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Wie häufig Raps?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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59 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Schwabenjung26 » Mi Jul 20, 2022 9:14

Ne du, der dreijährige Rapsanbau sollte man definitiv überdenken.
4-5 Jährige Anbauintervalle bedeuten recht deutlichen Ertragszuwachs im Raps.

Was du ansonsten anbauen kannst hängt von der regionalen Vermarktung ab oder was d so brauchen kannst.
Bei uns in der Gegend:
Silomais, Hafer, Sommergerste, Ackerbohnen.
So nach Wirtschaftlichkeit sortiert vom stärksten zum schwächsten.
GGf. kannst dann auch gleich in feingliederige Fruchtfolgen einsteigen, gibt aber vermutlich ab 2022 keine extra Prämie mehr dafür. :cry:
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Quereinsteiger13 » Mi Jul 20, 2022 9:44

Wir waren jahrelang auf der 4er Fruchtfolge. Das vierte Glied war dann je nach Boden Weizen, Triticale oder Roggen. Sind mittlerweile bei 5 bis 6 Jahren. Dabei habe ich keine ganz feste Fruchtfolge mehr. Angebaut wird, was gerade passt. Hinzugekommen sind im wesentlichen Sommerungen wie Mais, Leguminosen und Hafer. Sommerungen sind zwar vom DB her nicht das beste, haben aber andere Vorteile (AFS, Vorfruchtwirkung,...).
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon MartinH. » Mi Jul 20, 2022 14:27

Wir machen seit Jahren 4er-Fruchtfolge
Raps - Gerste(Weizen) - Mais mit ZW - Weizen
oder
Raps - Weizen - Mais mit ZW - Gerste (wenn möglich wegen Fusarium)

Bin sehr zufriden damit, auch mit den Erträgen
Wenn das Schlepperfahren nicht wäre, keiner würde Landwirtschaft betreiben ...
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Sebbo » Do Jul 21, 2022 8:51

Da gibts bei uns auch einige.
Diese 4er Folgen kommen mir bekannt vor.
Nur leider geht Mais nicht immer (Biber / Wildschweine)
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Fossi » Fr Jul 22, 2022 9:18

Ich muß meine Aussage von vor sieben Jahren auch ein Stück weit korrigieren.
Bin jetzt bei Raps auf vier jähriger Fruchtfolge:
Raps - Weizen oder Gerste - Gerste - Roggen

Nur durch die Umstellung auf 25% hat man doch schon merklich gesündere Bestände.
Man lernt halt nie aus... :)
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Sebbo » Fr Jul 22, 2022 10:25

Wie würdet ihr eine Fruchtfolge, die so ausssieht, bewerten:
Wintergerste - Winterraps - Winterweizen - Triticale und von vorne?
Wenn man krampfhaft versucht Mais, egal ob Silo oder Körner, auszuklammern, nimmt man sich glaube das "einfachste und beste" Element weg.
Futter wie Klee etc. kann ich selbst nicht gebrauchen also auch nicht so easy unterzubringen.

Spricht was gegen Triticale auf der Suche nach dem 4. Baustein?
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Jul 22, 2022 10:47

Fossi hat geschrieben:Ich muß meine Aussage von vor sieben Jahren auch ein Stück weit korrigieren.
Bin jetzt bei Raps auf vier jähriger Fruchtfolge:
Raps - Weizen oder Gerste - Gerste - Roggen

Nur durch die Umstellung auf 25% hat man doch schon merklich gesündere Bestände.
Man lernt halt nie aus... :)


Schönes Statement Fossi, dazu gelernt und so bewusst im Leben dass man eine Aussage revidieren kann.
Können nicht mehr viele Menschen, danke dafür.

Edit: Triticale ist aus meiner Sicht ähnlich dem Weizen, passt eher auf schlechtere Standorte.
Mir wäre es zu ähnlich, kannst aus meiner Sicht auch gleich Stoppelweizen nehmen.
Optimalerweise wäre halt eine Sommerung, wie wärs mit Erbse oder Ackerbohne?
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Wini » Fr Jul 22, 2022 20:54

Sebbo hat geschrieben:Wie würdet ihr eine Fruchtfolge, die so ausssieht, bewerten:
Wintergerste - Winterraps - Winterweizen - Triticale und von vorne?
Wenn man krampfhaft versucht Mais, egal ob Silo oder Körner, auszuklammern, nimmt man sich glaube das "einfachste und beste" Element weg.
Futter wie Klee etc. kann ich selbst nicht gebrauchen also auch nicht so easy unterzubringen.

Spricht was gegen Triticale auf der Suche nach dem 4. Baustein?


Also ich möchte heuer kein Besitzer von Silomais- und Zuckerrübenflächen in unseren Breiten sein.
Hier steht Silomais teilweis mit nur 0,5m Höhe und schiebt die Fahne und das Kölbchen.
Die Zuckerrüben liegen flach am Boden und schlafen.

Ich präferiere nach wie vor eine Winterfrucht-lastige Fruchtfolge zur besten Ausnutzung der Winterfeuchte
mit Raps als Zwischenfrucht. Raps - Weizen/Wintergerste - Weizen/Wintergerste/Triticale - Raps
Auf schwachen Sandböden mittlerweile Raps - Wintergerste - Raps - Wintergerste

Das steigert auch den Humusgehalt!

Gruß
Wini
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Crazy Horse » Fr Jul 22, 2022 21:56

Wini hat geschrieben:
Also ich möchte heuer kein Besitzer von Silomais- und Zuckerrübenflächen in unseren Breiten sein.
Hier steht Silomais teilweis mit nur 0,5m Höhe und schiebt die Fahne und das Kölbchen.
Die Zuckerrüben liegen flach am Boden und schlafen.

Ich präferiere nach wie vor eine Winterfrucht-lastige Fruchtfolge zur besten Ausnutzung der Winterfeuchte
mit Raps als Zwischenfrucht. Raps - Weizen/Wintergerste - Weizen/Wintergerste/Triticale - Raps
Auf schwachen Sandböden mittlerweile Raps - Wintergerste - Raps - Wintergerste

Das steigert auch den Humusgehalt!

Gruß
Wini


Genau so sieht's aus!

Wir haben überhaupt keine Alternative zum dreijährigen Rapsanbau, weil die Sommerkulturen Zuckerrüben, Mais, Sojabohnen bei der Trockenheit und Hitze, die wir hier nahezu jedes Jahr haben (sind hier die wärmste Region Frankens), mit einem viel zu hohen Anbaurisiko verbunden sind. Und Sonnenblumen scheiden in einer Rapsfruchtfolge aus.

Was wir halt brauchen, sind stängelgesunde, wüchsige Sorten, die lange grün bleiben. Und auf die Blütenbehandlung werd ich zukünftig mehr Wert legen, weil die einfach gute physiologische Eigenschaften mit sich bringt. Kohlhernie ist hier überhaupt kein Thema, zumal nahezu jeder Boden im alkalischen Bereich liegt. Wichtiger ist eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Sclerotinia und Verticillium (!!!)

Ich würde gerne noch mehr Blattfrüchte anbauen - auch gerne als Zwischenfrucht - aber wenn's nicht regnet und man die Zwischenfrucht auch nicht (mineralisch) düngen darf, macht das wenig Sinn. Insofern bleibt der Raps zumeist die einzige Blattfrucht in der Fruchtfolge. Dieses Jahr hat auch die zweijährige Rapsfruchtfolge sehr gut geklappt, aber das war mehr der Not geschuldet (hoher Trespendruck, wollte Flächen zusammenlegen) und soll die Ausnahme bleiben.
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon josire » Sa Jul 23, 2022 5:02

Na dann macht ihr das mal noch eine max. zwei Rotationen, dann kommt das böse Erwachen.
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Jul 23, 2022 7:30

Sehe ich auch so!, weil wir haben das schon durch und sind jetzt wieder bei längeren Abständen!
Aber vielleicht geht mit den neueren gesünderen Sorten mehr :?:
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon josire » Sa Jul 23, 2022 20:45

Ich befürchte aber dass dadurch ein höherer Gesundheitsstatus schnell verballert wird.
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon Sebbo » Sa Jul 23, 2022 22:59

Ich seh schon ... es kommen dunkle Wolken am Horizont auf.
Ihr sollt euch nicht verbal hauen sondern konstruktiv austauschen.
Ich gehöre zu den "jüngeren" und kann nur für unsere Region reden.
Aber auch die Erfahrenen sagen... 25% Raps max.
Und denen schaut man gerne zu wenn sie die Kipper nachm Dreschen heimziehen. Nicht nur heiße Luft dahinter.
Den Einwand bzgl Triticale aufgrund von Ähnlichkeit finde ich nachvollziehbar, aber wo liegt dann der goldene 4. Baustein wenn man aufgrund der Vorteile von WG-WR-WW diese als gesetzt betrachten will?
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon josire » So Jul 24, 2022 12:48

Ich denke dass das mit 4 Fruchtfolgegliedern nur mit dem SM richtig funktioniert. Soja dürfte zumindest hier in Oberfranken meist zu spät räumen. Mit Stoppelgetreide wird bei uns der AFS zum Problem. Deshalb habe ich für mich entschieden es mit WG WR WW Ackerbohne oder Erbsen WW zu versuchen. Natürlich muss man sich im klaren sein, auch den Vorfruchtwert monetär zu bewerten, denn rein über den DB sind die Leguminosen nicht zu sehen.
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Re: Wie häufig Raps?

Beitragvon langholzbauer » So Jul 24, 2022 13:28

Normal gehört da dringend eine Sommerung inkl. einer guten Winterzwischenfrucht dazwischen! :klug:
In Anbetracht der steigenden Düngerpreise möge jeder selbst rechnen und entscheiden, ab wann eine reine Gründüngungfrucht im Marktfruchtbetrieb oder eben überjähriges Kleegras oder Silomais im Austausch mit Viehhaltern und entsprechenden Wirtschsftsdünger-Rücklieferungen wirtschaftlich wird...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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