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Wirtschaftsmast Schweine

Alles rund um das Borstenvieh.
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55 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » Di Mär 19, 2013 7:28

Ich habe den Splien vorerst ein paar Schweine auf der Basis Wirtschaftsmast zu mästen. Ich bin was Schweine angeht ein relativ unbeschriebenes Blatt . Die Schweine sollen vorwiegend mit Kartoffeln gefüttert werden .

Der Amts. vet. hat mir gesagt , er habe gehört , dass wenn man Schweine mit Kartoffeln mästet , das Fleisch etwas wässriger werden soll , kann das jemand bezeugen ?

Wie könnte eine Ration aussehen in der Kartoffeln mit eingesetzt werden ?

Welchen Eiweissträger würdet ihr nehmen ? Auf Soja bin ich jetzt nicht so scharf , ab Ende April könnte auch Kleegrass dazu gefüttert werden .

Danke vorab für eure Antworten !
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » Di Mär 19, 2013 11:41

schimmel hat geschrieben:Warum hört das nie auf, das Unwissende sich Nutztiere halten dürfen und mit dem Halbwissen Foren voll müllen, die als Fachforum gedacht sind....Wirtschaftsschweine...dachte immer das sind die Bonzen der Wirtschaft, die sich die Taschen voll stopfen mit Millionen....


Ist das Euer Forenkasperl ? Nun ja , wo steht das , dass diese Forum als Fachforum gedacht ist ? Und wenn ja , was ist daran nicht fachlich ?

Was ist daran verkehrt ,wenn ich als praktizierender Vollerwerbsbetrieb mit landw Ausbildung , den Wunsch einer handvoll Mitbürger nach Schweinefleisch ohne Stallgeruch und ohne Intensivmast (mit deren Begleiterscheinungen ) zu befriedigen versuche ? Wenn mir im Vorfeld schon fast das doppelte an Kilopreis geboten wird , wenn diese Mast für diese Leute transparent und nach alternativen Gesichtspunkten ausgeführt wird , dann ist es mir zumindest einen Versuch wert ! Wenn ich dabei noch Abfallkartoffeln verwerte die die verwöhnte Masse nicht möchte und eh auf dem Misthaufen landen würden , dann kann das nicht falsch sein !

Wo soll ich fragen dürfen , wenn nicht hier ? Nenn das mal beim Namen !

Mag sein dass es dem armseeligen Zeitgenossen lieber wäre ,ich würde mich für einen 10 000 er Maststall interessieren wobei er mir den Gewinn pro Sau, der sich wahrscheinlich hinter dem Komma abspielt , auch noch vorrechnen würde .

Ne danke , das möchte ich gar nicht !
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon kaltblutreiter » Di Mär 19, 2013 13:30

SCHIMMEL, brrrr.... :wink:
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon schweinefreund » Di Mär 19, 2013 14:11

Sturmwind42 hat geschrieben:Ich habe den Splien vorerst ein paar Schweine auf der Basis Wirtschaftsmast zu mästen. Ich bin was Schweine angeht ein relativ unbeschriebenes Blatt . Die Schweine sollen vorwiegend mit Kartoffeln gefüttert werden .

Der Amts. vet. hat mir gesagt , er habe gehört , dass wenn man Schweine mit Kartoffeln mästet , das Fleisch etwas wässriger werden soll , kann das jemand bezeugen ?

Wie könnte eine Ration aussehen in der Kartoffeln mit eingesetzt werden ?

Welchen Eiweissträger würdet ihr nehmen ? Auf Soja bin ich jetzt nicht so scharf , ab Ende April könnte auch Kleegrass dazu gefüttert werden .

Danke vorab für eure Antworten !

Willst du jeden Tag Frisch Kartoffeln dämpfen (Kochen) oder einsilieren ?
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon kaltblutreiter » Di Mär 19, 2013 17:51

Falls Du Milchkühe hältst, könntest Du Milch sauer machen und an die Schweine verfüttern. So praktiziert das mein SV in kleinem Rahmen. Kartoffeln füttert er sowohl frisch gedämpft (aller 2-3 Tage wird gedämpft) als auch siliert. Wobei er immer Wert darauf legt, das nicht durcheinander zu geben, da die Schweine/das Schwein die silierten sonst nicht fressen würde wegen des Geschmacks (so sagt er zumindest). Dann gibt er noch Schweinemastfutter, Mineral und geschrotetes Getreide, entweder Weizen oder Gerste. Im Sommer auch jeden Tag ein Büschel Klee.

Daß das Fleisch recht wässrig wäre, kann ich nicht sagen.

Wir machen die Schweinehaltung eben auch vor allem, um die nicht verkaufbaren Kartoffeln sinnvoll zu verwerten.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » Di Mär 19, 2013 19:25

Ja möchte so jeden dritten Tag Kartoffel dämpfen . Technik ist da , das geht fast im Vorbeigehen .

Kühe habe ich keine , deshalb wird es wohl keine Milch geben . Denkbar wäre noch Salatabfall ( frisch ) und Karottenabfall . Aber vom Eiweiss ist das zu wenig, de werden wohl verfetten . Schweinemastfutter ist auch wieder so ne Sache , man weiss nicht was man da kauft und ich denke meine Abnehmer werden das nicht wollen . Erbsen und Bohnen wirds wohl schwer zu kaufen geben , die frisst jeder selbst ;-)
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon kaltblutreiter » Di Mär 19, 2013 20:10

Das mit dem Schweinemastfutter ist wie mit allem Futter, welches man nicht selbst erzeugt. Du mußt Dich halt drauf verlassen können. Wir holen unsere Futtermittel, die wir zukaufen, von einer Mühle im Nachbarort. Der Inhaber erklärt mir auf Nachfrage, was er alles reinmischt und kann mir auch sagen, warum. Ich kann schon nachvollziehen, daß man aufgrund der Sachen, die da immer mal durch die Medien geistern, bei dem Thema "Fertigfutter" erstmal vorsichtig rangeht.

Was Du im zugekauften Futter nicht hast, sind tierische Eiweiße - oder hat sich da in letzter Zeit mal was getan?
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Qtreiber » Di Mär 19, 2013 21:33

.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon TLH » Mi Mär 20, 2013 8:53

schimmel hat geschrieben:Hier reicht eine einfache Erklärung um Vertrauen zu haben
vielleicht weil ihn seine Kunden "im Vorbeigehen" eh jeden Tag kontrollieren könn(t)en und von Angesicht zu Angesicht unangenehm werden können

bei den "Großen " sind nicht mal Analysen ausreichend

wären sie mit Sicherheit, wenn dann nicht doch was anderes bei Stichproben rauskommen würde

hier sollte ein Dorf an die Wasserversorgung des großen Nachbarn angeschlossen werden; plötzlich waren alle Wasserproben belastet, die gleichen Proben die jahrelang für ok befunden wurden, die Proben vom Wasser was aus der selben wasserführenden Schicht kam, wie das Wasser der Nachbargemeinde ...
es gibt sie noch: Wunder :shock:
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Mär 20, 2013 9:03

Mensch, mußt Du einem die Worte wieder im Mund umdrehen, schimmel. Oder hab ich mich so undeutlich ausgedrückt? Natürlich ist das ein zertifizierter Futtermittelbetrieb, und natürlich steht auf den Säcken eine Inhaltsangabe drauf und natürlich werden da regelmäßig Proben gezogen usw. Aber was ist, wenn ich mir unter verschiedenen Begriffen (was weiß ich, Methionin bei Hühnerfutter oder sonstwas) erstmal nix vorstellen kann und wissen will, warum das da drin ist? Wenn man Futter bei uns im "Baumarkt" kauft, dann können einem das die Verkäufer dort in den seltensten Fällen erklären.
Mit anderen Futtermitteln hab ich keine Erfahrung, da wir keine so großen Abnahmemengen haben, als daß da was mit dem LKW geliefert werden würde.

Und ich kann nicht erkennen, warum eine Erzeugung im Kleinen schlechter sein soll als eine Erzeugung im Großen. Hier ging es um den Aufbau einer Schweinemast für "besondere Ansprüche".

Was rauskommt, wenn man die Produktion nicht wenigstens ansatzweise nachvollziehen kann bzw. es dem Hersteller egal ist, wer da was kauft von ihm, kann man ja immer mal wieder lesen.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Mär 20, 2013 11:09

Ich mag Dich auch :prost:
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » Mi Mär 20, 2013 15:04

Sturmwind42 hat geschrieben:Ich habe den Splien vorerst ein paar Schweine auf der Basis Wirtschaftsmast zu mästen. Ich bin was Schweine angeht ein relativ unbeschriebenes Blatt . Die Schweine sollen vorwiegend mit Kartoffeln gefüttert werden .

Der Amts. vet. hat mir gesagt , er habe gehört , dass wenn man Schweine mit Kartoffeln mästet , das Fleisch etwas wässriger werden soll , kann das jemand bezeugen ?

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Erstmal würde ich mir Gedanken machen welche Rasse Du denn überhaupt halten willst. Dann solltest Du Dir überlegen was deine Schweine an Nährstoffen brauchen, am besten liest Du Dir mal dieses PDF aufmerksam durch:

http://www.lfl.bayern.de/publikationen/ ... _31939.pdf

Dann machst Du eine Futteranalyse Deiner Dämpfkartoffeln und Deiner Abfälle, daraus errechnest Du dann die Differenz zwischen bedarf der Schweine und Deiner Ration. Neben Eiweiß fehlen Dir ja auch noch die Mineralstoffe und wahrscheinlich bist Du mit der Energie auch nicht im Optimum. Wenn Du keine Soja willst, dann bliebe noch aufgeschlossener Raps als Eiweißkomponente die Ergebnisse damit sind aber nicht so berauschend. Ackerbohnen oder ähnliches müsstest Du wohl selber anbauen. Wenn Du keinem Landhändler traust, dann wird es wirklich schwer eine ausgewogene Futterversorgung für Deine Schweine zu gewährleisten. Es geht ja nicht nur um Eiweiß an sich, auch das Aminogramm muss stimmen. Mineralstoffe wirst Du ja irgendwo zukaufen müssen, die kannst Du nicht selber produzieren.
Eines musst Du mir jetzt aber noch mal genau erzählen, was soll das Kleegras in der Fütterung? Schweine sind Monogastrier sie können Gras also so gut wie gar nicht verdauen. Die Aufnahme von Gras führt nur zur Verdrängung anderer Futtermittel.

Hier sind noch ein paar Grundlagen der Schweinefütterung die solltest Du Dir auch noch mal anschauen:

http://www.lfl.bayern.de/ite/schwein/39 ... _0_0_0.pdf

http://lelf.brandenburg.de/sixcms/media ... gemann.pdf

Wenn Du die Sachen begriffen hast, bist Du fit für die Berechnung einer angemessenen Futterration für deine Schwein.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » Mi Mär 20, 2013 17:23

@Schimmel

Er hat nach Fütterung gefragt und da hat er die Antwort, ob er es dann umsetzt oder nicht ist seine Sache. ich will mir aber nicht nachsagen lassen ich hätte nicht versucht ihn mit Informationen zu versorgen. Was er daraus macht ist seine Sache.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon automatix » Do Mär 21, 2013 16:57

ich weiß jetzt aber immer noch nicht, was 'Wirtschaftsmast' ist....
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon ferkelbauer » Do Mär 21, 2013 17:33

Wirtschaftsmast
Mast landwirtschaftlicher Nutztiere unter Verwendung von selbst erwirtschaftetem Grundfutter. Als Mastverfahren wird sie in der Bullenmast (wo sie meistens aus Vor- und Endmast zusammengesetzt ist), in der Schaf- und Ochse angewendet.
Gefunden auf http://www.enzyklo.de/lokal/40043

hatte den begriff vorher noch nie gehört...
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