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Naturbelassenes Rapsöl als Sägekettenöl verwenden

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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111 Beiträge • Seite 2 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 8
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Beitragvon ham06089 » So Mär 26, 2006 19:56

Hallo!

Ich habe am Freitag und Samstag das Rapsöl von Lidl (79Cent) mal getestet. Es war voll in Ordnung. Ich werde es jetzt immer verwenden.

Grüße
******* :D :)
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Beitragvon Bananajoe » Mo Mai 01, 2006 16:42

Ich bin eurem Rapsöltest auch einmal gefolgt. Schnurstraks in den PennyMarkt, mir das billigste Speiseöl (100% Raps) gekauft. Preis/Leistungsverhältnis stimmt ja auf jeden Fall, auch wenn etwas mehr Öl für die Schmierung der Kette verbraucht wird, spart man mit dem um einiges billigeren Öl doch jede Menge. Und wenn ich das anmerken darf, der Duft von Speiseöl hat auch Vorteile beim Sägen.

Vorteile habe ich ie folgt gesehen :

- Preis
- Zieht meiner Meinung nach weniger Dreck und Spähne an als das Kettenöl auf Mineralölbasis
- Nach längerer Standzeit bildet sich wie früher beim BioKettenÖl keine Lache unter der Säge (kann auch daran gehongen haben, dass es damals eine Stiehlsäge war)

Einen großen Nachteil habe ich jedoch gehabt :

Da sich meine kleine Husik mit ihrem 30er Schwert an knorrigen Eichen mit teilweise etwas mehr als 60 cm Stammdurchmesser doch sehr schwer tat, wurde die Säge samt Kette doch dementsprechend heiß.

Folge war, dass ich am Abend an der Kette eine Verharzung feststellen konnte, welche zwar nicht hinderte, aber unschön aussah und ins Auge stoch. Kurzerhand säuberte ich sie grob mit der Strahlbürste, feilte sie kurz auf Vordermann und versuchte mich am nächsten Tag an kleineren Stämmchen mit weicherem Holz, vorzugsweise Erlen.

Auch hier konnte ich eine minimale Verharzung feststellen.

Meine Frage ist nun, ob euch ähnliches aufgefallen ist, welches Öl (Marke/Supermarkt) ihr fährt und wie ihr die Verharzung der Kette beurteilen würdet ?
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Beitragvon ham06089 » Di Mai 02, 2006 7:18

@Bananajoe

Ich kaufe mein Öl bei Lidl das ich auch bei Aldi, Real, Norma, EDEKA usw. gesehen habe.
Eine Verharzung habe ich bis jetzt noch nicht festgestellt. Ich habe ein MS 023C mit 35cm Schwert, die ich noch einen Samsatg brauche und dann so reinige wie es Netseeker vorgeschlagen hat.
Dann ist Freierabend, Emma:D
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Beitragvon Bananajoe » Di Mai 02, 2006 17:16

Ist sonst irgendjemand diese Verharzung aufgefallen ? Ich meine im Bereich der Kupplung/Zahnkranz ist mit das nicht aufgefallen, nur im Bereich der Kette wo die Kette eben sehr heiß wurde. Und das die Kette zu wenig Schmierung erhielt glaube ich nicht.
Sie war a) wie immer gespannt b) das Rapsöl wie gewöhnlich dünnflüssiger und es c) schneller leer

Wie heißt denn das von dir verwendete Öl ?
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Beitragvon IHC 844 » Di Mai 02, 2006 19:10

Also ich bin dea sach a weng skeptisch gegenüber. Hab mich scho vor ein paar Jahren damit mich mit einem Onkel unterhalten . DEr hat einen seiner chemiker darüber mal befragt und der meinte das eh geht aber es sei nicht empfehlens Wert. Ich weiß zwar leider nicht mwhr warum, werde aber nachforschungen anstellen.

Wo bei der Preis für Kettenöl isch für mich gering 5l 4,4€
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Beitragvon Lissi » Mi Mai 03, 2006 15:19

Hallo zusammen,

habe mit großem Interesse eure Diskusion verfolgt.Echt starke Argumente und Erfahrungen.Verwende im übrigen auch seit Jahren Rapsöl ,allerdings bis jetzt nur bei Sägen mit kurzen Schwertern.
Ein kleiner nicht so ganz ernst zu nehmender Punkt fehlt mir allerdings !
Ich war kürzlich nach getaner Arbeit noch kurz bei einem Bekannten ,wir haben uns unterhalten und tranken ein Feierabendbier als ihm plötzlich dieser Geruch in die Nase zog.Ich wusste erst gar nicht was er meint ,habe es dann aber auch bemerkt.Es war meine Schnittschutzhose bzw. das Rapsöl das ich verwende.(Also wirklich nichts anderes !) Sage mir jetzt bloss keiner das er seine Schnittschutzhose jeden Tag wäscht !
Nun ja wie gesagt ,ist nicht so ganz ernst gemeint .

Wie ihr seht mein erster Eintrag ,hoffe noch auf viele Interessante Themen und Beiträge
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Beitragvon quercus79 » Mi Mai 03, 2006 20:07

Tolle Sache mit eurem Rapsöl,
ich hau jetzt den 6'ten Winter etliche festmeter Brennholz durch meine
MS 390 und kaufe mir jedes mal das teure Haftöl, weil ich bis jetzt nur
von dem verharzen der Pflanzenöle gewusst habe.
Ich denke ich werde die nächste Saison wohl auch auf diese Alternative
umsteigen um das Heizen mit meinem Scheitholzvergaser noch Kostengünstiger zu gestalten.
Schönes Forum weiter so und Danke für die nützlichen Tipps.


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Beitragvon seb » Mo Mai 08, 2006 19:31

Im Lidl meines Vertauens gab es gar kein Rapsöl. Bei Aldi Nord steht nicht drauf, ob es kaltgepresst ist. Kann man das nehmen?
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Beitragvon Pistenbully » Mo Mai 08, 2006 19:43

egal was ihr für ein Ketten öl fahrt und gleich welche schmierwirkung es hat. Ihr braucht irgendnen Haft zusatz damit das zeug euch an der Kette bleibt, weil sonst bringt das zeug nix :)

Also mir fahren im gschäft Motomix der firma Oest und Kettenöl ahhhm weis grad gar net
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Beitragvon W-und-F » Mo Mai 08, 2006 20:01

OEST, die sind ja wohl grade bei euch um die Ecke, was kostet denn der Liter Oecomix?
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Beitragvon Pistenbully » Mo Mai 08, 2006 20:06

kann ich dir atm net saga ich frag morga mein chef.. wobei mir immer 5 250 l fässer kaufen
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Beitragvon dummbax » Mo Mai 08, 2006 20:11

Warum Haftzusatz?????????????????????????????
Einfach etwas die Ölschraube aufdrehen und ab gehts :wink:
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Beitragvon Pistenbully » Mo Mai 08, 2006 20:25

ich weis ja net was du für an schwert auf der kette hast oder wierum deine kette läuft. aber bei mir macht die kette irgendwann ne kurve und fährt wieder richtung säge :) nee ganz einfach der haftzusatz ist wie an klebstoff dass das öl auf der kette bleibt, wäre der nicht, würdest du dein öl eher rum verspritzen anstatt es zur schmierung zu nutzen...
und bitte wiedersprech mir nicht..... 8) :wink:
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Beitragvon NetSeeker » Di Mai 09, 2006 11:38

@Pistenbully
Deine Argumentation scheint ja schlüssig zu sein, sie entbehrt allerdings einer nachprüfbaren Grundlage. Ich hab am Anfang bereits zum Thema geschrieben:

NetSeeker hat geschrieben:Im übrigen wurde das Ganze auch schon erforscht und praxiserprobt:
"Technische Eignung von naturbelassenem, nicht additiviertem Rapsöl für den Einsatz als Sägekettenöl" (Dez. 1994), Institut und Bayer. Landesanstalt für Landtechnik der Technischen Universität München-Weihenstephan: erhältlich bei der Bayer. Landesanstalt für Landtechnik, Vöttinger Str. 36, 85354 Freising.

Ergebnis:
Feldversuche und Verschleißmessungen haben ergeben, dass mit bestimmten Einschränkungen naturbelassenes
kaltgepresstes Rapsöl auch ohne Additivierung als Sägeketten-Schmierstoff verwendet werden kann.


Das Problem mit den Pflanzenölen ist nicht die Haftung, sondern die Alterung. Planzenöle verharzen wenn sie mit Luftsauerstoff in Berührung kommen. Die Details und wie man es verhindert, hab ich schon geschrieben. Bitte da nachlesen.

Zurück zur Haftung des Öles:
Die Verschleissmessungen aus den Versuchen der Landesanstalt für Landtechnik haben ergeben, dass kein signifikant höherer Verschleiss zu anderen Kettenschmierstoffen vorhanden ist.
Aus eigenen Erfahrungen mit Pflanzenölen in anderen Bereichen insbesondere beim Schiessport als Waffenöl oder im Motorsport als Motoröl (dann hätten wir auch mal meine Hobbies genannt) zeigen dass Pflanzenöle keine Haftzusätze benötigen. Vielmehr ist es eine Egenschaft der Pflanzenöle und der daraus gewonnenen Ester eine extreme Adhäsion zu Metalloberflächen zu haben. Sprich: Ist Pflanzenöl auf einer Metalloberfläche mal drauf, kriegt man es mechanisch nicht mehr runter.
An der Schienenspitze wird das überflüssige Öl ausgeschleudert, das stimmt schon. Nur sind zu diesem Zeitpunkt die Zähne schon voll benetzt. Der Ölfilm zwischen Schwert und Zahn ist im Gegensatz zu Mineralöl so stabil, dass hier kein weiteres Öl zugeführt werden muss. Deshalb tritt auch nicht mehr Verschleiss auf.

Es gibt ein Waffenöl auf rein pflanzlicher Basis, ohne Aditivierung ohne Haftzusätze, dass auf den Schlitten der Pistole aufgetragen wird. Es ist auch dann noch auf dem Schlitten (Metall / Metall Gleitreibung) vorhanden wenn hunderte von Schüssen abgegeben wurden. Die ganzen mineralischen Öle (super Synthetik bla bla bla) haben sich in den entsprechenden Tests schon lange verabschiedet.

Und jetzt mal noch eines zu den Haftzusätzen:
Diese Haftzusätze halten nicht nur das Öl an der Kette sonder auch den Dreck! Das Zusetzten der Schmiernut mit Sägespänen klappt mit Haftzusätzen wesentlich besser als ohne. Und dann schmiert sowieso nichts mehr. Und dass kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Um diese Diskussion wieder in die richtige Richtung zu bringen:
Das Problem bei den Pflanzenölen ist nicht die Schmiereigenschaft bzw. die Haftung - das ist der Vorteil der Pflanzenöle - sondern die Alterung und die Materialverträglichkeit mit anderen Stoffen bzw. Oberflächen. Durch Oxydation (Verharzen) und Säurebildung (Korrosion) können Probleme entstehen. Das ist auch genau der Punkt wo die Landesanstalt für Landtechnik die "Einschränkung" in der Verwendbarkeit sieht.
Wie man diesen Problemen begegnet habe ich wie schon gesagt bereits geschrieben.
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Beitragvon NetSeeker » Di Mai 09, 2006 11:49

@Bananajoe
Meinst du mit dem "Verharzen" die braunen Beläge auf den Zähnen? Das hatte ich insbesondere bei Eichenholz auch schon, allerdings auch mit mineralischem Sägekettenöl. Ich führe das auf den hohen Gerbsäuregehalt der Eichen zurück. Ich glaub also nicht das das Ölreste sind sondern Gerbsäure. Das Zeugs geht recht gut mit der Stahlbürste wieder runter.

Pflanzenöl benötigt um zu Verharzen unter optimalen Bedingungen mindestens 24 Stunden, und das gilt nur für Leinölfirnis - sprich Ölfarbe. Normales Rapsöl benötigt Monate um zu verharzen. Auch unter extremer Temperatur ist es nicht möglich das Öl schneller zum Verharzen zu kriegen.
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