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Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Weinbauer » Do Okt 29, 2009 15:37

hans g hat müll zitiert. das ist doch ok, heisst ja nicht, dass er die meinung teilt.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon der bauer » Do Okt 29, 2009 19:18

Mein ausbildungsbetrieb hat 130 milchkühe und 2000 mastschweine

wenns mit den schweinen nicht läuft ist das nicht schlimm, da sie nicht arbeitsintensiv sind,
dort sind die milchkühe zählend
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon voro » Do Okt 29, 2009 21:11

der bauer hat geschrieben:Mein ausbildungsbetrieb hat 130 milchkühe und 2000 mastschweine

wenns mit den schweinen nicht läuft ist das nicht schlimm, da sie nicht arbeitsintensiv sind,
dort sind die milchkühe zählend



Schön, wenn man in seiner Ausbildung noch schön schlafen kann und man von der Realität etwas verschont bleibt :)

Die 2000 Schweine scheinen ausser dass sie nicht arbeitsintensiv sind, auch kaum Kapital zu binden :) Und keinerlei Produktionsrisiko mit sich zu bringen :)

Naja - OK - die Milchkühe sind natürlich ein Argument - bei den Unmengen an Kohle, die derzeit bei der Milch abfallen, kann man sich natürlich locker so'nen kleinen 2000-köpfigen Hobbyzoo leisten ....
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Wini » Do Okt 29, 2009 22:24

Zum Thema Nebenerwerb ein Zitat von AGCO-Chef Martin Richenhagen:

Auf Dauer ist der Subventionstropf keine Lösung. Allgäuer und Westfalen werden sich zunehmend zu sogenannten „Lifestylefarmern“ entwickeln. Tags arbeiten die Bauern am Band, abends und am Wochenende kümmern sie sich um ihren Hof. Von beidem zusammen können sie gut leben. Das ist eine gängige Form in Amerika.

Tja, Nebenerwerb ist also angesagt.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Mähdrescher » Do Jan 07, 2010 22:07

bei uns in der umgebung, wollen die kleinbauern (bis 20ha und 20 kühe z.b.) bald fast alle aufgeben.
die bauern machen die landwirtschaft nur noch im nebenerwerb und bauen der reihe nach ab.
der zweitgrösste milchviehbetrieb im dorf mit 70 milchkühe, 50ha acker/grünland, 200 schweine ist jetzt in die biohühnermast mit freilandhaltung eingetreten, weil es sich mit den kühen nicht mehr lohnen würde, ein anderer bauer im nachbardorf hat nur schweine und ackerbau, hat sich jetzt auch ein freilandhühnerstall gebaut als drittes standbein, er sagte wenn es noch so weitergeht kommen die schweine auch bald weg.
unseren betrieb wollte mein vater auch schon längst aufgegeben haben, nu aber überlegt er sich auch noch einen hühnerstall zu bauen, ich würde es auch wohl gerne wollen, aber wer weiss wie es dann in 10 jahren damit aussehen wird.
naja mal schauen, mir wäre es lieber alles wäre verpachtet und ich bekomme das geld später :lol:
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Mähdrescher » Fr Jan 08, 2010 15:40

natürlich würde ich dahinter stehen, nur das muss auch gut überlegt sein,
son stall kostet ja auch ein paar euro`s.
wenn mein vater sich für ein stall entscheidet, bin ich glücklich, wenn mein vater alles verpachtet, bin ich auch glücklich.
dann würde ich halt nebenbei weiter beim lu arbeiten, was ich halt mit einer hühnerzucht nicht könnte.
obwohl man mit hühner mehr zeit bräuchte und ich nicht mehr in einer firma (maschinenbau) arbeiten könnte.
es handelt sich ja auch nicht um ein stall mit 1000 legehennen sondern so um die 20000.
das muss halt alles gut durchdacht sein.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon frank1973 » So Jan 10, 2010 9:56

Meiner Ansicht nach ist nicht die Betriebsgröße entscheident für die Zukunft sondern wie flexibel ein Betrieb auf Zukünftige anforderungen reagieren kann oder will.Hier ist mitentscheident wie finanzstark oder schwach ein Betrieb ist,wie ein Betriebsleiter oder Eigner "in die Zukunft schaut" oder ob auch mal ein gewisses Risiko eingegangen wird.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Rumpsteak » Fr Jan 15, 2010 19:35

Ich glaube auch nicht, dass die Größe des Betriebes die entscheidene Rolle spielt. Viel wichtiger ist das Konzept des Betriebes. Wenn ich als "kleiner" Landwirt merke dass sich das was ich mache nicht mehr Lohnt weil die "größeren" mich "kaputt" machen, muss ich einen anderen Weg einschlagen. Gibt doch genug Nischen..sie müssen nur besetzt werden.

Wenn jetzt natürlich jeder verzweifelte Landwirt in die Geflügelmast einsteigt, dauert es nicht lange und man steht genau da wo man jetzt auch steht.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon ares656 » Do Jan 28, 2010 11:00

Moin
Das ist mal ein interrissantes Thema. Aber nicht sehr einfach, Da es in D sehr viele unterschiedliche strukturen gibt. Bin zur zeit selber am Planen wie es weitergehen soll. Es gibt jedoch viele möglichkeiten.
Bis jetzt machen wir
2000 Ferkel Aufzuchtplätze (machen Lohnaufzucht für nen nachbar, was aber in einigen Jahren auslaufen wird, da er selber neu (größer) Bauen wird.
550 Mastschweineplätze
50 Bullenmastplätze (verpachtet)
75 ha Ackerbau 20 ha Kartoffel(Industrie und Spreise) Felgemüsebau (Spinat 10ha je aussaat 4 Ausaaten pro Jahr). Rest Körnermais und Getreide (Marktfrucht - wird verkauft an Kraftfuttermischwerk)
350 Srm Kaminholz werden im Winter gemacht

Die weitere Betriebsentwickelung kann in viele Richtungen gehen
- ERweiterung schweinemast - problem Marktsituation und Gülleentsorgung (sind ne sehr veredlungsstarke region). großer vorteil man kennt sich damit aus !
- Einstig in die Hähnchenmast - liegen nahe an der Holländischen grenze (Schlachthöfe und Futtermittel) - wenig krankheitsdruck, da keine Geflügelställe in der Umgebung. Markt positiver als bei Schweinen oder Rindern, relativ günstige Mistentsorgung.
- ERweiterung des Kaminholzgeschäftes - Markt ist bei uns vorhanden, relativ geringe investitionskosten. Weniger Arbeitsbelastung bei Arbeitsspitzen (beregnen, Kartoffelernten usw.).
Es gibt also viele möglichkeiten der entwickelung, die Frage bei uns ist eigentlich die arbeitskraft die irgendwann knapp wird (zur zeit 2 AK Mein Daddy und Ich). Man kann ja schlecht nen neuen Stall bauen und das verdiente Geld an den Mitarbeiter abdrücken, da kann ich dass ja besser sein lassen, oder sofort groß genug bauen, nachteil wiederrum sehr hohe finanzierungskosten. Naja mal sehen, erst mal die Beratungsstellen ein wenig nerven und dann mal weitersehen.
@ der Bauer - selten so was dummes gelesen - denk mal nach !
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Säxin » Sa Feb 20, 2010 15:50

Ich komm zwar aus einer ganz anderen Branche, aber erstmal egal.

Ich denke mal, dass die Betriebsgröße egal ist. Den an was macht man die Betriebsgröße fest? Im Automobilien Bereich gibt es unterschiedliche Betrachtungsweisen dazu, einmal nach Mitarbeitern, Umsatz, Verkauften Einheiten etc.
Ich komme aus dem Osten und kenne nur Großbetriebe (über 200 Kühe und über 150 ha Land). Momentan wohne ich in Niedersachsen und meine Vermieter haben eine private nebenerwerbliche Landwirtschaft. Letztes Jahre haben die ihre letzten 5 Schweine verkauft, weil es sich nicht lohnt. Jetzt bearbeiten sie ihre 20-30 ha Land.

Aber ob die Landwirtschaft in der Form so weiter bestehen wird wie jetzt ist fraglich. Solange sich die Politik nicht ändert und man die deutschen Landwirte nicht unterstützt gibt es auch kein weiterbestehen deutscher Landwirte.
Auch die Industrie müsste mal die Produktion überdenken. Wollen deutsche Wurst verkaufen und kaufen das Fleisch bei die Polen. Genauso sieht es auch mit den deutschen Mühlen aus. Die Genossenschaften in Sachsen bauen lieber Raps an und verkaufen den an die Bio- Sprit- Produzenten, weil die dafür mehr Geld bekommen als für Weizen oder Gerste. Auch Müller Milch in Leppersdorf (das weiß ich aus sicheren Quellen) kauft die Milch im benachbarten Ausland wie Polen oder Tschechien. Solange dies geschieht werden die deutschen Bauern kaum eine Chance haben. Die Polen verkaufen ihre Milch für 5-17Cent je Liter, da kommt der Deutsche nicht hinterher.

Ich denke das wenn die Politik weiter so macht und sich weiterhin um insolvente Großunternehmen, Banke und ähnliches kümmern und keinen Blick auf wirklich wichtige Dinge wie Bildung oder auch Landwirtschaft legt, wird es irgendwann keine Landwirtschaft in Deutschland geben. Dann kommt das Gemüse aus Holland, das Fleisch und die Milch kommt aus Osteuropa und und und.... (PS: ich habe nichts gegen diese Länder)

LG aus (Nieder-)Sachsen
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Biohias » Mo Nov 08, 2010 20:48

Also meine meinung ist auch das das können des betriebsleiters/leiterin maßgeblich das betriebseinkommen und die
auswahl der zukunftsfähigen betriebszweige beeinflusst.
ein betrieb mit 150 ha muss nicht zukunftsfähig sein wenn falsch bzw. zu groß investiert wurde.
ein betrieb mit 50ha kann wesentlich mehr einkommen und bessere zukunftschancen haben.
ein maßgeblicher faktor ist meiner meinung nach die Eigenfläche :!:
in gegenden mit hohen veredelungsdichten und oder biogas sind 20 ha mehr eigenfläche echt gold wert.
mfg
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Meini » Di Nov 09, 2010 17:58

Wini hat geschrieben:Zum Thema Nebenerwerb ein Zitat von AGCO-Chef Martin Richenhagen:

Auf Dauer ist der Subventionstropf keine Lösung. Allgäuer und Westfalen werden sich zunehmend zu sogenannten „Lifestylefarmern“ entwickeln. Tags arbeiten die Bauern am Band, abends und am Wochenende kümmern sie sich um ihren Hof. Von beidem zusammen können sie gut leben. Das ist eine gängige Form in Amerika.

Tja, Nebenerwerb ist also angesagt.



Man könnte auch sagen man macht den Dorfdeppen und macht die Parkpflege gratis :roll:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon Anwärter » Fr Dez 10, 2010 14:56

Betriebe mit Zukunft haben mehr wie 70% Eigenfläche,der Rest muss knausern,mal sehen wie es auch mit den Subventionen weiter geht.
Auch müssen die Betriebe mehrere Zweige haben^^,Tierhaltung,Weihnachtsbäume^^,die können nicht aus Polen kommen die WB!
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon juergen515 » Fr Dez 10, 2010 18:32

Anwärter hat geschrieben:Betriebe mit Zukunft haben mehr wie 70% Eigenfläche,der Rest muss knausern


Wieso?
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Re: Welche Betriebsgröße ist für die Zukunft gerüstet ?

Beitragvon CarpeDiem » Fr Dez 10, 2010 20:30

Da die viel zuviel Kohle bei den Verpächtern abliefern müssen, statt diese in die Betriebe stecken zu können. Bekanntlich sind die Zeiten vorbei wo einer für einen Appel und ein Ei pachten konnte auf Teufel komm raus, da muss heute richtig Knete auf den Tisch des Hauses.
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