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Zwei Höfe und nun?

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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon bauer hans » Sa Aug 29, 2015 12:19

speeder hat geschrieben:Dafür gibt es genau eine Lösung: Beide Höfe verkaufen oder verpachten, und mit dem Geld einen Hof in einer Gunstregion und in Alleinlage kaufen

davon muss man die eltern erstmal überzeugen :roll:
hier hatte einer vor zwei jahren ne dorfaussiedelung gemacht,obwohl er nur noch 6 bis 8ha eigenland hat,50 ha acker und 40ha grünland gepachtet.
der sohn(20)wäre gern ackerbauer,ein neuanfang im osten sicherlich möglich gewesen,aber davon will diese familie,einschliesslich oma, nix wissen.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Fassi » Sa Aug 29, 2015 16:59

davon muss man die eltern erstmal überzeugen


Wollt ich auch gerade einwerfen. Ich kenn hierum einige, die dann nämlich sagen würden: "Ach wenn Dus verkaufen willst, dann kann ich es auch selber machen."

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon h-360 » Sa Aug 29, 2015 17:15

Hallo
So wie ich es verstanden habe habt ihr beide ein gutes Verhältnis zu euren Eltern.
Setzt euch gemeinsam an einen Tisch und besprecht das zusammen.
Aber wenn dein Man seine Arbeitsstelle nicht aufgeben will, ist nüchtern betrachtet die Situation klar.
Behalte deinen eigenen Hof.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon speeder » Sa Aug 29, 2015 19:08

h-360 hat geschrieben:.... seine Arbeitsstelle nicht aufgeben ....
..... deinen eigenen.....



.. du hast die Grundzüge einer Beziehung, in der man gemeinsam etwas Nachhaltiges erschaffen will im Leben nicht verstanden. Macht nichts, damit liegst du voll im Tinder-Facebook-"Berlin Tag und Nacht"-Trend... :lol:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Himbeere221 » So Aug 30, 2015 14:15

Einfach beide verkaufen und was neues aufbauen kommt nicht in Frage. Dann müssten wir ja quasi unsere beiden Elternpaare zu uns holen oder gleich zwei neue Häuser für sie bauen. Viel zu kompliziert.. und zu teuer!

Außerdem kann ich nicht alles alleine schaffen. Mein Mann ist ja gar nicht richtig in der Materie "Landwirtschaft" drin. Sprich, keine Ahnung von Milchviehmanagement, Buchführung oder sowas. Alles was mit Treckerfahren zu tun hat, kann er ;-)
Aber er "darf" ja auch viele Dinge nicht, die ein ausgelernter Landwirt machen kann.
Möglich ist auch, das wir unsere 100ha einfach verpachten. Schlecht sind die derzeitigen Preise ja nicht. Jedoch kann ich, wenn alles "weg" ist nicht mehr mein eigener Herr sein und müsste mir einen Job suchen. Das wiederum fällt mir auch schwer... sollte jeder verstehen, der sein eigener Chef ist ;-)

Und die Moral von der Geschicht. Ich weiß es immer noch nicht!

Nun ja.
Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe.
Vermutlich werden wir uns tatsächlich demnächst mit unseren "Alten" mal an den Tisch setzen müssen. Eine schöne und entspannte Situation ist das irgendwie nicht.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon LUV » So Aug 30, 2015 14:39

Himbeere221 hat geschrieben:
Vermutlich werden wir uns tatsächlich demnächst mit unseren "Alten" mal an den Tisch setzen müssen. Eine schöne und entspannte Situation ist das irgendwie nicht.


Trotzdem ist jetzt der bestmögliche Zeitpunkt so was in Frieden und ohne Druck, regeln zu können.....selten haben Betriebe solche Gelegenheiten. Die solltet ihr nutzen! Lasst euch Zeit und fragt möglichst viele Menschen, damit die Auswahl der Alternativen möglichst groß ist. Viel Glück!
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon speeder » So Aug 30, 2015 15:42

100 ha Eigenland?


100 ha x 600 EUR/ha macht 60.000,- p.a.

Was willst du da arbeiten gehen?

Das Gehalt deines Mannes dazu, je 1.000,- EUR Altenteil für beide Parteien runter, das sollte für 2 Urlaube im Jahr reichen... ;)
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon NRW_Farmer » So Aug 30, 2015 16:31

@ Speeder: Ich denke nicht das man alles mit finanziellen Werten aufwiegen kann und es ist ja bereits erwähnt worden, dass die Lösung des verpachtens oder verkaufens
nicht ohne weiteres in Frage kommt. So clever könnten die Eltern selber sein und machen den Kindern dann ne lange Nase.

Meines Erachtens ist es durchaus möglich, beide Betriebe zu halten was aber in jedem Fall mit Veränderungen/Umstruckturierung verbunden sein wird und (gerade in der Anfangszeit) auch
Stress mit sich bringt.

MfG
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon speeder » So Aug 30, 2015 18:29

Kennt ihr den Spruch "Jedem Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann...."

Mit zwei Betrieben, einem Vollzeitjob sowie Milchviehhaltung , das ist der sicherstmögliche Weg in den Burnout. Warum? Weil immer zwei Elternpaare Vollzeit vor Ort sind, die Ansprüche stellen und unzufrieden sind.
Seien wir realistisch: spätestens wenn Kinder da sind und gemolken wird, werden die meisten Aussenarbeiten nicht vor fünf Uhr Nachmittags beginnen, wenn er von der Arbeit kommt. Und dann immer noch zwei Senioren im Nacken, für die natürlich der Raps immer auf ihrem Lieblingsstück als erstes runter muss....

Das könnt ihr vergessen, damit werdet ihr nicht glücklich!

Dann lasst die Eltern halt noch fünf Jahre wurschteln, dann werden sie meist aufnahmefähiger für die Wahrheit... ;)
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Optimist1985 » So Aug 30, 2015 19:20

10 km sind keine so große Entfernung das es Unmöglich ist sie gemeinsam zu bewirtschaften.
Und 100 ha gemeinsamer Eigengrund ist auch nicht so wenig.

Sind die Böden alles Ackerfähig oder auch teilweise Grünland das nicht umgebrochen werden kann bzw Steillagen.


Am praktischten ist es sicher wenn du einen Betrieb für die Milchkühe hast eventuell Melkroboter und den anderen Betrieb kurz oder lang auf Viehlos umstellst.
Solange die ältere Generation auf Betrieb 2 noch "rüstig" ist vielleicht Mastbullen halten wenn es die Stallungen zulassen.

lg
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon kruemel » So Aug 30, 2015 19:38

Also 10km sind ja keine Entfernung. Hier gibt es viele die zwei Betriebe bewirtschaften mit Entfernungen bis zu 30 km.
Teilweise wird sogar mit Lagewägen die Silage vom einen Standort zum anderen gefahren. Ein Getreidelager hat auch meist
nur ein Betrieb.
Mögliche Lösung wäre auch auf dem einen Hof Milchvieh und auf dem anderen Hof die Aufzucht ist hier auch gang und gebe.
Hühner wäre auch eine alternative oder komplett Viehlose bewirtschaftung. Wollten die Altenteiler noch mitarbeiten?
Verkaufen oder verpachten wurde ich keinen der Betriebe solang diese sich tragen das gibt nur ärger mit der Familie.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon agrarbetriebswirt » So Aug 30, 2015 20:29

Ich finde auch, das es doch möglich sein sollte auf den einen Betrieb die Milchviehhaltung noch ein wenig aus zu bauen, indem man die Plätze für die Jungviehaufzucht für Kühe umnutzt und das Jungvieh auf den 2. Betrieb aufzieht und so beide Betriebe hält !
Solche Kombinationen kommen hier sehr oft vor, obwohl der 2. Hof dann von anderen Landwirten gepachtet werden musste.

Außerdem:
Wer sagt denn ,das nur noch die 200+ Kuhbetriebe eine Zukunft haben; 80-100 sollten auch reichen, wenn man´s ordentlcih macht !
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Himbeere221 » So Aug 30, 2015 20:49

Es sind ca. 60ha Ackerland und 40ha Grünland.
Haben auch schon drüber nachgedacht beide Ställe mit Jungvieh zufüllen. Aber da mein Mann ja, wie schon gesagt Vollzeit beschäftigt ist und erst um 17uhr zu Hause oder oft über Nacht auf Montage ist, wäre es für mich alleine mit Kindern und 2 Höfen, kein richtiges entspanntes Leben mehr. Dann lebe ich um zu arbeiten, obwohl ich ja viel lieber arbeiten würde um zu leben ;-)

Im Prinzip machbar... aber um welchen Preis?
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Johny Farming » Mo Aug 31, 2015 6:52

Guten Tag Himbeere,

Ich würde gerne einmal die Färsenaufzucht ins Spiel bringen.
Beispiel:
Hof 1: Hier wohnt ihr. Hier findet Besamung, abkalben und kälberaufzucht bis 3 monate(Beispiel)statt.
Hof 2: Hier kommen die rinder vom 3. bis zum 12/13. Monat( je nach EKA)hin. Und eventuell die tragenden dann bis meinetwegen 6 Wochen vorm kalben.

Über Organisation wie Masterrind ließen sich evtl sogar ganze Partien auf einmal 'loswerden'.

Auf hof 2 füttern dann deine oder seine eltern(je nachdem) die Tiere.
Oder wenn diese nicht mehr können.. Geräte sind dort doch sicher vorhanden dann müsste man dort nur noch mit dem Auto hin.

Mit dieser Variante denke ich könntet ihr beide zufrieden stellen und du selber musst nicht regelmäßig große Gruppen an Kühen melken

Gruß Julian
(der dies später ähnlich machen möchte bloß auf gepachteten Höfen da es keine elterlichen gibt)
Was nützt der Tiger im Tank, wenn der Esel am Steuer!
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Himbeere221 » Mo Aug 31, 2015 7:42

Hallo Julian,
jaa.. da hast du wohl recht... wenn man beide Höfe weiter bewirtschaften möchte und somit auch seine Eltern zufriedenstellt, wäre das evtl. eine rentable Lösung.
Diese Variante lassen wir uns mal durch den Kopf gehen und mal durchrechnen. Bin gespannt was die nächsten Jahre bringen :-)
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