Kartoffelbluete hat geschrieben:mit der dann entsprechenden
Spreizung der Preise.

Auf diese Spreizung wirst du warten müssen bis zum jüngsten Tag! Preisbestimmend war und ist allein der Futtermarkt. Ob dies auch in Zukunft so bleiben wird wissen wir nicht. Gnade dem Ackerbau wenn die Müllersleut den Preis bestimmen.....!

Was du da geschrieben hast ist das Jägerlatein der Geno Leute. Zu wieviel man sich abgesichert hat erzählen die dir nicht.

Wie ist das denn wenn wie bei uns die Weizenernte regional sehr gut ist also hohe Erträge.
Können die Händler dann regional Abschläge vornehmen wegen hohem Angebot ?
Eigentlich nicht weil es kann doch exportiert werden zum guten Preis ?

Die können ALLLES, verkaufen muß man ja nur wenn man selbst nicht einlagert-einlagern kann

Doch wir sollten uns nicht vormachen, wir sind meisten nur Gärtner uns spielen am Weltmarkt keine Rolle

Weizenpreis steigt höher und höher und das während der Ernte
Da war es gut keine Kontrakte vorher abzuschliessen.

https://www.boerse.de/rohstoffe/Weizen/US12492G1040

Sieht nicht gut aus. Gut das Frau Schulze die Insekten gerettet hat.
Dann können die Berliner Insekten fressen.

Paule1 hat geschrieben:Doch wir sollten uns nicht vormachen, wir sind meisten nur Gärtner uns spielen am Weltmarkt keine Rolle

Hallo Paule,
meine frau will morgen ihren Honig schleudern; meinst du dass die einzelne Biene einen Einfluss auf den Ertrag hat?
Sie hat heute die Gitter unter die Aufsätze gemacht und gesagt am agressivsten waren die die am wenigsten oben drin haben.
Das kommt mir bekannt vor
Bayrischer Spruch den du sicher kennst:
fui Gschroi und weng Woil hat da Deifi gsagt wira d Sau gschert hod.
Gruss Christian

@julius,
hoffentlich liegt dein Weizen trocken und gesund im eigenen Lager, dann brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen, sondern kannst ruhig und gelassen der Entwicklung zusehen!

beim Handel einlagern,fast kein Risiko




Grüße
Christian

Also nachdem ja dieses Jahr die Erntemengenn hinter den Prognosen und den Verbrauch zurück bleiben, ist ja der Weizenpreis am steigen. Die Frage ist wie weit geht der nach? Sehen wir bis zum Frühjahr noch die 300 €/t. Preisstürzend wirken ja mehrere Faktoren. Schlechtere Ernteergebnisse. Logisitikprobleme durch Corona (Schlägt das noch auf die Dünge- und Pflanzenschutzmittelversorgung durch). Allgemeiner Inflationsdruck (Preissteigerung bei Treibstoff, Düngemittel, Maschinen, Logistik ....). Dazu würde ich ehr auf weiter ehr ungünstige Wetterbedingungen tippen, wie es zu Zeiten mit geringer Sonnenaktivität typisch sind (Es wird insgesamt dann kälter, aber in dieser Phase mändert der Jetstrem weit stärker, so dass es lokal oft zu ausgeprägten Hitze- oder Kälteperioden, Dürren- oder Überflutungen kommt). Meine Prognose ist, dass die 290 €/t zumindest erreicht werden, die 300 €/t sind vielleicht eine zu starke psychologische Hürde. Faktisch ändert sich für mich da aber nichts, weil ich immer bis zu Beginn des Frühjahrs den Weizen einlagere. Soweit meine Prognose, die aber natürlich auch falsch liegen kann. Wenn ich mir wirklich sicher wäre, würde ich am Terminmarkt entsprechend spekulieren.

adefrankl hat geschrieben:Wenn ich mir wirklich sicher wäre, würde ich am Terminmarkt entsprechend spekulieren.

Hallo,
wie sind denn da grad die Kosten pro Kontrakt/Tonne.?Und musst man da Sicherheiten hinterlegen?
Gruss Christian

Die Zahlen 300 € für Weizen und 700 € für Raps geistern durch die Welt

Der Handel und die Genossen vor Ort wollen davon aber gar nix wissen!!

CarpeDiem hat geschrieben:Der Handel und die Genossen vor Ort wollen davon aber gar nix wissen!!

Die Mengen, die jetzt für die Ernte 22 kontraktiert werden, sind doch bei der aufnehmenden Hand durchgehandelt, eine "kleiner" Laden mit 100 Millionen Umsatz kann doch gar nicht anders reagieren.

Tatsächlich ist ja im Moment die Gretchfrage, wann man die ersten Kontrakte für 22 abschließt, der Unterschied zum Tagespreis liegt im Moment bei etwa 30€/t.

Wir haben mittlerweile eine Mangelsituation, die Natur schlägt einfach zurück

Die kanadische Canolaernte wird sehr niedrig. Die extreme Hitze hat offenbar mehr als 4 Mio. t Canola-Raps vernichtet

Quelle: Agrarzeitung

"Canola-Raps"


Ein Problem für viele kanadische Farmer werden wohl hohe Vertragsstrafen für nicht belieferte Kontrakte werden.
Hier ein Linsenanbauer, der 75% Minderertrag gegenüber Durchschnittsjahren erwartet:
https://www.cbc.ca/news/canada/saskatch ... -1.6140472