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Welcher Schneidspalter, Brennholzautomat, Sägespaltautomat

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Welcher Schneidspalter, Brennholzautomat, Sägespaltautomat

Beitragvon Obelix » Mo Apr 20, 2009 9:03

Hallo,

da es auf diesem Gebiet nur sehr wenige Erfahrungsberichte gibt, möchte ich das Thema nochmals aufmachen. In Hoffnung, dass sich diese Dinger in letzter Zeit weiter verbreitet haben.

Momentan arbeite ich mit Horziontalspalter und Wippsäge. Um den Durchsatz zu erhöhen und den Ablauf zu vereinfachen, denke ich über einen kleinen Schneidspalter zum Einstieg nach und ziehe folgende Modelle in Erwägung:

(alle Preise als ca. Richwerte unverbindlich in Internetangeboten oder auf Messen aufgenommen, inkl. MwSt., teilweise für Messe oder Vorführmaschinen)

1.) Hakki Pilke OH 60 - Sägeblatt - 25 cm - 5,6 to - 480 kg - für ca. 5.000 €
2.) Palax Combi M II - Sägeblatt - 25 cm - 5,6 to - 660 kg - für ca. 9.000 €
3.) Hakki Pilke 37 - Kettensäge - 37 cm - 6,9 to - 590 kg - für ca. 8.000 €
4.) Taifun RCA 380 - Kettensäge - 38 cm - 15 to - 1.030 kg - für ca. 12.500 €
5.) Posch Spaltfix 280 - Sägeblatt - 28 cm - 10 to - 950 kg - für ca. 12.500 € (inkl. 4 m Förderband)
6.) Pezzolato TL 750 - Sägeblatt - 26 cm - 11 to - 1.050 kg - (für ab ca. 15.000 € - genauer Preis konnte nicht ermittelt werden, da keine Online-Angebote von Händlern im Netz)
7.) Pezzolato TM 400 - Kettensäge - 40 cm - 16 to - 1.350 kg - (für ab ca. 17.000 € - s.o.)

Hat irgendjemand Erfahrung mit den genannten Modellen oder kann etwas dazu sagen, welche Wahl er treffen würde?

Ich schwanke momentan zwischen Palax250, Pilke370 und Taifun380 mit Tendenz zum Hakki Pilke 37. Allerdings machte der mir auf den Messen keinen so soliden Eindruck und ich weiß nicht, ob er zum ausschließlichen Spalten von Hartholz (Buche) geeignet ist.

Ferner möchte ich damit getrocknete, abgelagerte, recht grob gespaltene Buchen 1 m Scheite ablängen und nachspalten. Funktioniert so etwas oder hat man dann nur noch Splitter?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mo Apr 20, 2009 9:24

hier noch die Bilder:
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hakkipilke_1X372.JPG
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TaifunRCA380.JPG
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Pezzolato TL 1000.jpg
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PoschSpaltfix280.jpg
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Beitragvon biberboachl » Mo Apr 20, 2009 11:31

Also ich besitze seit letzem Herbst ein Hakki Pilke OH 60. Leider konnte ich noch nicht all zuviel damit machen aber so ca. 30 Ster sind schon druch gelaufen. Bin bis jetzt voll zufrieden. Verarbeitet Stämme bis zu einer Stärke von gut 25 cm. Kommt alles natürlich auf den Einsatzzweck und die Menge an, welche man damit verarbeiten will.
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Beitragvon Obelix » Mo Apr 20, 2009 11:47

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. Da hab ich natürlich jede Menge Fragen:

Spaltest Du Nadel oder Laubholz?

Spaltest Du frisch oder getrocknetes Holz?

Hast Du den HakkiPilke in der 3,5 to oder in der 5,5 to Ausführung?

Wie reagiert der auf gebogende Stücke?

Sind Äste und verwachsene Stücke ein Problem?

Welche Schneidspalter waren damals noch in Deiner Auswahl?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Rübezahl » Mo Apr 20, 2009 12:00

Hatte mich vor nicht allzu langer Zeit auch mal mit dem Thema befasst....

Den Poschspaltfix habe ich mir am Wochenende angesehen....gefällt mir überhaupt nicht da Kreissäge und alles mechanisch zu bedienen...mit nem Hakki Pilke 37 easy haben wir schon 5 m² in der Stunde geschafft....der easy sollte es aber wegen der hydraulischen Bedienung auf jeden Fall sein...
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Beitragvon 63holgi » Mo Apr 20, 2009 12:22

Hi Obelix

ich hab seit 4 Wochen einen Hakki 1x37, ohne Easy.
Bis jetzt sind da rd. 35srm Nadelholz sowie ca. 5srm trockene Eiche durchgegangen.
Kann also noch nicht so viel dazu sagen.

Das Nadelholz war bis zu 35cm stark und teilw. verästet, kein Problem.
Dicke Klötze bis über 40cm Durchmesser haben wir so in den Spaltkanal gelegt,
ging auch gut durch.
Die Eiche war rel. grade und bis 35cm, da geht der Spaltzylinder langsamer
aber es geht durch.
Die Eiche war auch trocken, gemessene 18-23%, war halt ´ne tote Eiche...

Den unteren dickeren Teil der Eiche hatte ich vorgespalten und dann
durch die Maschine geschoben, keine Probleme, es kamen vernünftige Scheite raus.
Das gleiche mit dickem Nadelholz welches auch vorgespalten war.

Über ca. 32cm Durchmesser werden die Scheite mE etwas groß, je nach einstellung
der Spaltkeils spalte ich 2 dicke scheite nach, werde aber in zukunft
solche Sachen vorher vorspalten, dann flutscht das besser wenn man am Automaten steht.

Ich hab den normalen 4fach sowie einen 6fach Keil zu der Maschine.
Einen Vergleich zu anderen Maschinen habe ich nicht.

Zur Arbeitsdauer, um ca. 4srm zu machen brauche ich allein ca. 1 Stunde,
2-3m Rollen werden mit dem Hoftrac zum Spalter gebracht und die Scheite in
einen Baustahlsilo mit dem Förderband geworfen.
Für rd. 9srm Nadelholz, die nur mit vorgesägten Klötzen gemacht wurden, die in den Spaltkanal
gelegt wurden, haben wir zu zweit ca. 2 Stunden gebraucht, ein 8tner mit Kornklappen voll.

Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden.

Ich hoffe das hilft dir etwas.

LG
Holger
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Beitragvon Oskar- » Mo Apr 20, 2009 12:30

Hallo Obelix,

wie kommt denn Dein Sinneswandel zustande?
Vor nicht allzulanger Zeit hast Du diese Dinger doch noch in Bausch und Bogen verteufelt, bzw. der Unwirtschaftlichkeit bezichtigt!
Über meinen RCA 380 habe ich schon wiederholt berichtet, da hat sich nicht viel verändert, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Brennholzverkauf haben sich jedoch bestimmt nicht verbessert.

meint Oskar
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Beitragvon sKarle » Mo Apr 20, 2009 12:34

Rübezahl hat geschrieben:Hatte mich vor nicht allzu langer Zeit auch mal mit dem Thema befasst....

Den Posch Spaltfix habe ich mir am Wochenende angesehen....gefällt mir überhaupt nicht da Kreissäge und alles mechanisch zu bedienen...



Dieses Problem wirst du in der Preis- und Größenklasse bei mehreren Maschinen haben.
Die Hydraulschen, meist größeren, Maschinen sind erst ab einem bestimmten Durchsatz rentabel und den erreicht ein normal Sterblicher der sich so ein Gerät kauft eben nicht.
Angenommen du kannst einen Schneidspalter bis 30cm mengenmäßig auslasten wird es schwer sein diese Menge an Stämmen in diesem recht kleinen Durchmesser zu bekommen.

Wir haben uns lange damit rumgeschlagen so ein teil zu Kaufen, am ehesten in Frage gekommen wäre der Tajfun aufgrund seines Schneiddurchmessers. Allerdings müsste man komplett auf kleine Scheite umstellen und Rest ist eben auf die arbeit mit Meterholz ausgerichtet.
Schneidspalter die Meterscheite erzeugen sind dann allerdings nur rentabel wenn man die ganze Umgebung damit versorgt.

Vieleicht ein bisschen Off Topic, aber der Grund warum wir uns gegen so ein Teil entschieden haben.
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Beitragvon Rübezahl » Mo Apr 20, 2009 12:54

So war es bei mir auch...ein "richtiger" Schneidspalter ist momentan nicht wirtschaftlich, da a) der Holzeinkaufspreis relativ hoch ist und man keine Zeit mehr zum selber umschneiden/rücken/fahren hätte, b) niemand einen Spalter in unseren Breiten leihen will bzw. nichts dafür bezahlen will c) jeder Hiwi mittlerweile Brennholz verkauft und die Konkurrenz zu groß ist...

Mache mein Holz jetzt in Meterscheiten, bündel diese und fahre sie dann heim zum trocknen, dann werden die Bündel mit der Kettensäge durchgeschnitten. Für den Heimbedarf mache ich die Bündel nur 90 lang, dann brauche ich für unseren Ofen nur ein mal schneiden...

Die Sägespaltkombi braucht ja auch richtig viel lagerfläche für die entstandenen Schüttraummeter, diese sollen ja nicht schimmelen (gerade bei Buche starke gefahr) und relativ schnell trocknen....

Grüße

Lukas
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Beitragvon 63holgi » Mo Apr 20, 2009 14:39

@Rübezahl, wohl wahr...

Bei mir war ausschlaggebend dass ich einiges an Schwachholz hier liegen habe
und "demnächst" meinen Fichtenbestand von rd. 10-12ha durchforsten muss.
Zusätzlich haben wir noch 8-10ha Laubwald.
Ich verkaufe auch immer etwas Brennholz und wir selbst brauchen auch was.
Hier wird zudem demnächst wieder gebaut und somit kommt ein Teil neuer Kunden.
Einen Teil werde ich weiterhin an Stammholz zukaufen wenn der Preis so einigermassen stimmt,
ansonsten wird eben auch mal weniger gemacht nur mit Holz aus dem eigenen Wald.
Daher hab ich immer eine nette Mischkalkulation was Stammholz angeht.

Aber ich werd auch nicht jünger und stehe mit so ziemlich allem allein da und da
hilft so ein Sägespalter schon ungemein!
Aber eben auch aus den von dir genannten Gründen ist es nur ein "einfacher" Hakki
geworden. Damit bin ich aber immer noch um ein vielfaches schneller als sonst mit Kettensäge
und Vertikalspalter, Platz zum trocknen hab ich genug und die Kundschaft wird
nicht weniger... sieht zumindest noch nicht danach aus.

LG
Holger
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Beitragvon Obelix » Mo Apr 20, 2009 19:29

Hallo,

erst mal Danke an 63holgi für Deinen ausführlichen Bericht.

Oskar- hat geschrieben: ... Vor nicht allzulanger Zeit hast Du diese Dinger doch noch in Bausch und Bogen verteufelt, bzw. der Unwirtschaftlichkeit bezichtigt! ...


Es ist schön, Oskar, dass Du meinen Bericht noch in Erinnerung hast. Seinerzeit habe ich mich für einen Posch Spalter HydroHorizontal 24 to. entschieden, da ich viele dicke verwachsene astige Dinger mit großem Durchmesser habe. Jetzt hab ich also den ultimativen Starkholzknacker von Posch und mache mir Gedanken, wie ich die Schlagkraft erhöhen kann. Ich stehe also da mit meinen 60 - über 100 cm Durchmesser Buchen Rolle und spalte Sie nach und nach immer kleiner. Jedoch systembedingt pro Spaltvorgang immer nur in 2 Teile.

Und da ist meine Idee, diese vorgespaltenen Viertel, Sechstel oder Achtel einfach in einen Schneidspalter zu werfen und beim sowieso anfallenden Wippsägenvorgang einfach nochmals mitnachzuspalten.

Oskar- hat geschrieben: ... Über meinen RCA 380 habe ich schon wiederholt berichtet, ...


Das weiss ich und den Taifun ziehe ich ja auch in Erwägung. Weil er preislich passt. Systembedingt würde ich einen Sägblattspalter wie den Palax Power 100 oder den Pezzolato TL 1000 vorziehen. Das sind preislich aber ganz andere Welten.

Oskar- hat geschrieben: ... die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Brennholzverkauf haben sich jedoch bestimmt nicht verbessert. ...


Das ist richtig. Ich denke eher langfristig und habe mich von der zwischenzeitlichen "Brennholzeuphorie / Brennholz-Hype" nicht verrückt machen lassen.

Hast Du mal überlegt, wenn ich im Frühjahr/Sommer 2007 oder Frühjahr/Sommer 2008 zu "Teuer-Buche-Einkaufzeiten" groß in den Brennholzhandel eingestiegen wäre, ein großes Luftrockenlager aufgebaut hätte und jetzt mit dem ersten trockenen verkaufsfertigen Brennholz in den derzeit extrem schlechten Brennholzmarkt gestartet wäre?

Da hätte man 2 Jahre lang mit der Familie auf Mallorca nichtstuend in der Sonne liegen können und hätte weniger Geld auf den Kopf gehauen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mo Apr 20, 2009 19:40

Rübezahl hat geschrieben:... der easy sollte es aber wegen der hydraulischen Bedienung auf jeden Fall sein...


Hallo,

genau da liegt das Problem.

Der "HakkiPilke 37" bewegt sich bei gerade noch machbaren 8.000 €.

Der "HakkiPilke 37 easy" geht, soweit mir bekannt, auf 12.000 € los und liegt damit außerhalb dessen, was ich für einen HakkiPilke 37 zahlen würde.

Grüße
Obelix
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Beitragvon 63holgi » Mo Apr 20, 2009 20:13

Hmm, wo lagen denn die Einkaufspreise für Buche im Frühjahr/Sommer
2007 oder Frühjahr/Sommer 2008?
So im Vergleich zu dem was aktuell in der Holzbörse so angeboten wird?
Unser Förster ruft aktuell für den FM Buche/Eiche gerückt am Waldrand lustige
65,- netto!! auf.
Komisch, dass er davon noch nichts losgeworden ist ;)

Da ist es ja billiger wenn ich 42,- brutto für den RM in 3m Stücken über hunderte von
Kilometern anliefern lasse!

LG
Holger
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Beitragvon Mettzger » Mo Apr 20, 2009 20:39

Hi,
ich habe wie schön öfter hier erwähnt den Woodking JP50B der bis 30 cm verabeitet und den ich vermiete. Hier wird alles gespalten. Hauptsächlich Buche, aber ich mache auch viel Nadelholz.
Ich kann nur sagen, dass er in den drei Jahren in denen ich ihn habe er schon einiges mitmachen mußte und für den Preis von 6000 - 7500 Euro ist das Preisleistungsverhältnis nicht zu schlagen. Kannst mich aber auch gerne mal anrufen bei weiteren Fragen.
Gruß Mettzger
Kontaktdaten auf meiner HP.
Der erste mobile für jedermann zu mietende Sägespalter in Lippe
www.brennholz-lippe.de
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Beitragvon highlife » Di Apr 21, 2009 0:57

Hallo Hinkelsteinwerfer

Hab deine bisherigen beiträge zum thema brennholz gelesen. bei der von dir produzierten menge ist ein schneidspalter eher als luxus zu bezeichnen würde ich sagen.

die von dir angegebenen preise halte ich nicht für ganz realistisch. hab grad die prospekte von posch und tajfun vor mir liegen (österreich):

spaltfix 280 in der einfachsten ausführung (also nur zapfwelle) mit förderband 4m: knapp 14000€. ein auflagetisch mit dazugehörigem anschluss und ein 6-fach- messer vielleicht auch nicht verkehrt: 2280€.
wären wir also bei 16280€. und wennst dir den kombiantrieb auch noch gönnen willst leg 2100€ dazu.

tajfun rca 380: maschine mit zw: 14000€. hebetisch, 6-und 8-fach- Messer: 2800€ dazu. E-Motor: 2500€

-alles listenpreise, schon klar

wenn man den durchlass vergleicht ist die tajfun zumindest die günstigere alternative. vom verhältnis durchlass zu kraft bleiben da zumindest bei buche/eiche sowieso nur posch, tajfun und pezzolato übrig (zu letzterem hersteller würden mich genaue daten und preise auch interessieren)

das "problem" bei sägespaltern ist meiner meinung jedoch nicht nur der preis der maschine an sich, sondern die dazugehörige -teure- interne logistik. bei langholz muß man den weg polter-maschine - trocknungsvorrichtung bewältigen. also entweder maschine mit hebevorrichtung oder auflagetisch zur trocknung (zb baustahlmattensilo) stellen und mit kran, krananhänger oder radlader beschicken. oder eben maschine mit hebevorrichtung direkt zum polter, scheite auf anhänger und mit entsprechendem greifer in die trocknung.


ich hab mir den posch splitmaster 9t mit ein meter hub und allen extras und ein förderband zugelegt. ich schneide das rundholz kurz und fördere es vom spalter direkt ins silo.
deswegen kann ich auch meine aussage zu durchlass und spaltkraft begründen. schwach verastet und richtig gedreht sind 35 cm durchmesser mit 6-fach-messer kein problem. wenn aber holz dieser stärke und einem ast ungünstig in den spaltkanal fällt wird dir zb mit einer hakki pilke die freude schnell vergehen. aßerdem must du da die scheite noch einmal nachspalten, was mit einem offenem spalter wie meinem wahrscheinlich einfacher geht .

zum nachspalten von trockenen groben scheiten aus starken, verwachsenen und astigen rundlingen: hatte eine ladung starkholz günstig bekommen, was sich "gut traf" da ich sowieso meinen spalter ausgiebig testen und die optimale holzstärke herausfinden wollte. da lagen nun hainbuchen bis 60cm und buchen bis 85cm, richtig schön gedreht und astig. also kurz abgeschnittten, mit motorsäge halbiert bzw. geviertelt um sie überhaupt auf den spalter heben zu können.
und jetzt spalten: katastrophe! ich bin im nachhinein stolz darauf, das benzin weiterhin in die motorsäge und nicht gleich übers rundholz geleert zu haben. das holz ist mir teilweise im einfachen messer stecken geblieben.
was ich damit sagen will: wenn du starkes holz mit den entsprechend starken ästen kleinkriegen willst, mußt du es mit purer gewalt durchs messer schieben,also praktisch schneiden- so wie du mit deinem jetzigem spalter wahrscheinlich teilweise. vorspalten hilft da nichts- ast bleibt ast.
bei den schwächeren maschinen werden diese scheite einfach steckenbleiben. und bei denen die durchgehen wirst du wahrscheinlich mehr splitter als verkaufsfähiges holz erhalten, hab aber dazu keine erfahrung.

so, hoffe ich konnte helfen

zu deinem spalter: hast du schon versucht kurzholz damit zu spalten, also
die rollen bzw. scheite hintereinander zu legen? hab mir nämlich schon überlegt, längerfristig meinen spalter mit einem wie deinem zu ergänzen, wäre vielleicht eine interessante kombination,

lg,

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