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Was zahlt Ihr an Pacht???

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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220 Beiträge • Seite 11 von 15 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15

Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon landmann14 » Di Aug 21, 2018 21:31

Und dann gab es mal die Zeit, dass den Biogasern der Mais zu teuer war ( in 2007 ) und daraufhin wurde der Nawaro-Bonus erhöht ( in 2009 ).
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Paule1 » Mi Aug 22, 2018 16:36

Die Frage lautet was zahlt ihr Pacht nicht obe er zu hoch ist oder was der Biogaser zahlt.

:idea: Die höchsten Pachtpreise zahlen sowieso mitlererweile die Bio-Betriebe in verbindung mit Biogas-Gärresten und Sonderkulturen :idea:
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Paule1 » Di Aug 24, 2021 19:37

Bei manchen mu´ß man sagen Hobby kann und darf Geld kosten und natürlich auch Bauern Stolz :idea:


Pachtpreise auf Rekordstand: Das mussten die Bauern 2020 zahlen

Bild
© stock.adobe.com/focus finder Im Jahr 2020 kostete die Pacht die deutschen Bauern soviel Geld wie noch nie zuvor. Sowohl für Ackerland als auch für Grünland gingen die Pachtpreise deutlich nach oben. Zwischen den Bundesländern und den Betriebsgrößen gibt es große Unterschiede.

Bild
© Olaf Zinke Ackerland wurde im Mittel aller Bundesländer für 375 Euro je Hektar verpachtet – das sind knapp 50 Euro je Hektar bzw. reichlich 14 Prozent mehr als 2016.

Bild
© Olaf Zinke Eine europäische Untersuchung zeigt, dass Deutschland zu den europäischen Ländern mit den größten regionalen Preisunterschieden gehört - sowohl bei den Pachtpreisen als auch beim Bodenkauf.

https://www.agrarheute.com/management/f ... 2021-08-24



:mrgreen: Bei dem Durchschnittpreis lachen sich manche Verpächter einen Ast oder speisen dem Noch-Möchtgerne-Pächter mit einem müden Lächeln ab :idea:
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon mau 67 » Mo Aug 30, 2021 21:43

Verpächter Mau
80 Bodenpunkte 3,5 ha in 2 Flächen Grünland 21-2023 450€ Festpreis/ha
78 Bodenpunkte 2,17ha Ackerland 21-2023 550€ Festpreis/ha
30 Bodenpunkte 3 ha gut gelegen/geschnitten Grünland 21-2023 600€ Festpreis /ha
immer zum 1.4 ,damit ich der Pacht nicht hinterherlaufen muß.
Einklagen ist in Nordfriesland nicht möglich.

20 ha Maisland 30 Bodenpunkte, 5 Teilflächen beieinander liegend, Forderung Mau 800 Eur/ha nur für 2021
Zahlung
potentieller Pächter "1.9"
Mau " 1.5"
Pächter "dann wird das nichts"
Mau "dann sind wir uns einig"
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon mau 67 » Mo Aug 30, 2021 22:10

Bei steigenden Getreide/Rapspreisen und hohen Inflationsraten
darf die Biogasförderung nicht erhöht werden.
Es brauchte ja keiner eine Biogasanlage bauen.
Außerdem profitieren Biogasanlagenbetreiber ,wenn sie abschalten oder wie Marius wieder melken,
auch von höheren ldw. Produktpreisen.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Paule1 » Mi Sep 29, 2021 10:52

Da der Falke heut seinen schlechten Tag hat und meinen schönen Michaelistag Thread geperrt hat, wo erklärt wird Das der Michaelistag im Mittelalter noch ein schul- und arbeitsfreier Feiertag war, zu dem oft Miet-, Pacht- oder Zinszahlungen anfielen,
post1915056.html#p1915056

Wollte ich mich und Euch errinnern, die Verpächter wollen am 1. Oktober Geld sehen--nähmlich die Pacht :idea:

Also ich werde keine höhere Pacht zahlen, obwohl meine noch vorhanden Pacht-Verträge abgelaufen sind und jährlich gekündigt werden können :idea:
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 2810 » Mi Sep 29, 2021 12:37

Bei uns ist Pachtfälligkeit an Martini (11.11.)
Abweichungen davon sind natürlich möglich, wird aber kaum kommuniziert.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon Paule1 » So Nov 28, 2021 21:52

Wer am meisten bezahlt bekommt das Ackerland, das sind schon lange nicht mehr die Rinder oder Schweinehalter, auch nicht mehr die Sonderkultur oder Bio Betriebe, auch nicht mehr die Biogaser sondern die dem Energie-Wahn geopferten Flächen :klug:

:idea: :idea: "Das größte Bauernsterben seit dem dreißigjährigem Krieg" :idea: :idea:



Die Story im Ersten: Kampf ums Ackerland


https://www.daserste.de/information/rep ... obal-de-DE
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon U406MZ » Di Dez 07, 2021 15:56

Angebot und Nachfrage regelt eben den Preis. Bei bestehenden Pachtverträgen wo ich verpachte kommt auch hinzu wie der Pächter wirtschaftet und ob er sich korrekt verhält, dann mache ich das auch.
Hier gibt es nichts neu zu pachten, der Markt ist leer und jeder ist auf der Suche. Vereinzelt werden bis 450 € (Grünland) geboten um wem anders etwas abzujagen (sowas unterstütze ich nicht).
Ich habe mehrere kleinere Schläge mit 0,4 ha teilweise vom Nachbarn kostenfrei überlassen bekommen. Ein Schlag sind z.B. 0,3 ha im NSG, ein anderer über Jahre Brachland. Da hat man natürlich erstmal mehr Arbeit als Ertrag bzw. entsprechende Einschränkungen.
Naja wer weiß wofür es gut ist wenn wieder Trockene Jahre kommen.
Ansonsten bewirtschafte ich nur arrondierte Eigentumsflächen.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon HL1937 » Di Dez 07, 2021 16:19

Was ich schon öfter gehört habe ist, daß am folgenden Tag der Beerdigung des Bauern die Pächter bei der Witwe angeklingelt haben wegen pachten.
Die Schlimmsten sind die, die bei der Beerdigung ganz vorne stehen und fast ins Loch fallen vor Trauer, in der Hoffnung am meisten abgrasen zu können.
Bauern sind schon oft ein richtiges Dreckspack.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon 210ponys » Di Dez 07, 2021 17:05

zwei Ortschaften weiter ist ein alter Mann im Stall gestorben, der war noch nicht aus dem Stall draußen da haben die ersten angehalten wegen Pachten!
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon HL1937 » Di Dez 07, 2021 17:15

210ponys hat geschrieben:zwei Ortschaften weiter ist ein alter Mann im Stall gestorben, der war noch nicht aus dem Stall draußen da haben die ersten angehalten wegen Pachten!


Dreckspack.
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon T5060 » Di Dez 07, 2021 17:21

210ponys hat geschrieben:zwei Ortschaften weiter ist ein alter Mann im Stall gestorben, der war noch nicht aus dem Stall draußen da haben die ersten angehalten wegen Pachten!


Vor zehn Jahren hatte unser Kreisbauernverband mal einen vorbeigeschickt der hier pachten sollte, da hab ich die Holzaxt genommen und den gefragt,
ob ich ihm erst die Knie zertrümmern soll, bevor ich ihm den Schädel spalte oder ob ich ihm gleich den Schädel spalten soll.
Man kann auch eine Frage immer mit einer gegenfrage klar und deutlich beantworten, so das es auch jeder versteht.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon U406MZ » Mi Dez 08, 2021 21:54

Hier wird schon in der Regel um die Flächen geschachert bevor die Leute unter der Erde sind.
Traurig aber wahr.
Es wird teilweise versucht bestehende Pächter auszustechen in dem man sich gegenseitig überbietet.
Da ziehe ich persönlich nicht mit, wenn meine Pächter fair sind bin ich es auch. Allerdings müssen diese Kollegen dann auch damit leben das man ihnen genauso kommt und mal versucht ihnen etwas abzuluchsen.
Wo der Spaß aufhört ist wenn die Flächen nicht ordentlich bewirtschaftet oder unterverpachtet oder getauscht werden ohne Absprache.

Das was ich gelernt habe aus der Erfahrung:
Nur noch Vorkasse
Keine Verträge über 5 oder 10 Jahre
Ausführlicher Pachtvertrag mit Bodenproben zu Pachtbeginn
Bewirtschaftungsauflagen (zb. Feldränder schneiden, keine Klärschlamm Ausbringung, keine ganzjährige Weidehaltung)

Dieses Jahr ging es ja mit dem Futterertrag im Grünland. Da entspannt sich direkt die Situation auch an der Pachtfront. Aber bei den Düngerpreisen wird es nächstes Jahr richtig spannend! Wenn es dann noch ein trockener Sommer wird gute Nacht!
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Re: Was zahlt Ihr an Pacht???

Beitragvon strokes » Mi Dez 08, 2021 22:35

Warum nur Vorkasse? Üblich und korrekt ist nach der Ernte Bzw Ende Pachtjahr. (30.09., 30.10....)
Pächter hat ohnehin Saatgut,Dünger, PSM, Diesel, Lohn etc. vorzufinanzieren. Leben und Leben lassen... Oder bist du finanziell so auf die Pacht angewiesen, dass du es im Voraus benötigst, oder misstrauisch gegenuber deinem Pächter ? Dann stimmt wohl die Geschäftsbeziehung nicht.
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