DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Ach Paule, auf den Höfen ist Cash ohne Ende und gerade bei den Ackerbauern, du hast eine etwas komische Sichtweise.

Wenn wir "Cash" einfach mal mit "flüssig" übersetzen, hast du zumindest wettertechnisch eine für viele südwestdeutsche Betriebe richtige Aussage gemacht.

Denk dran, die wo die Kohle haben, die hört man nicht, die werden auch nicht bei der Kammer oder dem BV bekannt, die machen ihre Arbeit und leben bescheiden. Die fallen nicht auf.
Das trügt die Wahrnehmung nach aussen.

Naja, dann ist Gut wenn alle genügend Geld übrig haben, die Verpächter hören das gerne und ziehen gerne ihre Kozequenzen

.... Und die Bauern, welche genug Rücklagen haben, wissen meist, wie viel Pacht jedes Grundstück wert ist!

Deshalb sind sie auch heute noch flüssig.

langholzbauer hat geschrieben:.... Und die Bauern, welche genug Rücklagen haben, wissen meist, wie viel Pacht jedes Grundstück wert ist!

Deshalb sind sie auch heute noch flüssig.

Als ich 1992 lernen musste wie man Leitungsrechte verhandelt, wurde mir gesagt, wenn man alles bezahlt was gefordert wird,
braucht man keine teuren gutausgebildeten Leute, sondern da kann man auch jeden Deppen hinschicken, der die Kohle raushaut.
Und das Geld was manche Bauern nicht haben, ist das Geld, was die sich vor haben abknöpfen lassen, weil sie einfach zu blöd fürs Geschäft sind.

T5060 hat geschrieben:Als ich 1992 lernen musste wie man Leitungsrechte verhandelt, wurde mir gesagt, wenn man alles bezahlt was gefordert wird,
braucht man keine teuren gutausgebildeten Leute, sondern da kann man auch jeden Deppen hinschicken, der die Kohle raushaut.
Und das Geld was manche Bauern nicht haben, ist das Geld, was die sich vor haben abknöpfen lassen, weil sie einfach zu blöd fürs Geschäft sind.

Als Landwirt kann man auf der Verkäuferseite doch nichts verhandeln. da ist man nur der kleine Restgeldempfänger vom LEH, Molkerei oder Schlachthof. Das konnte weder BV noch BDM oder Land schafft Verbindung ändern trotz der vielen Demos und trotz Zusagen der Politik hat sich bis heute nichts geändert.

Mit unserem genossenschaftlichen Dienstleister der unsere Milch verarbeitet und vermarktet, erzielen wir bundesweit einen sehr guten Milchpreis.
Wir brauchten dazu auch keine Syynergieeffekte durch Fusionen, wir haben einfach nur alle unsere Arbeit gemacht und das ordentlich.
Und wer ordentlich seine Arbeit macht, hat auch keine Zeit unnötig Geld zu verpulvern. Dafür wissen wir aber das der A8 vom Chef noch zu klein ist.
Wir überlegen gerade, ob wir ihm nicht einen Hubschrauber spendieren, wegen der größeren Kundennähe.

Freunde genau diese 2 - 3 Cent mehr, kapitalisiert über 20 Jahre sind verdammt viel Geld

T5060 hat geschrieben:
Denk dran, die wo die Kohle haben, die hört man nicht, die werden auch nicht bei der Kammer oder dem BV bekannt, die machen ihre Arbeit und leben bescheiden. Die fallen nicht auf.
Das trügt die Wahrnehmung nach aussen.

Wenn das eine Selbstbeschreibung werden sollte, ist der Versuch in die Hose gegangen.

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Denk dran, die wo die Kohle haben, die hört man nicht, die werden auch nicht bei der Kammer oder dem BV bekannt, die machen ihre Arbeit und leben bescheiden. Die fallen nicht auf.
Das trügt die Wahrnehmung nach aussen.

Wenn das eine Selbstbeschreibung werden sollte, ist der Versuch in die Hose gegangen.

Herr Staatsanwalt vom Volksgerichtshof, es ist auch die Pflicht des Anklägers Entlastendes in die Gesamtbetrachtung der Anklage mit einzubringen

Hier kann man keine allgemeine Betrachtung darstellen, DWEWT wird sie immer so auslegen, dass diese gegen den Tenor des Verfassers gerichtet sein wird.
Solche Argumentationsketten oder Einwandbehandlungen sind dann schon peinlich. Solche Aussagen werten die Juristen als "Belastungseifer" mit geringer Verwertbarkeit.

langholzbauer hat geschrieben:.... Und die Bauern, welche genug Rücklagen haben, wissen meist, wie viel Pacht jedes Grundstück wert ist!

Deshalb sind sie auch heute noch flüssig.

Maximal ein Drittel dessen, was an Gewinn (vor Pacht) hängen bleibt. Wer dauerhaft mit Grenzkosten rechnet, bleibt irgendwann auf der Strecke.

T5060 hat geschrieben:
Hier kann man keine allgemeine Betrachtung darstellen, DWEWT wird sie immer so auslegen, dass diese gegen den Tenor des Verfassers gerichtet sein wird.

Nein, gegen den Tenor deiner Aussage gibt es gar keine Einwände. Lustig wird es nur, wenn jemand sich dann bemüht, die Aussage auf sich zu beziehen. Gerade was Zurückhaltung anbelangt, stehst du ja diametral zu der von dir positiv hervorgehobenen Haltung. Du zählst genau nicht zu denen, die du hier sehr positiv beschreibst. Bleibt nur die Frage, woher du solche Menschen kennen könntest. Du weißt ja:"Gleich und gleich gesellt sich gern"!