Aktuelle Zeit: Fr Mai 10, 2024 19:10
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky (1890-1935)
dima hat geschrieben:Es gibt keine schlechten Motoren.
Alle Fahrzeughersteller (bis auf wenige Ausnahmen) kaufen heute Ihre Motoren zu, auch SDF und JD kaufen Ihre Motoren letztendlich zu (allerdings Konzernintern).
Hier mal ein paar Punkte was der Fahrzeughersteller entscheidet.
- Baureihe
- Einspritzanlage
- Ölwanne
- Aufladung
- Kühlung (von Motorhersteller, oder eigen vom Fahrzeughersteller)
- Anbauflansch
- Abtriebe
- 100% Kraftabgabe nach vorne
- Kurbelgehäuse (tragendes Teil)
- Leistungskurve
- Leistungsreserve
- Gewünschte durchschnittliche Lebensdauer bzw. Betriebstunden
- Wartungsintervall
- Art des Ölfilters
- Abgasanlage
- Abgassnorm
-...
Diese Liste könnte man noch weiter fortsetzten. Letztendlich entscheidet nicht der Motorhersteller sondern viel mehr
der einzelne Fahrzeugbauer.
Z.B neigten die Luftgekühlten Deutz- Motoren (912/913) in Schleppern gerne zur Überhitzung, hier wurde aber bewusst
eine kleiner Übersetzung für das Kühlergebläse gewählt um die Geräusche zu verringern.
Natürlich gibt es Probleme die bei einzelnen Motoren konstruktionsbedingt auftreten, diese sind aber recht selten.
Bei den ersten Maschinen werden durch den Motorhersteller umfangreiche Tests durchgeführt und der Motor für die jeweilige Anwendung freigegeben. Allerdings werden hierzu die zu erwartetenden Einsatzbedingungen und Wünsche des Endkunden von Fahrzeughersteller vorgegeben.
Es kann durchaus sein das der "gleiche" Motor in unterschiedlichen Schleppern einen absolut anderen Eindrück vermittelt.
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