Unsere Ölheizung ist ja noch relativ neu ( ca. 7 Jahre) und steht jederzeit einsatzbereit zur Verfügung. Manchmal, wenn ich zu faul bin, noch vor dem Frühstück einzuheizen, springt die Ölheizung auch an. Das ist überhaupt gar nicht so schlecht, weil ich dann weiß, dass sie anspringen wird, wenn sie wirklich mal gebraucht wird.
Aber die Heizölpreise sind in letzter Zeit derart in den Keller gefallen, dass ich nicht nur die fehlenden 2000 L neulich wieder aufgefüllt habe, sondern dass ich wirklich schon mal darüber nachgedacht habe, ob es noch sinnvoll ist, mit Holz zu heizen.
Aber dann kam schnell die Erkenntnis, dass alle Anschaffungen kalkulatorisch auf die folgenden Jahre angerechnet werden müssen, damit die Kosten schön auf lange Zeit verteilt werden. Damit meine ich die Anschaffung von Schlepper, Spalter etc. Und diese fiktiven Kosten laufen ja einfach weiter, auch wenn ich wieder mit Öl heize. Na gut, der Schlepper würde dann auch weniger abgenutzt. Aber ich frage euch alle, wie ihr das handhabt. Es zählt ja ganz stark in meinen Augen auch das Argument des CO2-neutralen Heizens. Und dass die fossilen Ressourcen möglichst geschont werden sollten.
Mein Fazit steht auf jeden Fall schon fest: Ich bleibe beim Holzheizen. Der Preisverfall beim Öl wird meiner Meinung nach nicht lange anhalten. Die ersten Amerikaner halten schon ihr verseuchtes Trinkwasser in die Kameras der Presse. Und das Fracking wird so schnell wieder verschwinden wie es gekommen ist. Es ändert nämlich nichts an der Tatsache, dass die fossilen Rohstoffe endlich sind.