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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Thema gesperrt
2935 Beiträge • Seite 192 von 196 • 1 ... 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon julius » Fr Jul 09, 2021 19:33

Eigentlich ist das hier ein Threat für Weizenpreise und sonst nichts.
Zumindest war er das mal. :roll:
julius
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon DWEWT » Fr Jul 09, 2021 19:36

T5060 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:Der verband der Energie und Wasserwerke fordert eine weitere Reduzierung der Düngermengen um 20%.


Das ist der BDEW, also der Verein dessen Mitglieder in Oberfranken Krähen super finden und mit Leitungsbau unsere Äcker und Wiesen zerstören.
Gascade überweist jährlich pro Kilometer Leitung 70.000 € an Putin, nur soviel dazu was hier verdient wird.

Beim BDEW saß immer die da: https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_M%C3%BCller
Jetzt sitzt da eine grüne Lobbyistin https://de.wikipedia.org/wiki/Kerstin_Andreae


Und, was hat das mit der Reduzierungsforderung zu tun? Gar nichts! Auch die EU hat sich erneut beschwert über die Nichteinhaltung von Nitrathöchstwerten in einigen Bundesländern. Noch befindet man sich im Anhörungsverfahren. Glaubt hier wirklich jemand, dass zu Gunsten der Landwirtschaft, es die Politik auf eine Strafzahlung ankommen lässt? Ja, dann träumt mal weiter. Die N-Reduzierung hat erst begonnen. Wie das in Zukunft aussehen könnte, das könnt ihr euch z.B. in Dänemark anschauen. Protein ist kein Qualitätsfaktor mehr für Backweizen. D.h., ihr könnt N einsparen! :D
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon DWEWT » Fr Jul 09, 2021 19:38

julius hat geschrieben:Eigentlich ist das hier ein Threat für Weizenpreise und sonst nichts.
Zumindest war er das mal. :roll:


Ist dir nicht klar, dass eine N-Reduzierung erheblichen Einfluss auf die Weizenerzeugung und somit auch auf den Weizenpreis hat?
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 09, 2021 19:42

DWEWT hat geschrieben:Ist dir nicht klar, dass eine N-Reduzierung erheblichen Einfluss auf die Weizenerzeugung und somit auch auf den Weizenpreis hat?

Im Landtreff sollte man Ironie zur Sicherheit als solche kennzeichnen :klug:
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon julius » Fr Jul 09, 2021 20:28

DWEWT hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Eigentlich ist das hier ein Threat für Weizenpreise und sonst nichts.
Zumindest war er das mal. :roll:


Ist dir nicht klar, dass eine N-Reduzierung erheblichen Einfluss auf die Weizenerzeugung und somit auch auf den Weizenpreis hat?


Die Erzeugung immer weiter politisch eindämmen machen doch nur wir in Deutschland oder vieleicht noch teilweise in der EU, die anderen lachen über uns. Die warten schon bis wir die Erzeugung ganz einstellen weil die uns dann mit Handelsabkommen beliefern können und weitere Regenwälder brandroden.
Und wenn wir etwas weniger erzeugen durch weniger Dünger spielt das für den Weltmarkt keine Rolle und der ist für die Bezahlung doch ausschlaggebend.
Wenn wir in Deutschland weniger Milch erzeugen und ich sag zur Molkerei ich will deshalb 2 Cent mehr lachen die mich aus weil dann der Milchlaster aus Tschechien die Molkerei ansteuert.
Und ich hatte früher selber schon das Kulap ohne Düngung mehrere Jahre. Das hab ich dann beendet. Da hab ich mir die Böden ausgelaugt und mußte den Kühen viel mehr Kraftfutter und Mineralfutter zukaufen weil die mit dem Biofutter chronisch unterversorgt waren.
Diesel wird doch bei bio auch mehr verbraucht bis man die gleiche Menge Futter erzeugt.
Ob dann bio unterm Strich wirklich nachhaltiger ist würde ich nicht sagen um die Bioprämie zu rechtfertigen, weil bio angeblich nachhaltiger wäre. Ja ich weiss das sagen die deutschen und EU Politiker in Brüssel aber deswegen ist das noch lange nicht in Stein gemeiselt.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon DWEWT » Fr Jul 09, 2021 20:49

julius hat geschrieben:
Die Erzeugung immer weiter politisch eindämmen machen doch nur wir in Deutschland oder vieleicht noch teilweise in der EU, die anderen lachen über uns. Die warten schon bis wir die Erzeugung ganz einstellen weil die uns dann mit Handelsabkommen beliefern können und weitere Regenwälder brandroden.
Und wenn wir etwas weniger erzeugen durch weniger Dünger spielt das für den Weltmarkt keine Rolle und der ist für die Bezahlung doch ausschlaggebend.
Wenn wir in Deutschland weniger Milch erzeugen und ich sag nur Molkerei ich will deshalb 2 Cent mehr lachen die mich aus weil dann der Milchlaster aus Tschechien die Molkerei ansteuert.
Und ich hatte früher selber schon das Kulap ohne Düngung mehrere Jahre. Das hab ich dann beendet. Da hab ich mir die Böden ausgelaugt und mußte den Kühen viel mehr Kraftfutter und Mineralfutter zukaufen weil die mit dem Biofutter chronisch unterversorgt waren.
Diesel wird doch bei bio auch mehr verbraucht bis man die gleiche Menge Futter erzeugt.
Ob dann bio unterm Strich wirklich nachhaltiger ist würde ich nicht sagen um die Bioprämie zu rechtfertigen, weil bio angeblich nachhaltiger wäre. Ja ich weiss das sagen die deutschen und EU Politiker in Brüssel aber deswegen ist das noch lange nicht in Stein gemeiselt.


Viele Berufskollegen beschweren sich hier über die ruinösen Weltmarktpreise. Dabei ist D. einer der Preisreißer bei z.B. dem Scheinefleisch. Schlachtnebenprodukte werden nach Westafrika exportiert und ruinieren dort die Geflügelerzeugung! Wir sollten still schweigen, wenn es um die Negativseite des Weltmarktes geht, denn die deutsche Landwirtschaft prägt ihn ganz deutlich mit!
Wer nicht will, dass der Regenwald gerodet wird, der sollte die entsprechenden Produkte meiden. Einfach gesagt aber schwer umzusetzen. Wer sich von diesen Billigmacher freiwillig abhängig gemacht hat, der sollte sein Handeln hinterfragen. Über die "Marktmacht" der Bauern müssen wir nicht reden; sie existiert nicht!
Wer in ein Extensivierungsverfahren einsteigt, der muss alle beteiligten Faktoren darauf einstellen. Ich kann nicht mit 11 Tsd.-Liter-Kühen auf Bio umstellen! Mag sein, dass, nach einer gewissen Zeit und einem Händchen für die Futtererzeugung, wirklich gute Milchleistungen möglich sind aber nicht in der Umstellung. Wer glaubt, dass Bio lediglich das Weglassen von synth. Dünge- und PSM ist, der liegt völlig falsch! Extensivierung ist ein komplexes und komplettes System. In Teilbereichen kann man das nicht betreiben.
Wir wollen und können mit Bio nicht gleiche Natural- und Veredlungserträge erzielen! Daher auch der notwendige höhere Preis. Bleibt aber auch die Frage, ob wir, bei dem derzeitigen respektlosen Umgang mit Lebensmitteln, der aus der Wertbeimessung resultiert, diese Menge an Rohstoffen überhaupt benötigen. Gute Öko-Betreibe erreichen ca. 65 bis 75% der konv. Ertäge. Das würde zur Volksernährung fast ausreichen, wenn wir respektvoller mit Lebensmitteln umgehen würden!
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jul 09, 2021 20:52

Ähm, Dänemark?
Hab ich da wieder was verpasst?
Es wurde die restrektive N Düngung vor drei, oder waren es schon vier Jahre, aufgehoben, weil man kein Qualitätsgetreide mehr bekommen konnte...
Und genau so alt ist die Aussage "wir mit unserem Reste-Geflügelexporte nach Afrika"...Das stimmt so auch nicht mehr ( seit es die "beliebten Nuggets" gibt...).
Heute ist es Brasilien, die in Afrika den Markt mit Geflügel fluten, und zwar nicht nur die Reste, auch die "Edelteile"....
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Isarland » Fr Jul 09, 2021 20:55

julius hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Eigentlich ist das hier ein Threat für Weizenpreise und sonst nichts.
Zumindest war er das mal. :roll:



Und ich hatte früher selber schon das Kulap ohne Düngung mehrere Jahre. Das hab ich dann beendet. Da hab ich mir die Böden ausgelaugt und mußte den Kühen viel mehr Kraftfutter und Mineralfutter zukaufen weil die mit dem Biofutter chronisch unterversorgt waren.


Da war wohl die Gier größer, als das Hirn. Kein normal denkender Landwirt füttert seinen Kühen Kulap Heu von Wiesen ohne Düngung.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon DWEWT » Fr Jul 09, 2021 21:14

elchtestversagt hat geschrieben:Ähm, Dänemark?
Hab ich da wieder was verpasst?
Es wurde die restrektive N Düngung vor drei, oder waren es schon vier Jahre, aufgehoben, weil man kein Qualitätsgetreide mehr bekommen konnte...
Und genau so alt ist die Aussage "wir mit unserem Reste-Geflügelexporte nach Afrika"...Das stimmt so auch nicht mehr ( seit es die "beliebten Nuggets" gibt...).
Heute ist es Brasilien, die in Afrika den Markt mit Geflügel fluten, und zwar nicht nur die Reste, auch die "Edelteile"....


Sie haben die restriktive Düngung nicht aufgehoben, sondern die Reduzierung selektiv zum Teil zurückgenommen!
Du meinst wirklich, dass die Nuggets aus dem "Fleisch" von Enten-und Hühnerfüßen gemacht werden? Das ist lebensmittlerechtlich gar nicht erlaubt!
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon julius » Fr Jul 09, 2021 21:16

Isarland hat geschrieben: Kein normal denkender Landwirt füttert seinen Kühen Kulap Heu von Wiesen ohne Düngung.

Wer hat was von Kulap Heu geschrieben ? Das war doch kein Schnittzeitpunkt Programm.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 09, 2021 21:17

Manchmal könnte man meinen, Du (DWEWt) hättest ein Praktikum oder ähnliches bei Misereor durchlaufen :roll:
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Fr Jul 09, 2021 21:28

meyenburg1975 hat geschrieben:Manchmal könnte man meinen, Du (DWEWt) hättest ein Praktikum oder ähnliches bei Misereor durchlaufen :roll:


DWEWT kommt mir eher vor wie eine schöne edle Rose, die im Anzuchtbeet beim Düngen vergessen wurde :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 09, 2021 21:46

Isarland hat geschrieben:...

Da war wohl die Gier größer, als das Hirn. Kein normal denkender Landwirt füttert seinen Kühen Kulap Heu von Wiesen ohne Düngung.

Na na na...
Es ist schon auch möglich mit reduziertem Dügeraufwand aber optimalem Schnittzeitpunkt hochwertiges Futter zu erzeugen.
Wie wirtschaftlich das unter dt. Marktbedingungen bei den sinkenden Flächenleistungen dann ist, muss jeder selbst ausrechnen!
Wenn es politisch so weiter geht, können die vieharmen Kulap- Betriebe bzw. deren Nachpächter die Wiederaudüngung der Flächen mit " Gülleentsorgung" nochmals gut entlohnt bekommen...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon T5060 » Fr Jul 09, 2021 22:20

Mir waren die letzten drei Jahre froh, dass mehr die Horde überhaupt satt bekommen haben.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Südheidjer » Sa Jul 10, 2021 3:31

T5060 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Manchmal könnte man meinen, Du (DWEWt) hättest ein Praktikum oder ähnliches bei Misereor durchlaufen :roll:


DWEWT kommt mir eher vor wie eine schöne edle Rose, die im Anzuchtbeet beim Düngen vergessen wurde :mrgreen:

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