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Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Lonar » Di Mai 10, 2016 19:36

Es gibt von Grimme auch einen Entsteiner. Der heißt glaube ich Grimme Combi Star. Damit lassen die Kartoffelbauern hier ihre steinigen Flächen separieren. Ich guck mal ob es da auch ein Video bei YouTube gibt, dann brauch ich das Prinzip nicht erklären ;-)
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Thomas Sch. » Di Mai 10, 2016 19:53

Mein Beileid .Ich dachte immer wir sind steinreich ,aber so was hab ich noch nie gesehen.Wie sieht es aus mit einem Steinbrecher.? Still legen ... teuer verpachten.... bei den Bildern werde ich ratlos.
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Lonar » Mi Mai 11, 2016 7:30

So wird das hier bei den steinigen Böden gemacht. Wichtig ist halt das Quecke und andere Pflanzenmasse gut vergammelt ist und so durch die Siebkette fällt. Kostet hier je nach Aufwand so um die 1000€ha mit Dämme formen.
https://youtu.be/KpBPs6klq2U
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon glaaheidnbaua » Mi Mai 11, 2016 10:46

schon teilweise lustig was hier so geschrieben wird :lol: was bringt mir auf solch steinigen Flächen ein Kleegras? dass man beim mähen keine 5m ohne Klingenwechsel kommt, ganz zu schweigen vom schwaden und danach Ladewagen oder Presse? Häcksler kannst sowieso abhaken...

Steine brechen/fräsen geht bei uns leider nicht da diese zu hart sind. etwa 15km entfernt ist der stein deutlich weicher, da funktioniert das super!
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Crazy Horse » Mi Mai 11, 2016 11:48

Bernhard B. hat geschrieben:Es gibt mehrere Möglichkeiten sinnvoll solche Flächen zu bewirtschaften:

Anbau von Klee- oder Ackergras. Das kannst Du 5 Jahre lang problemlos machen, im 6. Jahr Getreide oder Mais und dann wieder 5 Jahre Kleegras. So umgehst Du die Dauergrünlandentstehung durch die 5 jährigkeit von Kleegras. Und das steinelesen ist nur alle 5 Jahre erforderlich.




Klee ist nicht selbstverträglich. Da sollte man schon Anbaupausen von 4-5 Jahren einhalten. Mit einmal Mais oder Getreide dazwischen ist es nicht getan.
Und Klee (Luzerne/Rotklee) ist jetzt auch nicht besonders ausdauernd. Nach zwei Jahren intensiver Nutzung (Ansaatjahr nicht mitgerechnet) mit 3-4 Schnitten gehen die Erträge zurück, weil der Kleeanteil deutlich zurückgeht. Da lohnt es sich dann nicht mehr groß, die Kultur weiterzuführen.

Wenn Du das Futter ohnehin brauchst, spricht nichts dagegen, diesen Steinriegel mit einer Dauergrünlandmischung für trockene Lagen einzusäen. Darin sind auch ein paar unterständige, ausdauernde Kleearten enthalten (z.B. Weißklee). Dafür werden aber andere Flächen wieder frei, die der Futternutzung dienen (Mais).
Aber Dein Vorschlag, 5 Jahre lang Kleegras und das 6.Jahr dann irgendwas anderes reinzubauen, nur um den Ackerstatus nicht zu verlieren, ist ne Lachnummer!
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Birlbauer » Mi Mai 11, 2016 12:02

Steinfräse kann auch scharfkantige Bruchstücke erzeugen, die dann für die Reifen gefährlich werden könnten - wurde mir mal erzählt.

Wenn Du einen Steinbruch hast mit Erdresten zwischendrin, dann musst Du - übertrieben gesagt - 50cm tief absieben um 5 cm bis 10cm steinfreie Auflage zu bekommen. Einmal tiefer gegrubbert, und schon ist das Stein-Erdgemenge wieder da. Lohnt das? Frage ist ernstgemeint. Steine raussieben kann ich mir nur vorstellen, wenn die Erde doch noch hinreichend vorhanden ist und am Ende ein paar Steine überbleiben und nicht zwei Schaufeln Mutterboden.
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Lonar » Mi Mai 11, 2016 12:33

Da hast du natürlich recht. Ich bin davon ausgegangen das die Flächen von gaga nicht ganz so steinreich sind wie die von Staffelsteiner.
Wenn man da absieben will kann man nen Schotterhandel aufmachen.
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Bernhard B. » Mi Mai 11, 2016 14:57

Aber Dein Vorschlag, 5 Jahre lang Kleegras und das 6.Jahr dann irgendwas anderes reinzubauen, nur um den Ackerstatus nicht zu verlieren, ist ne Lachnummer!


schön wenn Du lachen kannst. In unserer Gegend ist das leider gängige Praxis. Ich krieg das ja aus beruflichen Gründen täglich mit ....
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon motzlarerbauer » Mi Mai 11, 2016 15:04

glaaheidnbaua hat geschrieben:Steine brechen/fräsen geht bei uns leider nicht da diese zu hart sind. etwa 15km entfernt ist der stein deutlich weicher, da funktioniert das super!


Was habt ihr wie Gestein? Ein vernünftiger Anbau-Steinbrecher schafft ziemlich jedes Gestein. Wir im Straßen und Wegebau auch relativ oft praktiziert!
Es wird auch Basalt oder Granit gebrochen!
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Crazy Horse » Mi Mai 11, 2016 17:09

Bernhard B. hat geschrieben:
Aber Dein Vorschlag, 5 Jahre lang Kleegras und das 6.Jahr dann irgendwas anderes reinzubauen, nur um den Ackerstatus nicht zu verlieren, ist ne Lachnummer!


schön wenn Du lachen kannst. In unserer Gegend ist das leider gängige Praxis. Ich krieg das ja aus beruflichen Gründen täglich mit ....


Ich hab doch schon ausführlich erklärt, warum das Schwachsinn ist. Kein normaldenkender Mensch wird ein Kleegrasgemenge auf einem Steinriegel, der eh nicht viel wert ist (nicht mehr als ne Wiese), nach 5 Jahren umbrechen, ein Jahr was anderes (z.B. Mais) anbauen, um dann erneut 5 Jahre lang Kleegras anzubauen.

Das ist wohl mehr ein Schildbürgerstreich als eine gängige Praxis, zumal man für eine Wiese die gleiche Hektarprämie bekommt wie für einen Acker.

Ich hab ja auch solche Äcker, aber die säe ich mit einer überjährigen Blühmischung ein, hol mir die 710€/ha ab und hab keine Kosten für Düngung und Pflanzenschutz. Mehr kann ich aktuell auf diesen Böden nicht verdienen. Man muss halt die Saatstärke etwas erhöhen, damit auch was dasteht. Es werden auch nur maximal 5 ha gefördert. Das wird bei Euch in Bayern wohl ähnlich sein.
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Gonzo75 » Do Mai 12, 2016 11:31

wir haben jetzt nen Steinsammler im Maschinenring, werd ich im Herbst mal testen lassen...

sieht man auf den letzten Einträgen...
https://www.facebook.com/Maschinenring- ... 679268669/

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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon Bernhard B. » Fr Mai 13, 2016 11:08


Das ist wohl mehr ein Schildbürgerstreich als eine gängige Praxis, zumal man für eine Wiese die gleiche Hektarprämie bekommt wie für einen Acker.

Ich hab ja auch solche Äcker, aber die säe ich mit einer überjährigen Blühmischung ein, hol mir die 710€/ha ab und hab keine Kosten für Düngung und Pflanzenschutz. Mehr kann ich aktuell auf diesen Böden nicht verdienen. Man muss halt die Saatstärke etwas erhöhen, damit auch was dasteht. Es werden auch nur maximal 5 ha gefördert. Das wird bei Euch in Bayern wohl ähnlich sein.


In meiner Region ist die Kulap Maßnahme "Vielfältige Fruchtfolge" stark verbreitet. Man muss bestimmte Prozentsätze bei den Ackerkulturen einhalten. Deswegen versuchen viele Betriebe den Ackerstatus auf teufel komm raus zu erhalten. Denn weniger Ackerfläche bedeutet, man kann weniger von einer bestimmten Fruchtart anbauen ... und in Futterbau ist dies meistens der Silomais.
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon casefan » Mi Mär 29, 2017 7:46

Guten Morgen,

ich greife das Thema noch einmal auf.
Kann eventuell jemand sagen ob in Rheinland-Pflaz jemand eine Steinsammelmaschine vermietet oder die Dienstleistung anbietet???
Ich bin leider ebenfalls "Steinreich".

Vielen Dank für die Antworten
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Re: Wie bearbeite ich steinige Böden richtig?

Beitragvon County654 » Mi Mär 29, 2017 7:59

Im Maschinenring Trier läuft ein Steinzertrümmerer.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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