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Zukunft der Jägerschaft..

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47 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Rumpsteak » Mo Jul 20, 2009 21:19

Wie seht Ihr die Zukunft der Jägerschaft ? Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber bei uns hört man immer wieder davon dass die Zahl der angehenden Jäger sinkt, Tendenz steigend. Es ist auch keine Seltenheit mehr, dass Reviere einfach nicht mehr vergeben werden können, weil es nicht genug Interessenten gibt. Abgesehen von den in Geld schwimmenden Geschäftsleuten aus 400 Km Entfernung.. :roll:.

Sieht das bei euch genau so bzw ähnlich aus ?
Rumpsteak
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon waldtom » Di Jul 21, 2009 18:57

Hallo Rumpsteak

Die meisten Reviere hier im Umkreis von Würzburg finden noch Pächter. Allerdings gibt es schon Einzelne, bei denen der Schwarzwildschaden unkalkulierbar (Nähe des Universellen Lebens oder ausgedehner Maisanbau) ist und die aus diesem Grund schwierig zu verpachten sind.
Dass die Anzahl der Jungjäger zurückgeht, habe ich hier bisher nicht beobachtet.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Franken liegt zwischen Bayern und Deutschland!
waldtom
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Rumpsteak » Do Jul 23, 2009 14:59

Naja zur Zeit sind die Reviere bei uns eigentlich alle Besetzt. Der Großteil der Pächter gehört aber eher zur "älteren Generration".
Rumpsteak
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Königstiger EM 300 » Do Jul 23, 2009 18:00

Da sehe ich bei uns nicht das Problem. Nachwuchs gibt es schon, wer ein bisschen was tun mag, kriegt auch ne Jagdgelegenheit. Wenn bei uns ein Revier nicht verpachtet wird, dann in aller Regel wegen dem Geld, zu hohen Wildschaden, etc.
Königstiger EM 300
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Kaninchen » Do Jul 23, 2009 18:27

waldtom, was die Jagd mit dem UL zu tun hat, würde mich dann doch interessieren :wink:

Haben die Jäger Angst, daß der Wahnsinn abfärbt? :mrgreen:
Grüßle,
Birgit
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Jäger_D » Sa Sep 05, 2009 13:49

Also bei mir in der Gegend gibt es viele Jung/Jäger...

ich hab meinen Jagdschein jetzt auch am 21.8.09 bestanden ;-) (mit 15 Jahren)
mit einem Kumpel zusammen...
Jäger_D
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 05, 2009 20:57

Wenn keine Interessenten nachkommen, hat das vielleicht auch etwas mit dem Wertewandel in der modernen Gesellschaft zu tun.
Wer von der Party-Generation möchte denn seinen Kumpels stolz seinen ersten erlegten Bock vorzeigen? Wie ist es überhaupt um das Ansehen von Jägern in der jungen IT-Gesellschaft bestellt?
Eine Jagdprüfung zu absolvieren ist schwer, die jungen Leute meiden alles was schwer ist. Party ist nicht schwer.
(Sorry für die Allgemeinplätze, aber der Trend stimmt jedenfalls).
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Jäger_D » Sa Sep 05, 2009 21:08

Kormoran ich gebe dir da voll recht ;-)

Die Leute wollen echt nur noch Party und "saufen" !

Der Grund ?!
-> Trend ! ich weiß nicht was daran toll sein soll....

da setzt ich mich lieber raus... und genieß die Ruhe etc.

aber so ist das nunmal !
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Morpheus » So Sep 06, 2009 8:20

Das die Zahlen Ruckläufig sind für Jungjäger stand doch auch in irgend einer Zeitung und ist nix neues !

In meinem Kurs waren es nur 25 Leute und in dem Kurs von einem Freund gerade mal 19 Leute !

Was leider stark feststellbar ist das die Jagd zur Prestige Sache wird. Bonzenkinder machen so nebenbei ihren Jagdschein, bekommen die neusten und besten Waffen und bei aller liebe, dass ist ein von mir nun wirklich nicht geschätzter Jägernachwuchs
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Jäger_D » So Sep 06, 2009 11:13

Morpheus da denke ich genauso wie du ;-)

In meinem Kurs waren 87 Schüler.
Wobei ich sagen muss: mind. die Hälte sind solche wie du sagtest !

Adelige die das dem Titel s wegen machen !
bekommen neue Waffen schießen in ihrem EJB und fertig !

Den "richtigen" Jägernachwuchs gibt es leider nur noch selten !
Welche das dem Brauchtum nach machen.
Jäger_D
 
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Robiwahn » So Sep 06, 2009 12:39

Moin

Das hat sicherlich nicht nur was mit dem Wertewandel in der Gesellschaft zu tun, sondern auch mit der zunehmenden Entfernung vom "Landleben". Es ist nun mal einfach so, das immer mehr Leute vom Land in die Stadt ziehen. Und die, die andersrum ziehen, sind eher "Landlebensuchende" Städter, die dann allerdings auch von Treckern, Güllefahren, Erntearbeiten usw. genervt sind. Es hat einfach kaum noch jemand Wissen und Interesse an "grünen" Berufen, und selbst die Ökos sind meist auch nur Teilökos, weil sie nicht alles kennen und akzeptieren wollen, was dazu gehört. Kann man drüber jammern, wie man will, aber ändern wird sich daran so schnell nix.
Das man nebenbei heute auch noch andere Dinge zu tun hat, außer stundenlang auf dem Ansitz zu hocken, kommt dazu. Das ist nicht nur Party, aber man kann es glaube ich zur Freizeitgesellschaft verallgemeinern (Familie, Freunde, Kino, Theater, Sport, Hobby etc.). Da bleibt ingesamt nicht viel Zeit zum Jagen.
Und was es in meinen Augen einem angehenden evtl. Interessenten der Regulierung der Wilddichte (z.B. einem Waldbesitzer wie mir) auch schwer macht, ist diese ständige Betonung und Hervorhebung des Brauchtums. Leute, geht mal in euch und sagt mir mal ehrlich, wer dieses ganze Zeugs braucht. Ich habe zwar die Prüfung gemacht, aber ich habe echt kein Interesse an dem ganzen Kram. Für mich gehören die Viecher reduziert, weil sie zu viele sind und Schaden am Wald verursachen. Und man kann sie essen. PUNKT.

Und egal, ob "Bonzenkinder" oder "Adligennachwuchs" oder gar solche "Brauchtumsgegner" wie Ich von euch geschätzt sind oder nur auf ihren Eigenjagden jagen oder nicht, es braucht nunmal die große Zahl, um alle Flächen bejagen zu können. Wenn ihr über solche Leute die Nase rümpft und sie belächelt, vergeht denen noch eher das Interesse und der Sache ist es damit nicht getan.

Naja, alles in allem denke ich auch, das euch demnächst massiv der NAchwuchs wegbrechen wird. Ich muss allerdings zugeben, das ich nicht ne super Idee zur Lösung habe. Vielleicht vom Brauchtum, der Trophäenjagd und einigen Aspekten der Hege wegkommen, dann kommen vielleicht wieder mehr Interessenten, die das ganze pragmatischer angehen.

Grüße, Robert

PS-EDIT: kleines Wörtchen oben ergänzt.
Zuletzt geändert von Robiwahn am So Sep 06, 2009 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon euro » So Sep 06, 2009 12:44

Robiwahn hat geschrieben:Und was es in meinen Augen einem angehenden evtl. Interessenten der Regulierung der Wilddichte (z.B. einem Waldbesitzer wie mir) auch schwer macht, ist diese ständige Betonung und Hervorhebung des Brauchtums. Leute, geht mal in euch und sagt mir mal ehrlich, wer dieses ganze Zeugs braucht. Ich habe zwar die Prüfung gemacht, aber ich habe echt kein Interesse an dem ganzen Kram. Für mich gehören die Viecher reduziert, weil sie zu viele sind und Schaden am Wald verursachen. Und man kann sie essen. PUNKT.

Vielleicht vom Brauchtum, der Trophäenjagd und einigen Aspekten der Hege wegkommen, dann kommen vielleicht wieder mehr Interessenten, die das ganze pragmatischer angehen.



10pts :klee:
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Oberpfälzer » So Sep 06, 2009 13:41

Robiwahn:
Und was es in meinen Augen einem angehenden evtl. Interessenten der Regulierung der Wilddichte (z.B. einem Waldbesitzer wie mir) auch schwer macht, ist diese ständige Betonung und Hervorhebung des Brauchtums. Leute, geht mal in euch und sagt mir mal ehrlich, wer dieses ganze Zeugs braucht. Ich habe zwar die Prüfung gemacht, aber ich habe echt kein Interesse an dem ganzen Kram. Für mich gehören die Viecher reduziert, weil sie zu viele sind und Schaden am Wald verursachen. Und man kann sie essen. PUNKT.


Bei uns ist mittlerweile auch die Sicherheit auf den Strassen massiy gefährdet, weil es so viel Wild gibt. Ich bin jetzt 26 Jahre, habe also erst seit 8 Jahren den Führerschein und mittlerweile schon den dritten Wildunfall gehabt. Hätte einmal auch tödlich enden können, da Gegenverkehr kam, wenn ich dem Wild ausgewichen wäre bei einer Reflexhandlung, dann wäre ich dem voll rein. Ich will gar nicht daran denken, wenn ich mal mitm Motorrad so einen Zusammenprall mit so einem Viech hätte. Ich könnte meinem Nachbarn immer eine reinhaun, wenn er im Winter in den Wald fährt und die Viecher auch noch füttert, nur damit er sie ein paar Tage soäter abknallen kann... :evil:
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Kormoran2 » So Sep 06, 2009 15:07

Robi, volle Punktzahl!!! :D :D :D
Auch mich hat das ganze Brauchtum, die Trophäenjägerei und die ganze Wichtigtuerei immer abgehalten. Letztlich gefällt mir auch das Töten nicht, also habe ich keinen Jagdschein, obwohl ich Gelegenheit hätte, im EJB zu jagen! Unsere Jagd ist also verpachtet.

Was bleibt denn von all der Trophäen-Geilheit? Kürzlich fand ich eine Kleinanzeige in der Tageszeitung, die ich aus der Erinnerung zitieren will:
Jagdtrophäen, Gehörne zahlreich aus Nachlaß günstig abzugeben.

Ein anderer Großwildjäger (Fabrikant) in unserer Nachbarschaft hat seine Trophäen (einheimische und afrikanische(!)) dem Heimatmuseum übergeben. Dort, in einem sauerländischen Heimatmuseum kann man sich nun Gnus und andere afrikanische Spezien als Präparate anschauen. :roll:

Nichts bleibt von der ganzen Wichtigkeit!

Jäger dieser Gattung haben nicht das Wohl des Waldes im Auge, sondern nur die Pflege ihres Hobbys. Darüber muß man sich im Klaren sein.

Zurück zum Thema: Junge Leute können sich nur selten für diese Welt begeistern.
Zusätzliches Problem: Es gibt bald kaum noch junge Leute! :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

@ Robi: Ganz klar bewegen wir uns auf eine Freizeit-Gesellschaft zu. Aber nur insofern, als daß die Gestaltung dieser Freizeit völlig easy und ohne Anstrengung und völlig unverbindlich über die Bühne gehen muß.
---Unattraktiv ist also Folgendes: Mitgliedschaft irgendwo (Viel zu anstrengend)
Mitgliedschaft im Gesangsverein, Kleintier-Zuchtverein, Sportverein (total affig sowas)
Schwierige Prüfungen ablegen wie Segelschein, Angelschein, Jagdschein (die spinnen, die sowas machen)
---Attraktiv ist: Spontan irgenwo hingehen, mitsaufen, den Bullen ein Schnäppchen schlagen indem man besoffen Auto fährt. Besoffen durch die Stadt ziehen und Blumenkübel von der Brücke schmeißen. Ohhh, wie lustig.
Gottseidank habe ich es irgendwie hingekriegt, daß meine Söhne insofern abartig sind. :D
Zuletzt geändert von Kormoran2 am So Sep 06, 2009 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Zukunft der Jägerschaft..

Beitragvon Robiwahn » So Sep 06, 2009 15:17

Kormoran2 hat geschrieben:...
Zusätzliches Problem: Es gibt bald kaum noch junge Leute! :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:


Aber wir arbeiten daran ....



das zu ändern :wink:
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