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Wirtschaftsmast Schweine

Alles rund um das Borstenvieh.
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55 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Qtreiber » Do Mär 21, 2013 19:21

ferkelbauer hat geschrieben:hatte den begriff vorher noch nie gehört...


Den Begriff kannte ich schon. Deshalb hatte ich mich auch gewundert, warum Schimmel sich so darüber aufgeregt hat. Anscheinend ist der Gebrauch aber in der Schweinemast nicht üblich. Deshalb hatte ich meine Frage auf der Vorseite auch wieder gelöscht.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Mär 23, 2013 12:38

Danke an die , die brauchbare Antworten lieferten !

Und natürlich auch an den frustrierten Silberrücken .
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon moneymaker » Sa Mär 23, 2013 15:16

Also erstmal willer das etwas nebenbei machen, oder hab ich da was falsch verstanden?? Also reden wir hier von ich denke mal 10-20 Schweinen. Da ist es sowas von schwachsinnig, ne futterwertsberechnung zu machen! Bei 1000 Schweinen, oder 200 macht man das, da da dann auch jeder cent zählt. Aber bei 20 Schweinen, die er so und so gut bezahlt bekommt, ist es doch egal, ob die nu am tag 900 oder 700g zunehmen, denn lässt er sie halt ne woche länger im stall, arbeit hat er damit so und so nich viel, und die 2 euro pro schwein bekommt er schon raus. Grundsätzlich kann man sagen, dass mit gedämpften Kartoffeln, Hafer und Mineralfutter schon ein Großteil des Bedarfs bei Schweinen gedeckt ist. selbst der Eriweißanteil passt, natürlich nicht für superschnelles Wachstum, aber für ne gemütliche Mast schon. Evtl. nochmal gemahlenes Stroh oder Heu mit rein, aber nur als Strukturergänzung. So bekommt man ganz locker 3-4ztr pro schwein in max. nem Jahr. evtl. mal die Schweine in 3-4 Gruppen teilen und mit den Rationen etwas rumtüfteln, und denn sehen, wie man das beste Fleisch bekommt, also nicht zu viel Speck, sondern ne schöne Marmorierung.
Für deine Mast sind übrigens ältere Rassen am besten geeignet, so Bentheimer oder so. Schmecken tun die köstlich. Ein kumpel macht das auch so wie o. beschrieben. Funktioniert super, keine Verluste und TOP Fleisch.
MfG moneymaker
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » Sa Mär 23, 2013 15:31

@moneymaker

Auch bei 10-20 Schweinen sollte man wissen was man tut und nicht einfach drauf los tüfteln. Und wenn er dann nur 200 g Tageszunahme anstrebt kann er ja ja seine Bedarfswerte entsprechend gestalten.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon moneymaker » Sa Mär 23, 2013 15:35

Na klar sollte man das auch durchrechnen, aber jetzt nicht so extrem, dass man verrückt wird und anfängt da um jedes MJ zu kämpfen. Wenn der Bedarf so in etwa gedeckt wird, reicht das auch.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Mär 23, 2013 19:59

Ob es Sinn macht gegen Mastanlagenbesitzer und frustierte Zeitgenossen zu argumentieren ?
Monymaker hat das schon verstanden , es geht nicht darum in kürzester Zeit bei höchster Effizienz und minimalstem Futtereinsatz ein Massenprodukt zu erzeugen das das Sonnenlicht nie gesehen hat ! Eine Hochleistungssau die ich nicht schief anschauen darf , weil die dann umfällt . Das man das braucht , weil die Masse das (finanziell) so haben möchte , ist mir völlig klar .

Vielmehr geht es um ein extensiv gefütterte , sprich langsam gewachsenes Schwein zu erzeugen , das in der Fleischqualität der anderen um Meilen voraus ist . Es geht auch nicht darum , dass da möglichst viel hängen bleibt , zumindest jetzt nicht . Das mach ich für mich , und weil das noch ein paar mitbekommen haben , laufen deren S. da auch mit. Keine 20 ! sondern vorerst mal 8 Stück , die einen Unterstand bekommen der nur auf drei Seiten geschlossen ist und angrenzend eine Lauffläche . Ständig frische Luft und reichlich Stroheinstreu , so stell ich mir das vor , auch wenn andere sich darüber lustig machen .
Die Schweine werden in einer Metzgerei geschlachtet und teils verwurstet , jeder schafft das an was er möchte . Das Vet Amt ist bereits informiert, für die ganz nervösen hier .
Ich glaube es gibt Leut die essen , dass der Magen voll und der Hunger gestillt ist , es gibt andere , die geniesen und wollen was eben was besonderes .

Iss mal nen Hirsch aus ner Gatterhaltung - getriebenes Mastvieh und kaum ein Unterschied zu anderem getriebenen Mastvieh ! Dann kaufst ein Stück vom Jäger und hast noch etwas Nerven im Mund , dann merkst den Unterschied , alle bestimmt nicht !
Es gibt Gastronomen , die kaufen NUR vom Jäger und es gibt Kantinen die kaufen nur vom Gatter , kapito ?

Und jetzt noch zum Abfallfutter : Salat vom Feld muss geputzt werden damit es der Deutsche kauft , so sind die unteren Blätter im Sinne vom Verbraucher "Abfall" , aber warum für die Sau ? Nur weil das Blatt verbogen oder aufgerissen ist ? In meinen Augen bestes Futter ! Ne karotte die krum gewachsen ist , eine Übergröße ist , oder zu klein geraten ist , war daran ist Abfall ? und warum ? Das gleiche Fruchtfleisch nur aussen ne andere Form ! Abfall für den Verbraucher , aber doch nicht für das Schwein ! Eine verwachsene Kartoffel , eine verletzte ? Das gleiche Fleisch !
Natürlich kann man nicht von jedem verlagen so weit zu denken !

Wege die alle oder viele gehen , die sind ausgelatscht (oder ausgelutscht :-) ), auf denen wächst kein Gras mehr ! ( nur wer das verstehen möchte )
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » Sa Mär 23, 2013 21:08

Es geht gar nicht darum, dass er es macht wie ich. Auch wenn man extensiv fährt muss die Versorgung mit Vitaminen, Eiweiß, Mineralien usw. stimmen. Gerade wenn man Schweine schwerer macht kann zu wenig Mineralstoff dazu führen, dass Knochen und Bände irgendwann nicht mehr mit machen.
Auch wenn man extensiv arbeitet sollte man wissen was man tut. Man sollte sich eine passende Rasse suchen, sich mit Leuten unterhalten die sich mit diesen Tieren auskennen und die Fütterung sollte schon zu dem passen was man genau will.
Da reichen ein paar Fragen hier im Forum nicht und wenn man die Antworten nicht ab kann, dann sollte man nicht fragen.
Wer Kleegras als was anders als einen Magenfüller sieht, sollte sich wirklich erst mal etwas Fachliteratur antun.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon moneymaker » Sa Mär 23, 2013 22:44

Also beim besten willen ist hier noch kein Schwein umgekippt, und hier wurde das ein paar Jahrzehnte so gemacht, wie überall auch. Und wenn noch Frischfutter wie Gemüse dazukommt, passt das auf jeden Fall. Was auch gut geht sind Knickeier, die bekommt man für nen kleinen Obulus von Hühnerhaltern, weil die nicht verkauft werden können. Eiweiß und gutes Fett, sehr gutes ergänzungsfutter.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » Sa Mär 23, 2013 23:33

Und Du meinst Sturmwind42 verfügt über solche Komponenten wo er doch keinem Futterlieferanten vertraut.
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » So Mär 24, 2013 2:48

moneymaker hat geschrieben:Also beim besten willen ist hier noch kein Schwein umgekippt,
MfG moneymaker


Ich weiss nicht WO und vor allem WIE "hier" ist ! Jedenfalls wenn du eine größere Mastanlage hast , dann glaube ich dir das schlichtweg nicht .
Hier in meiner Nähe ist auch ein für euch sicher minikleiner Maststall von 400 Schweinen , da fährt öfters mal der Wagen von der Tierkörperverwertungsanstalt vor, ihr seid besser , das ist eh klar ! Und die Verluste , die ich mal in der Schule gelernt bekam , das war reine Deko in der Rechnung , auch klar .
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » So Mär 24, 2013 3:46

Cairon hat geschrieben:Es geht gar nicht darum, dass er es macht wie ich.

Keine Ahnung wie du es machst, aber ne Mast die "Jeder" hat ,das möchte ich ganz sicher nicht ! Wozu auch , wird dir in jedem Supermarkt als Ramschware anonym hinterhergeworfen
Cairon hat geschrieben:Auch wenn man extensiv fährt muss die Versorgung mit Vitaminen, Eiweiß, Mineralien usw. stimmen. Gerade wenn man Schweine schwerer macht kann zu wenig Mineralstoff dazu führen, dass Knochen und Bände irgendwann nicht mehr mit machen.
Hab ich irgendwo geschrieben , dass ich die Tierchen OHNE Mineralstoffe aufziehen mag ?
Aus einer anderen Spezies weiss ich schon dass das von Nöten ist , habe selbst Tiere gezogen , aufgezogen erfolgreich vorgestellt und vermarktet . Es geht aber, im Gegensatz zu Silberrücken und dir , nicht darum mich hier zu profilieren , also zurück zum Thema
Cairon hat geschrieben:Auch wenn man extensiv arbeitet sollte man wissen was man tut.
Falls noch nicht bemerkt , ich versuche mir gerade Wissen anzueignen bzw altes auf zufrischen , damit ich weiß was ich tue !
Cairon hat geschrieben:Man sollte sich eine passende Rasse suchen,
da bin ich bereits dabei , und es hat sich auch schon eine Kreuzung aus Schwäbisch Hällisch X DL heraus kristallisiert. Nicht allzu weit weg gibt es einen Betrieb der selbige vermehrt und auch extensiv mästet , allerdings mit anderer Futtergrundlage . Dass dieser Rassemix in deinen/euren Augen , das falscheste ist was es gibt , ist mir auch klar , macht aber nix .
Cairon hat geschrieben:sich mit Leuten unterhalten die sich mit diesen Tieren auskennen
auch das tu ich , dieses Forum ist nur ein kleiner Teil davon ! Kennst du dich nicht aus ? Jetzt demontierst du dich schon selbst . ;-)
Cairon hat geschrieben:und die Fütterung sollte schon zu dem passen was man genau will.
Hätte ich sonst meine Eingangsfrage gestellt ? Hast du das Gefühl ich versuche das nicht ?
Cairon hat geschrieben: Da reichen ein paar Fragen hier im Forum nicht
Sicher richtig, hab ich auch nicht vor (dass das reicht ), das hätte ich zu Anfang aber doch als Ergänzung gesehen ! Wo meinst DU könnte ich noch fragen , wo man auf mehr Fachkompetenz und Erfahrung trifft ?? Auf dem Fussballplatz ? in der Dorfkneipe ? oder bei Lidl an der Kasse ? Oder soll ich meinen Betrieb ein Jahr ruhen lassen und ein Fachstudium mit Diplom erwerben ?
Cairon hat geschrieben:und wenn man die Antworten nicht ab kann, dann sollte man nicht fragen.
Welche der sachlichen Antworten habe ich nicht abgekonnt ?
Cairon hat geschrieben: Wer Kleegras als was anders als einen Magenfüller sieht, sollte sich wirklich erst mal etwas Fachliteratur antun.
Auch das habe ich zur Kenntnis genommen und werde es andernorts weiter in Frage stellen . Ich sah das als Eiweissergänzung an , ja so dumm bin ich ! Wow , nicht wahr ? Ob es dazu eine Steigerung gibt ? Ich meine JA ! Ein recht erfolgreicher , sehr kleiner Zuchtbetrieb (120 Muttersauen, mehrere DLG prämierte) unweit von hier , setzt auf Weidehaltung im Sommer , ein Volldepp ist klar . Mit ihm sicher eine ganze Menge Kleinhalter auch .
Es kann ja so sein , möglich , aber irgendeinen anderen Grund muss es ja haben warum ein Schwein im Volksmund ein Allesfresser ist und dazu auch noch ein passendes Gebiss hat !
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » So Mär 24, 2013 4:06

Langsam habe ich dieses Forum begriffen , ein Ahnungsarmer stellt ne Frage , ist praktisch nicht der Unwissende , sondern der Dumme , das ist dann gefundenes Fressen für ein paar ausgehungerte "Gelehrte " die an einer Proifilierungsneurose leiden .

Im Anschluss geht es nicht um Aufklärung des Fragenden , sondern um sich selbst, zumindest scheinbar zu profilieren und den Fragenden zu demütigen (versuchen) .

Dabei hofft man auf möglichst viel Publikum das zustimmend mitklatscht um den "Antwortenden" dem Forumsprofessor ein Stück näher zu bringen und den Fragenden noch tiefer in den Dreck zu drücken versucht .
Im Grunde genommen nichts anderes als im richtigen Leben . Eine doch bedenkliche Schwäche in unserer Gesellschaft , wie ich finde !

Silberrücken und Caron , ihr seid so tolle Leute , ich hochachte euch beide ! Und ich trommel jetzt um meinen Christbaum ! Zufrieden und im Reinen mit euch selbst ?
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Cairon » So Mär 24, 2013 9:37

@Sturmwind42

Das kommt schlicht und einfach daher, dass hier immer wieder Leute aufschlagen mit der Frage: "Ich will Tiere halten, habe aber keine Ahnung. Was muss ich machen?" Wenn man dann antwortet stellt man fest, dass sie ihr ideologisch dominiertes Konzept schon fertig haben und eigentlich nur eine Bestätigung für ihre Ansichten wollen. Gibt es dann kritisch Reaktionen folgen es patzige Antworte. Auch wenn ich Schimmels Antworten für etwas überzogen halten, kann ich sie doch gut nachvollziehen, wir spielen hier dieses Spiel nämlich regelmäßig.
Dir geht es ja anscheinend auch nicht um Schweineernährung sondern um Bestätigung Deiner Ideologie vom extensiven Luxusschwein.

Sturmwind42 hat geschrieben:Keine Ahnung wie du es machst, aber ne Mast die "Jeder" hat ,das möchte ich ganz sicher nicht ! Wozu auch , wird dir in jedem Supermarkt als Ramschware anonym hinterhergeworfen


Du weißt nicht was ich mache, aber für Dich ist klar, dass ich anonyme Ramschware produziere. da weiß man ja woher der ideologische Wind weht.

Sturmwind42 hat geschrieben:Hab ich irgendwo geschrieben , dass ich die Tierchen OHNE Mineralstoffe aufziehen mag ?
Aus einer anderen Spezies weiss ich schon dass das von Nöten ist , habe selbst Tiere gezogen , aufgezogen erfolgreich vorgestellt und vermarktet . Es geht aber, im Gegensatz zu Silberrücken und dir , nicht darum mich hier zu profilieren , also zurück zum Thema


Nein, aber Du hast geschrieben, dass Du Zukauffuttermitteln kritisch gegenüber stehst und Mineralstoffe wirst Du ja kaum selber produzieren können

Sturmwind42 hat geschrieben:da bin ich bereits dabei , und es hat sich auch schon eine Kreuzung aus Schwäbisch Hällisch X DL heraus kristallisiert. Nicht allzu weit weg gibt es einen Betrieb der selbige vermehrt und auch extensiv mästet , allerdings mit anderer Futtergrundlage . Dass dieser Rassemix in deinen/euren Augen , das falscheste ist was es gibt , ist mir auch klar , macht aber nix .


Wenn Du der Meinung bist zu wissen was wir denken, dann brauchen wir ja nicht mehr schreiben was wir denken, da Du es ja schon weist. Bist Du Telephat? Dieser Mix, mag für Deine Haltung passen, für meine sicher nicht und ich habe doch geschrieben, dass Du Dir was passendes suchen musst, also woher dass Bedürfnis mich anzupissen?

Sturmwind42 hat geschrieben:auch das tu ich , dieses Forum ist nur ein kleiner Teil davon ! Kennst du dich nicht aus ? Jetzt demontierst du dich schon selbst . ;-)


Extensive Schweinehaltung mit Drangfütterung ist nicht meine Spezialgebiet, daher sage ich auch nicht davon übermäßig Ahnung zu haben.


Sturmwind42 hat geschrieben:Sicher richtig, hab ich auch nicht vor (dass das reicht ), das hätte ich zu Anfang aber doch als Ergänzung gesehen ! Wo meinst DU könnte ich noch fragen , wo man auf mehr Fachkompetenz und Erfahrung trifft ?? Auf dem Fussballplatz ? in der Dorfkneipe ? oder bei Lidl an der Kasse ? Oder soll ich meinen Betrieb ein Jahr ruhen lassen und ein Fachstudium mit Diplom erwerben ?


Bei dem was Du Dir vorstellst musst Du in die alternative Schweinehalter-Szene oder in ein Bio-Forum. Hier bei den im allgemeinen intensiven Schweinehalter bist Du eher am falschen Ort.

Cairon hat geschrieben:und wenn man die Antworten nicht ab kann, dann sollte man nicht fragen.
Welche der sachlichen Antworten habe ich nicht abgekonnt ?[/quote]

Diese Antwort bezog sich nicht auf dich, sondern auf den Geldmacher.

Sturmwind42 hat geschrieben:Auch das habe ich zur Kenntnis genommen und werde es andernorts weiter in Frage stellen . Ich sah das als Eiweissergänzung an , ja so dumm bin ich ! Wow , nicht wahr ? Ob es dazu eine Steigerung gibt ? Ich meine JA ! Ein recht erfolgreicher , sehr kleiner Zuchtbetrieb (120 Muttersauen, mehrere DLG prämierte) unweit von hier , setzt auf Weidehaltung im Sommer , ein Volldepp ist klar . Mit ihm sicher eine ganze Menge Kleinhalter auch .
Es kann ja so sein , möglich , aber irgendeinen anderen Grund muss es ja haben warum ein Schwein im Volksmund ein Allesfresser ist und dazu auch noch ein passendes Gebiss hat !


Dein Sauenhalter ist kein Volldepp, Du lässt nur die Unterschiede zwischen Sauen- und Mastschweinefütterung außer acht. Das sind nämlich 2 Paar Schuhe. Mastschweine füttert man, damit sie Fleisch ansetzten. Daher ist die Futterverdrängung durch Rauhfutter kontraproduktiv. Bei Sauen geht es darum möglichst viele gesunde Ferkel zur Welt zu bringen und die Sau so zu konditionieren, dass sie in der Säugezeit viel Futter aufnehmen kann damit sie genug Milch für die Ferkel bringt. Füttert man bei tragenden Sauen zu energiereich verfetten sie und es kommt zu Geburtsproblemen. Da man aber das magenvolumen erhalten will kann rauhfutter in der Sauenfütterung sinnvoll sein. In meiner Ausbildung haben wir das mit Zuckerrübenpressschnitzeln gemacht. Unterschied klar? Wenn der kleine Sauenhalter so erfolgreich ist, dann sag uns doch mal wie viele aufgezogene Ferkel er pro Sau und Jahr hat. Oder ist er erfolgreich weil er alternativ vermarktet und den doppelten Ferkelpreis nehmen kann?
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon moneymaker » So Mär 24, 2013 10:25

Sturmwind42 hat geschrieben:
moneymaker hat geschrieben:Also beim besten willen ist hier noch kein Schwein umgekippt,
MfG moneymaker


Ich weiss nicht WO und vor allem WIE "hier" ist ! Jedenfalls wenn du eine größere Mastanlage hast , dann glaube ich dir das schlichtweg nicht .
Hier in meiner Nähe ist auch ein für euch sicher minikleiner Maststall von 400 Schweinen , da fährt öfters mal der Wagen von der Tierkörperverwertungsanstalt vor, ihr seid besser , das ist eh klar ! Und die Verluste , die ich mal in der Schule gelernt bekam , das war reine Deko in der Rechnung , auch klar .


Ich rede nicht von großen Mastställen sondern von Größenordnungen bis 60 Tieren! Und da kann ich dir das garantieren, dass ich Bauern kenne, die noch nie Verluste bei der Mast hatten. Höchstens im Krieg oder in der Sauenhaltung, wo nun mal die Umstände nicht so super waren, da ist schonmal ein Ferkel gestorben. Aber sonst nicht. Alleine schon weil Weichfutter wesentlich verträglicher für den Schweinemagen ist und weil auch die Besatzdichten hier nicht so hoch waren. Da es hier sogar noch viele Einzelkoben gab, was ja aus sozialen Aspekten für das Tier nicht so super ist, wurden auch Krankheiten halbwegs sinnvoll eingedämmt. Und durch das meistens geschlossene System war auch die Einschleppung von keimen durch Neueinkäufe quasi null. Ich will nicht sagen, dass keine Schweine an Krankheiten gestorben sind, aber an schlechter Nährstoffversorgung bis auf den Krieg bestimmt nicht! Und ich beantworte jedem die Frage die er stellt, zumal ich bei Sturmwind glaube, dass er das Zeug dazu hat, sowas durchzuziehen. Alleine schon, weil er ne Lehre gemacht hat und da ja nun mal die Grundlagen vermittelt werden, halt nur in intensiver Mast und nicht in Extensiver. Und zudem habe ich ja ganz deutlich nicht geschrieben, dass man auf Mineralfutter verzichten soll, das würde ich unter keinen Umständen tun, das ist nur möglich, wenn man eine Ur-hasuschweinrasse hat und die durch nen Eichenwald treibt :D
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Re: Wirtschaftsmast Schweine

Beitragvon Sturmwind42 » So Mär 24, 2013 11:13

Cairon hat geschrieben:@Sturmwind42

Auch wenn ich Schimmels Antworten für etwas überzogen halten, kann ich sie doch gut nachvollziehen, wir spielen hier dieses Spiel nämlich regelmäßig.

Ein Spiel wurde also daraus , habt ihr sonst nichts zum Spieln ? ;-)
Cairon hat geschrieben:Dir geht es ja anscheinend auch nicht um Schweineernährung sondern um Bestätigung Deiner Ideologie vom extensiven Luxusschwein.
Meine Ideologie steht ja ,die Ration noch nicht , und ich bin noch nie ins Wasser gesprungen , nur weil andere das auch tun ! Wenn du meinen Eingangspost nochmal langsam liest , dann erspart sich der Rest deiner Ansage !

Cairon hat geschrieben: Du weißt nicht was ich mache, aber für Dich ist klar, dass ich anonyme Ramschware produziere. da weiß man ja woher der ideologische Wind weht.
Aus deinen Antworten lässt sich der Schluss vermuten , dass du einen größeren Intensivmastbetrieb hast , ist dem nicht so , dann sorry . Das wir die brauchen , das weiss ich !
Cairon hat geschrieben:Nein, aber Du hast geschrieben, dass Du Zukauffuttermitteln kritisch gegenüber stehst und Mineralstoffe wirst Du ja kaum selber produzieren können
Richtig ! Aber zwischen vollem Zukauf und gar nichts , ist ja noch was dazwischen !
Cairon hat geschrieben:Wenn Du der Meinung bist zu wissen was wir denken, dann brauchen wir ja nicht mehr schreiben was wir denken, da Du es ja schon weist. Bist Du Telephat? Dieser Mix, mag für Deine Haltung passen, für meine sicher nicht und ich habe doch geschrieben, dass Du Dir was passendes suchen musst, also woher dass Bedürfnis mich anzupissen?
Das war meine Reaktion auf dein/euer : egal wie , erst sind wir mal dagegen und heizen dem Wicht ordentlich ein
Cairon hat geschrieben:Extensive Schweinehaltung mit Drangfütterung ist nicht meine Spezialgebiet, daher sage ich auch nicht davon übermäßig Ahnung zu haben.
Ich hatte vermutet dass es doch noch irgendwo ein paar Bauern gibt die es ähnlich machen wie ich es vor habe , Moneymaker scheint einer zu sein , dass ich hier eher falsch mit meinem Anliegen bin habe ich bereits mitbekommen ja .
Cairon hat geschrieben:Bei dem was Du Dir vorstellst musst Du in die alternative Schweinehalter-Szene oder in ein Bio-Forum. Hier bei den im allgemeinen intensiven Schweinehalter bist Du eher am falschen Ort.
Danke für den Tipp !

Cairon hat geschrieben:Dein Sauenhalter ist kein Volldepp, Du lässt nur die Unterschiede zwischen Sauen- und Mastschweinefütterung außer acht. Das sind nämlich 2 Paar Schuhe. Mastschweine füttert man, damit sie Fleisch ansetzten. Daher ist die Futterverdrängung durch Rauhfutter kontraproduktiv. Bei Sauen geht es darum möglichst viele gesunde Ferkel zur Welt zu bringen und die Sau so zu konditionieren, dass sie in der Säugezeit viel Futter aufnehmen kann damit sie genug Milch für die Ferkel bringt. Füttert man bei tragenden Sauen zu energiereich verfetten sie und es kommt zu Geburtsproblemen. Da man aber das magenvolumen erhalten will kann rauhfutter in der Sauenfütterung sinnvoll sein. In meiner Ausbildung haben wir das mit Zuckerrübenpressschnitzeln gemacht. Unterschied klar?
Schön und verständlich erklärt , obwohl ich mich nicht entsinnen kann das in der Schule gehört zu haben . Ist aber lange her und Schweine interessierten mich damals NUR zur Prüfung . Trotzdem Danke , sonnst wäre ich jetzt davon ausgegangen dass eine Sau ab einem bestimmten Alter ein Wiederkäuer wird :-)

Cairon hat geschrieben:Wenn der kleine Sauenhalter so erfolgreich ist, dann sag uns doch mal wie viele aufgezogene Ferkel er pro Sau und Jahr hat. Oder ist er erfolgreich weil er alternativ vermarktet und den doppelten Ferkelpreis nehmen kann?

Da bringst was durcheinander , der 120 Sauen Betrieb ist ein ein konventioneller !

Der mit der Kreuzungszucht/mast ist ein Nebenerwerbler in kleinerem Rahmen .

Wieviel Ferkel die aufziehen weiß ich nicht , habe nur zu letzerem Kontakt und das nur sehr selten . Wenn ich die Ferkel hole kann ich für dich fragen , mich interessierts nicht .
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