Aktuelle Zeit: Di Mai 07, 2024 8:45
Wini hat geschrieben:Särs liebe Rapsfreunde zur neuen Rapssaison,
der Beginn der heurigen Spielsaison ist in Franken auf betonharten, völlig ausgedörrten Böden sicher eine große Herausforderung.
Leider konnte ich aufgrund dieser Tatsache keine einzige Fläche ordentlich mit dem Pflug vorbereiten, um die
Saat zum Lostag Mariä Himmelfahrt wie seit vielen,vielen Jahren auf einen sauberen Tisch zu starten.
Kollegen veranstalten hier gerade wahre Staubschlachten, um die ausgetrockneten Böden mit Grubbern
und Scheibeneggen fein zu bekommen und das Stroh ein zu arbeiten. Die Staubfahnen sind aktuell
kilometerweit zu sehen. Der heiße Ostwind fegt über die Oberböden und nimmt den Feinstaub einfach mit.
Windhexen fegen aktuell wie Mini-Tornados über die vorbereiteten Flächen.
Man könnte hier schon fast vom "Dust Bowl Franken" sprechen.
Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich an der heurigen Spielsaison überhaupt teilnehmen werde.
Bisher die Flächen nur mit Mulcher überfahren, um die Strohstoppeln zu zerkleinern
und die Fahrgassen gelockert. Vereinzelte Pflugversuche abgebrochen.
Viel Erfolg
Gruß
Wini
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Der Nachbar vergewaltigt seit 2 Tagen Boden, Grubber und Schlepper. Des weiteren ist er bester Kunde bei der nahen Tankstelle.
Hab jetzt bei mir umdisponiert. Plan ist jetzt den Regen für Donnerstag und Freitag abwarten. Samstag oder Montag Gülle, grubbern anschließend gleich säen. Vorm Regen wäre die Saat mit Sicherheit besser aber unter den momentanen Gegebenheiten
Limpurger hat geschrieben:615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Der Nachbar vergewaltigt seit 2 Tagen Boden, Grubber und Schlepper. Des weiteren ist er bester Kunde bei der nahen Tankstelle.
Hab jetzt bei mir umdisponiert. Plan ist jetzt den Regen für Donnerstag und Freitag abwarten. Samstag oder Montag Gülle, grubbern anschließend gleich säen. Vorm Regen wäre die Saat mit Sicherheit besser aber unter den momentanen Gegebenheiten
Für deinen Nachbarn gilt dasselbe wie in unserer ach-so-freien Wirtschaft - Termin ist Termin, der Raps muß jetzt raus! Er hat sich eben schon angepasst. Denn primär interessiert es heutzutage oftmals nicht mehr ob das so Sinn macht, Hauptsache der Termin wird gehalten! Willkommen in der Planwirtschaft.
Dein Plan ist da schon zielorientierter, hoffen wir auf ausreichenden Niederschlag.
böser wolf hat geschrieben:Limpurger hat geschrieben:615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Der Nachbar vergewaltigt seit 2 Tagen Boden, Grubber und Schlepper. Des weiteren ist er bester Kunde bei der nahen Tankstelle.
Hab jetzt bei mir umdisponiert. Plan ist jetzt den Regen für Donnerstag und Freitag abwarten. Samstag oder Montag Gülle, grubbern anschließend gleich säen. Vorm Regen wäre die Saat mit Sicherheit besser aber unter den momentanen Gegebenheiten
Für deinen Nachbarn gilt dasselbe wie in unserer ach-so-freien Wirtschaft - Termin ist Termin, der Raps muß jetzt raus! Er hat sich eben schon angepasst. Denn primär interessiert es heutzutage oftmals nicht mehr ob das so Sinn macht, Hauptsache der Termin wird gehalten! Willkommen in der Planwirtschaft.
Dein Plan ist da schon zielorientierter, hoffen wir auf ausreichenden Niederschlag.
Bei einigen ist es anscheinend noch nicht angekommen ,
Auch der Klimawandel beeinflusst die saatzeit vom Raps und wintergetreide durch eine verlängerte Vegetation im Herbst!
böser wolf hat geschrieben:...verlängerte Vegetation im Herbst...
Limpurger hat geschrieben:.......... - im Herbst 2022 war die Entwicklung der Spätsaaten deutlich im Hintertreffen gegenüber den Normal- oder Frühsaaten. Dies hat sich bis zur Ernte fortgesetzt, unsere Bestände in Tallage/Nordhänge kamen bei identischer Führung auf weniger als 75% der Erträge der höheren Lagen - trotz der hier frühzeitiger auftretenden Trockenheit.
.......
adefrankl hat geschrieben:Nachdem Limburger uns der Zeit offensichtlich deutlich voraus denn er hat ja die Entwicklung der Spätsaaten im Herbst 2022 schon bis zur Ernte beobachtet. Daher kann er uns bestimmt wichtige Informationen liefern. Wie ist denn der Witterungsverlauf ... bis zur Rapsernte (2022).
Schauerschrauber hat geschrieben:Meine Strategie ist daher Abwarten und Tee trinken . Geht Anfang September was wird es getan ansonsten bleiben die Säcke zu und Weizen geht immer .
MfG
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:Schauerschrauber hat geschrieben:Meine Strategie ist daher Abwarten und Tee trinken . Geht Anfang September was wird es getan ansonsten bleiben die Säcke zu und Weizen geht immer .
MfG
Genau so! Wenn ich mir die Vorhersage ansehe, dann taugt das bisschen Regen für gar nichts, denn davor und danach liegt die Verdunstung viel höher. Das heißt, dass sich an der Situation nur sehr wenig ändern wird. Erst wenn sich im September eine Besserung einstellen sollte, wird mein Raps aus den Tüten befreit.
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:adefrankl hat geschrieben:Nachdem Limburger uns der Zeit offensichtlich deutlich voraus denn er hat ja die Entwicklung der Spätsaaten im Herbst 2022 schon bis zur Ernte beobachtet. Daher kann er uns bestimmt wichtige Informationen liefern. Wie ist denn der Witterungsverlauf ... bis zur Rapsernte (2022).
Wie der Witterungsverlauf war, kannst Du doch wohl selbst an jeder x-beliebigen Wetterstation nachschauen. Kindergarten.
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