Cordula Schröder hat geschrieben:Schlage vor, du sagst ihm, dass er völlig doof ist und das nicht funktionieren kann. Er wird das sehr lustig finden und müde lächeln, so wie ich ihn kenne.

Als das Schaf- Forum noch aktiv war, hab ich das öfters getan. Und auch das er zuviel pauschalisiert und beschönigt. Ich weiß auch, dass er ein recht großes Ego hat und von sich überzeugt ist. Und das die Hundezucht auch eine seiner Einnahmequelle ist.

Und nimm es mir nicht übel, SHierling, stamo und ich haben vermutlich mehr über Schafhaltung und Herdenschutz vergessen wie du weißt. Ich war zB mehrere Tage in der Lausitz auf Exkursion mit den Damen und Herr des dortigen Wolfsbüros. Dabei wurden etliche Betriebe mit Schäden und diversen Schutzmaßnahmen besucht. Und auch ohne Öffentlichkeit drüber geredet. Deswegen verwundern mich Risse von HSH ebenso wenig wie das Untergraben von Stromlitze oder gezieltes durch- Zäune- treiben von Nutztierherden.

Gruß
PS: Wenn du wissen willst, wie echte Kangal arbeiten, empfehle ich mal Videos und Berichte aus den USA, Kanada und der Türkei. Dann weißt du auch, wieso die hier nicht einsetzbar sind. Und damit meine ich nicht die hier üblichen, entschärften Exemplare.

Und nimm es mir nicht übel, SHierling, stamo und ich haben vermutlich mehr über Schafhaltung und Herdenschutz vergessen wie du weißt. Ich war zB mehrere Tage in der Lausitz auf Exkursion mit den Damen und Herr des dortigen Wolfsbüros.

Ja, die haben richtig Ahnung, sowohl von Schafen wie auch von Woelfen. Da geh ich lieber selber weiter Monitoren (allerdings haben "meine" Woelfe die Texte der Buerofrauen wohl nicht gelesen).

Fakt ist , egal wer was sagt, Woelfe sind Beutegreifer mit einem der hoechsten Erkundungsverhalten weltweit, dazu Nahrungsopportunisten und im Rudel territorial. Wer also seine Schafe koppelt, der stellt einem Rudel nicht nur die Nahrung vor die Nase, sondern, im Fall von HSH, auch die Konkurrenz, und das laesst sich kein Rudel lange gefallen. Aus der Sicht der Woelfe entsteht da innerhalb von Tagen eine Einwanderungssituation, die nicht dauerhaft bestehen bleiben kann (die Haupt-Todesursache bei Woelfen abgesehen vom Verkehr sind KonkurrenzSituationen)
Im Gegensatz dazu sind Wanderschaefer, die zusammen mit den Hunden arbeiten wie es seit 100en von Jahren ueblich ist, halt "nur" Durchzuegler, die von einem ansaessigen Rudel auch als solche wahrgenommen werden und fuer die die Erkundungssituation, das tagelange Beobachten einer Stelle zB, weitgehend (je nach Huetetechnik und -situation) wegfaellt.

Und bei den Hunden ist es ganz aehnlich. Die territorialen Linien sind als HSH in der Koppel unterfordert,weil ihr Gebiet viel zu klein ist und sie zudem staendig das Territorium wechseln, und die sozialen Linien fallen zu 50% weg weil ihr sozialer Chef gar nicht da ist und sie wegsperrt.

/edit @Fassi : ob Du sowas nun vergessen hast oder nie gewusst ist mir dabei vollkommen egal, und ein Hund, der zwischen Freund, Egal und Feind nicht unterscheiden kann ist zu gar nichts zu gebrauchen. So dumme Hunde sind allerdings auch sehr selten.

Bla bla bla. Neid, Missgunst und Größenwahn sind immer schlechte Berater. Wer nur ein paar Schafe hat, im Gegensatz zu ihm keine 800, und ein paar Mix-HSH oder gar keine, motzt und meckert. Er hat keine Risse, seine Hunde fressen keine Gassigeher etc. fertig. Er züchtet gute Hunde und das sieht man auch in seiner Reportage. Ob euch das nun passt oder nicht.
Er sagt es selbst passend https://www.facebook.com/permalink.php? ... __tn__=K-R

deshalb hat er die Rassen auch ausgetauscht https://www.facebook.com/permalink.php? ... &__tn__=-R

und der nächste Meckerer und Erbsenzähler wegen Schutzhütte. Ja, hat er, aber da gehen die Ziegen rein.
https://www.facebook.com/permalink.php? ... &__tn__=-R

Auch andere haben kapiert, dass der Kangal der bessere Hund ist "Hirten in Südfrankreich setzen vermehrt auf Kangal-Hunde" https://www.dailysabah.com/deutsch/euro ... mwpwkivg84

So und nun motzt mal schön weiter.

Fassi hat geschrieben:
Gruß
PS: Wenn du wissen willst, wie echte Kangal arbeiten, empfehle ich mal Videos und Berichte aus den USA, Kanada und der Türkei. Dann weißt du auch, wieso die hier nicht einsetzbar sind. Und damit meine ich nicht die hier üblichen, entschärften Exemplare.

Fassi, ich komme aus der Lausitz! Und ein seit über 20 Jahren bekannter Freund lebt im Polnischen Grenzgebiet und hat seit vielen Jahren Kangals auf seinen Flächen, einer davon ein Sivas-Kangal und? Nichts anders. Erzähl doch deine Schauermärchen woanders.
Fehlgesteuerte Hunde gibt es überall, beim Dackel wie beim Schäferhund. Beim Kangal von Monster zu reden, ist genauso dämlich, wie Pitbull und co. pauschal als gefährlich einzustufen.

Alle Aussagen von oben stammen aus
http://www.heidschnuckenherde.de/herdenschutz.htm

Und ich motze gar nicht, ich haette Holgers fuer seine Zwecke untauglichen Kangal damals auch uebernommen, eben weil ich die Zeit und die Moeglichkeiten habe die er nicht hatte, nur waren halt die Tierheimhunde hier schon in die Gegebenheiten integriert und die Arbeit der Sarplaninac passt besser in die Gegend.

In den USA nehmen sie Kangal, um Woelfe weitraeumig zu (ver)jagen, und Pyries oder Maremmano, um derweil die Herde zu schuetzen. Ich brauchte halt einen weniger festgelegten "Allrounder", und das funktioniert hier bisher gut, solange man nicht jeden Tag zur selben Zeit die selbe Strecke laeuft (da musste ich auch schon 2x mit Sack und Pack kehrt machen vor der Woelfin samt Anhang).

@Cordula: wie integrierst Du denn Kangal bei Deinen Pferden?
https://www.arabianeyecatch.com/dogs#!

Die Damen in der Lausitz haben halt auch nen Maulkorb, was Informationen angeht. Die hatten vor über 10 Jahren schon Wölfe, die in den Tagebauen Autos gefolgt sind, in der Hoffnung auf Futter sowie Rudel mit Arbeitsteilung (Jungwolf lenkt den HSH ab oder lockt ihn weg, der Rest bedient sich an der Herde). Auf Dauer hilft halt nur Blei, um die Wölfe Scheu zu halten. Will halt nur keiner an der verantwortlichen Stellen hören bzw. traut sich es laut auszusprechen.

Gruß

Fassi hat geschrieben:Die Damen in der Lausitz haben halt auch nen Maulkorb, was Informationen angeht. Die hatten vor über 10 Jahren schon Wölfe, die in den Tagebauen Autos gefolgt sind, in der Hoffnung auf Futter sowie Rudel mit Arbeitsteilung (Jungwolf lenkt den HSH ab oder lockt ihn weg, der Rest bedient sich an der Herde). Auf Dauer hilft halt nur Blei, um die Wölfe Scheu zu halten. Will halt nur keiner an der verantwortlichen Stellen hören bzw. traut sich es laut auszusprechen.

Gruß

Naja, wenn mein Job vom Wolf abhinge wuerde ich vielleicht auch nicht gerade mit der Wahrheit prahlen. Wobei einige Zusammenhaenge, die wir schon an der Uni in Verhaltenskunde hatten (Herre und danach Feddersen-Petersen mit ihren PuWos) scheinbar mit Auftauchen der Woelfe so weit in der Versenkung verschwunden sind, dass sie inzwischen wirklich schwer zu vermitteln sind - die arbeiten ja noch (wieder?) mit Triebstau und Konrad Lorenz, das war eigentlich im vorigen Jahrhundert schon abgehakt....

Naja. In Brandenburg duerfen wir jetzt ja "Verscheuchen" (extra erfunden, das Wort, Vergraemen ist ja weiterhin nur vom Fachmann auszufuehren). Solange ich das weeiit auslege komm ich zurecht.

Ein Schäfer ist seltenst sein eigener Herr. Gerade die großen Landschaftspfleger sind abhängig von den Geld- und Flächengebern. Und da diese häufig Nabuioten sind, ist die öffentliche Darstellung der Schäfer nicht immer die Wahrheit.

Die Hunde sind gerade bei den HSH-Meinungsführern und Marketing-Schäfern ein äußerst wichtiges Standbein. In der AGHSH wirst du keine Vorsichtigen finden, sondern Leute, die ihre Hunde verkaufen wollen.

Cordula Schröder hat geschrieben:Fassi, ich komme aus der Lausitz!

Dann kommste ja aus der Zone und müßtest in BS ja einen Zugezogene sein......
....Lausitz....sagt dir Budißin was ?

Südheidjer hat geschrieben:

Cordula Schröder hat geschrieben:Fassi, ich komme aus der Lausitz!

Dann kommste ja aus der Zone und müßtest in BS ja einen Zugezogene sein......

Ja, richtig und nun? Ist das strafbar oder wie?

Südheidjer hat geschrieben:....Lausitz....sagt dir Budißin was ?

Sicher, Bautzen und weiter?

Ob und wie der Benning da mit dem NABU verschachtelt ist oder nicht, spielt doch keine Rolle. Er hat einen für sich gangbaren Weg gefunden und gut. Er kann seinen Teil an der Landschaftspflege und Tierhaltung weitermachen, gut so. Er knabbert auch am Geld, einfach ist es nicht. Warum da soviel Neid und Missgunst gegen ihn besteht, verstehe wer will.
Dass die finanzielle Unterstützung aller Weidetierhalter eine Katastrophe ist, steht außer Frage. Dass dies geändert werden muss, auch. Keiner ist froh über den bisherigen Weg der grünen Mischpoke. Es ist aber nicht anzunehmen, dass in den nächsten Jahren ein Geistesblitz durch diese gehen wird und eine Bejagung einsetzen wird. Auch Fakt. Bei einer Vermehrungsrate von 30 % jährlich dieser Waldratten, wird man mit Zäunen allen nicht weiterkommen. Auch Fakt. Die Viecher haben doch die ganze Nacht, jede Nacht, Zeit, alle Zäune zu untersuchen und nach Schwachstellen zu prüfen. Wer will sie daran hindern? Niemand. Je mehr Waldratten, je mehr Rudel, je mehr gerissene Tier hinter Zäunen. Mir tut es um jedes gerissene Tier leid und um jeden Tierhalter, der seine Tiere zerfetzt findet. Man kann nur inständig hoffen, dass endlich praktikable Lösungen für alle Tierhalter umgesetzt werden. Weg von Billigkeitsleistungen, hin zu 100 % Förderung von Zäunen und Hunden (nicht nur Bezuschussung der Anschaffung, volle Kostenübernahmen für Anschaffung, Unterhalt, Steuern etc.). Eben Ersatz aller Kosten im Zusammenhang mit der Tierhaltung.

Moin,

könnte man bitte die Kommentare auf 1/2 Seitenbreite schreiben.

Dann würde ich sie lesen.

Danke.


Olli

SHierling hat geschrieben:@Cordula: wie integrierst Du denn Kangal bei Deinen Pferden?

Da fragst du am besten mal selbst die Nachtjacke aus Buxtehude, der die Problematik der Waldratten jahrelang nicht begreifen wollte und nie begreifen wird. Mir selbst ist nämlich gerade noch rechtzeitig die Flucht gelungen und bin daher Gott sei Dank raus aus der Verantwortung.
Selbst nach 2 Vorfällen nachts um 4 Uhr, bei denen die Pferde durch die Zäune bretterten und völlig ruhelos am Ende der Weide hin und her liefen und Sichtungen der Jäger, die die Waldratten in 400 m Entfernung zur Weide nachts sichteten, setzte keine effektive Einsicht ein, wie auch zuvor nicht. In diesem Falle aber hatten die Pferde mehr Hirn als der Besitzer, da sie die Gefahr rechtzeitig erkannten und einfach Fakten geschaffen haben. Nur nach ewigem hin und her konnten die Zäune dann auf 1,65m erhöht werden und hatten dann 7 Litzen mit Strom. Auf Dauer werden Zäune aber allein nichts nützen, da Pferde nun einmal Fluchttiere sind. Kontakt mit Benning hatte ich deshalb damals nach den 2 Vorfällen schon, er hat auch kurzfristige Hilfe mit seinen Hunden zugesagt (weil in der Nähe), besagte Nachtjacke hielt davon aber nichts. Das hätte Mehrarbeit und Kosten bedeutet, die steckte man aber lieber in ein blödes Auto und überlegte zudem ernsthaft aus Kostengründen auf einen TA zu verzichten, obwohl ein Jungpferd 40,5 Fieber hatte, schwitzte und zitterte, weil man schon wieder nach Ersatzteilen für ein Schrottauto gierte. Da fällt einem nichts mehr dazu ein, außer die Klapse und lebenslanges Tierhaltungsverbot. So weit dazu. Verantwortlichkeit sieht für mich anders aus.

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

könnte man bitte die Kommentare auf 1/2 Seitenbreite schreiben.

Dann würde ich sie lesen.

Danke.


Olli

Würde ich unterstreichen. Und bitte ab und zu einen neuen Abschnitt bilden. Das erleichtert die Lesbarkeit.

Herdenschutzhunde, Zaunbau etc. sind alles nur Pflaster. Wirkliche Heilung bewirkt nur die Beseitigung des Übels. Sobald der Wolf merkt, dass er bejagt wird, wird er sein Verhalten auch ändern.

Cordula Schröder hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:

Cordula Schröder hat geschrieben:Fassi, ich komme aus der Lausitz!

Dann kommste ja aus der Zone und müßtest in BS ja einen Zugezogene sein......

Ja, richtig und nun? Ist das strafbar oder wie?

Ne, strafbar ist das nicht, aber....

Cordula Schröder hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:....Lausitz....sagt dir Budißin was ?

Sicher, Bautzen und weiter?

...ich hatte vor vielleicht 1/2 Jahr nach einem Ort in der Lausitz gesucht, der in einem recht alten Buch erwähnt war. Dabei habe ich dann feststellen müssen, daß

A.) die Orte dort früher alle teilweise anders hießen (sorbische Ortsnamen ?)

B.) durch die Tagebauten so ein Ort auch inzwischen verschwunden sein kann.

Und mir fällt auch nicht mehr ein, wie der Ort hieß. Falls ich nochmal über den Ortsnamen stolpern sollte, weiß ich jetzt, an wen ich mich wenden könnte.

Südheidjer hat geschrieben:...ich hatte vor vielleicht 1/2 Jahr nach einem Ort in der Lausitz gesucht, der in einem recht alten Buch erwähnt war. Dabei habe ich dann feststellen müssen, daß

A.) die Orte dort früher alle teilweise anders hießen (sorbische Ortsnamen ?)

B.) durch die Tagebauten so ein Ort auch inzwischen verschwunden sein kann.

Und mir fällt auch nicht mehr ein, wie der Ort hieß. Falls ich nochmal über den Ortsnamen stolpern sollte, weiß ich jetzt, an wen ich mich wenden könnte.

Ja, die haben sorbische Namen.
Hier das Archiv der verschwundenen Orte durch den Tagebau mit "Klarnamen" und dazugehörigen sorbischen Namen.
http://www.archiv-verschwundene-orte.de ... orte/70469