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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mär 17, 2022 0:25

Todde hat geschrieben:Du meinst die Sanktionen, die Moskau ausgesprochen hat damals?
Wie mir scheint sind Dir die genauen Sanktionen von damals nicht bekannt.


Ich weis nur wir hatten deshalb seit 2015 die schlechtesten Preise, Politik und Gesellschaft haben die Landwirtschaft mit den krassesten Forderungen und Auflagen überzogen und ALDI hat von "Markt" gesprochen.
Jetzt kennen wir die Ursache. Ich habe aber nie was anderes behauptet, als das die deutsche Landwirtschaft einer weiteren Osterweiterung geopfert werden sollte. Polen wird 2022 bei den Erträgen auch in den Sack hauen. Diese schöne Welt kann nur von Glück reden, dass die letzten 10 Jahre der Maisanbau sich so gut entwickelt hat, sonst wäre es jetzt schon für den Verbraucher zappenduster
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Do Mär 17, 2022 0:33

Die Sanktionen von denen Du hier faselst hat Russland erlassen.
Aldi hat meines Wissens nach damit nichts zu tun.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mär 17, 2022 1:19

Todde hat geschrieben:Die Sanktionen von denen Du hier faselst hat Russland erlassen.
Aldi hat meines Wissens nach damit nichts zu tun.


Ich habe nicht eine Sanktion benannt, noch zugeordnet, ich habe richtig die Lage der deutschen Landwirtschaft nach Beginn des Ukraine-Konflikts dargestellt und auf das darauf folgende schäbige Verhalten von Politik und LEH hingewiesen. Aber gut einen anderen Stil legst du ja auch nicht mehr an den Tag.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon DWEWT » Do Mär 17, 2022 7:17

T5060 hat geschrieben:
Ich weis nur wir hatten deshalb seit 2015 die schlechtesten Preise, Politik und Gesellschaft haben die Landwirtschaft mit den krassesten Forderungen und Auflagen überzogen und ALDI hat von "Markt" gesprochen.
Jetzt kennen wir die Ursache. Ich habe aber nie was anderes behauptet, als das die deutsche Landwirtschaft einer weiteren Osterweiterung geopfert werden sollte. Polen wird 2022 bei den Erträgen auch in den Sack hauen. Diese schöne Welt kann nur von Glück reden, dass die letzten 10 Jahre der Maisanbau sich so gut entwickelt hat, sonst wäre es jetzt schon für den Verbraucher zappenduster


Du solltest lernen, zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden!
Was hat nun der Maisanbau, der in den 80er Jahren von der Wissenschaft als "Lustseuche der Landwirtschaft" bezeichnet wurde, direkt mit der menschlichen Ernährung zu tun? Oder steuern wir schon wieder auf Mais-Brot-Zeiten zu? :wink:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon elchtestversagt » Do Mär 17, 2022 7:56

Wir haben schon seit mehr als zehn Jahren im Schweinefleischbreich Sanktionen mit Russland, dennoch "findet" immer Schweinefleisch den Weg nach Russland....Vor drei Jahren wurde dem Putin das etwas zuviel, und man hat Weissrussland in der Sache die Fesseln angelegt...
Und so wird das auch weitergehen, mögen die "Markenfirmen" ihrer PC zuliebe sich aus Russland zurück gezogen haben, so ist die Gier nach billigen Rohstoffen doch sehr hoch und man "regelt" sowas über Scheinfirmen und Briefkastenfirmen...Btw, Russland hat schon seit Weihnachten Exporterschwernisse ausgesprochen beim Weizen zum Schutz der Heimischen Wirtschaft..
Zum Thema "Osterweiterung", das stand schon von Anfang an auf der Agenda der Brüsseler Eurokraten. Denn ohne die riesigen Ackerflächen kann man seine Weltfremde Moral nicht umsetzen, man sieht das auch an den Umstand, das z.B. Polen und Ungarn immer nur "Gerügt" worden sind bei deren Unmoralischen-Politischen Entscheidungen, und nicht z.B. die GAP Gelder eingefroren wurden, solange man nicht den Nationalstolz aufgibt...
Und was ist z.B. aus dem Spruch geworden, als es darum ging, wenn man nicht die Brüsseler-PC umsetzt, muss man Strafzahlungen machen, als es als Antwort gab "Wir werden einen Teufel tun und Strafzahlungen machen"...
Sowas hätte Deutschland mal sagen sollen im Falle der DüVO oder der Besteuerung der Ldw....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Englberger » Do Mär 17, 2022 10:12

DWEWT hat geschrieben:Was hat nun der Maisanbau, der in den 80er Jahren von der Wissenschaft als "Lustseuche der Landwirtschaft" bezeichnet wurde, direkt mit der menschlichen Ernährung zu tun? Oder steuern wir schon wieder auf Mais-Brot-Zeiten zu?

Hallo,
wo der ganze Körnermais hinging ,hab ich mich auch schon immer gefragt. Denk dass da viel in die Ethanolherstellung ging.
Hier in F ist halt verwunderlich dass die Grenzertragsregionen wie bei mir mit Auflagen und Düngerestriktionen vollgepackt werden, und die Maismono Gegenden wie les Landes von Bordeaux bis Biaritz kaum Einschränkungen kriegen. Dort sind halt die Grossgrundbesitzer (wird z.B. der Weltrekord im Pflügen aufgestellt ca 250ha/24h) und üben ihren Einfluss aus.
Mit Maismehl aus Westfrankreich und Kartoffel aus Niederbayern könnte man Europa sicher durchfüttern,da hab ich keine Zweifel.
Gruss Christian
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mär 17, 2022 13:47

Der Mais geht zu einem beachtlichen Teil in die Geflügelproduktion, aber auch viel in die menschliche Ernährung direkt, wie z.B. Tortillas, als Stärkeprodukt und als Backbeimischung. Denkt an das eine Hühnchen mehr im Jahr das ein Chinese essen möchte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Do Mär 17, 2022 15:03

Hallo,

der Weizen pendelt sich momentan zwischen 360€ -385€ an der Börse ein. Damit erzielt man max. 350€/to bei Futterweizen bei Verkauf.
Nun stellt sich die Frage ob das bis zur neuen Ernte das Maximum bleibt. Hellseher ist keiner, aber muesste der Börenpreis nicht zumindest über 400€/to liegen? Wird der Preis aus irgendwelchen Gründen kuenstlich tief gehalten? Region Mittelhessen.

Gruß
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Todde » Do Mär 17, 2022 15:31

Hier wurde schon geschrieben er würde künstlich hoch gehalten.
:mrgreen:

Also alles dabei.
Indien wird dieses Jahr Weizen exportieren, die waren immer Importeur.
Könnte also auch schnell runter gehen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mär 17, 2022 15:48

Die Ernten 2022 sind nicht üppig, die Läger sind leer, die Frage ist nur, wer ist bereit sich zu welchem Preis einzudecken.

Der Preis in Mitteleuropa lag immer so bei 200 - 250 € / to zzgl. der Störfaktoren aus dem Schwarzmeerraum
und dann rauschte der Preis auf 180 € durch.

Bleiben wir realistisch zur Ernte 2023 wird ne Spanne von 230 - 280 wahrscheinlich sein

Einen Preis für 2022 einzuschätzen ist Kaffeesatzleserei, von 200 - 400 € ist alles möglich frei Gosse
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Paule1 » Do Mär 17, 2022 18:13

So ist es, ich habe 30dt/ha Weizen für 28,00 Euro festgemacht :idea: Bis zur Getreideernte sollte das Problem Putin gelöst sein :idea:


Russisch besetzte Stadt Berdjansk Jetzt klaut Putin der Ukraine auch noch das Getreide!

► Und was macht Putin? Er führt seinen Krieg in der Ukraine nicht nur mit Waffen, sondern will die Menschen in der Ukraine offenbar langfristig die Nahrungsgrundlage entziehen.
https://m.bild.de/politik/ausland/polit ... ld.mobile###
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Vinyard » Fr Mär 18, 2022 10:01

Wer ist behauptet sicher zu wissen was passiert ist ein Hochstapler. Es kann alles passieren. Putin ist sicher nicht gelöst bis zur Ernte bzw. die Folgeschäden nicht so einfach zu beseitigen. Trotzdem ist ein Abrutschen des Preises möglich. Andererseits, bei fehlenden Bestellung, unzureichender Düngerversorgung und schlechten Witterungsverhältnissen kann es auch sehr schnell zu einem Käufermarkt werden und dann gehen die Preise durch die Decke und hohe 30er sind noch nicht das Ende. Der Warenwert von Getreide im Brot oder in Nudeln ist immer noch lächerlich.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Paule1 » Sa Mär 19, 2022 9:28

Kommt nach dem kein Mehl, kein Fleisch :?: China wußte vor unseren Staatenlenker in Europa was Putin vor hat, da sind aber alle selbst Schuld, da sie alle nicht nach Peking zu Olympia kamen :idea:

Hier wird u.a erklärt das China seit 2021 Weizen aufgekauft hat :idea:

Tichys Ausblick - Hungern und Frieren für die Ukraine?
https://www.youtube.com/watch?v=fEBl_7xK0DM
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Englberger » Sa Mär 19, 2022 10:28

Vinyard hat geschrieben:chlechten Witterungsverhältnissen kann es auch sehr schnell zu einem Käufermarkt werden und dann gehen die Preise durch die Decke und hohe 30er sind noch nicht das Ende.

Hallo,
meinst du nicht "Verkäufermarkt"?
In der von dir genannten Situation sind die Verkäufer in der besseren Positon.
Gruss Christian
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon JulianL » Sa Mär 19, 2022 11:17

Vinyard hat geschrieben:Der Warenwert von Getreide im Brot oder in Nudeln ist immer noch lächerlich.


Letztens habe ich gelesen, der Weizenpreis macht 7% am Brotpreis aus. Eine durchschnittliche Preissteigerung um 1ct für ein Brötchen bedingt in etwa eine Verdopplung des Weizenpreises.
Man soll bei den Brotpreisen doch bitte einfach mit Löhnen und Strompreisen etc. argumentieren aber nicht mit dem Getreidepreis :roll:

Dass in Deutschland auf einmal eine solche Angst umgeht verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht. Deutschland hat mit der eigenen Produktion einen Überschuss an Weizen. 2021 wurden 3,9mio Tonnen importiert und 7,1mio Tonnen exportiert.
Es gibt sicher einige Länder auf der Welt die in eine bedrohliche Lage geraten werden, aber Deutschland gehört eigentlich echt nicht dazu. So ganz verstehe ich diese Panik nicht. Selbst wenn Düngemittel teilweise fehlen, allein was wir wegwerfen... Bevor wir an eine Hungersnot denken müssen, kommt vielleicht erstmal ein gewisses Umdenken und dann reichts locker.
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