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Zwei Höfe und nun?

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66 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Di Sep 01, 2015 6:23

Im Grunde genommen tappen wir ja alle im dunkeln, da man einfach keine Zahlen kennt. Vielleicht ist einer der beiden Höfe eh schon längst ein totes Pferd.

Wie sieht es denn mit der Wohnsituation aus? Kann man sich überall ein eigenes Heim schaffen? Wo sind die Voraussetzungen am besten?

Grundsätzlich ist momentan jede betriebliche Entscheidung in der LW sehr sehr schwirig, mit der Mast ist bei uns noch keiner reich geworden, Milchviehbetrieb sehe ich sehr skeptisch, gut mit ausschliesslich Eigengrund?!? Sind die Chancen noch am besten, wenn man aber richtig in die Technik investieren muss? Vor 5 Jahren wäre eine Biogasanlage wohl der beste Rat gewesesn, der Mann Mechaniker, mit 100 ha hätte man eine schöne Anlage betreiben können. Auch die Entfernung wäre da kein Problem. Aber heute? Werden überhaupt noch Anlagen gebaut? Da hat sich doch auch alles geändert, ich bin da momentan nicht so 100% informiert.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Himbeere221 » Di Sep 01, 2015 11:59

Biogasanlagen werden hier, in unserer Gegend, nicht mehr neu gebaut. Hätten wir vor 10 Jahren gebaut, würde das Geld jetzt fließen wie verrückt... hier sind unglaublich viele Anlagen in der Gegend.. die für viel Geld Ackerland pachten, damit sie noch mehr Mais anbauen können.
Aber die werden nicht mehr lange in diesem Maße laufen können. Der Biogas-Boom hat denke ich bald ein Ende. Die Bundesregierung erneuert die Förderrichtlinien, neue Anlagen lohnen sich dann nicht mehr.

Beide Wohnhäuser sind sehr groß und alt, aber liegen (wenn man mal nur mal vom Wohnhaus "ohne Hof" ausgeht) sehr gut.

Was meinst du mit "totes Pferd" genau?
Die Höfe sind abbezahlt und wir sind im Plus. Wir können jetzt, als einzelne "kleine" Höfe, noch keine riesigen Sprünge machen... aber das soll sich ja mit der " zusammen Schließung" auf irgendeiner Art und Weise ändern.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Di Sep 01, 2015 12:28

Himbeere221 hat geschrieben:Biogasanlagen werden hier, in unserer Gegend, nicht mehr neu gebaut. Hätten wir vor 10 Jahren gebaut, würde das Geld jetzt fließen wie verrückt... hier sind unglaublich viele Anlagen in der Gegend.. die für viel Geld Ackerland pachten, damit sie noch mehr Mais anbauen können.
Aber die werden nicht mehr lange in diesem Maße laufen können. Der Biogas-Boom hat denke ich bald ein Ende. Die Bundesregierung erneuert die Förderrichtlinien, neue Anlagen lohnen sich dann nicht mehr.

Beide Wohnhäuser sind sehr groß und alt, aber liegen (wenn man mal nur mal vom Wohnhaus "ohne Hof" ausgeht) sehr gut.

Was meinst du mit "totes Pferd" genau?
Die Höfe sind abbezahlt und wir sind im Plus. Wir können jetzt, als einzelne "kleine" Höfe, noch keine riesigen Sprünge machen... aber das soll sich ja mit der " zusammen Schließung" auf irgendeiner Art und Weise ändern.


Mit "totes Pferd" meine ich dass es Betriebe gibt die katastrophale Zahlen erwirtschaften, die Betreiber dies aber nicht wahrhaben wollen und dieses "tote Pferd" weiterreiten bis sie in der Grube liegen.

Es gibt kleine Betriebe die erwirtschaften aus ihren bescheidenen Mitteln ohne übermenschlichen Arbeitsaufwand bemerkenswerte Gewinne.
Und es gibt Betriebe die samt übermenschlichem Arbeitsaufwand kaum was abwerfen.

Und da muss man halt über einen Betrieb mehr wissen....

Ich hab nen Bekannten,der hat einen kleinen Milchviebetrieb mit 35 Stück, da stehen lauter gesunde Kühe im Stall die sehr gute Leistung bringen, der hat nur Eigengrund, keine weiten Wege, keine überdimensionalen Maschinen. Alle Maschinen sind gepflegt, der Hof ist gepflegt und aufgeräumt.
Nicht weit weg, betreibt einer ne Biogasanlage, in der Gashaube steht lange das Regenwasser, der Mechaniker hat nen Dauerparkplatz vorm Maschinenraum. Das Silo ist grau, ein paar Kälber stehen im alten Stall. Lauter schwere heruntergeschlampte Maschinen sind rund um den verfallenen Hof zu sehen. Nebenbei geht er ein bisschen in die Arbeit. Pachtflächen im Umkreis von 20 km für eine 80kw Anlage.

Der reitet ein totes Pferd und will es nicht wahrhaben, den kleinen Milchbauern dagegen bringt so schnell nichts aus der Ruhe, klar der aktuelle Milchpreis lässt ihn auch nicht jubeln, aber ernsthafte Probleme kriegt der wohl kaum.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon LUV » Di Sep 01, 2015 13:57

15er hat geschrieben:Es gibt kleine Betriebe die erwirtschaften aus ihren bescheidenen Mitteln ohne übermenschlichen Arbeitsaufwand bemerkenswerte Gewinne.
Und es gibt Betriebe die samt übermenschlichem Arbeitsaufwand kaum was abwerfen.

Und da muss man halt über einen Betrieb mehr wissen....

Ich hab nen Bekannten,der hat einen kleinen Milchviebetrieb mit 35 Stück, da stehen lauter gesunde Kühe im Stall die sehr gute Leistung bringen, der hat nur Eigengrund, keine weiten Wege, keine überdimensionalen Maschinen. Alle Maschinen sind gepflegt, der Hof ist gepflegt und aufgeräumt.
Nicht weit weg, betreibt einer ne Biogasanlage, in der Gashaube steht lange das Regenwasser, der Mechaniker hat nen Dauerparkplatz vorm Maschinenraum. Das Silo ist grau, ein paar Kälber stehen im alten Stall. Lauter schwere heruntergeschlampte Maschinen sind rund um den verfallenen Hof zu sehen. Nebenbei geht er ein bisschen in die Arbeit. Pachtflächen im Umkreis von 20 km für eine 80kw Anlage.

Der reitet ein totes Pferd und will es nicht wahrhaben, den kleinen Milchbauern dagegen bringt so schnell nichts aus der Ruhe, klar der aktuelle Milchpreis lässt ihn auch nicht jubeln, aber ernsthafte Probleme kriegt der wohl kaum.


Der "Kleine" scheint aber nicht besser zu sein, weil er kleiner ist, sondern, weil er cleverer zu sein scheint....das hat nichts mit Größe zu tun, nur mit Wissen und Management.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Di Sep 01, 2015 14:08

LUV hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Es gibt kleine Betriebe die erwirtschaften aus ihren bescheidenen Mitteln ohne übermenschlichen Arbeitsaufwand bemerkenswerte Gewinne.
Und es gibt Betriebe die samt übermenschlichem Arbeitsaufwand kaum was abwerfen.

Und da muss man halt über einen Betrieb mehr wissen....

Ich hab nen Bekannten,der hat einen kleinen Milchviebetrieb mit 35 Stück, da stehen lauter gesunde Kühe im Stall die sehr gute Leistung bringen, der hat nur Eigengrund, keine weiten Wege, keine überdimensionalen Maschinen. Alle Maschinen sind gepflegt, der Hof ist gepflegt und aufgeräumt.
Nicht weit weg, betreibt einer ne Biogasanlage, in der Gashaube steht lange das Regenwasser, der Mechaniker hat nen Dauerparkplatz vorm Maschinenraum. Das Silo ist grau, ein paar Kälber stehen im alten Stall. Lauter schwere heruntergeschlampte Maschinen sind rund um den verfallenen Hof zu sehen. Nebenbei geht er ein bisschen in die Arbeit. Pachtflächen im Umkreis von 20 km für eine 80kw Anlage.

Der reitet ein totes Pferd und will es nicht wahrhaben, den kleinen Milchbauern dagegen bringt so schnell nichts aus der Ruhe, klar der aktuelle Milchpreis lässt ihn auch nicht jubeln, aber ernsthafte Probleme kriegt der wohl kaum.


Der "Kleine" scheint aber nicht besser zu sein, weil er kleiner ist, sondern, weil er cleverer zu sein scheint....das hat nichts mit Größe zu tun, nur mit Wissen und Management.


Genau so ist es, bei den beiden Höfen ist es auch relativ offensichtlich und auch nur ein Beispiel.
Aber es gibt in der LW einfach soviele "tote Pferde", auf das will ich raus. Ein LW ist ein selbständiger Betrieb da muss vieles nicht umbedingt alles, aber vieles zusammenpassen und das kann man nicht alles erklären.
Das muss man eben sehen und da sind die Zahlen sowie der Stand der Technik einfach enorm wichtig, das ist auch alles emotionslos zu bewerten, was defenitiv sehr schwirig sein wird.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon LUV » Di Sep 01, 2015 14:46

15er hat geschrieben:Genau so ist es, bei den beiden Höfen ist es auch relativ offensichtlich und auch nur ein Beispiel.
Aber es gibt in der LW einfach soviele "tote Pferde", auf das will ich raus. Ein LW ist ein selbständiger Betrieb da muss vieles nicht umbedingt alles, aber vieles zusammenpassen und das kann man nicht alles erklären.
Das muss man eben sehen und da sind die Zahlen sowie der Stand der Technik einfach enorm wichtig, das ist auch alles emotionslos zu bewerten, was defenitiv sehr schwirig sein wird.


Das sehe ich genauso! Wir machen in solchen Fällen immer einen gemeinsamen Termin mit Ringberatung(Spezialberatung Rind und oder Betriebswirtschaft), Bauberatung (Architekt), Steuerberater und evtl. noch dem Sozioökonomischen Berater....
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon speeder » Di Sep 01, 2015 18:22

LUV hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Genau so ist es, bei den beiden Höfen ist es auch relativ offensichtlich und auch nur ein Beispiel.
Aber es gibt in der LW einfach soviele "tote Pferde", auf das will ich raus. Ein LW ist ein selbständiger Betrieb da muss vieles nicht umbedingt alles, aber vieles zusammenpassen und das kann man nicht alles erklären.
Das muss man eben sehen und da sind die Zahlen sowie der Stand der Technik einfach enorm wichtig, das ist auch alles emotionslos zu bewerten, was defenitiv sehr schwirig sein wird.


Das sehe ich genauso! Wir machen in solchen Fällen immer einen gemeinsamen Termin mit Ringberatung(Spezialberatung Rind und oder Betriebswirtschaft), Bauberatung (Architekt), Steuerberater und evtl. noch dem Sozioökonomischen Berater....



Super! Dann sind ja gleich 4 Leute vor Ort, um dem Ldw. was vorzurechnen, das er eh nicht umsetzt... :lol:
Ja, es gibt ihn, den Landwirt der einsieht, dass das Pferd tot ist und geordnet aussteigt. Einer von hundert.... die anderen 99 machen jedoch weiter, bis der LH weder auf seinen, noch auf den Namen seiner Frau oder seines Sohnes Diesel und Kraftfutter bringt... :shock:
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Di Sep 01, 2015 18:43

speeder hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Genau so ist es, bei den beiden Höfen ist es auch relativ offensichtlich und auch nur ein Beispiel.
Aber es gibt in der LW einfach soviele "tote Pferde", auf das will ich raus. Ein LW ist ein selbständiger Betrieb da muss vieles nicht umbedingt alles, aber vieles zusammenpassen und das kann man nicht alles erklären.
Das muss man eben sehen und da sind die Zahlen sowie der Stand der Technik einfach enorm wichtig, das ist auch alles emotionslos zu bewerten, was defenitiv sehr schwirig sein wird.


Das sehe ich genauso! Wir machen in solchen Fällen immer einen gemeinsamen Termin mit Ringberatung(Spezialberatung Rind und oder Betriebswirtschaft), Bauberatung (Architekt), Steuerberater und evtl. noch dem Sozioökonomischen Berater....



Super! Dann sind ja gleich 4 Leute vor Ort, um dem Ldw. was vorzurechnen, das er eh nicht umsetzt... :lol:
Ja, es gibt ihn, den Landwirt der einsieht, dass das Pferd tot ist und geordnet aussteigt. Einer von hundert.... die anderen 99 machen jedoch weiter, bis der LH weder auf seinen, noch auf den Namen seiner Frau oder seines Sohnes Diesel und Kraftfutter bringt... :shock:


Dann gibts momentan viele Nichtlandwirte die ihr Geld in Flächen anlegen, was diesen Reitern das weiterreiten noch erleichtern, da die Reiter so wieder Liquide sind und den Grund aber weiter pachten können. In jeder anderen Branche reguliert sich der Markt eben selber, in der LW können ganze Generationen von der Substanz misswirtschaften und den Markt überschwemmen. Aber jetzt wird es OT.
Ich glaube es weiss jeder wie es gemeint war und um was es mir in meiner Kernaussage ging.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon Fassi » Di Sep 01, 2015 21:47

Die erste Überlegung sollte doch eher sein, was ist der Mann bereit zu machen? Ich meine damit, so wie ichs bisher fausgelesen hab:

- ergeht Vollzeit arbeiten, und will das auch so bei behalten
- er ist Landmaschinenmechaniker, dh vermutlich in den Wintermonaten mehr Freizeit als im Sommer
- er hat nicht wirklich Interesse am Viehzeug bzw. der Stallarbeit
- es sind Kinder geplant

Von daher ist dann die Frage, was soll es mit dem Milchvieh geben, wenn die Kinder da sind bzw. im ersten halben Jahr nach der Geburt? Das sollte man vom Stressfaktor nicht unterschätzen, die Kühe wollen morgens und abends gemolken werden und der Nachwuchs Aufmerksamkeit, wann immer es ihm dannach verlangt. Da wird es zu Kollisionen kommen. Und je nach dem, wie sehr dem Mann die Stallarbeit und das Melken stinkt, bzw. wie weit seine Schwiegereltern evtl. akzeptieren, dass er sich da raushält oder aber auch wegen der Arbeit raushalten muss (der Chef wird vermutlich wenig Begeisterung zeigen, wenn er um 6 Uhr erstmal zum Melken heimfährt statt nen liegen gebliebenen Mähdrescher zusammen zu flicken), kann das evtl. schon heftig werden. Soll heißen, die Sache sollte von Anfang so gestrickt sein, dass die tägliche Routinearbeit einer alleine bewältigen kann, ohne sich dabei körperlich und physisch zu ruinieren.

Und da ist in meinen Augen Ackerbau und evtl. ne kleine Mutterkuhherde besser für geeignet als ein Milchviehbetrieb. auch wenn die Ställe dann halt uU leerstehen. Wobei man auch Ställe verpachten kann :wink: . Und wie gesagt, alles allererstes abgeklärt werden, wie weit der Partner überhaupt in der Landwirtschaft und wenn in welchen Sparten er mithelfen will und was läßt seine Arbeit an Engagement zu.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon LUV » Mi Sep 02, 2015 7:16

speeder hat geschrieben: Das sehe ich genauso! Wir machen in solchen Fällen immer einen gemeinsamen Termin mit Ringberatung(Spezialberatung Rind und oder Betriebswirtschaft), Bauberatung (Architekt), Steuerberater und evtl. noch dem Sozioökonomischen Berater....



Super! Dann sind ja gleich 4 Leute vor Ort, um dem Ldw. was vorzurechnen, das er eh nicht umsetzt... :lol:
Ja, es gibt ihn, den Landwirt der einsieht, dass das Pferd tot ist und geordnet aussteigt. Einer von hundert.... die anderen 99 machen jedoch weiter, bis der LH weder auf seinen, noch auf den Namen seiner Frau oder seines Sohnes Diesel und Kraftfutter bringt... :shock:[/quote]

Die freie Entscheidung des Betriebsleiters hat Priorität. Nicht jede Entscheidung muss richtig sein, sie muss aber selbst getroffen sein. Die Mithilfe von Spezialisten kann hier Hilfe leisten, die Fragestellung im LT und deren Diskussion ist nichts anderes. Fassi gibt schon mal einen guten Sozioökonomischen Berater ab, er hat die Situation des Lebenspartners und der Familie schön dargestellt. Jetzt müsste man noch die Gebäude, deren Lage und deren Bestandsschutz oder deren Entwicklungsmöglichkeiten checken, die Kosten ermitteln. Dann die Flächenstruktur und deren Verwertungsmöglichkeit checken, die Bücher anschauen und die Eltern einbeziehen,.....da kommt schon was bei raus, aber nur mit einer vor Ort Betrachtung inkl. aller Beteiligten in dem Spiel.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Mi Sep 02, 2015 7:51

LUV hat geschrieben:
speeder hat geschrieben: Das sehe ich genauso! Wir machen in solchen Fällen immer einen gemeinsamen Termin mit Ringberatung(Spezialberatung Rind und oder Betriebswirtschaft), Bauberatung (Architekt), Steuerberater und evtl. noch dem Sozioökonomischen Berater....



Super! Dann sind ja gleich 4 Leute vor Ort, um dem Ldw. was vorzurechnen, das er eh nicht umsetzt... :lol:
Ja, es gibt ihn, den Landwirt der einsieht, dass das Pferd tot ist und geordnet aussteigt. Einer von hundert.... die anderen 99 machen jedoch weiter, bis der LH weder auf seinen, noch auf den Namen seiner Frau oder seines Sohnes Diesel und Kraftfutter bringt... :shock:


Die freie Entscheidung des Betriebsleiters hat Priorität. Nicht jede Entscheidung muss richtig sein, sie muss aber selbst getroffen sein. Die Mithilfe von Spezialisten kann hier Hilfe leisten, die Fragestellung im LT und deren Diskussion ist nichts anderes. Fassi gibt schon mal einen guten Sozioökonomischen Berater ab, er hat die Situation des Lebenspartners und der Familie schön dargestellt. Jetzt müsste man noch die Gebäude, deren Lage und deren Bestandsschutz oder deren Entwicklungsmöglichkeiten checken, die Kosten ermitteln. Dann die Flächenstruktur und deren Verwertungsmöglichkeit checken, die Bücher anschauen und die Eltern einbeziehen,.....da kommt schon was bei raus, aber nur mit einer vor Ort Betrachtung inkl. aller Beteiligten in dem Spiel.[/quote]

All das wird vermutlich wie bei 99% dieser Entscheidungen nicht passieren. Da einfach die Emotionen entscheidend sind. Meist wählt man den Weg des geringeren Wiederstands, wenn er auch für Aussenstehende noch so hinrissig aussehen möchte.
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon simmal1 » Di Sep 22, 2015 13:17

Ich weis ja nicht wo du her bist, aber 100ha Eigentum und dann noch in die Arbeit gehen?
Bei uns in Oberbayern wäre das undenkbar...
Da wärst du einer der größten in der Umgebung.
Bei uns gibts auch Höfe die "zusammengeheiratet" haben
Bei den meisten wurde der größere Hof gewählt, bei dir scheint es Egal zu sein.
Dann würde ich den Hof mit den "besseren Gebäuden wählen.
Beim anderen Hof würde ich Stall rausreißen und alles als Unterstellflächen vermieten.
Und 10km sind heute kein Problem mehr für die Maschinen.
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher"- Vito Corleone
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon ronaan » Di Sep 22, 2015 14:41

15er hat geschrieben:da die Reiter so wieder Liquide sind


da brat mir einer einen Storch, das ist es!

Liquide Reiter - einen Betrieb auf Pensionspferde umstellen und das war's!

(bitte nur teilweise ernst nehmen)
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Sep 22, 2015 20:04

simmal1 hat geschrieben:Bei uns gibts auch Höfe die "zusammengeheiratet" haben

Stimmt, geschickte Heiratspolitik ist hier gängige Praxis. :wink: :mrgreen: :prost:
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Re: Zwei Höfe und nun?

Beitragvon 15er » Mi Sep 23, 2015 6:49

ronaan hat geschrieben:
15er hat geschrieben:da die Reiter so wieder Liquide sind


da brat mir einer einen Storch, das ist es!

Liquide Reiter - einen Betrieb auf Pensionspferde umstellen und das war's!

(bitte nur teilweise ernst nehmen)



Steh ich jetzt auf dem Schlauch oder was willst du mir sagen?
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