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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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2935 Beiträge • Seite 75 von 196 • 1 ... 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78 ... 196

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Franzis1 » Mo Feb 13, 2012 22:12

Wini hat geschrieben:Nur Geduld Freunde, der Iran zahlt seinen Weizen bereits in Goldbarren und Öl:
http://www.finanzen.net/nachricht/rohst ... el-1637488
Zitat:
Weil ihm der Weg über den klassischen Handel versperrt ist, versucht der Iran, auf anderem Weg an Exportwaren zu kommen, etwa an dringend benötigtes Getreide. Dabei geht es darum, Dollar und Euro zu vermeiden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters greift der Staat deshalb auch auf seine Goldreserven zurück. "Getreidelieferungen werden mit Goldbarren bezahlt. Zudem werden Gegengeschäfte mit Öl angeboten", zitiert die Nachrichtenagentur einen europäischen Weizenhändler.


Weizen ist doch billiger weniger als die hälfte zum verheizen als Öl
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Mo Feb 27, 2012 14:38

Vielleicht interessant für den einen oder anderen:

Zurzeit rücken charttechnische Verkaufsignale für Novemberweizen an der Matif ins Blickfeld (Quelle: Cereals Value). Bei einem Tagesschlusskurs von deutlich weniger (etwa 3 %) als 190 Euro/t könnten Teilmengen der neuen Ernte mit einer Short-Position abgesichert werden.
Grüße
Klaus Knippertz
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Wini » Mi Feb 29, 2012 21:52

Hallo Agrarjournalist,

hast Du schon mal einen Blick auf die Felder draußen geworfen ?
Bei uns in Franken ist Weizen und Wintergerste vollflächig durch Kahlfröste geschädigt.
Die Bauern stornieren bereits Teilmengen ihrer Düngerbestellungen für die 1. Gabe beim Landhandel.

Das sieht derzeit gar nicht gut aus für die Ernte 2012.
In der Ukraine sind vermutlich bei bis zu -30° erhebliche Teile des Weizens geschädigt worden.

Der Weizenpreis wird bereits zur Ernte 2012 daher vermutlich weit höher als die genannten 19 Euro/dz sein.

Will ja keine Panik erzeugen, aber vielleicht kann der eine oder andere hier nicht mal seine
bereits eingegangenen Vorverträge erfüllen.
Zuletzt geändert von Wini am So Mär 04, 2012 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Sa Mär 03, 2012 13:30

Wini hat geschrieben:Hallo Agrarjournalist,

hast Du schon mal einen Blick auf die Felder draußen geworfen ?
Bei uns in Franken ist Weizen und Wintergerste vollflächig durch Kahlfröste geschädigt.
Die Bauern stornieren bereits Teilmengen ihrer Düngerbestellungen für die 1. Gabe beim Landhandel.

Das sieht derzeit gar nicht gut aus für die Ernte 2011.
In der Ukraine sind vermutlich bei bis zu -30° erhebliche Teile des Weizens geschädigt worden.

Der Weizenpreis wird bereits zur Ernte 2011 daher vermutlich weit höher als die genannten 19 Euro/dz sein.

Will ja keine Panik erzeugen, aber vielleicht kann der eine oder andere hier nicht mal seine
bereits eingegangenen Vorverträge erfüllen.


Hallo Wini,

das von mir genannte charttechnische Verkaufsignal, das sich auf den November-Kontrakt an der Matfi bezieht, wurde bislang nicht ausgelöst und wurde mittlerweile weiter nach oben angepasst. Bei diesen charttechnisch abgeleiteten Verkaufsignalen geht es vor allem darum, in einem laufenden Aufwärtstrend nicht vorschnell zu verkaufen. Und Du hast Recht: Zurzeit stützen unter anderem Vermutungen über mögliche Auswinterungsschäden die Kurse. Vorkontrakte sollten aber nicht nur wegen unsicherer Ernteerwartungen nur für Teilmengen der erwarteten Ernte abgeschlossen werden: Es gibt meist mehrere charttechnische Verkaufsignale pro Anbausaison.
Grüße
Klaus Knippertz
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Mad » Sa Mär 03, 2012 15:29

Wini hat geschrieben:Hallo Agrarjournalist,

hast Du schon mal einen Blick auf die Felder draußen geworfen ?
Bei uns in Franken ist Weizen und Wintergerste vollflächig durch Kahlfröste geschädigt.
Die Bauern stornieren bereits Teilmengen ihrer Düngerbestellungen für die 1. Gabe beim Landhandel.

Das sieht derzeit gar nicht gut aus für die Ernte 2011.
In der Ukraine sind vermutlich bei bis zu -30° erhebliche Teile des Weizens geschädigt worden.

Der Weizenpreis wird bereits zur Ernte 2011 daher vermutlich weit höher als die genannten 19 Euro/dz sein.

Will ja keine Panik erzeugen, aber vielleicht kann der eine oder andere hier nicht mal seine
bereits eingegangenen Vorverträge erfüllen.



Wini. Wir haben 2012 :p
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon jonny500 » Mo Mär 19, 2012 14:03

Mächtig ruhig im Moment.
Wer spekuliert noch - wer hat schon verkauft?
Was mich zurzeit verwirrt:
In der Ernte 2011 hatten wir einen Börsenpreis Weizen von 196 - 199 Euro/t - der Händler zahlte im Schnitt 185 Euro/t - Differenz 11 - 14 Euro (alle Preise netto, ohne Kontrakt).
Jetzt haben wir einen Börsenpreis von 212 - 218 Euro/t - der Händler bietet fest 187 Euro/t - Differenz 25 - 31 Euro/t.
Bei einer gleichen Differenz- bzw. Handelsspanne wie im August 2011 müsste gegenwärtig ein Preis von netto 201 - 204 Euro/t drin sein, bei diesem Preis hätte ich die Ware schon verkauft.
Ich werde dass Gefühl nicht los, dass da mal wieder jemand billig einkaufen will (Mühle) oder sich einer die Taschen füllen möchte (Handel - Handelsplatz Südwest).
So langsam kristallisiert sich ja raus, wo nach der Frostperiode kein Durchkommen der Bestände mehr zu erwarten ist und wieviel Verluste damit verbunden sind - ein weiterer Akzent an den Börsen bleibt aber noch aus!?!
Wie aggiert Ihr im Moment?


Gruß
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon forenkobold » Mo Mär 19, 2012 14:07

Ich warte und maure.... Mein Weizen hockt gut in den Silos.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon nitroklaus » Mo Mär 19, 2012 15:28

raps hab ich einen teil der erte 2012 verkauft. weizen und gerste werde ich noch warten. meiner meinung nach müsste der preis da noch hoch gehn so wie das getreide bei uns ausschaut.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon forenkobold » Mo Mär 19, 2012 17:20

Braugerste wird derzeit billig geredet..Vorverträge aktuell von 21 auf 20,50 zurückgenommen.
weil auf Umbruchflächen viel Sommergerste angebaut wird... ANGEBLICH!!
Dagegen spricht die Saatgutknappheit..aber es könnte theoretisch sein, dass in dieser Situation die ein oder andere Partie von Konsum- zu Saatgetreide wird. Auf weißem, grauem oder schwarzem Weg.
Es fehlen aber auch gewaltige Mengen Futtergerste. In der Schweinehochburg Hohenlohe redet man von 80% Ausfall. Fragt sich, ob bei Gerstenpreisen weit jenseits von 20 Euro nicht eher die Schweinebestände reduziert werden.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Nordhesse » Mi Mär 21, 2012 0:25

Wenn der mastschwienepreis nicht über 1,60 e geht, kann die Gerste nicht mehr als max 31€ kosten sonst wird auf dauer nicht eingestallt
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon rettel » Mi Mär 21, 2012 18:36

Nordhesse hat geschrieben:Wenn der mastschwienepreis nicht über 1,60 e geht, kann die Gerste nicht mehr als max 31€ kosten sonst wird auf dauer nicht eingestallt


Dann ist da ja noch ne ganze Menge Luft nach oben für den Getreidepreis;)
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon automatix » Fr Mär 23, 2012 18:17

Nordhesse hat geschrieben:Wenn der mastschwienepreis nicht über 1,60 e geht, kann die Gerste nicht mehr als max 31€ kosten sonst wird auf dauer nicht eingestallt



du kannst mit 31 euro für die WG Schweine mästen? und du verdienst noch was dabei?
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon forenkobold » Fr Mär 23, 2012 20:07

wenn das Futter um 10 Euro teurer wird, muß der Schlachtschweinepreis bei gleichbleibenden anderen Kosten um 30 cent steigen. Ferkelerzeuger sollten sich auf einen Absatzeinbruch und Preisverfall einstellen. Sie werden die ersten sein, die es merken.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon H.B. » Fr Mär 23, 2012 20:45

Und die Mäster sollten sich möglichst antizyklisch anpassen.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Propolis33 » Fr Mär 23, 2012 23:49

Zwei Dinge sind für 2012 klar : Die gerste wird weniger als 30 € kosten und beim Schweinefleisch wird nie und nimmer eine 2 vorm Komma stehen. Ob das Abwälzen des Kostendrucks auf die Ferkelerzeuger künftig noch gelingt vage ich allerdings bezweifeln, dann gibts irgendwann keine mehr.
http://www.agrartax.de In Deutschland kann es keine Revolution geben, weil man dazu den Rasen betreten muesste. Joseph Stalin
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