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Zellzahlen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Zellzahlen

Beitragvon Feichtmer » Fr Mär 28, 2008 21:05

Hallo Kollegen
Bestimmt hat es das Thema Zellzahlen schon öfter gegeben, war aber damals noch nicht von der Partie. Seit wir vor zwei Jahren unseren Laufstall bezogen haben steigen bei uns die Zellzahlen. Wir haben Hochboxen mit Gummimatte, die werden zweimal täglich gesäubert. Der Melkstand wird nach jedem Melken mit dem Hochdruckreiniger gewaschen. Die Melkanlage besitzt eine Kochendwasserreinigung
bei der auch die Temperatur passt.Eigentlich glaube ich das wir sauber arbeiten.Wo kommen die Zellzahlen her, Vieleicht kann mir einer von euch helfen. Danke
Lieber ein kleiner Betrieb als gar kein Betrieb.
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Beitragvon tröntken » Fr Mär 28, 2008 21:15

Hast du schon mal Erreger Bestimmung bei ein paar Kühen gemacht, die hohe Zellen haben?

Sind einzelne hoch ( Millionäre ) oder der gesamte Durchschnitt so hoch?

Wie streust du die Boxen ein (Kalk, Sägemehl, Strohmehl, etc. )


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Beitragvon H.B. » Fr Mär 28, 2008 21:20

Hallo,


das kann so nicht beantwortet werden. Futter schmeckt gut? keine Nacherwärmung? Haben die Kühe Durchfall? Wiederkauaktivität? An der Hygiene würd ich nicht zweifeln.

Da gibts tausend Möglichkeiten....

Setz dich mal auf den Liegeboxenbelag. Solltest du nach 5 keinen kalten A.... haben, ist der auch OK.
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Beitragvon Gress » Fr Mär 28, 2008 21:30

Servus Feichtmer,

es gibt ja soviele Gründe - weißt eh...... Du schreibst von einem neuen Stall - habt sicher auch viele alte Kühe noch mitgeschleppt damit er auch zügig voll wird? Auch welche , die z.B. aus Zellzahlgründen sonst ausgemerzt wurden?

Kühe und auch Personal müssen sich erst mal eingewöhnen um richtig gut zu werden im neuen Gebäude und nach meiner eigenen Erfahrung dauert das schon mal ein paar Jahre.

Viele Kühe die die Milch zurückhalten? Wir hatten welche die wir letztlich im ersten Jahr des Einzuges jede Melkzeit mit Oxy gespritzt haben , was solls - entweder sie werden krank oder stellen sich trocken - oder geben eben MILCH......

Melkanlage? Mit der alten weitermelken ? Pulsatoren? Zitzenbecherdurchmesser (gerade bei Fleckvie extrem wichtig weil fast jeder noch die alten mit 25 mm Durchmesser drin hat , weil die bei der Absauganlage durch die Vakuumschwankungen noch keinen Schaden an dünne Strichen gemacht haben , aber im Melkstand serwohl!!)

Fütterung? Mir fallen soviele Fragen ein - beschreibe doch bitte genauer Deine Situation .

Gruß
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Beitragvon Schweizerbauer » Fr Mär 28, 2008 21:43

Hallooo

ich würde das Problem auch mal bei der Melkanlage suchen.....
Hast du das richtige Vakuum ??
keine Vakuumschwankungen ??
Wird die Milch schnell vom Sammelstück wegtransportiert ??
Genügend grosse Vakuumpumpe und Ausgleichsbehälter ??
Pasen die Zitzengumis zu den Kühen ??
Ist die Abnahmeautomatik richtig eingestellt ??
Und noch vieles mehr......

gruss
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Beitragvon H.B. » Fr Mär 28, 2008 22:12

Auf die Melkanlage würd ich jetzt nicht direkt tippen. Solange die Kühe in der üblichen Zeit (leer)gemolken werden, und die Zitzen nicht überstrapaziert werden, kann die MA ausgeschlossen werden.
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Beitragvon Schweizerbauer » Fr Mär 28, 2008 22:49

wir hatten mal Rostlöcher im Vakuumtank
das kam gaaanz langsam so dass mans nicht merkte....
plötzlich stiegen die Zellzahlen jeden Monat weiter, bis wir herausfanden dass das Vakuum nicht mehr 100% stimmte....

und in einem neuen Stall, wenn die Routine noch nicht ganz da ist, ist es sehr schwierig zu merken wenn etwas nicht ganz so ist wie es sollte

wer ein Jahr lang immer im selben Melkstand arbeitet bemerkt jede veränderung aber wenn du plötzlich in einem Melkstand stehst wo du noch nie warst.... wie willst du da wissen wie es sein sollte ???

gruss
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Beitragvon Temme » Sa Mär 29, 2008 7:43

ich würde vielleicht mir die Fütterung mal genau angucken!?! Biertreber drin? viel schnelle Stärke??
Futterthygiene?
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Beitragvon Gress » Sa Mär 29, 2008 8:00

ohne weitere Infos eh zwecklos...
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Beitragvon Haners » Sa Mär 29, 2008 13:47

Hoi,
wieso bekommen die Kühe durch Fütterung von Biertreber schneller Zellen??
Echt!?? Wie wir damals noch eine gefüttert hatten lagen wir noch bei circa 120 tsd. Zellen.
Und jetzt mit FMW und TeilTMR bei 160 -190 tsd Zellen.
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Beitragvon euro » Sa Mär 29, 2008 14:01

Haners hat geschrieben:Hoi,
wieso bekommen die Kühe durch Fütterung von Biertreber schneller Zellen??
Echt!?? Wie wir damals noch eine gefüttert hatten lagen wir noch bei circa 120 tsd. Zellen.
Und jetzt mit FMW und TeilTMR bei 160 -190 tsd Zellen.


Es ist einfach so, wir mussten auch damit aufhören um die S-Klasse zu halten.
Ein häufiger Grund von hohen Zellzahlen in neuen Melkständen sind Kriechströme infolge schlecht geerdeter Einrichtung.
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Beitragvon tröntken » Sa Mär 29, 2008 16:45

Haners hat geschrieben:Hoi,
wieso bekommen die Kühe durch Fütterung von Biertreber schneller Zellen??
Echt!?? Wie wir damals noch eine gefüttert hatten lagen wir noch bei circa 120 tsd. Zellen.
Und jetzt mit FMW und TeilTMR bei 160 -190 tsd Zellen.



So viel ich weiß ist Treber schwer Silierbar, dass heißt, wenn man nicht genügend Vorschub (mind 2-3 m die Woche!!), dann sollen sich Sporen und ähnliches entwickeln, die das Futter "schlecht" machen.


Deshalb hat Treber immer den Ruf, höhere Zellzahlen hervorzubringen.

Bei guter Silierung und 4 meter Vorschub sollte das allerdings nicht den Effekt haben..... :?
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Beitragvon Kaninchen » Sa Mär 29, 2008 17:58

Da die Ursachenmöglichkeiten ja vielfältig sind, wäre es ja nicht schlecht, das mal prophylaktisch checken zu lassen, oder?

www.tgd-bayern.de
"Eutergesundheitsdienst und Milchhygiene

Der Eutergesundheitsdienst ist im Rahmen der Mastitisbekämpfung und -vorbeuge eine diagnostische Schaltstelle im Verbund mit dem Milcherzeuger, der Molkerei und dem betreuenden Tierarzt. Bei einer Überschreitung der geltenden Zellzahlgrenzwerte ist der EGD die gesetzlich beauftragte Untersuchungseinrichtung. Der EGD wird durch den Landwirt bei Problemen zugezogen.

Für die Sanierung und Gesunderhaltung von Problembetrieben wurde ein Vorbeuge- und Sanierungsprogramm entwickelt, das die Milcherzeuger nach Überschreiten der gesetzlich vorgegebenen Normen auffordert, den EGD zur Ermittlung der Ursachen zuzuziehen. Das Verfahren wird vom Land Bayern und der bayerischen Tierseuchenkasse gefördert. Der Milcherzeuger beteiligt sich an den Kosten.

Im Rahmen dieses Programmes wird im Bestand eine Untersuchung der Euter aller Tieren sowie eine Viertelgemelkprobe bei allen laktierenden Kühen durchgeführt. Die Melkanlage wird auf der Basis der DIN- / ISO- Norm überprüft und der Landwirt anschließend im Hinblick auf Melkanlagenmängel, Melkarbeit und Hygiene beraten. Die entnommenen Milchproben werden mikrobiologisch untersucht und die Erreger einer Sensibilitätsprüfung auf Arzneimittel (Resistenztest) unterzogen. Alle erhobenen Befunde werden dem Tierhalter und dem betreuenden Tierarzt, der zusätzlich die Ergebnisse des Resistenztestes erhält, übermittelt.

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Vorbeuge- und Sanierungsprogramm des Eutergesundheitsdienstes

Im Bestand:

* Euteruntersuchung inkl. SMT (= Schalm-Mastitis-Test)
* Viertelgemelkprobenentnahme
* Überprüfung
* Melkanlage/-hygiene/-arbeit
* Haltung
* Fütterung
* Beratung und Optimierung

Im Labor:

* kulturell-mikrobiologische Untersuchung der Viertelgemelkproben
* Erregersensibilitätstestung (Resistenztest)

Milcherzeuger:

* detaillierter Befund, Sanierungsempfehlungen

Tierarzt:

* detaillierter Befund, Sanierungsempfehlungen
* zusätzlich Behandlungsempfehlungen"
Grüßle,
Birgit
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Zellzahlen

Beitragvon Feichtmer » So Mär 30, 2008 8:18

Unsere Melkanlage wird einmal im Jahr überprüft und die Gummiteile getauscht,daher gehe ich auch davon aus das das in Ordnung ist . Was mich stuzig macht ist die Kochendwasserreinigung,ob die wirklich alle Keime abtötet ? Unsere Hochboxen werden zweimal am Tag gereinigt aber wir streuen nichts ein, sonst hätten wir den teueren Weichgummi nicht gebraucht. Die Fütterung hat sich seit der Haltung im Anbindestall nicht Grundliegend geändert und ich gehe davon aus das bei uns die Futtersituation auch nicht schlechter ist als in anderen Betrieben. Wir haben auch schon öfter Proben zum TGD geschickt die Ergebnisse mit dem Tierarzt besprochen und danach behandelt. Auch werden extreme Kühe gemerzt. Das Problem liegt nur darin das die Zellzahlen in der Herde langsam aber laufend ansteigen und ich den Grund nicht erkenne.
Wir haben auch schon versucht mit Futterzusatzstoffen wie z.b.Klinofeed Toxine im Futter zu Binden, ohne Erfolg. Danke für eure Antworten.
Lieber ein kleiner Betrieb als gar kein Betrieb.
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Beitragvon tröntken » So Mär 30, 2008 9:08

Na die Futterzusatzstoffe lass mal sein. :roll:

Lass die anlage mal überprüfen. (kostet weniger wie ne Euterentzündung!)

Den sowas kann sich schnell ändern. (verstopfter Ansaugfilter?)

Ich denke nicht das es an der Kochendwasserreinigung leigt. Das würde sich dann ehr in den Keim als in den Zellzahlen wiederspieglen.

Sind die Boxen den nicht feucht, wenn du die nicht einstreust? (Milch laufenlassen etc.?)
Streu mal nen bisschen Kalk ein, damit die trocken werden. Wenns trocken ist, werden die Keime auch abgetötet und nicht weiterverbreitet.

Ich weiß nicht wie es bei anderen ist, die diese Weichgummimatten haben. (sind die dann ganz weich - oder wie?)
Aber ich denke dass die meisten (alle!?) trotzdem noch Sägemehl oder Strohmehl einstreuen.
Also wir haben normale Matten drin, nicht extra weich.
Hab die weichen mal aufn Lehrbetrieb gehabt. Die waren nach nen paar Jahren alle so durchgelegen, dass sich nur noch Pfützen von Milchsuppe und Kot gebildet haben :roll:
Das Eutersauber machen hat dementsprechen länger gedauert :twisted:


Ins Sachen Fütterung hat sich die letzten 2 Jahre bei dir nichts geändert? :shock:
Du bist gut :D :D

Es ändert sich immer was, wenn man nen anderen Haufen anfängt. (viellecht doch nen bisschen Warm ober? Aber fressen die ja, und deswegen geht ja, ne? :roll: )

Tröntken

p.S. was habe die Untersuchungen den für einen Errgeger Nachgewiesen?
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