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Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Di Jan 24, 2012 13:05

Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie schnell sich mancher auf die Füße getreten fühlt und dann mit Beleidungen darauf reagiert. Stimmt´s forenkobold? Und welche "bauernbashende Unverschämtheiten" habe ich geschrieben? Ich sehe keine. Und wieso hast du ab dem Satz "Medikamente werden nicht verfüttert" alles im Zitat gelöscht? Ach ja, da fällt mir spontan ein Sprichwort dazu ein: "Getroffene Hunde bellen!"
Du darfst mich aber gerne berichtigen, wenn ich falsch liege. Nur bitte schön, dann in einem Ton, der sich dem Umgang mit Menschen gebührt und nicht aus der asozialen Schublade kommt. Und daß mein Wissen gegen Null tendiert, wurde mir auch bereits mitgeteilt. Wenn dir dazu aber nichts besseres einfällt, dann geh mal grünes Gold einfahren.

Ich wußte bis dato nicht, daß ich ein "Bauernfeind" bin, Ist mir neu. O.k. Man lernt nie aus. Ich sollte mal zum Psychiater gehen und meine Einstellung zur Land- und Forstwirtschaft überprüfen lassen. Vielleicht hatte ich ja als Kind eine schlechte Erfahrung im Stall gemacht und wurde deswegen traumatisiert. Z.B. daß mich einer unserer damaligen Bullen "böse" angeschaut hat, oder auch die Tatsache, daß ich in jungen Jahren, als ich noch unschuldig und kindlich unbekümmert war, immer die Blutschüssel bei den Hausschlachtungen halten mußte. Es wäre auch möglich, daß ich als Kind einen seelischen Knacks abbekommen habe, als ich am eigenen Leib erfahren durfte, warum Kartoffeln und Rüben zu den Hackfrüchten zählen.

@Hifi-Fan
Mit deiner Darstellung, wie Dioxine in die Umwelt geraten, ist feststellbar, daß nicht nur Wildtiere sondern auch Nutztiere Dioxine aufnehmen. Und zwar solche, die durch Umwelteinflüsse verbreitet werden. Gleiches gilt für Schwermetalle und radioaktive Partikel. Diese meinte ich aber nicht. Da hab ich mich offenbar etwas unverständlich ausgedrückt. Ich bezog meine Äußerung auf die Dioxine, die zusätzlich durch das Verfüttern von mit Dioxinen belastete Futtermittel in den Nahrungsmittelkreislauf kommen. Ich mache hier auch keinem Landwirt oder Bauern einen Vorwurf, sondern der futtermittelherstellenden Industrie.

Ich möchte hier nicht oberlehrerhaft klingen, aber man sollte einen Text richtig lesen und nichts hineininterpretieren, was ein Text nicht hergibt. Ich habe nämlich mit keinem Wort geschrieben daß ich besser als ein Tier bin. Ich habe lediglich geschrieben, daß sich derjenige, der sich mit einem Tier auf eine Stufe stellt, selbst dran Schuld ist, wenn er sich dann dem Tier unterwerfen muß. Hieraus kann jeder ableiten, daß ich mich nicht mit dem Tier auf eine Stufe stelle, was nicht zwangsläufig heißt, daß ich besser bin. Ich bin eben als Mensch in der Lage komplexe Gedanken zu vollziehen und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Tiere können das nicht oder nur in geringem Maße. Damit ist es mir -und auch jedem anderen- möglich, Tieren so zu begegnen, daß sie für mich Nutzen bringen. Wie sonst wäre es möglich, daß der Stier beim Stierkampf nur gegen das Tuch geht und nicht gegen den Mann. Oder wieso ist es ansonsten möglich, daß sich so viele Tiere tagtäglich zur Schlachtbank führen lassen. Oder auch der beste Freund des Menschen: der Hund. Wieso ist es möglich, daß der Hund "Sitz, Platz, Aus und Pfui" macht und nicht der Mensch? Weil sich der Mensch nicht auf eine Stufe mit dem Tier stellt. Wenn du das machst und das Tier als gleichberechtigt anschaust, wird dir ein in Herden oder Rudeln lebendes Tier auf einmal zeigen, wer mehr Kraft hat oder -im Falle des Hundes- besser und härter beißen kann. Dann bist du derjenige der "Sitz, Platz, Aus und Pfui" macht. Wenn ich mich mit dem Tier auf eine Stufe stelle, dann ist die logische Konsequenz daraus, daß dann der Hund mit mir am Tisch sitzt und wir zusammen aus einem Teller essen. Oder vielleicht im Stall bei den Rindern oder Schweinen aus einem Trog "fressen". Tiere kann man nicht vermenschlichen, obwohl es viele Leute gibt, die offenbar dieser Meinung sind. Man kann sich aber wie ein Tier verhalten und das mit allen -auch für den Menschen unangenehmen- Konsequenzen.

Bei deiner Meinung zu Tierhaltung, Schlachtung und Jagd stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon forenkobold » Di Jan 24, 2012 13:32

Spar Dir Dein Geschwurbel.
Zu blöd zum Lesen?

Im Überwachungsprogramm konnten bei Fleisch und bei Lebern von Rindern aus der Stallhaltung keine Höchstwertüberschreitungen festgestellt werden. Dagegen zeigte sich, dass sowohl in einigen Fleisch- als auch in Leberproben bei Tieren aus der Weidehaltung Überschreitungen der gesetzlichen Höchstgrenze festzustellen sind


Die Analysen ergaben, dass die Leberproben von Reh und Wildschwein hohe Gehalte an Dioxinen aufwiesen


WO in Deutschland wurde Tiermehl an Rinder gefüttert? Und WO ist der Beleg dafür, dass dieses für BSE verantwortlich war? Wer 10 Jahre danach immer noch den gleichen Scheiß verbreitet, ist entweder strohdumm oder ein basher.
Sorry.. dann nehm ich den basher zurück.
WIR nehmen in unserer Argumentation gegen die militanten Tierschützer die Jäger mit ins Boot. Solche Jäger, welche die Tierschutzphrasen gegen die Landwirtschaft unterstützen, um sich selber als "BESSER" darzustellen, sind falsche Fuffziger und egoistisches Lumpenpack.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Di Jan 24, 2012 16:13

Bis jetzt hatte ich Achtung vor dir. Leider wirst du dem Klischee "Ein Bauer ist ein Schlauer, ein Gauner auf die Dauer und ein Flegel von Geburt" immer gerechter. Du kommst hier aus der untersten Schublade raus und fühlst dich sofort angegriffen, wenn jemand Dinge hinterfragt oder eine andere Sichtweise hat. Statt eine vernünftige Diskussion zu führen, um Mißverständnisse auszuräumen kommen gleich beleidigende Sätze. Dies zeigt ganz deutlich, welch geistes Kind du bist. Absolut niveaulos.
Und wenn du schon nicht in der Lage bist deinen eigen Schrott, den du von dir gibst, zu überprüfen, um jemandem ein Gegenteil zu beweisen, dann laß´dir gesagt sein: Auch bei Tieren aus der Weidehaltung wurden bei Fleisch- und Leberproben Überschreitungen der gesetzlichen Höchsgrenze festgestellt. (Siehe dein letzter post!) Du verhälst dich hier wie die Personengruppe, die mir zuwider ist.

Wenn du der Meinung bist, ich würde hier Tierschutzphrasen gegen die Landwirtschaft unterstützen, dann bist du des Lesens nicht mächtig, oder du kannst nicht nicht bis drei zählen. Es könnte aber auch sein, daß du einen Rammel übergangen hast und jetzt jemanden suchst, an dem du deinen Frust auslassen kannst. Wenn´s für dein Ego von Vorteil ist, dann halt immer raus damit. Ich habe einen breiten Rücken. Da paßt viel drauf.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon forenkobold » Di Jan 24, 2012 18:15

Wenn du der Meinung bist, ich würde hier Tierschutzphrasen gegen die Landwirtschaft unterstützen, dann bist du des Lesens nicht mächtig

"Ein Bauer ist ein Schlauer, ein Gauner auf die Dauer und ein Flegel von Geburt"

Das sind genau die perfiden Vorgehensweisen, die bei einem "Sachbearbeiter in Umweltfragen" gewünscht sind, wenn diese gegen Landwirte eingesetzt werden sollen. Dein Hass resultiert vermutlich auf der Tatsache, dass Du oder Deine Vorfahren in diesem Job gescheitert sind.


JEDER hier hat Deine Beiträge gelesen und Deine Intuition verstanden.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Mi Jan 25, 2012 6:33

@schimmel
Ich habe nirgends geäußert, daß das Dioxin absichtlich in Futtermittel gemischt wurde. Ich habe gesagt, daß bei der Herstellung von Futtermittel auf dem gleichen Herstellungsstrang der Firma für Industriefette das Dioxin dort hineingekommen ist.

So, und jetzt noch mal gaaaanz langsam zum Mitschreiben, damit auch der Dümmste hier im Forum kapiert, was eigentlich abläuft.
Es ging darum, daß die Aussage getroffen wurde, daß Wildfleisch nicht besser wäre, als Fleisch von Nutztieren. Diese Aussage versuchte ich zu wiederlegen, in dem ich den Dioxinskandal dieser Futtermittelherstellungsfirma -die übrigens nach bekanntwerden des Skandals sofort Insolvenz angemeldet hat, um den Schadenersatzforderung der betroffenen Landwirte zu entgehen- anführte, deren Futtermittel durch die Landwirte an ihre Tiere verfütter wurden. Weiterhin habe ich gesagt, daß bei Wildtieren keine Medikamente verfüttert werden. In der Geflügelindustrie müssen Antibiotika mit verfüttert werden, da ansonsten bei Ausbruch einer Infektionserkrankung alle Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit keinem Wort habe ich etwas negatives über die Landwirtschaft gesagt.
Offensichtlich fühlte sich hier unser forenkobold persönlich angegriffen und nahm mir gegenüber einen unverschämten Ton an und wurde beleidigend. Darauf habe ich lediglich reagiert. Und zwar in dem Maße, wie es seinen Äußerungen gegenüber gebührt. Leider blieb er weiterhin auf diesem Niveau und hat das Ganze nicht kapiert. Damit ist forenkobold für mich kein adäquater Diskussionspartner mehr.

Mir wird von forenkobold "Bauernbashing" unterstellt. Wo und wann bitte schön, habe ich die Landwirtschaft in Mißkredit gebracht oder mich schlecht über sie geäußert? Ich habe hier im Jagdforum sogar Landwirten mitgeteilt, wie es sich mit Wildschaden und dessen Ersatzpflicht handelt. Damit habe ich verbreitetes gefährliches Halbwissen einiger Forumsteilnehmer verhindern können, respektive den Betroffenen den richtigen Weg zum Schadenersatz gewiesen. Außerdem bin ich in der Landwirtschaft -wengleich es sich auch um einen kleinen Nebenerwerbsbetrieb handelte- groß geworden. Meine Äußerungen bezüglich Blutschüssel und Hackfrüchte waren keine Polemik, sondern ein Hinweis darauf, daß mir Landwirtschaft in gewissem Maße schon geläufig ist. Dies hat forenkobold, so wie es aussieht, nicht kapiert.

Zudem sollte forenkobold mal seine Verhaltensweise überdenken. Der LT ist u.a. ein Aushängeschild der Land- und Forstwirtschaft. Hier lesen mehr Personen mit, wie es Forumsteilnehmer gibt. Wenn jetzt berechtigte Fragen oder auch Versuche, bei einer Diskussion für Klarheit zu sorgen, vereinzelt sofort als "Bauernbashing" bezeichnet werden und mit Beleidigungen und Unverschämtheiten geantwortet wird, werden sachliche Diskussionen im Keim erstickt. Der geneigte Forumsteilnehmer und -leser wird dann das Verhalten einzelner auf die gesamte Personengruppe projezieren. Damit bringe nicht ich die Landwwirte in Mißkredit, sondern -so wie in diesem aktuellen Fall- forenkobold. Bei dem, was er mit seinen unsachlichen Äußerungen in kürzester Zeit den Landwirten im Ansehen Schaden zugefügt hat, können sich viele andere den Arsch aufreißen, um Mitleser wieder vom Gegenteil zu überzeugen. Das war somit ein wirklich gelungener Bärendienst an den Landwirten. Bravo!

Und offensichtlich hat jeder meine Beiträge gelesen und meine Intuitionen auch verstanden. Nur leider forenkobold nicht. Und gescheitert bin weder ich noch einer meiner Vorfahren an unserem Job. Auch nicht am Nebenerwerb. Wie forenkobold jetzt darauf kommt, daß ich einen Haß hege, kann ich nicht nahcvollzeihen. Genau solche unqualifizierten und jeglicher Grundlage entbehrenden Aussagen sind es, die ein bestimmtees Bild auf eine Personengruppe werfen, da -wie bereits oben gesagt- da das Handeln einer einzigen Person von der Mehrheit sofort auf die gesamte Personengruppe projeziert wird. Wer das nicht glaubt, kann sich gern bei einem Psychologiekundigen aufklären lassen.
Da ich in meiner beruflichen Zeit schon mehrfach mit solchen Personen zu tun hatte, die alles als persönlichen Angriff sehen und gleich eine Abwehrhaltung wie forenkobold einnehmen, der Großteil dieser jeweils zuzuordnenden Personengruppe sich jedoch vernünftig verhält und sachlich und freundlich bleibt, bin ich in der Lage, das Verhalten einzelner nicht auf alle zu projezieren. Das bedeutet, mit dem größten Teil der Landwirte hier im Forum kann man auf sachlicher Ebene diskutieren, ohne daß es zu Beleidigungen kommt. Als Beispiel hierfür nenne ich mal SHierling und Cairon. Von forenkobold hatte ich das auch gedacht. Er hat aber jetzt sein wahres Gesicht gezeigt. Somit ist jede weitere Diskussion mit ihm für meine Person der Sache nicht dienlich und zielführend. Wenn er in der Lage und Willens ist, sein Verhalten anderen Forumsteilnehmern gegenüber zu überdenken und sachlich diskutiert, werde ich mich dem nicht verschließen.
Da ich weder Lust noch die Zeit habe mich mit sinnlosen und beleidigenden Äußerungen einzelner auseinander zu setzen, werde ich vorerst keinen Meinungsaustausch mit forenkobold mehr vornehmen.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon H.B. » Mi Jan 25, 2012 9:30

Ford8210 hat geschrieben:So, und jetzt noch mal gaaaanz langsam zum Mitschreiben, damit auch der Dümmste hier im Forum kapiert, was eigentlich abläuft.
Es ging darum, daß die Aussage getroffen wurde, daß Wildfleisch nicht besser wäre, als Fleisch von Nutztieren. Diese Aussage versuchte ich zu wiederlegen, in dem ich den Dioxinskandal dieser Futtermittelherstellungsfirma -die übrigens nach bekanntwerden des Skandals sofort Insolvenz angemeldet hat, um den Schadenersatzforderung der betroffenen Landwirte zu entgehen- anführte, deren Futtermittel durch die Landwirte an ihre Tiere verfütter wurden. Weiterhin habe ich gesagt, daß bei Wildtieren keine Medikamente verfüttert werden. In der Geflügelindustrie müssen Antibiotika mit verfüttert werden, da ansonsten bei Ausbruch einer Infektionserkrankung alle Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden.


Wir fassen zusammen:
Wildfleisch weist generell eine höhere Dioxinbelastung auf.
Wildfleisch ist zum Teil erheblich radiaktiv belastet.
Kranke Wildtiere werden nicht behandelt und nach Abschuss auch verzehrt.

Wo sieht der "staatlich geprüfte Sachbearbeiter in Umweltfragen" - der das eigentlich schon von Berufswegen her verstehen müsste - einen Vorteil von Wildfleisch gegenüber jedwelcher Art von Fleisch aus Nutztierhaltung?

Den Jägern müssten deutlich mehr Rechte zur Pflege ihres Jagdreviers (Abschusszeiten und Technik) eingeräumt werden. Die Jagd ist wichtig, und Wildfleisch in den meisten Fällen nicht gesundheitsschädlich. Wildfleisch als gesünder darzustellen, als Fleisch aus der konv. Nutztierhaltung ist falsch, insbesondere wenn man dazu noch die Dioxinbelastung heranzieht, welche zum Teil sogar über den Bios liegt.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon forenkobold » Mi Jan 25, 2012 9:41

Beim Wildschwein als Allesfresser geht das Nahrungsspektrum von Beeren, Kartoffeln und Mais über Engerlinge und Maden bis hin zu Mäusen, anderen Wildtieren (wenn sie sie erwischen) und Aas. Wo, bitteschön, ist da Dioxin?


Oh sorry.. ich hatte den Eindruck, Das wäre eine rhetorische Frage gewesen aus Deiner vollen Überzeugung heraus, dass da KEIN Dioxin ist. Ich habe nicht gewußt, dass Du nur unser Wissen testen wolltest. Wieso Du aber dann den Einzelfall im Futter, der sich nachgewiesenermaßen NICHT aufs Fleisch ausgewirkt hat (im Gegensatz zu Weidetieren) mit als Indiz herbringst, um die Schlechtigkeit von Stallfleisch zu beweisen, erschließt sich mir nicht.
. Man bedenke nur, daß ein tierisches Produkt (Tiermehl) an reine Pflanzenfresser (Kühe und Rinder) verfüttert wurde.

Nachdem Du das auch als Indiz für besseres Wildfleisch brachtest, willst Du damit suggerieren, das wäre gängige Praxis gewesen. Rhetorisch ungefähr so perfide, wie die "Soldaten sind Mörder" Aussage mancher Kreise. JEDER weiß, dass damit JEDER Soldat gemeint ist.. das Gericht lies die Aussage aus dem EINEN Grund zu, dass IRGENDWO IRGENDWANN IRGENDWELCHE Soldaten mit Sicherheit schon gemordet haben. Genauso hat sicher auch in Deutschland irgendwo mal ein Bauer Tiermehl an Rinder verfüttert. Also ist Deine Aussage nicht anfechtbar. Dein perfides niederträchtiges Vorgehen hingegen sehr wohl.
Uns beide unterscheidet, dass DU Dich bemühst, Dein Bauernbahing rhetorisch unangreifbar in Euphemismen zu packen, bei denen die wahre intuition trotzdem jedem klar ist..
und dich dann unschuldig naiv herauswindest.
Ich bin ein Mann klarer Worte und bemühe mich nicht, meine Meinung in umdefinierbare Fallschirme zu packen.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Mi Jan 25, 2012 9:53

Wildtiere fressen daß, was ihnen die Natur bietet. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Verabreichung von Medikamenten oder Futtermitteln aus industrieller Produktion erfolgt nicht. Wenn das, was in der Natur wächst und diesen Tieren als Futter zur Verfügung steht, durch irgendwelche Umweltgifte belastet ist, so ist dies leider nun mal nicht zu verhindern. Weidetiere nehmen diese Umweltgifte dann aber ebenfalls auf. Gleiches gilt für die Futtermittel aus eigener Produktion, die aus der gleichen Umwelt von dem Landwirt erwirtschaftet wurden. Somit erfolgt auch hier eine Belastung. Diese ist jedoch vernachlässigbar, bzw. ist für die Betrachtung nicht ausschlaggebend.
Du hast meine Wort falsch interpretiert. Übrigens ist bei einer Interpretation eines Textes immer die eigene Vorstellung immanent. Nicht interpretiern, sondern nur lesen. Futtermittel, die industriell hergestellt und in den Futtermittelhandel zur Aufzucht oder als Futtermittelergänzung verbracht werden und durch irgendwelche Giftstoffe oder Schwermetalle während des Herstellungsprozesses verunreinigt wurden, sind auf keinem Fall dem verfütternden Landwirt anzulasten. Er muß sich darauf verlassen können, daß es sich bei dem zugelassenen Futtermittel aus industrieller Herstellung um Futtermittel handelt, das den Vorschriften des LFGB entspricht. Ich gehe davon aus, daß -nehmen wir Futtermittel aus der Produktion des insolventen Industriefettherstellers- es keinen verantwortungsbewußten Landwirt gibt, der absichtlich ein dioxinbelastetes Futtermittel an seine Nutztiere verfüttert, geschweige denn, daß er es überhaupt kauft. Diese Futtermittel sind jedoch in der Unwissenheit der Verunreinigung mit Dioxin gekauft und verfüttert worden. Als der Skandal herauskam, hat diese Firma sofort Insolvenz angemeldet. Damit hat keiner der "betrogenen" Landwirte überhaupt eine Chance Schadenersatzforderungen geltend zu machen.
Anzulasten sind Verunreinigungen, die während des Herstellungsprozesses von Futtermittel entstehen, einzig und allein dem Hersteller. Ob hier bei ihm fahrlässiges, grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln vorliegt, müssen in einem solchen Fall entsprechend geführte Ermittlungen ergeben.
Auf gut deutsch: Ich mache dem Landwirt keinerlei Vorwürfe, wenn er Futtermittel aus industrieller Produktion verwendet, die ohne sein Wissen belastet sind. Die daraus entstehenden Folgen hat er nicht zu verantworten. Sondern einzig und allein der Hersteller. Ist das jetzt klar genug?

Die gegenseitige Achtung gebietet jedem, der einen Text interpretiert und dazu Fragen, Anregungen oder Gegendarstellungen hat, dies in der entsprechend höflichen Form zu tun und nicht gleich Beleidigungen auszusprechen. Auch du hast mich schon mal als "Blöddödel" bezeichnet. Ist aber für mich erledigt. Wenn jemand meine Ausführungen nicht versteht oder er damit nicht einverstanden ist, dann steht es ihm zu, mich zu befragen. Ich gebe hierauf gerne Antwort. Was ich aber auch verlangen kann ist, daß ein Text erst einmal richtig gelesen wird. Und da hatte ich doch das eine oder andere mal Zweifel. Diese Auffassung muß man mir unter den o.g. Umständen wohl oder übel zugestehen. Übrigens ich habe nicht eure Interpretation angegriffen, sondern ich habe auf mir gegenüber erbrachten Unverschämtheiten und Beleidigungen die entsprechenden Antworten rübergebracht.

@H.B.
Den Vorteil von Wildtierfleisch gegenüber dem Fleisch von Nutztieren sehe ich darin, daß Wild (nicht Gatterwild) während des Wachsens in den entsprechenden Familienstrukturen lebt. Weiterhin wird vor dem Töten des Tieres kein streßbehafterTransport erforderlich. Somit hält sich die für die Fleischqualität mindernde Adrenalinausschüttung in Grenzen (kommt nach dem Auftreffen der Kugel auf den Körper vor. Wirkt sich jedoch nur über die, falls sie überhaupt vorkommt, Fluchtdistanz bis zum entgültigen Tod aus, also > 1 Minute). Weiterhin ist Wildfleisch magerer und der Cholesteringehalt niedriger (besonders beim Vergleich Schweinefleisch zu Wildschweinfleisch).

Noch was zum Abschluß: Unfallwild, Fallwild oder krankes Wild darf nicht in den Handel. Dies ist per se als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Auch wenn es nach einem Unfall mit Knochenbruch im Lauf geschossen und einer Fleischuntersuchung zugeführt wurde. Ein Rind, welches sich im Stall ein Bein gebrochen hat, darf nach erfolgter Fleischuntersuchung in den Handel gelangen. Der dreieckige Stempel bleibt dann in der Tasche und es wird als unbedenklich eingestuft, sofern keine Krankheiten vorliegen.
Zuletzt geändert von Ford8210 am Mi Jan 25, 2012 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon forenkobold » Mi Jan 25, 2012 10:04

Suche nach "Blöddödel" Autor "forenkobold"

search.php?keywords=Bl%C3%B6dd%C3%B6del&terms=all&author=forenkobold&sc=1&sf=all&sr=posts&sk=t&sd=d&st=0&ch=300&t=0&submit=Suche

HB.. DU warst vermutlich gemeint.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Mi Jan 25, 2012 10:11

Suche mal bei Landwirte ernten grünes Gold unter den Posts von Schimmel. Danke.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon forenkobold » Mi Jan 25, 2012 10:54

Den Vorteil von Wildtierfleisch gegenüber dem Fleisch von Nutztieren sehe ich darin, daß Wild (nicht Gatterwild) während des Wachsens in den entsprechenden Familienstrukturen lebt.

Wieso soll sich das aufs Fleiswch auswirken?
Weiterhin wird vor dem Töten des Tieres kein streßbehafterTransport erforderlich. Somit hält sich die für die Fleischqualität mindernde Adrenalinausschüttung in Grenzen

Jaja.. die alte PSE-Geschichte. Das ist seit 20 Jahren nur noch ein abstraktes Thema, wenn gegen konventionelles Fleisch Stimmung gemacht werden soll. Lass Dir mal die Statistiken der pH-Untersuchungen von Schlachthöfen der letzten 20 Jahre geben...
Weiterhin ist Wildfleisch magerer und der Cholesteringehalt niedriger (besonders beim Vergleich Schweinefleisch zu Wildschweinfleisch).

ja was jetzt? Die einen propagieren fette Bioschweine wegen der geschmacksverstärkenden Marmorierung und jetzt sind auf einmal wieder magere gefragt...
Und in der Literatur fand ich sowohl für normales als auch für Widschweinfleisch Werte um die 70mg Cholesterin.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon pacini » Mi Jan 25, 2012 21:13

Ich bitte die Diskussionsteilnehmer die Beleidigungen und den Sarkasmus weg zu lassen - Wenn die Argumente ausgehen ... einfach mal den Ball flach halten .

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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon H.B. » Do Jan 26, 2012 0:53

forenkobold hat geschrieben:Suche nach "Blöddödel" Autor "forenkobold"

search.php?keywords=Bl%C3%B6dd%C3%B6del&terms=all&author=forenkobold&sc=1&sf=all&sr=posts&sk=t&sd=d&st=0&ch=300&t=0&submit=Suche

HB.. DU warst vermutlich gemeint.

Sagt mir jetzt nix.

@pacini, passt schon, halb so wild, und an Argumenten fehlts nicht. Die wurden schon 1000fach geliefert.
@8210, du entqualifizierst dich mit deinen Beiträgen. Man würde von einem "staatlich Geprüften" etwas mehr erwarten, als das was der Fernseher als Meinung vorgibt.
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon Ford8210 » Do Jan 26, 2012 5:58

Ich denke, daß ich in Bezug zu dem Dioxinskandal im Futtermittel die besseren Berichte habe. Nicht die aus der Presse! Sondern Fernschreiben diese Dinge betreffend. Gleiches gilt für BSE in Verbindung mit Tiermehl und den Einsatz von Medikamenten in der Massentierhaltung. Abgesehen davon habe ich auch schon zusammen mit den Veterinärämtern bei verschiedenen Nutztierhaltern nicht zulässige Medikamente bei Nutztierhaltern herausgeholt. Auch wurden diese Nutztierhalter von der Staatsanwaltschaft mit Geldtrafen mittels Strafbefehlen zur Verantwortung gezogen. Soviel zu meiner Unwissenheit und einer Entqualifizierung. Ich danke für das Gespräch mit Euch. Ende der Diskussion!
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Re: Widersprechen sich Tierschützer nicht selbst???

Beitragvon H.B. » Do Jan 26, 2012 9:00

auch wenns dir unangenehm ist......

Ford8210 hat geschrieben:..... Massentierhaltung..... Soviel zu meiner Unwissenheit und einer Entqualifizierung. Ich danke für das Gespräch mit Euch. Ende der Diskussion!


Das was du unter "Massentierhaltung" verstehst, wird in der Fachwelt als "Hohe Besatzdichte" gehandelt. Hohe Besatzdichten können u.U. den Infektionsdruck erhöhen, aber nicht die Gesamttierzahl des Tierhalters, welche auch gern als Verständnis für "Massentierhaltung" benutzt wird. Der Begriff "Massentierhaltung" existiert in der Fachwelt nicht. Wer ihn benutzt, stellt damit seine Fachkundigkeit nicht nur in Frage - er entqaulifiziert sich.
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