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13 A Landwirte

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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75 Beiträge • Seite 5 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon egnaz » Di Okt 25, 2016 21:57

Wer sich nach mehrmaliger Aufforderung vom Finanzamt keine Steuererklärung abgibt, bekommt einen geschätztes Einkommen. § weiß ich jetzt nicht.
Gruß Eckhard
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon julius » Do Apr 29, 2021 8:46

Hallo sind hier welche die nach § 13a besteuern ?
Wie läuft das bei euch mit dem Brennholz für Eigenbedarf vesteuern ?
Müßt ihr ab dem 1 Ster Steuern zahlen für euer Brennholz aus dem eigenen Wald oder gibt es da noch wie früher diese Freibeträge ?
Was wird denn pro Ster Brennholz an Gewinn angesetzt ?
julius
 
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon egnaz » Do Apr 29, 2021 9:49

Bei 13a weiß ich es nicht.
Doch bei der Eingabe der EÜR bei Elster wurde neuerdings auch nach privaten Entnahmen und Einlagen gefragt. Da habe ich dann brav mein privates Brennholz angegeben aber auch gleich die betriebliche Nutzung meines privat Pkw geltend gemacht
Gruß Eckhard
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon Bibbler » Do Apr 29, 2021 11:11

julius hat geschrieben:Hallo sind hier welche die nach § 13a besteuern ?
Wie läuft das bei euch mit dem Brennholz für Eigenbedarf vesteuern ?
Müßt ihr ab dem 1 Ster Steuern zahlen für euer Brennholz aus dem eigenen Wald oder gibt es da noch wie früher diese Freibeträge ?
Was wird denn pro Ster Brennholz an Gewinn angesetzt ?


Ich war bis letztes Jahr 13a besteuert. Wie das mit Brennholz ist weiß ich nicht. . Kommt drauf an wie viel Brennholz du verkaufst aber bei uns weiß ich von den meisten, was der Staat nicht weiß macht ihn nicht heiß. Also eigentlich wird alles bar abgerechnet und nicht angegeben.
Ich kann dir sagen wie es mit dem Schnaps ist den ich privat an Feriengäste verkaufe. Da wird eine Pauschale berechnet die man selbst angibt. Bei den Weihnachtsbäume ist es genauso unter 40 Ar wird pauschal berechnet.
Ich gehe davon aus da es beim Brennholz nicht anders ist.
Aber!!!! Meine Erfahrungen zeigen das jedes Finanzamt oder der Bearbeiter es anders sieht und anders macht. Wirklich helfen kann die nur der Steuerberater
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd "Goethe"
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon Paule1 » Do Apr 29, 2021 13:36

Also mein Steuerberater der Treukontax sagte immer es lohnt nicht um nach 13a Besteuert zu werden, die Betriebsflächen zu veringern, d.h. in der Regel Pacht weglassen :idea:

War ja selbst mal 13a doch dann wurde ich Schätzbetrieb und hätte sehr viel Steuer nachzahlen müsse.
Habe dann freiwilligt Buchführung gemacht und das Geld dem Steuerberater gegeben welches eigtl. der Staat wollte, denn als Schätzbetrieb muß man weit über dem Durchschnitt liegen damit sich sowas zu mindest damals gerechnet hätte.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon egnaz » Do Apr 29, 2021 14:31

Bei 13a wird ein Gewinn von 350€/ha angenommen + Zuschläge für hohen Tierbestand und Sonderkulturen. Da kann sich ja jeder selbst ausrechnen ob er damit gut klar kommt.
Wer geschätzt wird, ist zu bequem überhaupt eine Gewinnermittlung einzureichen, oder er gibt Unsinn ab.

Im 13a Vormular kann ich nichts zur Privatentnahme von Brennholz finden. Also muss das selbst genutzte Brennholz wohl als Holzeinnahme abzüglich 55% Pauschalkosten angesetzt werden.
Gruß Eckhard
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon Paule1 » Do Apr 29, 2021 15:17

Was sind denn die genauen Vorgaben für eine 13a Besteuerung in Bayern :?:
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon julius » Do Apr 29, 2021 16:49

egnaz hat geschrieben:Im 13a Vormular kann ich nichts zur Privatentnahme von Brennholz finden. Also muss das selbst genutzte Brennholz wohl als Holzeinnahme abzüglich 55% Pauschalkosten angesetzt werden.


Da gab es früher irgendwelche Freibeträge wo dann das eigen Brennholz reinfiel und dann frei war. Da wurde aber mal was geändert.
julius
 
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon julius » Do Apr 29, 2021 16:54

Paule1 hat geschrieben:Was sind denn die genauen Vorgaben für eine 13a Besteuerung in Bayern :?:


Das kann man alles nachlesen :
Du musts halt die Veihzuschläge versteuern ab 25 GV mit 300 Euro pro GV und dann pro ha Land werden 350 Euro Gewinn angesetzt.
Du musst dann wenn du 20 ha Fläche im Anbau hast dann 7000 Euro Gewinn versteuern und Pachtausgaben oder Schuldzinsen können nicht mehr als Ausgabe abgezogen werden. Vieh kommt noch extra dann als Gewinn dazu. Vermietung von Hallen oder Verpachtung muss auch extra versteuert werden als Einnahme.
Für Grünland und Ackerbau ist das schon hoch angesetzt. Kann schon sein das mann mit einer Eür besser fährt weil dann weniger Gewinn rauskommt.

Das ist soweit dann klar aber mit dem Brennholz versteuern für eigen Verbrauch steht nirgend was. Ob ab dem 1 Ster schon und weiviel Euro man da pro Ster ansetzen muss.
julius
 
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon langholzbauer » Do Apr 29, 2021 17:54

Bewirtschafte Euren Wald so, daß mittelfristig was über bleibt!
Dann fragt das FA auch weniger nach dem Brennholz. :wink:
Dazu sollten aber auch teure Brennholz und Forstspielzeuge , ähm - Ausrüstungen, entweder aus dem Betriebsvermögen raus gehalten oder eben wirtschaftlich sein...
Da werden sich Leute wie @ Benglberger vermutlich in den nächsten Jahren die Augen reiben.

Mal als Anmerkung;
Da ich auch nebenbei Brennholz kaufe/verkaufe, ist der billigste Einkauf des Jahres mein Haushaltsbedarf. :wink:
Bis die Steuer erklärt und geprüft ist, ist dieses schon lange verheizt.
Die Zahlen müssen halt plausibel bleiben! :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon julius » Do Apr 29, 2021 20:28

Ich hab da nicht viel nur so 1,5 ha Wald alles zusammen ist also keine große Rede wert. Und ein größrer Teil wurde noch aufgeforstet und den Holzverkauf vorher mit Fixlängen und Schleifholz hab ich beim Finanzamt damals alles ganz angeben.
Denn das läufte über die FBG und meine Steuernummer also alles registriert.
julius
 
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon moggälä » Sa Mai 01, 2021 12:30

Hallo Julius,

§ hin und her - vermutlich geht's um das, was früher mal als "Pauschalierer" gelaufen ist. Der Begriff "pauschal" fiel ja ca. 2015 ersatzlos weg. Gab erstmal etwas Gemecker - was dann wieder schnell verschwand. Warum - wundert mich auch, betrifft ja grad im gern mal kleinstrukturierten Bayern etliche.

Nachdem das Pauschalieren wegfiel, gingen dann bei mir eben auch erst mal alle echten Kosten an die Steuer. Als durch Holzeinschlag mal positives Einkommen da war, hielt das FA ja auch die Hände zu 50% auf!
Aber - Aufwendungen....ääääh, nööö, das wollen die aber nun mal gar nicht sehen. Erst nach Problemen mit einem Steuerberater (nicht-Anerkennung der Kosten usw.) zum nächsten SB. Der bekam die Auflage einer "Totalgewinnprognose" (konnte erst mal keiner was damit anfangen). Die bekam dann nicht mal der Chef der örtlichen BBV-Nierderlassung hin, letztlich stellte sich heraus, das es offenbar seit letztem Jahr einen Kuhhandel zwischen FA und BBV gibt: für solche Fälle der ehemaligen Pauschalierer wird nur ein Drittel der Kosten anerkannt - Schluss.
Pro Fläche Wald wird aber sowieso vom FA ein Tabellenwert als Einnahme gerechnet - egal ob du was gemacht hast oder der Preis völlig in der Hose war, wie z.B. 2020. Und wenn Gewinn gemacht wurde - wie gesagt, 50% darfst du für den Zweck gleich verabschieden... :evil:

Bei mir sind's keine 20hA, nicht mal zehn. Die Knüppel, die einem in den Weg geworfen werden, sind aber beim FA in ausreichenden Mengen vorhanden, um dir den Tag zu verderben.

mfG
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon Paule1 » Sa Mai 01, 2021 19:52

Jeder Bauer ab 1ha wird ja schon als Kapitalist gesehen, da kommt noch viel an Steuern auf die Landwirtschaft zu :klug:
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon egnaz » So Mai 02, 2021 12:53

moggälä hat geschrieben:Hallo Julius,

§ hin und her - vermutlich geht's um das, was früher mal als "Pauschalierer" gelaufen ist. Der Begriff "pauschal" fiel ja ca. 2015 ersatzlos weg. Gab erstmal etwas Gemecker - was dann wieder schnell verschwand. Warum - wundert mich auch, betrifft ja grad im gern mal kleinstrukturierten Bayern etliche.

Nachdem das Pauschalieren wegfiel, gingen dann bei mir eben auch erst mal alle echten Kosten an die Steuer. Als durch Holzeinschlag mal positives Einkommen da war, hielt das FA ja auch die Hände zu 50% auf!
Aber - Aufwendungen....ääääh, nööö, das wollen die aber nun mal gar nicht sehen. Erst nach Problemen mit einem Steuerberater (nicht-Anerkennung der Kosten usw.) zum nächsten SB. Der bekam die Auflage einer "Totalgewinnprognose" (konnte erst mal keiner was damit anfangen). Die bekam dann nicht mal der Chef der örtlichen BBV-Nierderlassung hin, letztlich stellte sich heraus, das es offenbar seit letztem Jahr einen Kuhhandel zwischen FA und BBV gibt: für solche Fälle der ehemaligen Pauschalierer wird nur ein Drittel der Kosten anerkannt - Schluss.
Pro Fläche Wald wird aber sowieso vom FA ein Tabellenwert als Einnahme gerechnet - egal ob du was gemacht hast oder der Preis völlig in der Hose war, wie z.B. 2020. Und wenn Gewinn gemacht wurde - wie gesagt, 50% darfst du für den Zweck gleich verabschieden... :evil:

Bei mir sind's keine 20hA, nicht mal zehn. Die Knüppel, die einem in den Weg geworfen werden, sind aber beim FA in ausreichenden Mengen vorhanden, um dir den Tag zu verderben.

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Ich denke du bist da nicht richtig informiert.
Die Gewinnermittlun nach 13a mit pauschalen Sätzen ist auch weiterhin möglich.
Ab 2016 ist bei 13a der Freibetrag für Kleinnutzungen entfallen, wodurch jetzt auch selbstgenutztes Brennholz als Einnahmen angegeben werden muss.
https://www.google.com/amp/s/www.kurier ... ._amp.html
Gruß Eckhard
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Re: 13 A Landwirte

Beitragvon Paule1 » Di Mai 11, 2021 23:15

Landwirte werden Steuerlich ausgequetscht :idea:

EXKLUSIV: Steuer-Freibetrag für Landwirte in Gefahr

60 Millionen Euro stehen auf dem Spiel

https://www.agrarheute.com/management/f ... 2021-05-11
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