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Kosten T- Führerschein

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Re: Kosten T- Führerschein/ habe ihn gerade gemacht

Beitragvon Cäppi » Di Aug 24, 2010 20:30

Also, da ich gerade vor einer Woche den T bestanden habe, kann ich mal frisch erzählen, was mich der Spaß kostete und ein paar Anmerkungen zum "Projekt Klasse T" machen:

- 20 Euro Sehtest beim Augenarzt (Optiker klappte früher schon mal bei Motorrad nicht, daher bin ich nun gleich zum Arzt)
- 12 Euro Passbilder (geht auch was billiger, andere haben vielleicht noch welche, aber biometrisch müssen sie sein)
- 46 Euro Gebühren beim Straßenverkehrsamt (für die neue FS-Karte usw.)
- 134 Euro Gebühren beim TÜV für die beiden Prüfungen (gleich bestanden)
- 520 Euro für die Fahrschule, also Theorie und Fahrlehrer, der mir insgesamt gut 7,5 Stunden zur Verfügung stand, wobei gut die Hälfte an einem Samstagvormittag stattfand)

= 842 Euro "Grundkosten" in meinem Fall.

Hinzu kam noch Geld für einen geeigneten Trecker und Tandemachsen-Muldenkipper (geschlossen müssen sie also nicht sein, aber mind. 4,5 m lang), den ich mir über die Fahrschule bei einem Lohner geliehen habe für die Zeit mit dem Fahrlehrer. Die Fahrzeit hätte sicher kürzer ausfallen können, denn fahren an sich konnte ich gleich gut, da ich schon seit früher Jugend Trecker gefahren bin (in den letzten Jahren aber nur noch seltener). So einen 180-PS-Trecker allerdings noch nicht und auch nicht mit Druckluftanlage, aber daran gewöhnt man sich schnell. Da der Lohner in einem Dorf saß, wir aber in eine Stadt mussten zum Üben und auch für die Prüfung, kamen entsprechende Anfahrtswege über Land hinzu. War mir aber nur recht, denn das hat schon viel Spaß gemacht mit dem "Geschütz". :wink: Die Kosten für den Trecker können 35 Euro/ Stunde ausmachen plus Sprit, waren bei mir aber günstiger, da es über die Fahrschule ging (hatten mit denen ein Arrangement). Wenn man so zu einem Lohner hingeht, sind die 35 wohl auch okay, wenn man bedenkt, dass man einen Zug im Wert von ca. 140.000 Euro Wert hingestellt bekommt. Am Ende habe ich dann dem Fahrlehrer noch was gegeben, aber das ist ja meine Sache gewesen, also kann sich hier jeder selbst was ausrechnen bzw. vergleichen.

Insgesamt mal zum Prüfungsblauf:

Die Theorie umfasst 732 Fragen, die sich in irgendwas um die 500 "normale" und etwas über 200 speziell "T"-Fragen aufteilen. Da ich schon Führerscheine habe, waren die normalen Fragen, speziell Vorfahrt, natürlich weniger problematisch, denn damit hat man ja jeden Tag im Straßenverkehr zu tun. Heikler sind die Fragen nach irgendwelchen Metern z.B., die man vor oder hinter irgendwas parken oder halten darf - sowas vergisst man ja wieder schnell. Schwieriger sind die T-Fragen, bei denen es oft um Maße geht und viel über die Druckluftanlage. Dafür muss man sich schon wohl auf den Hosenboden setzen. Ich habe dafür von meiner Fahrschule das Ding bekommen und kann es wirklich empfehlen. Wenn man sonst online oder mit einer App für's Handy übt, sind das zwar die selben Fragen, aber bei dem Kasten wird die Lösung auch erklärt, nicht einfach nur richtig/ falsch angezeigt und das ist wichtig bei dem Druckluft-Krams. Ansonsten ist es natürlich in erster Linie Auswendiglernerei, ja. Schön an dem Teil ist, dass man es immer bei sich haben und in jeder freien Minute nutzen kann (ich unterlag gewissem Zeitdruck).

Da ich schon FS-Klassen hatte, handelt es sich bei mir um eine FS-"Erweiterung" und ich brauchte nur 20 Fragen beantworten: 10 normale, 10 T. Erlaubt sind dabei aber auch nur 6 Fehlerpunkte (bei Neulingen sind es 30 Fragen und 10 Fehlerpunkte erlaubt). Viele Fragen haben 3 Punkte, manche 4, wenige 2, alles, was mit Vorwahrt, Kindern, alten Leuten zu tun hat, haut gleich mit 5 Punkten rein. Oft sind 3 Kreuze möglich, aber eines zu viel oder zu wenig bedeutet falsche Antwort und somit Fehler. Man kann also ziemlich schnell durchrasseln... Mein "Bogen" lag mir aber (macht man ja am PC heute) - na, Glück oder Pech gehören zum Bestehen oder Durchfallen dazu.

Die Praktische Prüfung läuft so ab:

- Dauer: 60 Min.

- Prüfer kommt mit einer Hand voll Karten an, von denen man eine bekommt oder zieht, auf denen so ca. 7 - 9 T-Aufgaben stehen, die man zu Beginn lösen muss. Es geht also insgesamt um Fahrzeugtechnik (Einzelheiten lassen sich auch finden im Netz).

Dann ankuppeln des Hängers, d.h. erst mal ranfahren. Dabei darauf achten, dass der Bolzen im Zugmaul oben ist, bevor man richtig ranfährt. Ansonsten muss er unten sein, wenn nicht in Gebrauch, damit sich keiner (gemeint sind Kinder) daran die Hand abhacken kann, wenn er ins Maul fasst.

Wenn angekuppelt (Stift ist schän draußen), alle (für die Fahrt relevanten, also nur für den Stempel) Hydraulikschläuche ran, Druckluft (ROT NIE ALLEIN am Trecker), Beleuchtungskabel ran, Stempel hoch, Feststellbremse am Hängerlösen. Dann Bremsen-Check am Hänger, wobei der Fahrlehrer als Assistent bestimmt wird, der sich auf den Trecker setzt. Schön kucken seitlich und auch noch mal hinten für die andere Achse. Dann Beleuchtungs-Check am Hänger, wobei wieder der Fahrlehrer auf dem Trecker sitzt und nach Deiner Anweisung alle Beleuchtungen durchgeht. Wenn okay, dann Unterlegkeile weg (IMMER ALS ALLERLETZTES MACHEN) und ab die Post.

Die Fahrt ging dann durch Stadtverkehr, Gewerbegebiet mit schön viel Stopp-Schildern, Rechts-vor-Links und auch unbeschrankten Bahnübergängen - wer nicht RICHTIG anhält und super vorsichtig ist, kann hier schnell verlieren... Heikel kann sein, wenn es leicht bergauf geht, denn rückwärts rollen ist auch ziemlich tödlich beim Anfahren.

Dann noch 10 m geradeaus rückwärts fahren (mit Tandem natürlich recht simpel), aber wieder schön den Fahrlehrer als Sicherungsposten einsetzen nicht vergessen!

Dann ist die Zeit auch recht schnell um.

Fazit:

Ein "Selbstläufer" ist Klasse T nicht, da muss man sich schon was am Riemen reißen, was speziell denjenigen als Tipp gilt, für die es der erste Führerschein ist. Unlösbar ist es aber freilich auch nicht, das Projekt "T", wobei mein Fahrlehrer meinte, in der Praxis ist ihm noch keiner durchgeknallt. Theorie ist aber schon wohl heikel, wie ich schon schrieb. Man kann die 20 oder auch 30 Fragen in deutlich weniger als 10 Minuten durch sein, aber bei mir waren die 3 Punkte am Ende da, wo ich sie nicht vermutete... Der "Theo" protokolliert alles und teilt alle Sachgebiete auf und hat Statusbalken dafür. Insgesamt 8 oder 9, meine ich. Am besten ist, wenn man bei allen "Prüfungsbereit" stehen hat, aber das hatte ich nicht. Er zeigt an, wie oft man eine Frage behandelt hat und dabei richtig oder falsch - ein paar waren immer wieder Rätselraten bei mir... Ich hatte am Ende knapp 9 Stunden auf dem "Tacho" mit dem Ding.

Nun denn, hat ja geklappt! :-D

Allen, denen das noch bevorsteht: Toi, Toi, Toi!

Zu guter Letzt:

Vielleicht fragt Ihr Euch, warum ich den T überhaupt gemacht habe, wo ich doch nur noch selten fahre? ;-)

Dazu:

Ist ein altes Jugendhobby von mir (bin schon was älter), dem ich immer noch dann und wann mal fröhnen möchte. In der Verwandtschaft gibt es einen Betrieb, der hat nun gerade noch die Trecker, die ich fahren darf mit CE79 (alte Klasse 3), aber bei mehr als 32 km/h, was ja die Regel ist heute, und eben mehr als 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht, ist damit Schluss. Das entspricht so in etwa 100 PS und ich möchte auch in Zukunft weiter dort fahren können. Ist auch nervig, wenn man mal woanders vielleicht die Gelegenheit haben kann und erst fragen muss: "Hm, wie viel ist das zul. Gesamtgewich von dem Ding?" Nun habe ich T und gut ist - ist bestimmt auch mein letzter FS gewesen. ;-)

Mir hat die "Ausbildung" auch wirklich Spaß gemacht, war schon toll mit meinem "Zug". Die Überei war anstrengend, aber was soll's, man hat ja auch wieder was gelernt. Letztlich habe ich natürlich auch ein gutes Gefühl, weil ich beide Prüfungen auf Anhieb bestanden habe, denn es ist auch schön, wenn man mal wieder was außder der Reihe "schafft". Prüfungen gehören ansonsten nicht zu meinem Alltag.

Die Kosten möchte ich nicht unter den Tisch fallen lassen, dafür hätte ich auch schön in Urlaub fahren können. Aber das war es mir so wert und Urlaub kommt auch irgendwann wieder.

Da fällt mir noch ein Punkt ein:

Wer noch den Rosa-FS hat, kann sich den T natürlich unter gewissen Bedingungen auch so eintragen lassen bei Wechsel auf die EU-Karte. Ich hatte diese Möglichkeit mangels Wissen vor 10 Jahren nicht, aber das ist eine andere Geschichte, die ich hier in diesem Forum auch schon erzählt habe.

Nachdem ich nun den T bestanden habe, ist es auch schön, dass ich sagen kann "Ich habe T GEMACHT, nicht GESCHENKT bekommen! :-P" Und, wie gesagt, gerlernt habe ich ja auch einiges. Wer von sich aus schon mit solch großen Treckern Erfahrung hat, braucht die Fahrschule sicher weniger. Aber, wenn man ehrlich ist, dieses "geschenkte T" ist auch nicht für jeden, der es bekommen kann, wirklich gut.


:-)

P.S.: Anhänger mit Auflaufbremse dürfen nicht schneller als max. 32 km/h gefahfren werden und dann auch nur mit einem.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon GüldnerG50 » Di Aug 24, 2010 20:46

P.S.: Anhänger mit Auflaufbremse dürfen nicht schneller als max. 32 km/h gefahfren werden und dann auch nur mit einem.


Nein??!!!!

Wenn nur 1 Achse gebremst bis 25, beide Achsen gebremst bis 40... Achja, max 8to Zgg und es dürfen auch 2 Hänger hinten dran hängen....

Ein Freund von mit hat nen 936er mit 5-Achser Abschiebewagen als Prüfungsfahrzeug bekommen..... Ich hoff auf nen Fendt mit Turbomatik...... Am besten nen 600er....


Grüße vom

Flo, der auch noch nen T machen muss.... Irgendwann im Winter über.....
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Aug 24, 2010 20:49

Macht doch gleich CE, der enthält alles, und sollte jetzt mit der neuen Regelung für Landwirte sogar nochmal billiger zu bekommen sein.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon stefan91 » Di Aug 24, 2010 21:00

Tolle Beschreibung, schön detailiert und nicht nur runtergeschrieben, find ich toll wenn sich jemand Zeit nimmt Informationen so ausführlich nieder zu schreiben... :)

Bin auch dabei den T zu machen,

Die Theorieprüfung hab ich bereits hinter mir. Sicher ist etwas mehr Wissen verlangt als beim B, auch anspruchsvolleres, aber letztendlich ist es dann doch nur stupides lernen, dass über Erfolg oder Misserfolg in der Prüfung entscheidet. In der theorie durchzufallen ist meiner Ansicht nach nahezu unmöglich, wenn man halbwegs was gelernt hat. 50% der Fragen kann man ja in der Regel auch so beantworten, durch Vorkenntnisse, und Vorfahrtsfragen ergeben sich durch reine Logik, zumindest wenn man schon im Vorbesitz eines Führerscheins ist. Wobei klar, es kann immer mal was schief gehn, dass man zum Beispiel auf dem Schlauch steht, oder aber ganz einfach aufgeregt ist, und mal paar Frage versemmelt.


Meiner Ansicht nach ist die praxis da schon anspruchsvoller, wobei natürlich auch machbar..., aber da gibt es mehr unvorhersehbare Situationen, die einem zum Verhängnis werden können.... :D

Zur kostenfrage. Was ich unterm Strich zu zahlen habe, weiß ich noch nicht. Momentan rechne ich mal vorsichtig mit nem 1000er. Nicht geschenkt, aber wenn ich da an den Autoführerschein denke mit knapp 2000 Euro, doch relativ günstig... :)
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon Cäppi » Di Aug 24, 2010 21:16

@ Flo:

Es gab da in den Theorie -Fragen genau diese eine, die mir auch immer komisch vorkam. Aber die Lösung war 1 bei 32 km/h, wobei nicht auf Achsen oder weiteres eingegangen wird. Bei 25 km/h freilich zwei. In der T-Prüfung aber egal, da zählt eh nur Druckluft.

@ JohnDeere3040:

Hast Du da mehr Infos zu, was das gemau mit "für Landwirte" bedeutet? Links?

Ich weiß nur, dass CE nun wirklich noch was anderes ist und damit meine ich nicht nur die Kosten. Ich vermute, Du meinst was ohne diesen Kraftfahrerzusatz-Krams, keine Ahnung, wie das genau heißt, den man als Landwirt nicht benötigt. Man muss aber dann 2 praktische Prüfungen ablegen, also einmal solo, dann noch mal mit Anhänger.

@ stefan91:

Vielen Dank für Dein Lob! :-)

Ja, hast schon Recht, unlösbar ist der T nicht auf Anhieb. Aber, das hast Du ja auch schon gesagt, es kann immer Momente geben, die es einem in der Theorie verhauen können. Ein gewisser "Druck" ist ja auch da, denn versagen will ja keiner (beim zweiten Mal wird es auch nicht leichter damit).

Ich empfand die praktische Prüfung nicht soi heikel, wenn auch der technische Krams am Anfang komisch war. Eine Frage gleich zu Beginn war wegen der Pedale, dass die schön frei sind. Waren sie, aber das reichte dem Prüfer so nocht nicht (mir wurde aber, was der Fahrlehrer auch einwarf) nicht mehr erklärt. Es ging jedenfalls auch darum, dass in der Kabine nichts so rumliegt, dass es bei einer Bremsung vor die Pedale fallen oder rutschen könnte. Gut, kam ich dann auch noch drauf, aber brachte micht erst mal ins Schwitzen.

Man weiß aber bvei der Praxis auch nicht recht, was bei sowas schon zu eklatanten Fehlerpunkten führen kann, das ist beunruhigend. Und natürlich weiß man, dass man, so man nicht vorher komplett verkackt, 60 Minuten durchzustehen hat. Aber ich glaube auch, dass die Prüfer bei T größzügiger sind. Wenn man nicht gerade ein Stoppschild, Rechts-vor-Links oder einen Bahnübergang überfährt, kann eigentlich nicht viel schiefgehen. ;-)

Dir viel Erfolg dabei!

Glück gehört aber meiner Meinung schon auch immer was dazu. In der Theorie soll Dir gerne ein Bogen liegen, in der Praxis nicht irgendein Hornochse dazwischenkommen. ;-)
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon stefan91 » Di Aug 24, 2010 21:22

Ist der CE nicht mit unheimlich viel Theorie verbunden?

Ich wäre beim T schon fast an den 6 Doppelstunden Theorie eingegangen, weil ich das alles ja schon vom Auto kannte...
Der klassen-spezifische Unterricht hingegen war schon interesannt, und auch relativ wichtig für beide Prüfungen.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon Cäppi » Di Aug 24, 2010 21:34

Und warum überhaupt CE in der LoF? Mit so einem Landwirts-CE dürfte man dann doch auch nicht gewerblich fahren, womit ich nicht Mais für Biogasanlagen meine, was ja geht, oder Lohner-Arbeiten, die ja so auch gehen, weil landwirtschaftlicher Zweck. Man dürfte damit jedenfalls wohl keine Straßenbauarbeiten durchführen, denn die fallen wiederum unter das Güterkraftgesetz, aber mit dem 300-PS-Fend zum Bäcker, oder so... Falsch?

Ein Mitfahrschüler hatte 90 Fragen zu beantworten wegen C und dann CE - durchgefallen - so viel zur Theorie, aber der machte "regulär" CE auf LKW. Keine Ahnung, ob es bei Landwirts-CE weniger sind.

Ich bin allerdings von einer Mitarbeiterin des Lohners darauf aufmerksam gemacht worden, dass bei den fetten Silagewagen wegen Gewicht schon mal CE nötig wird. Mehr weiß ich aber nicht...
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Aug 24, 2010 21:47

Also ich hab den CE gemacht, wegen Unimog und Fastrac, und weil man auch mal den Möbelwagen fahren darf, oder auch nen Anhänger hinters Auto hängen darf, da ja BE und T eingeschlossen sind. Wegen der Theorie gibts keine Erleichterung, aber wesentlich mehr ist der Stoff auch nicht wie bei T
Insgesamt ist er auf 2,5 k gekommen, wobei T und BE bei uns auch rund 1k kosten.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon Cäppi » Di Aug 24, 2010 22:15

Hm, da muss man wohl persönlich entscheiden.

Ich habe von früher wegen Klasse 3 halt noch CE79, also wegen Auto und Anhänger eh kein Problem. Aber den Führerschein habe ich damals natürlich mit 18 für sich gemacht.

Wenn man heute direkt CE macht, kann es sich finanziell anscheinend lohnen - der 3er hat mich damals auch 2.100 D-Mark gekostet (BE dürfte wegen 2 praktischen Prüfungen aber kaum um die 1 k liegen; eher doppelt, wenn so gemacht), was nun quasi EUR sind, dazu extra T heute.... Aber 2,5 k sind schon sehr niedrig angesetzt; deutlich unter 3 habe ich noch nix gehört wegen CE (LKW).

Ist aber ja auch eine Altersfrage, denn CE darfst Du ja erst ab 18 machen, T ab 16 (bis 40 km/h wohlgemerkt). Für viele aus der LW sind diese 2 Jahre aber ja sehr wichtig, alleine schon wegen Lehre. Kosten wohl auch, denn mit 18 kann auch nicht jeder 3k ca. (ich bleibe mal dabei) in einen FS investieren und auch die Mehrzeit bei der Ausbildung vielleicht. Vielleicht aber machen die Deulas da gute Angebote.

Für mich persönlich reicht Klasse T wiederum. Fasttracks/ Unimogs mit mehr als 60 km/h kommen für mich wohl nicht infrage - und wenn doch, dann eben "nein". ;-) Möbelwagen jedoch sind mit 7,5 t schon recht groß, da kriege ich mein Hab und Gut rein, hehe.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Aug 24, 2010 22:39

Jo, wollte nur noch ne Alternative darlegen, bei mir hat es sich so angeboten, mit 17 B, und mit 18 CE. Für die "Alten" 8) mit dem 3er ists ja kein so großes Problem
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon stefan91 » Mi Aug 25, 2010 10:02

Ein Mitfahrschüler hatte 90 Fragen zu beantworten wegen C und dann CE - durchgefallen - so viel zur Theorie, aber der machte "regulär" CE auf LKW. Keine Ahnung, ob es bei Landwirts-CE weniger sind.


CE ist CE, wüsste nicht dass es da irgendwelche Unterschiede gibt, bzw. es nen "Landwirts-CE" gibt.

Der Maschinenring etc. hat halt teilweise Aktionen bei denen man als Landwirt dann paar Euro spart.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon new_holland_driver » Mi Aug 25, 2010 10:20

stefan91 hat geschrieben:
Ein Mitfahrschüler hatte 90 Fragen zu beantworten wegen C und dann CE - durchgefallen - so viel zur Theorie, aber der machte "regulär" CE auf LKW. Keine Ahnung, ob es bei Landwirts-CE weniger sind.


CE ist CE, wüsste nicht dass es da irgendwelche Unterschiede gibt, bzw. es nen "Landwirts-CE" gibt.

Der Maschinenring etc. hat halt teilweise Aktionen bei denen man als Landwirt dann paar Euro spart.


Ne ne, das stimmt schon es gibt nen "Landwirt" CE, da gibts es ein paar unterschiede, zum Beispiel das man den doch schon mit 18 machen darf, normal darf man den doch erst mit 21 machen. Nachteil ist halt man darf nur für Lof Gewerblich fahren so viel ich weiss, also Lohnunternehmen und Biogas usw. oder täusche ich mich da jetzt??

Aber naja, der ist bei mir noch nicht Aktuell, jetzt muss ich erst mal den T machen, bin jetzt schon bald 17 und hab ihn immer noch nicht gemacht, weil ich keine Zeit hatte, eigentlich wollte ich ihn ja jetzt in den Ferien machen, aber das hat nicht ganz geklappt, in der Haupterntezeit ist es sehr schwierig einen Schlepper mit DRULU zu bekommen, und über die Fahrschule ist ein scheiss, da zahlste dumm und dähmlich aber jetzt werd ichs dann bald packen :prost: und naja ich hab ja noch den L, aber schön langsam wirds mir zu riskant immer Schwarz zu fahren
als gott die dialekte erschuf, hatte er einen dialekt zu wenig. Nur noch der Bayer war übrig. Also sagte er zum bayer:"Mei, dann redst hoid so wia i
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon stefan91 » Mi Aug 25, 2010 11:26

Klar darf man den CE regulär mit 18 machen, nur halt mit der Einschränkung dass man erst mit 21 gewerblich fahren darf.

Halte es nach wie vor für ein Gerücht, dass es die Führerscheinklasse speziell für Landwirte gibt.
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon juergen515 » Mi Aug 25, 2010 12:31

new_holland_driver hat geschrieben:
stefan91 hat geschrieben:
Ein Mitfahrschüler hatte 90 Fragen zu beantworten wegen C und dann CE - durchgefallen - so viel zur Theorie, aber der machte "regulär" CE auf LKW. Keine Ahnung, ob es bei Landwirts-CE weniger sind.


CE ist CE, wüsste nicht dass es da irgendwelche Unterschiede gibt, bzw. es nen "Landwirts-CE" gibt.

Der Maschinenring etc. hat halt teilweise Aktionen bei denen man als Landwirt dann paar Euro spart.


für Lof Gewerblich fahren




Interessant,
entweder, oder....
haltet euch doch raus wenn ihr nur Antworten habt wie: xyz... oder täusch ich mich?....
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Re: Kosten T- Führerschein

Beitragvon Cäppi » Mi Aug 25, 2010 19:25

Biogas und auch für Lohner darf man auch mit T fahren, das wurde letztes Jahr geändert. T besagt, dass man für "landwirtschaftliche Zwecke" die fetten Trecker fahren darf. Das sind beides "landwirtschaftliche" Tätigkeiten, wennn man "Mais fährt" oder für einen Lohner arbeitet, deswegen wurde die Abgrenzung abgeschafft. Lohnunternehmer erwarten aber mittlerweile oft CE, wie man hier sehen kann. Warum, weiß ich nicht, aber die Dame bei dem Lohner, wo ich den Trecker geliehen hatte, munkelte ja was vom Gewicht der Silagewagen.

Was man mit T nicht machen darf, ist z-B. mit einem 300-PS-Fendt Brötchen holen fahren oder aber Straßenbau (man sieht an Autobahnbaustellen ja gerne mal solche Gespanne mit Treckern), das ist gewerblich, aber eben kein landwirtschaftlicher Zweck.

Also, irgendwas speziell wegen Landwirten und CE kann ich nicht finden. Ab 18 ist klar, gewerblich dann ab 21. Okay, Sonderaktionen von Maschinenringen, dass man den CE preiswerter bekommt, das kann es natürlich geben, und wer bis 18 Zeit hat, macht den dann vielleicht, denn PKW ist ja ansonsten auch fällig. Ansonsten glaube ich, dass man mit den Schritten T ab 16 und dann BE ab 18 günstiger wegkommt, denn CE ist eine sehr teure Klasse mit recht hohen Anforderungen (sind ja auch 4 Prüfungen). Und eben derZeitvorteil, dass man mit T schon ab 16 immerhin 40 km/h fahren kann.
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