Der Preis geht langsam weiter abwärts.
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
Noch ist etwas Zeit bis zur Ernte. mal sehen .

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern senkt der Handel die Getreidepreise vor der Ernte auf ein niedriges Niveau. Das sollte bekannt sein. Deshalb gilt doch einfach die Devise alles einlagern und danach das Motto von Beckenbauer "schaun mer mal"!

Mir macht in diesem Zusammenhang nur die andauernde Hetze von fast allen NGOs gegen die tierische Veredelung Sorgen. Diese Entwicklung wird bzw. hat schon grosse Auswirkungen auf den Ackerbau, die man im Moment weder abschätzen, noch richtig einordnen kann.

Die Ackerbauern brauchen doch nur ihre Fruchtfolge um ' Direktnahrungsmittel' wie Hafer, einheimisches Soja, Linsen etc. ergänzen.
Das bringt auch Vorteile in die Fruchtfolge.
Was sollen aber die Milch- und Mukuh- Betriebe auf Dauergrünland machen, wenn die schwachsinnige Hetze gegen Rindfleisch mit Wasserverbrauch und Importsoja nicht einzudämmen ist?

Raps, guter Weizen, schöner Roggen, ein paar Leguminosen und dicker Hafer werden gesucht sein nach dem Ende der Tierhaltung, bei Rest fehlen 50 € an der Tonne, machen wir uns nichts vor.
Ganz Deutschland wird zum Getreideüberschußgebiet. Die anvisierte Flucht in den Ackerbau und die Prämienabschöpfung ist eine Sackgasse mit Absturzmöglichkeit. Biogas fällt ja auch flach.
Wer jetzt noch die Berliner Bitches wählt ist schizophren.

CarpeDiem hat geschrieben:Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern senkt der Handel die Getreidepreise vor der Ernte auf ein niedriges Niveau. Das sollte bekannt sein.

Für was wird eigentlich das Kartellamt bezahlt ?
Die sollten sich doch sowas genauer ansehen wenn sie sonst schon nicht viel zustande bringen.

T5060 hat geschrieben:Ganz Deutschland wird zum Getreideüberschußgebiet.

aber der Euro ist doch schwach seit einiger Zeit ?
Das wäre doch gut für Exporte wie Weizen oder Milch ?
Bei Milch siehts immer noch schwach aus. Da müßte eine deutliche Preissteigerung her allein wenn man sie die Preise vom gentechnikfreiem Kraftfutter ansieht und sonst die anderen Preissteigerungen.

julius hat geschrieben:

CarpeDiem hat geschrieben:Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern senkt der Handel die Getreidepreise vor der Ernte auf ein niedriges Niveau. Das sollte bekannt sein.

Für was wird eigentlich das Kartellamt bezahlt ?
Die sollten sich doch sowas genauer ansehen wenn sie sonst schon nicht viel zustande bringen.

Der am Kartellamt zuständige für Vieh und Fleisch ist Veganer, seine Familie auch. Noch Fragen ?

langholzbauer hat geschrieben:Die Ackerbauern brauchen doch nur ihre Fruchtfolge um ' Direktnahrungsmittel' wie Hafer, einheimisches Soja, Linsen etc. ergänzen

Nicht mehr als ein frommer Wunsch. Für die genannten Arten, sowie Leguminosen besteht doch überhaupt keine Aufarbeitungs- bzw. Vermarktungsstruktur. Ich hatte vor vielen Jahren ca. 10 ha Sonnenblumen in der Fruchtfolge, aber letztendlich gescheitert an der Aufbereitung, da die Dinger jede Reinigungs- und Förderanlage verklebten. Heute würdest du noch keinen Mähdrescher finden zum dreschen.

Die Diskusion hatte man doch vor gut 20 Jahren auch schon mal. Da ist dann bei den "Grünen" die Idee geboren,
das man den Aufwuchs von den Flächen, die nicht mehr für die Rinderhaltung benötigt werden in einer Bio-Gas-Anlage
zu Strom und Wärme veredelt, um die ganzflächige Bewirtschaftung weiterhin sicher zu stellen. So war mal der
Grundgedanke und das Leitziel. Das Ganze ist dann leider aus dem Ruder gelaufen, weil sich schnell herausgestellt hat,
das solche Anlagen ja mit Mais und GPS viel effizienter laufen. Und dann hat man auch noch, die Vergütungssätze so
geregelt, das Grünlandschnitt von extensiven Wiesen uninteressant wurden. Vielleicht muss man jetzt das urspüngliche
Leitziel wieder reaktivieren

Müssen wir dann mit Biertreber, Weizenkleie, Apfeltrester, Rapsschrot und Melasseschnitzel düngen, wenn alles vegan ist ?

Die haben ganz schön dicke Rechenfehler in ihren veganen Lieferketten und Stoffströmen

langholzbauer hat geschrieben:Die Ackerbauern brauchen doch nur ihre Fruchtfolge um ' Direktnahrungsmittel' wie Hafer, einheimisches Soja, Linsen etc. ergänzen.
Das bringt auch Vorteile in die Fruchtfolge.
Was sollen aber die Milch- und Mukuh- Betriebe auf Dauergrünland machen, wenn die schwachsinnige Hetze gegen Rindfleisch mit Wasserverbrauch und Importsoja nicht einzudämmen ist?

Könnte mittelfristig ein Problem sein. Langfristig findet das künftige Bevölkerungswachstum bzw. die Reproduktion nicht in der veganen Szene statt.

Die Märkte spielen verrückt "Marius" hätte wohl seine Börsen Werte abgesichert.

Getreideernte und Getreidepreise 2021
Getreidepreise stürzen ab - Ausverkauf an den Börsen?
am Mittwoch, 07.07.2021 - 11:39 (Jetzt kommentieren)

Die Getreidepreise sind am Dienstag am Terminmarkt in Chicago bis auf ihre möglichen Tageslimits abgestürzt. In Europa fiel der Weizen erstmals seit vorigen Oktober unter die psychologisch wichtige 200-Euro-Marke
https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... sen-583115

T5060 hat geschrieben:Hitzewelle in Nordamerika

https://www.youtube.com/watch?v=DxBR_QPnjNg

weitere Infos dazu wären interessant

Anbaufläche von Kanada ist schon gigantisch
Ertragsprognose von Februar : 36 Dezitonnen Weichweizen, 26,6 Dezitonnen Hartweizen, Raps 23,1 Dezitonnen je Hektar
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https://www.agrarheute.com/markt/marktf ... ote-582946

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2,4 Mio. Hektar Hartweizen
7 Mio. Hektar Sommerweizen
3,2 Mio. Hektar Gerste

1,5 Mio. Hektar Sojabohnen
8,6 Mio. Hektar Raps

meyenburg1975 hat geschrieben:Könnte mittelfristig ein Problem sein. Langfristig findet das künftige Bevölkerungswachstum bzw. die Reproduktion nicht in der veganen Szene statt.

Also hier im alternativsten Stadtviertel gibts kaum noch Familien unter vier Kinder. Ist auch stadtweit bekannt, dass wir das kinderreichste Viertel sind. Was soll man auch den ganzen Tag machen, wenn man nicht arbeiten geht.
Aber weltweit gesehen hast du natürlich Recht.

Neuland79 hat geschrieben:

meyenburg1975 hat geschrieben:Könnte mittelfristig ein Problem sein. Langfristig findet das künftige Bevölkerungswachstum bzw. die Reproduktion nicht in der veganen Szene statt.

Also hier im alternativsten Stadtviertel gibts kaum noch Familien unter vier Kinder. Ist auch stadtweit bekannt, dass wir das kinderreichste Viertel sind. Was soll man auch den ganzen Tag machen, wenn man nicht arbeiten geht.
Aber weltweit gesehen hast du natürlich Recht.

Die verdienen mit vö.... mehr Geld, wie mit der Arbeit.....weil wir für sie arbeiten.