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Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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63 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon 210ponys » So Jan 22, 2023 11:25

DWEWT hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:warum verbietet sich der Striegel auf Flächen mit Klee? Werden die Pflanzen herausgerissen ?


Wiesenrot- und vor allem Weissklee, vermehren sich im Grünland hauptsächlich vegetativ. Gerade beim Weissklee sind die Ausläufer oft nur knapp unter der Erdoberfläche. Wenn im Frühjahr die oberste Bodenschicht durch z.B. die Frostgare etwas aufgelockert ist, besteht die Gefahr, dass die Federzinken des Striegels diese Ausläufer nachhaltig beschädigen/zerreißen. Auf regelmäßig gestriegelten Grünlandflächen, verschwindet der Klee innerhalb einiger Jahre fast vollständig.

Danke :prost:
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon 210ponys » So Jan 22, 2023 16:57

hier wird ein enormer aufwand betrieben um die Wiesen Nachzusähen mit Striegel und Walze und 200Ps Traktoren. Und nichts als Löwenzahn teilweise.
Hat jemand Erfahrung ob es funktioniert mit dem Lehner Streuer und einer normalen Wiesenegge etwas Klee in den Bestand zu etablieren?
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon DWEWT » So Jan 22, 2023 18:32

210ponys hat geschrieben:hier wird ein enormer aufwand betrieben um die Wiesen Nachzusähen mit Striegel und Walze und 200Ps Traktoren. Und nichts als Löwenzahn teilweise.
Hat jemand Erfahrung ob es funktioniert mit dem Lehner Streuer und einer normalen Wiesenegge etwas Klee in den Bestand zu etablieren?


Solange du kein Gemenge aus Grassamen und Kleesamen ausbringen willst, klappt das recht gut. An windstillen Tagen und mit max. 6m AB sollte es kein Problem geben. Die Ausbringungsmenge sollte z.B. beim Weissklee 4 bis 6kg/ha betragen. Da die Keimtemperatur bei geringen 2 bis 4 °C liegt, kann die Aussaat recht früh vorgenommen werden. Ideal wäre natürlich das Anwalzen direkt nach der Saat.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon HL1937 » So Jan 22, 2023 18:57

Soll man so Klee im zeitigen Frühjahr dann so streuen und anwalzen?
Geht da auch Rotklee auf?

Letztes Jahr habe ich auf 2 ha als Versuch mit einer Schlitzmaschine, glaub Vredo, ein Gräser- Kleegemisch nachsäen lassen.
Aufgegangen ist gar nix.
Feuchte war zwar da, aber vielleicht der falsche Zeitpunkt.
Es war nach dem 1. Schnitt.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon 210ponys » So Jan 22, 2023 19:06

warum entmischt sich ein Gras Klee Gemenge im Lehner?
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon DWEWT » So Jan 22, 2023 19:16

210ponys hat geschrieben:warum entmischt sich ein Gras Klee Gemenge im Lehner?


Klee- und Grassaatgut haben unterschiedliche Dichten. Das bedeutet, dass der kleine aber relativ schwere Kleesamen weiter geworfen wird als der Grassamen. Außerdem kommt es auch zur Entmischung im Saatgutbehältnis. Es kommt auch vor, dass sich das Gemenge im Saatkasten so festrüttelt, dass der Quirl zeitweise frei läuft. Dann kommt manchmal gar nichts mehr auf der Streuscheibe an. Wer trotzdem ein Gemenge aussäen will, der sollte mit der AB auf ca. 4m runtergehen und mit der Überlappung beim Kleesamen die Ausbringungsmenge und die Gemengezusammensetzung kalkulieren.
btw: Ich habe meinen Lehner wieder verkauft. Das Saatgut ist für eine zu ungenaue Ausbringung einfach zu teuer.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon 240236 » So Jan 22, 2023 20:26

HL1937 hat geschrieben:Soll man so Klee im zeitigen Frühjahr dann so streuen und anwalzen?
Geht da auch Rotklee auf?

Letztes Jahr habe ich auf 2 ha als Versuch mit einer Schlitzmaschine, glaub Vredo, ein Gräser- Kleegemisch nachsäen lassen.
Aufgegangen ist gar nix.
Feuchte war zwar da, aber vielleicht der falsche Zeitpunkt.
Es war nach dem 1. Schnitt.
Nach dem 1. Schnitt funktioniert bei uns auch nicht. Da Grassamen Lichtkeimer sind und das vorhandene Gras vielzu schnell dicht macht. Ich finde es nach dem 4ten Schnitt funktioniert es bei uns am sichersten.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon HL1937 » So Jan 22, 2023 20:45

Geht da was auf wenn man mit einer Scheibensämaschine über die Wiese fährt und danach walzt?
Oder kann man sich diese Arbeit sparen?
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Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon schoadl » So Jan 22, 2023 21:30

Servus
Wie sieht es dann mit Striegeln gegen die Gemeine Rispe aus?
Mit der Begründen werden bei uns in der Gegend Wiesenstriegel angeschafft.
Nachgesät werden auch nur Weidelgräser .



Mfg schoadl
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon Bonifaz » So Jan 22, 2023 21:58

HL1937 hat geschrieben:Geht da was auf wenn man mit einer Scheibensämaschine über die Wiese fährt und danach walzt?
Oder kann man sich diese Arbeit sparen?

Die Vredo hat eine Walze dran. Bei uns bietet ein LU dieses Verfahren an 6m AB mit RTK-Spurführung und Rasenbereifung beim Schlepper.
Wenn Die Sämaschine gleich anwalzt, greift das Walzverbot nicht.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon MikeW » So Jan 22, 2023 22:41

wir haben nen 6 m Striegel für die Wiesen. Das funktioniert gut.
Einzig zum Maulwurfhügel breit ziehen ist er so nicht optimal (geht eigentlich nicht wirklich) . Dazu muß man eine Planierschiene montieren. Gibt es bei vielen Herstellern als Zubehör, da scheuen mich aber die Kosten von rund nem 1000' er für unseren Hatzenbichler.
Das müssen wir uns mal noch selber bauen. Sollte mit etwas gekanntetem Flachstahl (evtl 6 mm stark) und pro Feld 2 Federzinken als höhenverstellbare Aufhängung machbar sein. Hab nur die passende Zinkenform noch nicht gefunden, als ich mich vor 2 oder 3 Jahren mal damit beschäftigt hab.
Hat das evtl jemand selbst auf so ne Art gelöst ?

Grüße
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon langholzbauer » So Jan 22, 2023 23:16

So langsam kommen wir wieder zurück zu meiner Aussage, dass Striegel oder Schleppe unterschiedliche Einsatztermine/- Bedingungen haben und deshalb solche Kombi's nur selten wirklich Sinn machen....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon MikeW » So Jan 22, 2023 23:19

@langholzbauer ... stimmt !
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon Marian » So Jan 22, 2023 23:28

HL1937 hat geschrieben:Geht da was auf wenn man mit einer Scheibensämaschine über die Wiese fährt und danach walzt?
Oder kann man sich diese Arbeit sparen?


Das funktioniert. Du musst aber Schardruck haben, dass die Scheiben auch einschneiden
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Wiesenegge oder doch Wiesenstriegel?

Beitragvon Wuestenfuchs00 » Mi Jan 25, 2023 9:15

Hat einer von euch zufällig eine Menke Wiesenschleppe bei sich im Einsatz und kann mir sagen wie die qualitativ einzuschätzen sind?
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