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Wasserversorgung Tränkewasser Rinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wasserversorgung Tränkewasser Rinder

Beitragvon T5060 » Fr Nov 01, 2019 16:20

motzlarerbauer hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Wenn der Landwirt aus einer Quelle Wasser entnimmt, deren Wasser als Trinkwasser positiv geprüft wurde, entbindet ihn das von jeder Schadenersatzpflicht.
Ist dann das Wasser geogen verschmutzt, ist niemand haftbar, die Molkerei bleibt auf dem Schaden sitzen. Ist die Verschmutzung anthropogen, greift §89 WHG.
Dann haftet der Verschmutzer. Der muss allerdings erst mal gefunden werden und noch existieren und liquide sein. Hatte der Verschmutzer eine Genehmigung fürs verschmutzen,
dann ist man in der Amtshaftung. Frage wäre dann der bestimmungsgemäße Gebrauch der "Verschmutzung".
Das Problem tritt i.d.R. bei Bewässerungswasser auf, wenn es BIO Betriebe verwenden und dann PSM im BIO Produkt gefunden werden.
Als Landwirt sollte man halt drauf achten entsprechend versichert zu sein


Weißt du was du hier schreibst?
Was hat anntropogenes Handeln mit der Eigenkontrolle zu tun?
Hauptsache viel irgendwas geschrieben und § verwendet, um alle zu irritieren :shock:


Ja weis ich genau. Du darfst das was ich geschrieben habe, jedoch nicht aus Sicht des Wasserversorgers sehen. Ich habe die Sicht/Rechtslage des Landwirts beschrieben.
Du kennst ja die Diskussion in Gerstungen ( Wasserversorger ) und bei mir ( Landwirt ) oder alternativ die Entnahme von Tränkewasser aus öffentl. Wasser in Unterbreizbach.
In Unterfranken hatten wir die Diskussion PSM Kontamination eines BIO Ackers aus Abtrift/Verwehung oder aus Bewässerungswasser.
Die gleiche Frage gibt es bei einem BIO Bauern und der Merck AG im Südhessischen, aktuell neu am Flughafen Nürnberg wegen Verschmutzung durch halogene Feuerlöschmittel.

Juristisch ist das Thema ja nicht eindeutig und einige dürfen mehr und andere dürfen gar nichts
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Re: Wasserversorgung Tränkewasser Rinder

Beitragvon Lonar » Sa Nov 02, 2019 21:06

DWEWT hat geschrieben:
cerebro hat geschrieben:In was verrennt ihr euch denn nun wieder ?!


Es geht ganz einfach um begriffliche Abrenzungen. Der Begriff Trinkwasser ist klar definiert. Den Begriff "Tränkewasser" gibt es nicht nach allgemeiner Definition. Jedes Vet.-Amt definiert Tränkewasser nach eigenem Gusto. Es gibt keine Parameter, die für Tränkewasser festgelegt sind. Deshalb geben die Vet.-Ämter auch "Soll-Bestimmungen" für verwendetes "Viehwasser" vor. Klar ist, dass dieses "Viehwasser" nicht für Milchkühe verwendet werden darf. Zumindest gilt das für das Bundesland ST.

In Nds gilt glaube ich noch das die Melktechnik mit "Stadtwasser" laufen muss und die Kühe Tränkewasser bekommen dürfen.
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Re: Wasserversorgung Tränkewasser Rinder

Beitragvon motzlarerbauer » Mo Nov 04, 2019 7:45

T5060 hat geschrieben:
Ja weis ich genau. Du darfst das was ich geschrieben habe, jedoch nicht aus Sicht des Wasserversorgers sehen. Ich habe die Sicht/Rechtslage des Landwirts beschrieben.
Du kennst ja die Diskussion in Gerstungen ( Wasserversorger ) und bei mir ( Landwirt ) oder alternativ die Entnahme von Tränkewasser aus öffentl. Wasser in Unterbreizbach.
In Unterfranken hatten wir die Diskussion PSM Kontamination eines BIO Ackers aus Abtrift/Verwehung oder aus Bewässerungswasser.
Die gleiche Frage gibt es bei einem BIO Bauern und der Merck AG im Südhessischen, aktuell neu am Flughafen Nürnberg wegen Verschmutzung durch halogene Feuerlöschmittel.

Juristisch ist das Thema ja nicht eindeutig und einige dürfen mehr und andere dürfen gar nichts


Ich sehe es nicht als Wasserversorger, sondern als neutrale Person.
Irgendwelche Geschichten aus Gerstungen oder Unterbreizbach kenne ich nicht, aber ist ja auch egal.

Die Benutzung von verschmutztem Grundwasser in einem Bio-betrieb ist natürlich ziemlich kritisch bzw. kann wahrscheinlich echt ein Problem werden.
Aber da muss dann aber auch schon einiges schief laufen
Wer Bier trinkt,
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