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Welte Forstmaschinen in Aktion bei Youtube !

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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48 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon Obelix » So Mai 31, 2009 9:33

Robiwahn hat geschrieben: ... Oder erinnere dich mal an die Sturmwürfe, da kommen auch mal locker einige 100-10000fm auf einen Schlag runter. Und die müssen dann auch so schnell wie möglich raus.
Grüße, Robert


Wer arbeitet so etwas mit Welte, HSM und Co. auf?

Kommen für so Aufgaben nicht Harvester und Forwarder?

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon LKW-Stefan » So Mai 31, 2009 11:25

Ob du es glaubst oder nicht, es gibt auch Forstbetriebe die Langholz
aufarbeiten :wink:
Ansonsten wäre der Markt für Langholzschlepper kaum so breit gefächert.
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Beitragvon Obelix » Mo Jun 01, 2009 7:55

LKW-Stefan hat geschrieben:Ob du es glaubst oder nicht, es gibt auch Forstbetriebe die Langholz aufarbeiten ...


Wie lange noch?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Franz73 » Mo Jun 01, 2009 9:10

Hallo Obelix,
ich bin echt mal gespannt, ob du mal zu irgendeinem Thema eine "postitive" Meinung abgibst! Ich lese von dir nur kritische, zweifelnde und irgendwie negative Äüßerungen. Deine Argumente sind nicht falsch und haben oft auch einen nachvollziehbaren Hintergrund...
Warum sollen Welte, HSM & Co deratrige Maschinen anbieten, wenn sie keiner kauft? Das sind Unternehmer...und wenn sie nichts verkaufen dann erldigt den Rest die Marktwirtschaft! Und wenn wiederum deren Kunden 300000 Steine hinlegen für so ein Gerät...dann machen es die meisten nicht um das Geld zum Fenster raus zu schmeissen!
Und wenn jemand wenig Langholz macht, in enger Umgebung...dann kauft er auch kein derartiges Fahrzeug.

So lange das Holz als Konstuktionmaterial eingesetzt wird, wird aufgrund seiner Struktur auch Langholz gemacht!
Grüße Franz

P.S. ich warte übrigens immernoch auf ein paar Unimog-Vorteile aus deinem Mund...aber da ist es ähnlich 8)
Nichts für Ungut, vielleicht liest es sich ja negativer, als du wirklich drauf bist...
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Beitragvon LKW-Stefan » Mo Jun 01, 2009 9:33

Obelix hat geschrieben:
LKW-Stefan hat geschrieben:Ob du es glaubst oder nicht, es gibt auch Forstbetriebe die Langholz aufarbeiten ...


Wie lange noch?

Grüße
Obelix


Glaub mir, noch sehr lange! :wink:
Es gibt genug Sägewerke (große und kleine) die ausschließlich
Langholz schneiden und verarbeiten.
Nur weil die Zeit der Harvester aufgekommen ist, heisst es ja nicht
dass das Langholz nun stirbt. Auch mit dem Harvester kannst du
Langholz aufarbeiten.
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Beitragvon W-und-F » Mo Jun 01, 2009 9:38

Obelix hat geschrieben:
LKW-Stefan hat geschrieben:Ob du es glaubst oder nicht, es gibt auch Forstbetriebe die Langholz aufarbeiten ...


Wie lange noch?

Grüße
Obelix


Außerdem stellt sich nicht nur die Frage welche längen im Sägewerk verarbeitet werden, sondern wie es gerückt wird! Hier im (Süd)Schwarzwald wird noch viel Holz typisch "schwarwälderisch", also lang gerückt und erst auf dem Weg eingeschnitten!

Gruß
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Beitragvon Obelix » Mo Jun 01, 2009 14:32

Franz73 hat geschrieben: ... Nichts für Ungut, vielleicht liest es sich ja negativer, als du wirklich drauf bist ...


Hallo Franz,

es kommt aber auch immer auf den Standpunkt an, von dem man aus betrachtet.

Leider kann ich die überschäumende positive Euphorie um die Welte, HSM, Ritter usw. Rücketraktoren nicht teilen. Als Waldbesitzer, der Rückeaufträge vergibt, gehöre ich letztendlich auch zu denen, die den Einsatz dieser Maschinen bezahlen müssen.

Der von mir beauftragte Rücker soll:
1.) günstig sein
2.) wenig Schaden machen
3.) an meinem Auftrag geldverdienen
4.) mit seiner Arbeitsweise dauerhaft überleben können

Daher bin ich etwas kritisch, was die 300.000 € - Kisten angeht.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon Franz73 » Mo Jun 01, 2009 14:50

Hi Obelix,
ich setze natürlich vorraus, dass ein derartiges Geschütz nur dort eingesetzt wird, wo es Sinn macht. Ich kann mir vorstellen, dass ein entsprechend bereiftes Gerät dürch die höhere Leistung, evtl. nicht so oft durch den Bestand muss.
Ich kann auch nicht sagen, wann sich welches Fahrzeug rentiert. Vielleicht mischt sich mal ein Profirücker ein :?:
Die von dir genannte Euphorie ist meiner Meinung die "Ehrfurcht" vor der Kraft eines solchen Kolosses, weil wir alle kleine Spielkinder sind...sie ist nicht das Ergebnis eine betriebswirtschaftlichen Analyse!
Wenn ein 15Tonnen Dickschiff mit o,2 cbm am Seil, den Bestand platt walzt...wird das Fahrzeug schlecht ausgenützt...das liegt aber dann am Bediener!
Deine kritischen Sichtweisewaren durchaus berechtigt!

Andererseits fallen mir da auch ähnliche allgemeine Forstforums-Beispiele ein...z.B Fendt kaufen oder Same....Schnurwinde oder Funkwinde... braucht ein 60 Ha Ackerbauer 140PS? Was wird schon immer nur durch rein wirtschaftliche Analyse gekauft??? Muss es ein 5000€ Posch sein, wenn ein 2000€ Italiener genauso Holz spaltet? u.s.w.u.s.f.
Es muss halt jeder mit seiner Ausstattung glücklich werden :wink:
Grüße Franz
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Beitragvon Waldschrad » Mi Jun 03, 2009 12:17

Hallo,

beeindruckend sind die Maschinen schon, was die alles wegschleppen. Aber gleichzeitig auch wieder erschreckend wenn ich daran denke, was so ein Kollos alles plattwalzt. Je mehr Holz er im Schlepp hat, je mehr fächern sich die Stämme an Ende auf, je mehr Rückeschäden entstehen an Gassenradbäumen. Somit scheidet nicht nur die Gasse als Produktionsfläche auch sondern auch am Gassenrad wird nur noch D Holz produziert.
Zusätzlich führen die immer höheren Maschinengewichte zu immer mehr Bodenschäden (Verdichtung, Nasstellen, usw.).
Diese Erfahrung habe ich auch vor kurzem wieder gemacht. Seit ein paar Jahren warte ich auf Naturverjüngung auf einem von meinem Nachbarn beim Abholzen seines Bestandes als "Rückegasse missbrauchten Teilstückes". Außer Dornen und Gras war nichts zu finden. Jetzt hatte ich vom Wiederaufforsten einer Käferfläche noch einige Pflanzen überig und wollte diese dort pflanzen.
An manchen Stellen ist es mir nicht mal gelungen den Erbohrer in den Boden zu bekommen. Der Boden war so hart, er hat einfach nicht gegriffen. An anderen Stellen hat ein nur harte Platten aus dem Boden geschnitten. Zum Vergleich: Der Erdbohrer hat auf der unbefahrenen Käferfläche locher krümeligen Boden gefördert.

Wenn ich mir diese Ergebnisse so vor Augen führe, muss ich sagen wir sollten bei aller Effizienzsteigerung auch überlegen, ob diese langfristig und nachhaltig ist. Der Einsatz solcher Maschinen erinnert mich an die Diskussion bzgl. der Gigaliner-LKW mit 60 und mehr Tonnen und den Folgegschäden am Straßennetz. Wirtschaftlich sind diese für den Einzelunternehmer schon nur eben nicht für die Allgemeinheit.

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon Timberjack 810B » Mi Jun 03, 2009 18:43

moin moin;
ich find das große Maschinen sehr praktisch sind, sie sind zwar recht teuer aber es lohnt sich eine große Maschine zukaufen wenn man für sie auch ausreichtend oder die richtige Arbeit hat.
Mit so einer Maschine sind dann auch 2000rm im Monat nicht mehr viel!! :D
gruß Timberjack 810B
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Beitragvon frafra » Mo Jun 08, 2009 19:52

bin aboluter langholz verweigerer wenns irgendwie geht

die maschinen sind viel zu schwer!!!!
auf fremden böden rumackern ist eine sache
aber nicht auf meinen böden!!!

die rückemaschine darf die rückegasse nicht verlassen


wenns zu steil ist machst mit dem knicker auch keine sprünge mehr
da steht ne seilkrananlage!!!

das bisschen langholz ist eine kleine nische schön wenn ihr noch sägewerke habt die das verarbeiten und gut bezahlen

leider ist den meisten nicht bewusst was ihr euren böden mit der
ganzflächigen befahrung antut!!

kahlschläge in der endnutzung sind zu teuer
es gibt immer was zu tun , jabajaja........
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Beitragvon Kuhkalb » Mo Jun 08, 2009 20:38

Wer sagt den das Rückeschlepper (Skidder) zwangsläufig die ganze Fläche befahren?
Die machen das genauso wenig bzw of wie ein Forwarder!

Desweiteren übt ein Knickschlepper oftmals weniger Bodendruck aus als ein voll Beladener Rückezug.

Und auch mit einem klassischen "Langholzrückeschlepper" kann man ganz gut Kurzholz bereitstellen, wenn die Umstände dies erfordern.
Oder denkst du wirklich bei über 50% Hangneigung wird wegen einem kleinen Käfernest wirklich ein Seilkran aufgebaut?
Da ist es viel Kostengünstiger und ergonomischer den Vollbaum auf die Waldstraße vor zu rücken und dort die weitere Aufarbeitung vor zu nehmen entweder motormanuel oder mechanisiert.

Und auch für Langholz wird es weiterhin Absatzmöglichkeiten geben, wenn auch im geringeren Umfang als Kurzholz, Rettenmeier baut zur Zeit gerade in einem Werk die extra hierfür notwendige Sortier und Kappanlage.

Gruß
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Beitragvon LKW-Stefan » Mo Jun 08, 2009 21:36

frafra hat geschrieben:bin aboluter langholz verweigerer wenns irgendwie geht

die maschinen sind viel zu schwer!!!!
auf fremden böden rumackern ist eine sache
aber nicht auf meinen böden!!!


Ich bin schon etwas verwundert?
Was ist nun schwerer - ein Langholzschlepper mit 10-12t Gewicht
oder ein vollbeladener Rückezug mit 30t Gewicht? :roll:

Der Rückeschlepper befährt genauso wie der Forwarder nur die Rückegassen,
die Bäume sind doch lang genug dass du sie so schmeißen kannst,
dass du nur die Rückegassen befahren kannst...
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Re: Welte Forstmaschinen in Aktion bei Youtube !

Beitragvon newholland-t4 » Sa Feb 02, 2013 17:38

Servus,

Auf die Fragen hin, wegen Kotschenreuthers und co., ein Bekannter hatte in seinem Unternehmen zwei Stück laufen. Der eine, ein Kotschenreuther 175, den hat er gekauft für 165.000€ (gebraucht) und nen Pfanzelt Pm-Trac 2390 für 120.000 ebenfalls gebraucht. Er ist zufrieden aber er hat gesagt, für das Geld, das er zusammen ausgegeben hat, hätte er sich einen Welte W180 kaufen können (den hat er jetzt auch, da er den Kotschi weiterverkauft hat und nen neuen angeschafft hat) aber auf jeden Fall hat sich die Investition gelohnt, meine ich. Ihr könnt ja auf der Seite http://www.kotschenreuther-neufang.de bei Gebrauchtmaschinen schauen, was so ein Bubi kostet.

Nik
Satt sein ist selbstverständlich, der Landwirt sorgt dafür!

New Holland T4.75, Unimog U404, Holder B12
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Re: Welte Forstmaschinen in Aktion bei Youtube !

Beitragvon Renault551.4 » Sa Feb 02, 2013 20:20

Langholz ist immer noch ein lukrativer Markt. Für Unternehmer wie für Waldbesitzer. Das mal so vorneweg.

Rückeleistung ist definitiv erheblich besser als nen aufgebauter landw. Schlepper.
ABER: Die Maschine muss mindestens 10.000fm im Jahr machen. Steht das Ding länger als ne Woche fangen die Probleme an. Ausserdem gibt es noch zu viele Rücker die sich die Preise kaputt machen oder einfach nicht rechnen können. Wie im Brennholz - das Thema hatten wir erst kürzlich. . . .

Es is wie immer im Leben ne Sache der Rechnung. Hab ich ne ganze Rotte von FoWis im Betrieb kann ich locker die 10.000fm einschlagen und die dann auch mit ner großen Maschine rausrücken. Der kleine 2Mann Betrieb wird sich nie eine neue Welte gewinnbringend auf den Hof stellen können. Der kleine Betrieb macht den Gewinn durch niedrige laufende Kosten - der große mit der Masse. Und Reich werden sie beide nicht im Wald.
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
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