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Zuckerrüben 2021

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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146 Beiträge • Seite 8 von 10 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon BE68 » Mo Dez 13, 2021 7:09

Gleichen Acker, gleiche Sorte. Bei einem Kund.
Ganz gesunden Blätter.
Rodung 30/9 16,8 Zucker
Rodung 20/10 19,1 Zucker
Rodung 5/11 19.8 Zucker
Ertrag 115 auf 16 Zucker umgerechnet.
Wenn du das Buch deines Lebens schreibst, muss du allein die Schribe heben.
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon RicardoJD » Di Dez 21, 2021 20:47

Groaßraider hat geschrieben:Ja ca. 50 km südlich von dir, zu uns kommt die Isar Maus. :wink:


https://www.youtube.com/watch?v=JynxfTRzDpU
die Donaumaus;)
https://www.youtube.com/channel/UCsczx6 ... VDFBT99pTw
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » Do Dez 23, 2021 13:13

Am Dienstag Morgen sind die beiden letzten Rübenschläge abgefahren worden.
Ein Schlag 101,7 to/ha, 2. Schlag 102,1 to/ha.
Qualität konnt in ein paar Tagen.
1. Abfuhrrunde am 25. Okt. Ertrag 88,8 und 72,5 to / bei 17,8 % Zucke( Recht gut für SBR unf Virus-Gebiet ).
Gesammtschnitt von 11,51 ha war 92,85 to/ha - bislang mein Rekordjahr.
Wird wohl wieder rd. 10 % über dem Werksschnitt liegen, nachdem ich letzes Jahr erstmalig seit langen unter dem Schnitt Offenau lag.
So macht Rübenbau halbwegs Spaß, zuimind. wenn die Preise sich etwas gegenüber den letzen Jahren erholen.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon 2810 » So Dez 26, 2021 21:25

Super Ertrag und Werte, AEGro :!:
Bei uns, ganz am anderen Ende des LK, sind die Werte bei 14,5 bis 15 %.
Ertrag auch mies , 60 bis 80 to .
Cercospera und SBR haben hier in die Suppe gespuckt, obwohl ein Kollege 4 mal Fungi gefahren ist--> trotzdem Cercospera.
Waren Deine Dez.Rüben gesund?
Welche Sorten :?:
2810
 
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon gaugruzi » So Dez 26, 2021 21:58

Hallo,
komme aus Nordbayern / südliches Unterfranken und die Zuckerrüben werden zum Werk Ochsenfurt gefahren.

Ich überlege gerade, welche Sorte ich für Anbau 2022 bestellen soll. Habe in den letzten Jahren KWS (2021 Lunella) angebaut, da ich eine Nematodenresistende Sorte benötige.
Ertrag heuer 98 t / 17,6 % Zucker
anderer Schlag 90 t/ 17, 1 % Zucker (dieser Schlag wurde zu 50 % wegen Winderosion in der 2. Maiwoche nachgesät)
(letzter Schlag wird erst Mitte Januar 2022 geholt)

Mit den Erträgen bin ich sehr zufrieden aber mir ist bekannt, dass bei mir in der Gemarkung / näheren Umgebung SBR Einzug gehalten hat.

Es wird vom Verband empfohlen, die Sorte FITIS für 2022 zu bestellen. Frage schlägt FITIS in Bezug auf BZE die Sorte Lunella ?

Kann Lunella mit einem "besseren Ertrag / Zucker" die Sorte FITIS schlagen ?

Danke. Grüße
gaugruzi
 
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » So Dez 26, 2021 22:24

Oktoberrüben waren Gimpel.
November-gerodete ( 21.11. )waren Lunella und kleiner Rest Gimpel.
Beide Cruiser Force gebeizt.
Alle 4 Schläge 2 x Cerco gespritzt-
Beim 1. x 3 Tage nach Warndienst bei 8 % Befall.
Beim 2 x wars erst ca. 2 Wochen nach Warndienst bei 25 % Befall.
Bei uns wars aber auch im Juli und August deutlich trockener als im Raum Heilbronn.
Richtig starken Zuwachs hattne wir erst ab Anfang Oktober.
Der höherer Ertrag der Lunella war rein auf Zuwachs zurückzuführen.
Ende der 70-er jahre hab ich in der Berufsschule und bei Südzuckerverwaltern in der überbetrieblichen Ausbildung gelernt :
Gesunde Rüben wachsen im Oktober 4 dt pro Tag, wenn ausreichend Wasser da ist.
Mit den heutigen Sorten schätze ich den Zuwachs - gesunde Rüben und Wasser vorausgestzt- auf 8 bis 10 dt / ha und Tag.
Dazu kommt, die Rüben wachsen auch länger durch spätere Rodetermine und auch weil die Temperaturen auch im November evt. auch im Dezember noch Wachstum zuläßt.
Ich hab aber in den letzten 40 jahren festgestell, daß in unserer schwächeren Gegend (270 bis 330 Höhenmeter, höchste Bodenpunktzahl auf der Gemarkung liegt bei 65 ) erheblich stärker gestiegen ist als im Raum HN- Kraichgau.
Ich denke dort iost das maximale Temperaturmaximum für Rüben überschritten und gleichzeitig der Krankheitsdruck stark gestiegen.
Kleine Geschichte am Rande.
Der ehem. Südzuckerverwalter Bucher vom Hof Bockschaft sagte zu uns Berufsschülern ( 1978 od.79 ) bei einer Versuchsbesichtigung auf dem Hof als er nach unserer Herkunft fragte :
Ihr Jungbauern aus Laufen, Nordheim, Ilsfeld müsst zusehen, daß ihr 650 dt/ha Rübern erntet.
Für die Neuenstädter, Hardthäuser meinte er, es sollten bei denen 600 dt/ha sein.
Zu mir und 3 anderen aus dem Jagsttal meinet er, ihr solltet zusehnen, daß ihr eueren Ertrag von 450 dt/ha auf 550 dt/ha hochbringt, damit der Rübenanbau gegenüber
Futterbau und Veredlung wirtschaftlich bleibt.
Zu der Zeit sind tatsächlich in unserer Gegend zahlreiche Rübenbauern ausgestiegen.
Heute steh ich im Schnitt der letzen 10 Jahre bei 870 dt/ha.
Gruß AEgro
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » So Dez 26, 2021 22:40

gaugruzi hat geschrieben:.........

Es wird vom Verband empfohlen, die Sorte FITIS für 2022 zu bestellen. Frage schlägt FITIS in Bezug auf BZE die Sorte Lunella ?

Kann Lunella mit einem "besseren Ertrag / Zucker" die Sorte FITIS schlagen ?

Danke. Grüße

Ich steh vor der gleichen Frage, mit den gleichen beiden Sorten als Alternative.
Allerdings ohne Nematodensorgen.
Von daher käme auch wieder Gimpel in Frage.
Wahrscheinlich werde ich 2/3 Fitis bestellen den Rest wieder Lunella.
In 2021 war die Lunella im Frühjahr wüchsiger, ist schneller aufgegangen und gestartet als Gimpel.
Von daher denk ich das KWS-Sortenpotential ist wüchsiger als das der SES-Sorten.
Wenn bei euch SBR noch nicht zu sehr verbreitet ist, würde ich an deiner Stelle beide Sorten anbauen.
Ist aber schon die ganze Gemarkung durchseucht, wären nach Arge-Versuchen die Fitis im Vorteil.
Gruß AEgro
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon BE68 » Mo Dez 27, 2021 7:13

Im Frankreich wird am netto sauberen Rübenaufen noch 7% wegem Blattkopf weckgerechnet. Tonnen werden mit dem Zucker auf 16% umgerechnet.
2021 komme ich fast auf 100T/ha Ertrag. ( auf 16%)
Zucker ist wie immer, sehr gut bei 19%.
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon Planlos » Mo Dez 27, 2021 7:59

Bei uns wird der Kopf-Anteil bei jedem LKW (oder jedem 2. LKW) in der Probe ermittelt.
Wenn wir von "reine Rüben" sprechen, ist der Kopfanteil da schon abgezogen: "Netto-Rüben" - Erde - Steine - Kraut - Kopf = "reine Rüben"
Umrechnung auf Menge bei 16% ist hier eher unüblich. Wenn hier ein Kollege von 95t "reine Rüben" spricht, dann sagt er auch direkt dazu, dass es z.B. 18,5% Zucker hat.
Wir sprechen dann aber trotzdem von "95t mit 18,5" und nicht von "110 mit 16".
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » Mo Dez 27, 2021 9:14

Hab jetzt die Qualitätwerte der Einzellieferungen von letzter Woche.
Zuckergehaltsschnitt beim Schlag mit 101 to/ha rd. 16,65 %.
Beim Schlag mit 102 to/ha rd. 17,15 %.
Wie schon geschrieben war der Mengenzuwachs ab Anfang Oktober ernorm ( ca. 15 to ).
Da es aber gleichzeitig eher kühl und trüb war, entsteht halt eine entprechende Zuckergehaltsverdünnung.
Einen gewissen Einfluß hat aber sicher auch der latente Befall mit SBR- auch wenn er schwächer war als in den Vorjahren.
Gruß AEgro
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon allgaier81 » Mo Dez 27, 2021 16:47

Moin, was kommt denn bei 100t/ha und 16% Zucker für ein Bruttoertrag raus? Ich habe noch nie Rüben angebaut und kenne auch keine Preise.

Danke!
Gruß, allgaier
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon RicardoJD » Mo Dez 27, 2021 22:42

Moin, bei uns wird noch der Ausbeuteverlust abgezogen... dann hast den echten gelieferten Zucker.. und nach dem wirst bezahlt...
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » Di Dez 28, 2021 11:48

allgaier81 hat geschrieben:Moin, was kommt denn bei 100t/ha und 16% Zucker für ein Bruttoertrag raus? Ich habe noch nie Rüben angebaut und kenne auch keine Preise.

Danke!

Hier eine Zahl zu schreiben macht wenig Sinn.
Nur soviel.
Durch die Verbreitung einer " neuen " bakteriellen Erkrankung - SBR, bislang noch ohne Bekämpfungsmöglichkeit - ist der Rübenanbau
in den klassischen Rübenanbaugebieten in BW, RLP, Teilen Bayerns und in den Elbauen stark gefärdet, da der Zuckergehalt massiv einbricht.
Aus diesem Grund setzt Südzucker in einem " Auffangnetz " den Auszahlungspreis auf mind. 30 €/ to Vertragsrüben fest.
Man könnte jetzt den Erlöß einfach mit 100 x 30 € auf 3000 € errechnen.
Mit dieser Zahl kann man allerdings wenig aussagen.
Davon gehen noch Transport, Lade und Reinigungskosten ab.
Ebenso sind die variablen Kosten im Rübenbau erheblich höher als in anderen klassischen Ackerkulturen.
Im Rübenbau gilt, wie in anderen Kulturen auch, wer die Kosten nicht im Griff hat, fällt auf die Nase.
Hier mal ein Beispielsrechner des LFL
https://www.stmelf.bayern.de/idb/zuckerruebe.html
Damit kannst du spielen.
So lange bis das Ergebniss deinen Wünschen entspricht.
Ob du das dann in die Praxis umsetzen kannst, steht auf einem anderen Blatt.
Gruß AEgro
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon BE68 » Fr Dez 31, 2021 12:28

Kleine Frage
Was habt ihr dieses Jahr für Dreck ( Grund, Stein, Grass,... ) dieses Jahr durchnittlich in euere Werke ?
Bei mir 12.6% , 12.2% was ich gerodet habe ( 550 ha ) und das Werk 13.8 %. Finde ich sehr viel.
Kommt dazu noch 7% abgezogen für das Blattkopf.
Das macht bei mir 73.6t/ha reine Rüben mit 19.2 % Zucker = 99t um 16% umgerechnet und bezahlt.
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Re: Zuckerrüben 2021

Beitragvon AEgro » Fr Dez 31, 2021 16:57

Hallo BE68
Bei mir wars 4,88 % Abzug für Erdanhang und lose Erde im Schnitt aller Lieferungen.
0 % Blattabzug, keine Steine, keine Wertminderung durch Fäule, Frost etc.
Zahlen vom Agentur( Gebiets ) und Werksdurchschnitt habe ich noch nicht. Die werden aber in ähnlicher Größenordnung liegen.
Ich denke der Unterschied zu Frankreich könnte ein anderes Bewertungs und Bezahlsystem bei den Abzügen und der Bezahlung der Rüben sein.
Oder liegts beim Schmutz/Erde daran, daß bei uns im Südzuckergebiet alle Rüben, die ab 1. Dezember geliefert werden, abgedeckt werden müssen ?
Dadurch kann der Erdanhang normalerweise in der Rübenmiete trocknen und wird dann beim Laden mit der Maus fast vollständig abgereinigt.
Nach solchen Unterschieden Deutschland - Frankreich solltest du schauen.
Erkundige dich doch bei deinem deutschen Rodekunden, wie es bei denen aussieht.
Da wäre ein Vergleich ohnehin genauer, wenn sie im Rheintal ähnliche Bodenbedingungen haben.
Ausserdem weißt du als " Rübenroder " auch besser, wie die tatsächlichen Rodebedingungen und evtuell die Roder/Köpfereinstellungen waren.
Gruß AEgro
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