Nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine haben Torben Reelfs und Tim Nandelstädt ihren Hof im Westteil des Landes verlassen. Die Lage der Landwirte im Dorf der Oblast Lviv schilderte Torben Reelfs agrarheute telefonisch.
Seit mittlerweile 13 Jahren bringt der Ackerbaubetrieb von Torben Reelfs und Tim Nandelstädt südlich der Stadt Lviv die Einkommenssicherung von einheimischen Familien und die landwirtschaftliche Produktion auf weitläufigen Ackerflächen voran. 1.900 Hektar werden hier mit Winterweizen, Wintergerste, Raps, Zuckerrüben, Körnermais und Soja bestellt. Als die Studienkollegen damals das Unternehmen gründeten, herrschte im ganzen Land Aufbruchstimmung. Ihr Betrieb brachte Leben ins Dorf und auf die nicht genutzten Ackerflächen.
Anstatt in die Existenz der Ukrainer vor Ort und in die Zukunft des Betriebs fließt die Kraft der beiden deutschen Landwirte und ihrer Mitarbeiter jetzt in Maßnahmen, die alles andere als Optimismus, Verbesserung und eigene Gestaltung versprechen. Dreh- und Angelpunkt für alle Entscheidungen ist nun der Krieg. Torben Reelfs berichtet, was das für den Betrieb bedeutet.
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