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Naturbelassenes Rapsöl als Sägekettenöl verwenden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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111 Beiträge • Seite 1 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Naturbelassenes Rapsöl als Sägekettenöl verwenden

Beitragvon NetSeeker » So Mär 05, 2006 12:32

Ich hab jetzt so viel zum Thema Bio-Kettenöl gelesen, dass ich dachte ich muss doch mal meine eigenen Erfahrungen dazu loswerden:

Ein Nachbar von mir verwendet schon ewig Salatöl aus dem Supermarkt. Ich dachte am Anfang auch, das ist der absolute Mist! Nachdem er das denn schon über zehn Jahre gemacht hat, und seine Säge immer noch läuft (Keine neue Ölpumpe usw.) dachte ich vor einigen Jahren das probierst du auch!

Vor eiigen Jahren habe ich das billige Sonnenblumenöl probiert, das verharzt allerdings nach 2-3 Monaten doch ziemlich stark. Seitdem die 00 Sorten beim Raps Speiseöl in rauhen Mengen produzieren, verwende ich nur noch kaltgepresstes Rapsöl. In den letzten 2 Jahren hatte ich faktisch keine Probleme mehr mit Verharzen.

Das Rapsöl ist dünner als das normale Kettenöl, hat aber ausgezeichnete Schmiereigenschaften (Hochleistungs Motorenöle auf Ester Basis werde aus Rapsöl hergestellt). Es verharzt eventuell an der Kette wenn man die Säge viele Monate nicht benutzt. Im Tank verharzt es nicht, da kein Sauerstoff rankommt. (Insbesondere bei Bioöl immer Volltanken bevor die Säge ausser Betrieb genommen wird).

Grundsätzlich hängt das Neigen zum Verharzen von der Ölsorte ab. Und da habe ich keine Ahnung was die Bioöl-Fuzzis reinkippen. Meistens ist Leinöl dabei! Im Grunde genommen ist das der totale Witz! Da wird Leinöl (weil dickflüssiger) mit Additiven vor dem Verharzen geschützt (was meistens nicht funktioniert), obwohl mit dem kaltgepressten Rapsöl ein einwandfreies und billiges Produkt zur Verfügung steht. Ein heißgepresstes, technisches Öl verändert seinen Aufbau und neigt viel stärker zum Verharzen als ein kaltgepresstes Speiseöl. Deshalb gibt es mit dem Bioöl auch immer wieder Ärger. Und dann wird es auch noch teuer verkauft!

Technisches Leinöl (Heißpressung, dritte Pressung) verharzt bzw trocknet innerhalb einer Woche (Ölfarbenbasis), Wir strechen an unserem Fachwerkhaus alles aus Holz damit. Super Farbe, als Schmierstoff nicht zu gebrauchen.
Kaltgepresstes Rapsöl (das Gute für die Küche - 70cent beim Lidl) neigt fast nicht zum Verharzen. Super Schmierstoff, als Farbe nicht zu gebrauchen.

Ich hab mal eine Garnitur (Kette+Schwert) ungereinigt ein Jahr legen lassen. Es war eine leichte Verharzung an der Kette festzustellen. Der Stern am Schwert und die Kettenglieder waren aber noch absolut gängig. Schwertnut gereinigt, mit WD 40 eingesprührt, und wieder gefahren!

Ich Säge insbesondere mit meiner 044er Stihl ziemlich viel. Den Verschleiß empfinde ich als wesentlich geringer als mit mineralischem Öl. (z.B. weniger Nachspannen der Kette, Kein feststellbarer Verschleiß an der Schiene, keine Überhitzung usw.) Das dünne Rapsöl kommt einem am Anfang zu dünn vor, nur ist ein Pflanzenöl einem Mineralöl von den Schmiereigenschaften und der Haftung so radikal überlegen, dass dies keine Rolle spielt.

Wer es besonders gut machen will, nimmt die Kette vom Schwert, reinigt alles, sprüht etwas WD40 drauf und moniert das Ganze wieder. Und dann das Öl der Säge voll auffüllen und gut ist!

Ich verwende Stihl Motomix als Sprit, und kein Aspen weil das Mischungsöl bei Stihl auf Pflanzenöl Ester Basis ist. Im Rennsport gibt es nichts besseres als die Pflanzenöl-Ester. Da wird schon lange kein Mineralöl gefahren. Mein Motorrad (FZR 1000 Exup) kriegt auch seit langem nur Ester-Öl von Motul.

Gutes Ester Öl:
www.Motul.de

Fazit:
An meine Sägen kommt nur noch das gute kaltgepresste Rapsöl aus dem Supermarkt! Die Umwelt und mein Geldbeutel sagen Danke!

Im übrigen wurde das Ganze auch schon erforscht und praxiserprobt:
"Technische Eignung von naturbelassenem, nicht additiviertem Rapsöl für den Einsatz als Sägekettenöl" (Dez. 1994), Institut und Bayer. Landesanstalt für Landtechnik der Technischen Universität München-Weihenstephan: erhältlich bei der Bayer. Landesanstalt für Landtechnik, Vöttinger Str. 36, 85354 Freising.

Ergebnis:
Feldversuche und Verschleißmessungen haben ergeben, dass mit bestimmten Einschränkungen naturbelassenes
kaltgepresstes Rapsöl auch ohne Additivierung als Sägeketten-Schmierstoff verwendet werden kann.
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Beitragvon mb-800 » So Mär 05, 2006 14:16

Boa, das ist ein geiler Beitrag
Respekt NetSeeker :shock:

Ich hab bisher immer nur normales Kettenöl verwendet, weil ich mich mit Bioöl nicht auskenne und Bedenken wegen dem verharzen habe.
Aber auf diesen Beitrag hin werd ichs mal mit kaltgepresstem Rapsöl versuchen. Danke NetSeeker für den ausführlichen Beitrag :wink:
Gruß Konrad
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Beitragvon Buddy » So Mär 05, 2006 14:29

Hallo,

dein beitrag ist wirklich mal lobnswert. Ich wünshcte da würden sich mehr Leute eine scheibe von abschneiden.

Grüße Buddy
"Die Entscheidung, wofür ich bin, gibt mir doch noch lange nicht das Recht, gegen irgendetwas anderes zu sein, im Sinne von Intoleranz, oder wie." [Stefan Pokroppa]
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Beitragvon ford3055 » So Mär 05, 2006 18:28

Der beitrag ist wirklich mal spitze, das probier ich vll. auch mal aus mit dem Rapsöl.

gruss kevin
Unheimlich ist des Schlossers Kraft wenn er mit dem Hebel schafft!!!
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Beitragvon HobbyForstwirt » So Mär 05, 2006 19:10

Danke NETSEEKER,

super informativer Beitrag! Sobald mein bioöl aufgebraucht ist kipp ich auch mal das gute Lidl Öl rein :-)

Gruß Andreas
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Beitragvon Kuhkalb » So Mär 05, 2006 20:08

Ich verwende schon seit ewigkeiten Sojaöl (kommt auch ins Schrot mit rein..), ist billig (im Vergleich Kettenöl), schmiert gut und ist nicht zu dünnflüssig! Habt bei uns noch den Vorteil das wir nur an den Tank gehen müssen und in den Kanister abfüllen, müssen uns nicht um 2 Dinge kümmern in der Vorratshaltung, da es fürs Futter ja sowieso gebraucht wird.
Vom Forstgut wurde auch eine Zeitlang Sojaöl gefahren, inzwischen aber Kettenöl auf Rpasbasis, weil das Sojaöl zu stark "verbabbt". Gibt halt ne kleine Sauerei an der Säge wenn man beim Betanken verläbbert.
Mit Verharzen hatten wir noch keine Probleme, man sollte halt vorsorglich die hier im Forum schon so oft geposteten Hinweise beachten!

Mit "Salatöl" hab ich nicht so gute Erfahrung: Durch die Dünnflüssigkeit hatte ich das gefühl, dass es nicht so richtig an der Schneidgarnitur "haftet", ansonsten wars ok. Allerdings hab ich nur zweimal Salatöl getankt, einmal Walnußöl aus Mutters Küche, das andere mal hat ich den Kanister nicht dabei weil Bekannte ja nur ne "kleinigkeit" gemacht haben wollten. Als der Tank leer war haben wir dann kurzerhand 2-takt Gemisch von seinem Rassenmäher und das gute Olivenöl das seine Tochter auf sein Kommando rausbrachte reingekippt.


Kann euch leider nicht so einen schönen Beitrag wie Netseeker liefern!
Aber was solls.....

Gruß
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Beitragvon NetSeeker » So Mär 05, 2006 23:35

Ich kann aber was ergänzen:

Walnußöl ist ein gutes Farböl, deshalb als Schmierstoff nicht so geeignet. Es hat zwar -wie fast alle Pflanzenöle- optimale Schmiereigenschaften, verharzt aber ähnlich schnell wie Leinöl. Mit Sojaöl kenne ich micht leider nicht aus.
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Beitragvon lucki » Mo Mär 06, 2006 10:17

NetSeeker hat geschrieben:Ich kann aber was ergänzen:

Walnußöl ist ein gutes Farböl, deshalb als Schmierstoff nicht so geeignet.


Hallo, Seeker,

Walnussöl aber bitte wirklich lieber an den Salat, gibt ein super "nussiges" Aroma, auch wenn man es, weil doch teuer, mischt mit Sonnenblumenöl.
(Nur nebenbei.)

Du machst das wirklich tiefgründig und wissenschaftlich, Seeker, freu mich, dass wir so einen wie dich hier haben.

Grüße

Lucki
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Beitragvon ham06089 » Mo Mär 06, 2006 16:10

Hallo ich bin Hobby-Säger (ca 20rm/Jahr). Ich säge nur von Dez bis März. Gibt es da auch keine Problem? Ich kann auch bei der Stihl MS 023C die Ölpumpe nicht verstellen, wenn das nötig wäre. Ich brauch zwar nur ein paar Liter aber Kleinvieh macht ja auch Mist.
Also, du meist Lidl-Öl?

mfg
*******
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Beitragvon NetSeeker » Mo Mär 06, 2006 16:39

Kaltgepresstes Rapsöl aus dem Supermarkt, ob Lidl, Aldi, SKY ist egal.

Wenn du die Säge über den Sommer einmottest, empfehle ich dir folgende Vorgehensweise:

1. Schwert und Kette runter und saubermachen, Insbesondere die Ölbohrungen und die Schwertnut
- Evtl. die Kette schärfen, dann kannst du im Dezember gleich wieder loslegen
2. Säge komplett reinigen, insbesondere Seitendeckel, Schwertbefestigung
3. Die Metallteile Schwertbefestigung, Schwert, insbesondere den Umlenkstern und die Kette mit WD40 oder Caramba usw. einsprühen
4. Das Schwert mit Kette montieren
5. Den Ölbehälter Randvoll füllen!
6. Den Luftfilter abmontieren und reinigen
7. Etwas WD40 oder Korrosionsschutzöl in den Vergaser sprühen
8. Den Luftfilter wieder montieren.
9. Den Starterzug bei eingeschaltetem Stop Schalter (sie soll nicht anlaufen) 4-5 mal ziehen.


Wenn du normales Benzin verwendest, bleibt der Tank so wie er ist. Im Herbst wird der Benzinrest aus der Säge gekippt, und frisches Benzin aufgefüllt (Den Rest kannst du in einen frischen 5 Liter Kanister mit reinleeren, bei der großen Verdünnung von mindestens 1:10 macht das nichts). Normales Benzin/Ol kann sich entmischen oder Wasser aus der Luft ziehen. Meistens sind auch die leichtflüssigen Anteile durch den geschlossenen Verschluss und die Tankentlüftung verdampft. Deshalb frisches Benzin/Ölgemisch! Dann startet die Säge auch gut und geht nicht fest!
Verwendest du Gerätebenzin (Aspen, Motomix) wird vollgetankt. Das ist ohne weiteres 9 Monate lagerfahig.

Die Ölpumpe bleibt auch bei verstellbaren Pumpen komplett offen. Insofern ist das kein Problem.
Zuletzt geändert von NetSeeker am Mo Mär 06, 2006 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Öl

Beitragvon brennholzprofi » Mo Mär 06, 2006 16:39

Hallole;

interresanter Beitrag !!!
Bisher bin ich immer davon ausgegangen das ein zu dünnes Öl nicht lange genug haftet um auch noch die Schienenspitze zu erreichen. Weil man spricht ja von Haftölen.
Was ich bisher von den Waldarbeitern und vom Händler gehört hab ist das es bei der Umstellung von Mineralischem auf Bioöl schon eine deutlich schlechtere Haltbarbeit der Schneidgarnitur gäbe.
Was sagt denn der Umlenkstern im Schwert zu den dünnen Ölen?
Werde das in Kürze mal selbst probieren.
Habt Ihr denn auch die Ölmenge anders eingestellt?
Wäre schön wenn man mal ab und an noch die ein oder andere Erfahrung mit bekäme..
Ciao der Brennholzprofi
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Beitragvon NetSeeker » Mo Mär 06, 2006 17:12

Ich hab da mit meiner kleinen hochdrehenden Jonsered ganz andere Erfahrungen mit mineralischem Haftöl gemacht:
Vor ich die 044er Stihl hatte, habe ich mit der Jonsered auch Bäume gefällt. Da ist es mir manchmal passiert, dass sich das Schwert so mit Spänen (in der Nut und im Stern) zugesetzt hat, dass fast nichts mehr ging. Ich musste dann die Säge aus dem Schnitt nehmen und eine Zeitlang mit Vollgas laufen lassen. Dann war der Dreck wieder raus. Ich hatte da manchmal gerade den Eindruck, dass das zähflüssige Haftöl die Späne an der Abfuhr hindert. Seitdem ich Rapsöl fahre, ist das Problem fast nicht mehr da. Dem Umlenkstern gebe ich öfter mal einen Stoß Fett mit der Fettpresse. Da gibt es eigentlich keinen Ärger.

Der meiste Verschleiß an der Garnitur wird durch stumpfe bzw. falsch geschärfte Ketten verursacht. Fährt man nur scharfe Ketten, hält ein Schwert ziemlich lange. Ich fahre auf allen Sägen volle Ölmenge. Auch bei mineralischem Öl ist die verminderte Ölmenge soweit ich weis nur bei kürzeren Garnituren sinnvoll. Ich hab bei mir überall Standard oder länger drauf. Im übrigen tragen auch hauchdünne Schmierfilme aus Pflanzenöl wesentlich besser als entsprechende Schmierfilme mit mineralischem Öl. Die Haftfähigkeit von Pflanzenöl auf Metall ist wesentlich besser als die von mineralischem Öl.

Einen Aspekt sollte man auch nicht ausser Acht lassen:
Ein gutes mineralisches Sägekettenöl kostet um die 2-3 Euro / Liter. Rapsöl aus dem Supermarkt kostet 70 Cent /Liter.
Bis ich eine Kette komplett runtergefahren habe, gehen zig Liter durch die Säge. (ein 3/8 Zahn hat 7mm nachschärfbare Länge, bei 0,5mm Nachschärfen macht das 14* Schärfen. Bei jedem 3. Tanken die Kette schärfen = 10,5 Liter Öl). Da hat man gut und gerne 15-25 Euro an Öl verblasen. Um wieviel höher muss der Verschleiß denn sein, dass sich das rechnet? Faktisch muss die Kette doch durch die abgenutzten Schneidezähne ausgesondert werden. Bis hier andere Verschleißerscheinungen eine Rolle spielen, ist die Kette doch schon lang verbraucht. Und das Schwert hält normalerweise einige Ketten aus.

Hier das Ketten-Wartungshandbuch von Oregon:
http://www.oregonchain.de/pdfs/MM_DE.pdf
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Beitragvon ham06089 » Fr Mär 10, 2006 13:42

Hallo zusammen!

Ich werde morgen mal Rapsöl testen.....

Schönes WE
******* :lol:
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Salatöl und andere Tipps vom Forstwirt

Beitragvon colt_seavers » So Mär 26, 2006 16:53

Hallo Freunde des Waldes...

habe vor kurzem einen MS-Lehrgang für Privatwaldbesitzer gemacht.
Dieser Lehrgang wurde vom Ausbilder der staatlichen Fortswirte geleitet.
Im Laufe des Lehrgangs hat er uns einige Tipps mit auf den Weg gegeben:

:arrow: Alle Forstwirte bei ihm im Bezirk fahren das billige Sonnenblumenöl vom Aldi.
Erstens besser für die Umwelt, zweitens besser für den Geldbeutel. Man sollte die Säge nur nicht im Sommer direkt in die Sonne stellen, sonst wirds ranzig.
Ich selbst habs noch nicht ausprobiert, werds aber demnächst mal testen, wenn mein Bio-Kettenöl aus ist. Bei den Forstwirten ist es halt auch so, dass die Sägen ja auch nie still stehen, da kann ja nix verharzen...

:arrow: Ein weiterer Tipp war, dass alle seine Kollegen im Bezirk nur das Aspen-Gemisch tanken, da Erfahrungen gezeigt haben, dass es weniger Kolbenfresser gibt.

:arrow: Ein sehr guter Tipp war auch, dass der ganze Bezirk bei www.KOX-direct.de einkauft. Der "Aldi" für den Fortswirt.
Ich hab dort auch schon Sägeketten und Zubehör bestellt und muss sagen es ist echt super gut und günstig.

Es würde mich freuen, wenn der eine oder andere von meinen weitergegebenen Tipps profitieren könnte.

Gruss aus BaWü, Kreis Tübingen
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Beitragvon Malte » So Mär 26, 2006 19:01

Wir hatten zwei Winter über mal das Problem mit teilweise angeschimmelten
Heulageballen für die Pferde. Die Lösung:
Kettensäge (Stihl 038 AV Magnum) reinigen, Salatöl von Aldi in den Öltank und das schimmlige Heu von den Ballen mit ´ner alten Kette abschneiden.
Trotz hoher Drehzahl und vielen Verstopfern haben Kette und Schiene alles ohne Verschleiß und Überhitzung mitgemacht.
Seitdem bin ich Fan von Raps- u. Sonnenblumenöl, was die Stihl betrifft.
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