Tja, da ja die Broker der Großhändler und Investoren auch nicht dumm sind reicht es nicht Gerüchte zu streuen, an diesen muss auch was dran sein.
Wegen der unelastischen Nachfrage und des kurzfristig auch sehr unelastischen Angebots ist es leider so dass geringe Marktschwankungen zu großen Preisausschlägen führen.
Marktteilnehmer die dies willentlich und nachhaltig steuern könnten gibt es nicht.
Eingriffe durch Regierungen haben sich zu keiner Zeit bewährt.
Man muss mit dem Markt leben.

Die Agrarpreise sind von oben so kalkuliert, dass 2/3 sich über Wasser halten können

T5060 hat geschrieben:Die Agrarpreise sind von oben so kalkuliert, dass 2/3 sich über Wasser halten können

Schon, aber da mittlerweile 90 % der Betriebe geschlossen sind, sind von den restlichen 10 %, diese 2/3 nicht viel die sich noch über Wasser halten können.

Servus zusammen,
habt Ihr Euren Weizen aus der Ernte 2017 schon vermarktet oder noch Daheim im Silo.
Habe bis jetzt auf anziehende Preise gehofft aber da tut sich nicht viel.
Habe ein Angebot bei passender Fallzahl und Hektorlitergewicht bei einem Rohproteinanteil über 13,5% von 15,80€ frei Gosse am Hafen Netto. Raum Niederbayern

Hopfabauer hat geschrieben:Servus zusammen,
habt Ihr Euren Weizen aus der Ernte 2017 schon vermarktet oder noch Daheim im Silo.
Habe bis jetzt auf anziehende Preise gehofft aber da tut sich nicht viel.
Habe ein Angebot bei passender Fallzahl und Hektorlitergewicht bei einem Rohproteinanteil über 13,5% von 15,80€ frei Gosse am Hafen Netto. Raum Niederbayern

Das halte ich leider nicht einmal für den schlechtesten Preis.

Mir sagte ein kolege der alles eingelagert hatte nur die Wintergerste hat von 15,==Euro auf 17,00Euro Plus gemacht alles andere wäre Sinnvoll gewesen zur Ernte zu verkaufen

Hinterher weiß man es genau oder besser

Hab nun erstmal die Ernte 2018 feritg geüngt wie es die kluge Frau auch macht

Wie die Preise zur Ernte sein werden

https://www.youtube.com/watch?v=mHQFQm4OZ1A

https://www.skwp.de/uploads/media/ALZON46_DEU.pdf+http://www.alzon-neo-n.de/

Paule1 hat geschrieben:feritg geüngt

wie ich sehe lernen die ersten Bundesbürger zur kommenden Ernte schon fleissig arabisch.
Weiter so.

T5060 hat geschrieben:Angesichts der zu erwartenden guten Körnermaisernte, werden sich die Zuckungen beim Futtergetreide sehr in Grenzen halten.
Alleine untere und mittlere Backqualitäten könnten leicht nach oben ziehen.

Vom 29.07.2017

Das der Weizenpreis kürzlich nach oben ging hat einen einfachen Grund.
Ich hab im Forum kürzlich angekündigt das ich aufgrund meines Urlaubs die Startdüngung beim Getreide deutlich später ausbringen werde als üblich. Was durchaus den ein oder anderen dt Minderertrag /ha bringen kann.

War ja klar das der Markt darauf reagieren würde.

Weizenlager die Woche entleert und gereinigt. Hoffen wir das ab der Ernte 2018 bessere Getreidepreise zu erzielen sind.
Bei 15,50 € für B-Weizen und 15,80€ für A-Weizen netto. Futtergerste ungfähr ein 1,50 € drunter.
So kann man auf Dauer keinen nachhaltigen Ackerbau betreiben, da muß sich ein Sprung von 3 €/dt nach oben tun um mal wieder was invesitieren zu können.

Wir können froh sein, wenn es nicht noch wesentlich billiger wird. Die Tendenz zur Ernte 2018 ist eher 1,50 weniger.

Hopfabauer hat geschrieben:So kann man auf Dauer keinen nachhaltigen Ackerbau betreiben

da habe ich allerdings wenig Hoffnung dass sich dies für 2018 ändern wird. Denn die Preisführerschaft bei Getreide in der EU liegt mittlerweile völlig in der Schwarzmeerregion. Wenn kein politischer Donnerschlag erfolgt, wird dies 2018 ebenfalls so sein. Preisbildend sind die Futtergetreidemärkte. Mahlgetreide, zumal die geringen deutschen Mengen, haben da wenig Einfluss. Das sind halt die Folgen der globalen Märkte, für die die EU gesorgt hat.....!

Sagen wir so, dass der Milchpreis nachhaltig inflationsbereinigt steigt würde ich über viele Jahre komplett ausschliessen.
Ebenso was Fleich betrifft.
Somit ist eigentlich für jeden klar das auch der Weizenpreis nicht nachhaltig steigen wird.
Wetterkapriolen natürlich ausgenommen die kurzfristig Schwankungen auslösen.

Fazit : Da müssen die Ackerbauern schon weiter wachsen um die steigenden Kosten auszugleichen.
Was aber durchaus möglich wäre, wenn in Kürze Ackerflächen von Biogasflächen frei werden, nach den 20 Jahren Stromfestpreis.

Also ich bin schon ein paar Wochen lang mit einer größeren Summe in US Weizen Long. Angeblich sollen an die 90 % der Weizensaaten in Nordamerika miserabel dastehen.

heute geboten bekommen ex Ernte frei bequemem Landlager 16 Euro, frei Hafenlager (Wartezeiten) 16,75 Euro