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Wird die Weidehaltung für Milchvieh wieder interessant?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon estrell » So Jun 10, 2007 16:08

Kone
war "Gewinnmaximierung" vorher nicht auch das Argument um die Kühe einzustallen?

Also die "Glücksfrage" hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht gestellt. Auch nicht, ob Rindvieh gerne Tragend ist und gerne Kälber bekommt oder lieber eine andere Kariere einschlagen will.
Ich denke nur, das ein Bulle eine sehr gewinnträchtige Investition ist - er übernimmt das ganze Besamungsgeschäft in der Regel gewissenhaft.
Mutterkuhhaltung draussen ginge ohne nicht ohne riesen Aufwand.

Wie gesagt, ich staune nur über den Gedankenwandel bei Milchlandwirten.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Der Brocken » So Jun 10, 2007 16:19

estrell hat geschrieben:8) Oh, seid ihr grad dabei das Rad neu zu erfinden? 8)
Höre ich da Milch-Landwirte von Kuhkomfort und günstigerer Haltung bei Weidehaltung reden, die vorher lachten, wenn jemand sowas ketzerisches sagte, was die Futterindustrie vorher mit viel Aufwand zu unterbinden suchte?

Ich glaube, es gibt sowas wie ein neues Weltwunder! 8) 8) 8) was für ein herrlicher Sonntag!


Ich habe schon vor fast zehn Jahren Kuställe verkauft, die nach den neuesten Erkenntnissen in Hinblick auf Kuhkomfort geplant und gestaltet wurden. Frau Brandes hat da seinerzeit hervorragende Entwicklungsarbeit geleistet. Was also soll dieses überhebliche und ironische Gequatsche, daß die Milchviehhalter jetzt das Rad neu erfinden? Wirst Du dafür bezahlt, das Forum mit Deinem Gestänkere vollzumüllen, Estrell? :roll:
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Beitragvon Azubi » So Jun 10, 2007 16:31

Ich denke man kann ja trotzdem die Kühe auf die Weide lassen, auch wenn man einen recht modernen Stall hat.
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Weide bleibt günstig, und das es den Kühen gefällt nicht immer auf Beton zu laufen is ja auch klar!
Wenn man keine weide hat, gehts halt net, oder wenn man viele Gruppen hat!
Nothing Runs Like A Deere!
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Beitragvon Der Brocken » So Jun 10, 2007 16:40

Es hat vielleicht aber nicht jeder die Möglichkeit, seine Kühe rauszustellen. :wink: Madame la Vache, Estrell, tut so, als sei der Begriff "Kuhkomfort" die neueste Mode. Ob Weidehaltung oder Laufstall, Kuhkomfort ist ein relativ alter Hut.
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Beitragvon Heinrich » So Jun 10, 2007 18:11

estrell hat geschrieben:Kone
war "Gewinnmaximierung" vorher nicht auch das Argument um die Kühe einzustallen?

Also die "Glücksfrage" hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht gestellt. Auch nicht, ob Rindvieh gerne Tragend ist und gerne Kälber bekommt oder lieber eine andere Kariere einschlagen will.
Ich denke nur, das ein Bulle eine sehr gewinnträchtige Investition ist - er übernimmt das ganze Besamungsgeschäft in der Regel gewissenhaft.
Mutterkuhhaltung draussen ginge ohne nicht ohne riesen Aufwand.

Wie gesagt, ich staune nur über den Gedankenwandel bei Milchlandwirten.

Wenn man seine Michvieherde im Griff hat und sich etwas mit Kühen auskennt ist die künstliche Besammung immer noch billiger als jeder Bulle. Ich spreche hier ab ausschlieslich von Milchkühen. Schliesslich bekommt man so einen Bullen ja nicht geschenkt und er will auch jeden Tag gefüttert werden. Ausserdem kann man sich bei der künstlichen Besammung schliesslich den Bullen aussuchen der für die Kuh passend ist.

Zum Kukkomfort kann ich nuur sagen das in einem Boxenlaufstall schon fast das Optimum an Komfort erreicht ist. Sich es ist für Kühe warscheinlich nicht der Hit immer auf Beton zulaufen. Aber wenn man sich Anbindeställe anschaut wage ich es doch zubezweifeln das diese Kühe besser gehalten werden.
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Beitragvon tröntken » So Jun 10, 2007 18:17

Also ich will von der Weidehaltung (ca 6Std am TAg) runter.
Will soll man den die Kühe gescheit füttern???

Letztens Harnstoff bei 300 gehabt ohne auch nur Eiweißfutter gefüttert zu haben. Nur durch die scheiß Weide. Jetzt wider untersuchung HArnstoff 160 :twisted: :twisted:
Und das nur weil die schon etwas länger darauf rum liefen.
Aber wie kann ich den so genau füttern, das das eine einigermaßen gleiche Ration bleibt, außer jeden TAg Zäune umsetzten.

Und in den 6 Std Weidegang, fressen die Tiere dann einen erhöhten Anteil an Eiweiß, der für den ganzen Tag im PAnsen zu verfügung stehen muss. Das gibt doch nur große umstimmigkeiten im Pansen, wenn sich dort alle 6 Std das ganze Eiweiß/Energie verhältnuss ändert.

Gibts eigentlich Geräte , mitdenen man den HArnstoffgehalt der Milch Zuhause untersuchen lassen kann??
Dann könnte man gezielter auf evtl. Futterumstellungen eingehen.

Deswegen glaub ich, das sich auf die Dauer die Ganztages Stallhaltung durchsetzten wird (zumindest hier in der Viehintensiven GEbieten)



MfG
Tröntken der sich über die Fütterungsschwankungen wieder aufreget :twisted: :twisted:
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Beitragvon Geronimo » So Jun 10, 2007 19:41

estrell hat geschrieben:Wie gesagt, ich staune nur über den Gedankenwandel bei Milchlandwirten.



Das ist kein Gedankenwandel meinerseits, sondern ein Gedankengang, mit dem ich zur Diskussion anregen wollte. Was mir offenbar auch ganz gut gelungen ist :-)


estrell hat geschrieben:Also die "Glücksfrage" hab ich mir ehrlich gesagt noch nicht gestellt. Auch nicht, ob Rindvieh gerne Tragend ist und gerne Kälber bekommt oder lieber eine andere Kariere einschlagen will.
Ich denke nur, das ein Bulle eine sehr gewinnträchtige Investition ist - er übernimmt das ganze Besamungsgeschäft in der Regel gewissenhaft.
Mutterkuhhaltung draussen ginge ohne nicht ohne riesen Aufwand.


Meinst du, dass beim Urrind die Kuh "überlegt" hat, ob sie trächtig werden will oder nicht? Die Kuh wurde brünstig, und der Stier hat sie gedeckt, das ist eben der Arterhaltungstrieb bei Tieren.
Heute erledigt den Job nun mal der Besamungstechniker, der Kuh wird es egal sein.
Meiner Meinung nach ist ein eigener Bulle das beste Mittel, um Zuchtfortschritt zu verschenken, bei Mutterkühen mag das egal sein, bei Milchkühen aber nicht.
Zuletzt geändert von Geronimo am So Jun 10, 2007 22:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon H.B. » So Jun 10, 2007 22:06

Zitat:Meiner Meinung nach ist ein eigener Bulle das beste Mittel, um Zuchtfortschritt zu verschenken.....

Naja, bei FV besteht ja noch ein gewisser "Nachholbedarf" :wink:
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Beitragvon Geronimo » So Jun 10, 2007 22:45

H.B. hat geschrieben:Zitat:Meiner Meinung nach ist ein eigener Bulle das beste Mittel, um Zuchtfortschritt zu verschenken.....

Naja, bei FV besteht ja noch ein gewisser "Nachholbedarf" :wink:


Bei HF hilft bringt die ganze Züchtung nichts mehr, außer Haut, Knochen und Euter ist eh nicht mehr viel übrig ;-) :lol:
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Beitragvon Komatsu » So Jun 10, 2007 23:41

Nun der Braunvieh und Fleckviehbauer lebt ruhiger und hat mehr Geld im Säckel.
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Beitragvon H.B. » Mo Jun 11, 2007 8:14

Kone77 hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:Zitat Kone:Meiner Meinung nach ist ein eigener Bulle das beste Mittel, um Zuchtfortschritt zu verschenken.....

Naja, bei FV besteht ja noch ein gewisser "Nachholbedarf" :wink:


Bei HF hilft bringt die ganze Züchtung nichts mehr, außer Haut, Knochen und Euter ist eh nicht mehr viel übrig ;-) :lol:

So Kone, jetzt konnte ich dir die für mich passende Antwort entlocken....
Mit einem Stier bin ich maximal 3 Jahre hinter dem Zuchtfortschritt. Übrigens Zuchtfortschritt bedeutet nicht unbedingt höhere Wirtschaftlichkeit. :wink:
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Beitragvon Gress » Mo Jun 11, 2007 8:27

:lol: Sandkasten die 2te oder schon 3te? ÄTSCH!!!! :lol:

schönen Tag noch und nix für ungut gelle...
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Beitragvon euro » Mo Jun 11, 2007 8:38

http://www.owce-kamerunskie.com/BD_Einf ... t_2006.pdf

Erklärung; Zuchtfortschritt über Bulleneinsatz kann eigentlich nur bei schnellem Wechsel, d.h jährlich, mit ungeprüften Jungbullen abgestaubt werden.Das Risiko einen mit schwerem Vererbungsfehler zu erwischen trägt der Anwender allein.
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Beitragvon Geronimo » Mo Jun 11, 2007 19:56

Gress hat geschrieben::lol: Sandkasten die 2te oder schon 3te? ÄTSCH!!!! :lol:

schönen Tag noch und nix für ungut gelle...



Auch Spass muß sein ;-)

Aber wir sollten doch wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.
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Beitragvon Fohlenwurst » Mo Jun 11, 2007 22:15

Haaaallllooooo
Außer mir keine Ostfriesen hier oder was?????
Kühe und Grünland ist mit abstand das beste und günstigste überhaupt.
Natürlich braucht es pflege und geschickte bewirtschaftung um stets kurzes Grühn für die Kuh zu haben ist aber echt das beste.
Nie wird der Tank so voll wie mit Frisch Graß
Und wenn mann rund rum nicht alles plat macht hat die Kuh genausoviel schatten wie im stall, und das Euter muß auch nicht geputzt werden.
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