Hallo Blaubärchen! Willkommen im Forum,freu mich schon auf deine Beiträge,da du aus allen 3 Bereichen deine Ansichten kund machen kannst! Möchte bezweifeln ob eigene Erfahrungen,Ansichten,wirtschaftliche Aspekte,unter SENF fallen. Eine Frage hätte ich,befindet sich dein gesamter Wald auch in deinem Revier,und welche Bewirtschaftungs-Form wird in eurer Gegend gemacht?
@Steyrer8055: Mein Wald liegt nicht in meinem Revier, aber es ist die gleiche Jagdgenossenschaft. Mit der Bewirtschaftungsform? Oje, schwierige Frage.
Der eine (der größte Waldbesitzer in der Ecke), legt eine komplette Ecke um, dann kommt die Forstfräse, da überlebt auch keine NVJ und dann wird gepflanzt. Douglasie, Weymouthskiefer, Tanne, Buche, Eiche aber auch noch Fichte. Der hat auch schon mal eine Anpflanzung durchforstet, alle Tannen, Buchen und Eichen herausgeschnitten und die Fichten stehen lassen . Aber was willst Du machen?
Der nächste macht zur Zeit die Käferecken raus und pflanzt auch (irgendwie will keiner NVJ haben) und alles wird gezäunt, wobei sich der Verbiss in Grenzen hält.
Hier in der Gegend haben geschätzt 80 % der Waldbesitzer > 1 Hektar, da wurschtelt jeder so vor sich hin.
Hauptbaumart ist die Fichte und ich vermute, die wird es auch bleiben.
Hallo Blaubärchen! Mir fiehl auf deinen Bilder eine gewisse Natur-Verjüngung auf,sieht bei uns in manche Revieren anderst aus.Ich konnte an einer Exursion teilnehmen,da gin-gen die Waldbauern selber dran,an die Jagd!!! Fazit,Revier-Grösse 600 ha samt Wiesen,im ersten Jahr 185 Stück Rehwild erlegt,alles selbst vermarktet.Jetzt noch 120-140 Stück/Jahr. Kein nennenswertes Rotwild und kein Schwarzwild,die bleiben auf der deutschen Seite. Bewirtschaftung-Form überwiegend Plenterung,Setzarbeiten und Zäunung keine notwendig. Einziges ausmähen wegen der Brombeere und Waldrebe. Dort freut sich der Waldbesitzer und der Jäger,ein sehr seltenes Ereignis! Das ist auch eine Investition in die Forstwirtschaft!
ja, ist alles NVJ. Hinter Bild 2 wäre es noch viel grüner, leider mussten etwa 12 Bäume wegen Käfer gefällt werden, fielen alle an ziemlich die gleiche Stelle, dort steht natürlich gar nix mehr.
Ich muss gestehen, ich habe im Revier eine hohen Rehwildbestand, die NVJ nimmt aber kaum Schaden, im Frühjahr diesen Jahres hatten wir die Aufnahme zum Verbissgutachten. Dabei werden 75 Pflanzen aufgenommen, 29 davon waren Tannen (der höchste Anteil im ganzen Hegering), und "nur" 6 davon hatten Verbissschäden.
Ach ja, das Verbissgutachten. Möchte Euch mal ein paar Zahlen zum Nachdenken mitgeben. Es wurden also 29 Tannen aufgenommen, 6 davon verbissen, ist in Prozent 20,7. Unter den 75 Pflanzen war auch 1 St. Edellaubholz, dieses war verbissen, Verbiss = 100 %
Jetzt könnte ich die Rechnung aufstellen: 30 Pflanzen aufgenommen, 7 sind verbissen, sind also 23.33 % Verbiss.
In ca 14 Tagen kommt unser Hubsteiger auf Raupenfahrgestell mit einer Arbeitshöhe von 23m. Inkl. Autoanhänger ( Ges.-Gewicht 3,5 t ) Abstützfähigkeit im Gelände bis 30%
... Nach dem absägen von oben bleibt dann doch immer Brennholz übrig
Gruß Marco
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg. Akku-Sägen, ein wink für die Grünen. wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger. Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen
Um uns die Arbeit erleichtern, festgefahrenes Gerät rausziehen und insbesondere zum unterstützten Fällen hab ich mir eine Winde gegönnt. Es ist eine Tajfun EGV 55 A geworden und wird am JD 5100 gefahren.