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Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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56 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon bastler22 » Sa Mai 02, 2020 11:57

Man muss halt auch sagen, wenn man einen Holzhaufen, egal ob 33er oder 50er oder 100er am Haus klassisch aufsetzt, sieht es halt auch optisch sauber aus. Der Spruch "Holz vor der Hütte" kommt ja auch davon, dass das sauber und ordentlich ausschaut. Wenn da Baustahlsilos oder so Palettenkonstruktionen oder Gitterboxen oder diese Gitterwägen rumstehen, schaut das halt einfach optisch richtig scheiße aus.
Schaut euch halt schöne Fotos von Bauernhöfen oder Landhäusern an, kein Wunder dass die Häuser mit sauber aufgeschlichtetem Holz drauf sind auf den Prospekten für Urlaub auf dem Bauernhof etc. und keine Gitterboxen.
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Isarland » Sa Mai 02, 2020 12:08

bastler22 hat geschrieben:Man muss halt auch sagen, wenn man einen Holzhaufen, egal ob 33er oder 50er oder 100er am Haus klassisch aufsetzt, sieht es halt auch optisch sauber aus. Der Spruch "Holz vor der Hütte" kommt ja auch davon, dass das sauber und ordentlich ausschaut. Wenn da Baustahlsilos oder so Palettenkonstruktionen oder Gitterboxen oder diese Gitterwägen rumstehen, schaut das halt einfach optisch richtig scheiße aus.
Schaut euch halt schöne Fotos von Bauernhöfen oder Landhäusern an, kein Wunder dass die Häuser mit sauber aufgeschlichtetem Holz drauf sind auf den Prospekten für Urlaub auf dem Bauernhof etc. und keine Gitterboxen.


Du bist mir so ein bastler…..der Spruch "Holz vor der Hüttn" kommt ganz wo anders her. :wink:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Taucher2207 » Mo Mai 04, 2020 11:15

Hallo,
wir benötigen auch ca. 30 rm in 50er Scheiten. Wir verarbeiten das so:
1. Kranlängen (5 m ) mit Rückewagen auf den Holzplatz fahren
2. auf 1m Längen sägen
3. Meterlängen spalten und in Bündel packen, mit 2 x 800 kg Spanngurten einbinden
4. 2 Jahre im Freien lagern
5. im dritten Jahr die Bündel ins Holzgestell und in der Mitte durchsägen, Spanngurte nachspannen und 1/2 rm ( 50 cm Längen) mit Frontlader in das Holzlager transportieren
6. Zum Heizen die 50 cm Stücke in den Holzwagen stapeln und zum Ofen fahren
Wenn es die Infrastruktur erlaubt kann man die 1/2 rm ( 50 cm ) Bündel einlagern und bei Bedarf direkt zum Ofen fahren.
Voraussetzung ist: Nachspannbare Bündelgurte, Hebevorrichtung (Frontlader, Radlader, Hofschlepper etc).
50 cm Schüttware nimm viel zu viel Platz weg.

Gruß
Taucher
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Elsaer » Mo Mai 04, 2020 13:49

Ich erzähl halt mal wie wirs machen, ähnelt aber allen bisherigen:
- im Wald alles an Weg rücken oder tragen, dort auf 1m Sägen (bei Mega-rollen oder extremen Ästen 50cm)
- mit Heckcontainer, Frontlader, Kipper nach Hause fahren (großer Garten)
- die Meterrollen spalten und aufschlichten (z.T. Gestelle oder abgedeckte Stöße, von unten trocken mittels Rasengittersteinen, Einweg- oder Kunststoffpaletten, alten Gehwegplatten)
- trocken dann mit Kreissäge auf 50cm (oder für Kachelofen auf 25cm) schneiden und in leeren IBC oder DB-Gibos einlagern/schlichten. Fahren mit Heckgabel und Hubwagen
- wir lagern den Jahresvorrat jeweils in Gibos in der Scheune, die ist Hubwagenbefahrbar ausgebaut.
- zum Ofen geht es mit einer normalen Schubkarre, auf die wird aus den Boxen gemischt (hart/weich) und so, dass der Ofen mit kleineren Scheiten befüllt werden kann und die großen zum Schluss kommen. z.T. landen noch "Prügel" oder große Scheite auf dem Schubkarren um den aktuellen Abbrand nachzulegen. In der Scheune steht noch ein elektrischer Kurzholzspalter Marke China um große Scheite nachzuspalten oder Kleinholz fürs Anbrennen herstellen zu können.
- Spalt- und Sägeabfälle werden gesammelt und zum Anfeuern gelagert (Europaletten mit Aufsatzrahmen als Schüttboxen), genauso Abschnitte (die bei 2x 50cm beim Sägen übrig bleiben)
Gruß
Elsaer
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon daCliff » Di Mai 05, 2020 0:59

Hallo,

wieder ein paar Anregungen dabei gewesen, vielen Dank!
Dazu ein paar Gedanken:
Jemand schrieb von weniger Arbeit mit Meter-Scheitholzkessel. Das ist korrekt. Aber: Die Dinger kriegst du nicht so leicht/günstig. Und zweitens muß auch "nach dem Feuer" einiges beachtet werden: z.B. muß die Wärmemenge einer Brennraumfüllung Holz in Pufferspeichern gespeichert werden können --> Systemvoraussetzung. Und da reden wir bei einem Meterkessel schnell mal von 5000 oder mehr Liter. Selbst hab ich jetzt den HDG F40 eingebaut und hab dafür ca 3200 ltr Puffer vorgehalten. Kannst ca einen Euro pro Liter Puffervolumen rechnen. Letztendlich brauchst du schon auch ein passendes Gebäude, wo sich so eine Heizung rentiert.

Eine Sache, die mich bei Meterscheiten immer ein bisschen stört: Ich krieg die nie wirklich auf Ofengröße (nicht die Länge, die Stärke!). Irgendwas ist immer dabei, daß an einem Ende dünn genug ist, am anderen Ende aber noch zu dick. Und dann bin ich wieder am Aussortieren und Nachspalten...
Oder die Teile reißen aufgrund eines Astes recht blöd bzw. brechen mittig ab. Ich merke hier schon bei der Umstellung von 33er auf 50er, daß ich beim Spalten etwas mehr Probleme mit seitlichem Ausbrechen habe. Klar, es ist "nur" Brennholz und in einem Jahr findest du sowieso nur ein Häufchen Asche, aber trotzdem.
Oder auch, daß Holz ja mit geringerem Feuchtegehalt eher spreißelt, was sich bei Meterscheiten mehr bemerkbar macht. Mir ist es immer am liebsten: Wenn Meterscheite, dann möglichst frisch aufspalten (nicht nur bei den Baumarten, die zum Stocken neigen).

Thema vom Boden aufheben: Deshalb möchte ich ja direkt beim Anliefern vom (Pkw-)Anhänger runter arbeiten, sprich ich nehme die Dinger in ergonomischer Höhe und das Ganze möglichst nah an der Säge oder am Spalter. Das Zuarbeiten mit Frontlader oder (wie bei mir Minibagger) ist zwar nett, aber hier steigst du auch dauernd auf den Karren und wieder runter. Da hol ich mir in der Regel den Autoanhänger und belade diesen mit ordentlicher Menge mit dem Minibagger. Das ist dann mein Ablagetisch von dem ich dann mal gut zehren kann.

Aufrichten am Haus geht schon - kommt halt auf die Menge an. Wenn ich bei mir (altes bayrisches Bauernhaus am Tegernsee ;-) ) meinen bisherigen Jahresbedarf von 13 Ster gestapelt habe, waren sämtliche Balkone und Ecken rund ums Haus mit zwei Tristen hintereinander (33er) vollgepackt, teils Fenster zu! Das am Haus aufrichten geht mit Teilmengen oder du hast einen Stall oder sonstiges Nebengebäude mit großer Wandfläche zur Verfügung. Ansonsten ist das eher was für die 3 Ster fürs Schwedenfeuer im Wohnzimmer... Vordach sollte auch ausreichend sein, wenn du nicht die unteren 50cm des Stapels voll Schnee oder Regenspritzwasser haben willst. Oder du mußt eine Plane oder Bretter davorhängen bzw. -legen.

Sägespaltautomat ist auch so ein Thema: Alles was ich so von den Dingern kenne ist, daß die meist mit schönem Holz gefüttert werden (müssen). Die eher schwierigen, astigen Kandidaten oder krumme unförmige Dinger sind ein Problem. D.h. für einen Teil meines Holzes muß ich doch wieder auf die ganz einfachen Geräte - die dafür aber am flexibelsten einsetzbar sind - zurückgreifen.
Ich persönlich muß in meiner jetzigen Kalkulation mit 600 Ster rechnen. Ist es das wert, einen Sägespaltautomaten zu kaufen? Wieviele Stunden spar ich mir, daß sich dieser Preis rechtfertigt? Oder zigmal ausleihen inkl. holen und bringen? Hmm, seh ich bei mir nicht ganz. Wo ich persönlich was tun muß, ist mein Spalter. Ist ein 6t Liegendspalter mit Standardmesser und 4er-Kreuz. Der sollte einen Ticken größer/schneller werden. Vorerst spendier ich meinem jetzigen mal ein Eilgangventil (hat der noch nicht)...

Ach ja: Brennholzlagerung aktueller Stand.
Nach vielen hin- und herdenken sowie euren Tipps und Ideen komme ich wieder auf mein früheres System zurück, als ich noch Brennholz verkauft habe. Die Baustahlmattenkörbe, die dem Kollegen Bastler22 nicht so gefallen. Ich bin der Meinung, es kommt ein bisschen drauf an. Oft sieht man die Silos halb aufgeplatzt oder eingewachsen rumstehen, teils mit allerlei Müll drumrum, auf halbverfaulten Paletten usw. Aktuell habe ich ein paar bei mir stehen, die ich mangels meines "Lagerschuppens" auf den ich bisher - zugegeben - einigermaßen fixiert war, noch gefüllt habe. Mir ist wichtig, daß die sich auch sauber in das Gesamtbild einfügen, in gerader Linie stehen und ein gleichmäßiges Erscheinungsbild aufweisen. Früher hatte ich - eben auch zwecks Verkauf des Holzes - selbstgebaute Paletten aus alten Siebdruckplatten (8-Eck mit 2 Balken unten drunter für die Palettengabel und 2 oben drauf zum Stabilisieren des Baustahlgitters) drunter. Die Gitter hatte ich nicht wie oft Andere mit allerlei Bauernnägeln (Pressengarn) zusammengeknüpft sondern fest aneinandergeschweißt. Wers nicht glaubt: Man kann alleine so ein Gitter eines Silos mit 2,3m Höhe und knapp 5 Ster Inhalt nach oben wegheben. Nur ein paarmal rumgehen und immer wieder anheben. Geht erst Zentimeterweise und dann immer schneller und das Holz fällt unten raus.
Die aktuellen Silos habe ich ohne Paletten direkt auf den Boden gestellt. Drunter habe ich Geotextil gelegt. Ich gehe davon aus, daß zwar die untersten Scheite ggf. noch zu feucht sein können, dann werfe ich diese einfach nochmal ein Jahr ins Silo. Wichtig war mir lediglich, daß das Holz nicht direkt ins Erdreich reindrücken kann bzw. Gras nicht so leicht durchwächst. Aber Erfahrung mit dem Geotextil habe ich noch nicht.
Als Dach nutze ich je 3 Stk Blechplatten eines alten Blechdaches. Die Dinger ergeben - angespaxt an zwei 6er Kanthölzer - quadratische Dächer mit 2x2m - grade passend für die Silos mit 1,9m Durchmesser.
Der Vorteil dieser Silos für mich wird sein, daß ich nicht lange einen Unterstand/Schuppen bauen muß, der dann halt da ist wo er ist. Die Silos stelle ich heuer hier auf, nächstes Jahr halt wo anders wenns mir nicht passt. Das System ist flexibel und kostengünstig und kurzfristig erweiterbar, je nachdem wie sich mein Brennholzbedarf oder auch die Menge des anfallenden Holzes entwickelt. Sie sind aufgrund des abnehmbaren Daches per Förderband beschickbar.
Wers nicht kennt: Man nehme eine Baustahlmatte (Q188 - leicht und günstig) mit den Standardmaßen 6x2,3m und rolle diese zu einem "Rohr" mit 2,3m Höhe. Die Enden kann man entweder umbiegen und ineinander verhaken (Vorteil: lösbar für Lagerung des Silos als flache Matte), verschweißen oder per Bänder, Seilklemmen oder ähnlichem miteinander Verbinden. Am besten so aufrollen, daß die umlaufenden Stäbe außerhalb der senkrechten Stäbe sind. Je nach Mattenqualität empfielt es sich, die Schweißknoten per Heftpunkt zu verstärken.
Wie oben erwähnt kann man zur Not auch so ein Silo von Hand vom Holz nach oben abheben. Besser geht es mit einem Kran oder Frontlader (ich hatte dazu früher einen Ring aus Flachstahl mit ca 10-15 Karabinerhaken dran, den ich am oberen Rand eingehängt habe). Leider hat irgend ein Vollhonk den Ring mal ins Alteisen geschmissen...

Sche... ich schreib viel zu viel!
Um Bilder schau ich mal...

Grüße
da Cliff
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon daCliff » Di Mai 05, 2020 1:28

Hier noch Bilder von allem Möglichen...
P1040184.JPG

Hier mein 800er - man beachte wie die Kranzange hängt, dann merkt man ein bisschen wie steil es hier ist.

Foto0198.jpg
Foto0198.jpg (331.19 KiB) 2285-mal betrachtet

Hier mein Minibagger mit Anbauzange. Noch mit Nachbars kleinem Anhänger. Hier ist der Berg mal gut, weil ich keinen Kipper brauche...

20170117_095552.jpg

Hier nochmal der 800er im Einsatz beim Rücken.

Schöne Grüße,
da Cliff
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon bastler22 » Di Mai 05, 2020 20:46

Wahnsinn wie viel man zu so was banalem schreiben kann.
In der Zeit wo du das geschrieben hast, hättest schon etliche Ster verräumt.
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon DST » Di Mai 05, 2020 22:18

daCliff hat geschrieben:Hallo,


Jemand schrieb von weniger Arbeit mit Meter-Scheitholzkessel. Das ist korrekt. Aber: Die Dinger kriegst du nicht so leicht/günstig. Und zweitens muß auch "nach dem Feuer" einiges beachtet werden: z.B. muß die Wärmemenge einer Brennraumfüllung Holz in Pufferspeichern gespeichert werden können --> Systemvoraussetzung. Und da reden wir bei einem Meterkessel schnell mal von 5000 oder mehr Liter.

Eine Sache, die mich bei Meterscheiten immer ein bisschen stört: Ich krieg die nie wirklich auf Ofengröße (nicht die Länge, die Stärke!). Irgendwas ist immer dabei, daß an einem Ende dünn genug ist, am anderen Ende aber noch zu dick. Und dann bin ich wieder am Aussortieren und Nachspalten...
Oder die Teile reißen aufgrund eines Astes recht blöd bzw. brechen mittig ab. Ich merke hier schon bei der Umstellung von 33er auf 50er, daß ich beim Spalten etwas mehr Probleme mit seitlichem Ausbrechen habe. Klar, es ist "nur" Brennholz und in einem Jahr findest du sowieso nur ein Häufchen Asche, aber trotzdem.
Oder auch, daß Holz ja mit geringerem Feuchtegehalt eher spreißelt, was sich bei Meterscheiten mehr bemerkbar macht. Mir ist es immer am liebsten: Wenn Meterscheite, dann möglichst frisch aufspalten....

Grüße
da Cliff


Es kommt nicht auf die Holzlänge an sondern auf die Menge.
Auch beim Meterscheitkessel kommst mit kW x 100 = Puffergröße in ltr, gut klar.
Ob 40 KW in Halbmeter oder Meter ist wurscht.

Bei neueren oder kleinen Gebäuden mit geringem Wärmebedarf sind Meterscheitkessel halt oft zu groß da diese erst ab 40-50 KW beginnen.

Den Mehrpreis vom Meterscheitkessel muß man aber mit dem Mehraufwand für 20 Jahre Halbmeterscheite händeln, gegenrechnen.

Aber wenn ich nen 40kW (oder mehr) Kessel brauche dann habe ich mit Meterscheiten deutlich weniger Arbeit und einfacheres Handling.

Was ich auch nicht abkann ist das rumgebuckle bei den Frontseitig beschickten Hvg's.

Hier finde ich Toplader am sinnvollsten.
Deckel auf, Meterscheite bequem reinlegen, oder Holzabschnitte, Sägespäne, usw einfach mit Kübel von oben reinkippen, fertig.
Hier kann ich auch krumm gespaltene Scheite halbwegs ordentlich von oben einschichten.

Dein Problem mit Spalten auf Ofengröße bzw Nachspalten verstehe ich nicht wirklich.
Man sieht doch direkt beim Spalten ob es passt.?
Hatte mal Hainbuche mit Drehwuchs gespalten, das war ein Rotz, aber auch diese Scheite passten durch die Luke, bei einer Öffnung von 110cm x ca 40cm bei meinem Kessel könnte auch ne ungeliebte Schwiegermutter durchpassen.

Kenne Meterscheitkessel seit Anfang 80er in meinem Elternhaus, das ist bei Stückholzheizung schon die Oberklasse.

Einfacher ist dann nur noch HS.

Aber wenn man bei einer HS Heizung bei Null anfängt und alles drumherum erst kaufen oder bauen muß geht's preislich auch ins Uferlose.

Weniger Arbeit / mehr Komfort bei einer Holzheizung geht immer über den Preis.

Am Preisgünstigsten ist ein Einfacher Kaminofen ausm Baumarkt.


Wenig Arbeit:
Ich fahre Fixlängen mit dem RüWa heim und säge die Bündel im Greifer direkt auf Meterstücke.
1. Mal anfassen zum Spalten und Aufschichten.
2. Mal anfassen zum Transport in den Heizraum und direkt in den Kessel schichten, bzw restlichen Wochenbedarf im Heizraum aufschichten.
3. Mal anfassen und in den Kessel schichten.

Wäre mein Heizraum größer bzw hätte ich Bauseits bessere Voraussetzungen dann hätte ich ein 2x3m Tor im Heizraum und könnte vorhandene 2Ster Gestelle mit Holz direkt mit der Palettengabel in den Heizraum stellen.
Dann müsste ich das Holz nur 2x händisch anfassen.


Ob HS oder Meterscheit oder kleinerer Hvg auch besser ist -
hängt halt stark von der Ausgangssituation, den Örtlichen Gegebenheiten und dem Budget ab.

Das muß jeder für sich selbst entscheiden.


Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 06, 2020 5:33

Hallo DST!
Schön das es mal Einer auf den Punkt bringt was ein TOP-Lader bringt,92 gab es noch viele TOP-Lader-Öfen heute nicht mehr. Meine Überlegung war damals schon unförmiges Holz zu heizen vom Grobhackgut bis zum Stockholz,u.mein nächster Ofen wird wieder ein TOP-Lader.

mfg Steyrer8055
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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Mai 06, 2020 5:48

Hallo dacliff!
Also wer 600 Ster als Grössenordnung annimmt,sollte schon über einen Sägespalter wenigsten nachdenken! Ich bin nicht so ausgerüstet wie du,u. fahre 10 Schubladen kleiner,aber alle machen runde Silos,als wollten sie später die Matten zum Hausbauen verwenden.Ich mache seit geraumer Zeit 4 eckige,die kann ich wunderbar mit der Palettengabel transportieren. Ich kann jedes Seitenteil aufmachen,u.das Füllgut zu Hause entnehmen,u.in der Landschaft sieht es eleganter aus als ein runder Silo,u.geht mehr rein.

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Re: Wenig Arbeit mit Holzscheiten

Beitragvon Englberger » Mi Mai 06, 2020 9:33

Hallo zusammen,
beim Durchlesen der versch.Posts kamm mir die Idee einen Meterscheitkessel selber zu machen.
Hintergrund: Ich habe meinem "Sime" Heizkessel letztes Jahr einen Riss beschert (wg bodenloser Dummheit meinerseits) und musste ihn dann zerlegen zum Schweissen.
Der ist mit 7 Elementen für 70cm Holz ausgelegt. Diagonal krieg ich 90cm rein. Wenn ich jetzt einen baugleichen kaputten gehabt hätte, könnte ich noch 3 Weitere Elemente dazuschrauben und er wäre für Meterscheite geeignet. Verkleidungsbleche müssten halt verlängert werden.
Ich hab noch nen alten Klöcknerkessel mit 4 Elementen da, der hat auch ein Leck.
Diese SIME Gussheizkessel sind günstig , meiner hat neu 950 Euro gekostet.Es gibt auch Ostblockprodukte.
mfG Christian
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