Das Problem ist dass Ökofritzen und Nichtlandwirte der " Zettelwirtschaft", von Oben bzw. Mitte, positive Aspekte abgewinnen und die Hecken, Sträucher etc. auch noch sinnvoll finden.
Ja, klar - Hecken und so sind hier nun "Landschaftselemente" geworden.
Teilweise vielleicht auch sinnvoll - so'ne ganz ausgeräumte Landschaft wie in Weimar find ich auch nicht so prall - würd mich da nicht wohlfühlen.
Nur sollte den Befürwortern dann auch klar sein, dass in Kleinstrukturierten Gebieten ein vielfaches an Arbeit pro ha aufgewendet werden muss - was irgendjemand bezahlen muss.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
- was irgendjemand bezahlen muss.[/quote]
Z.B. der Verpächter.
Das Knicks bzw. Hecken Sinn machen,sollte jedem klar sein!
Die Flächen dürfen aber schon mehrere ha haben.
Piet hat geschrieben:- was irgendjemand bezahlen muss.
Z.B. der Verpächter. Das Knicks bzw. Hecken Sinn machen,sollte jedem klar sein! Die Flächen dürfen aber schon mehrere ha haben.
Gruss Piet[/quote]
Warum soll das der Verpächter zahlen, wenn die Allgemeinheit ein Interesse daran hat? Schliesslich hat's der Verpächter in dem Zustand belassen, und es nicht, wie vielleicht einige Kollegen, die Hecken beizeiten beseitigt!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Der Verpächter unterlässt das Roden der Hecken,also bekommt er nur 52Euronen für den ha. Der Pächter spart den Mehraufwand beim Ackern
an der Pacht.Daher mein Gedanke der Verpächter würde zahlen.
Muss mal was klarstellen, dauern hört man Streit zwischen Pächter und Verpächter. Sicherlich werden an manchen stellen die Preise zu hoch gepokert. Aber man sollte sich im klaren sein das dass Land dem Verpächter gehört. Ich kenne einige große Bauern die groß auf die Kacke hauen dicke Trecker und Maschninen . Meckern über Pachtpreise haben aber nur 10 % Eigenland von der bewirtschafteten Fläche. Spielen sich aber auf als Großgrundbesitzer. Die Zeiten haben sich geändert Land wird wieder mehr wert. Und wer nicht in der Lage ist viel Eigenland zu besitzen kann bald nicht mehr Sicher wirtschaften. Wenn jemand kommt der mehr bietet ist das Land weg. Und dann ist es aus mit dicken Treckern. Kann sein das meine Meinung nicht jedem gefällt aber es ist die einzige Realität.Ich habe einem Pächter von mit 17 Hektar Land zum kauf angeboten für einen günstigen Preis. Der Meinte dafür könne er es bis zu seinem Enkel pachten.
der "Streit" (den ich ehr als Diskussion angesehen habe) ging hier mehr darum, ob nicht die Allgemeinheit an den Kosten für kleinstrukturierte Bearbeitung beteiligt werden muss ---> höhere Preise für Agrarprodukte / Lebensmittel.
Pachtpreise sind hier übrigens schon wieder leicht rückläufig - die Erwartungen an die Agrarpreisentwicklung haben sich bei vielen nicht erfüllt.
Über die Pachtpreise meckere ich teilweise auch - aber ich denke, auf ganz anderem Niveau, als ihr das im Westerwald vielleicht tut.
Oder werden bei euch schon mal über 800,- für qualitativ mieses Land gefordert? (Ohne ZA dabei...)
Die Frage pachten oder kaufen hat oft nichts mit Verzinsung zu tun, sondern schlicht und einfach damit, das es nichts zu kaufen gibt, was halbwegs erschwinglich ist. Dem Wasserverband ist's anscheinend egal, was Land kostet, wird halt gekauft - und das gibt das Preisniveau vor.
Wachstumswillige Betriebe, die auch in Zukunft bestehen wollen, die einen Nachfolger haben und somit zum Wachstum "verflucht" sind, können nicht anders, als über Pacht wachsen - Wachstum über Kauf bindet zu viel Liquidität, das kann nur langsam erfolgen.
Das hat auch nichts mit "auf die Kacke hauen" zu tun - die "dicken Trecker" sind übrigens normalerweise kein Selbstzweck und es gibt an sich auch keinen Grund, warum du Neid darauf entwickeln solltest - wachstumswillge Betriebe brauchen schlagkräftige Technik um die Arbeiten bewältigen zu können.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Will nicht sagen das du unrecht hast. Nur das wichtigste was ein Landwirt braucht ist Land und das hat nun mal der Besitzer. Dicken trecker hab ich selber.
@Waldbesitzer
Das mit dem, wenn ein anderer mehr zahlt ist das Land weg, stimmt so nicht ganz! Gute Pachtverträge bauen dem relativ gut vor, wir haben selbst kaum Eigentum, liegt aber daran dass wir die Fläche um die wir in den letzten 5-6 Jahren gewachsen sind nie hätten kaufen können. Wir haben fast 80ha mehr wie in 2001 und es sieht so aus als wären noch weitere Möglichkeiten zu wachsen da, durch einfache Zupacht. Wir bieten niemanden raus sondern übernehmen Flächen die frei werden, weil andere aufhören, bei uns im Westerwald sind die Pachtzahlungen ja auf einem sehr verträglichen Niveau, was den Kauf fast uninteressant werden lässt. Des Weiteren wollen viele hier nicht verkaufen, wir hätten gerne ein Stück Land oberhalb unseres Stalls und die verkaufen nicht, da ist nix zu machen. Dabei wäre da noch die beste Erweiterungsmöglichkeit für uns.
Gruß
Guido
Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Teilweise schon . Aber glaubst du das die die Ölquellen besitzen sich so billig abspeisen lassen wie die Landbesitzer hier teilweise in Deutschland. Es gibt natürlich auch gegenden wo das nicht so ist wo man 800 Euro pro Hektar bekommt. Natürlich ist nicht jeder Landwirt in der Lage das gleiche zu erwirtschaften . Aber es gibt auch welche die richtig Geld verdienen.
Was machen die besser ???
Waldbesitzer hat geschrieben:Es gibt natürlich auch gegenden wo das nicht so ist wo man 800 Euro pro Hektar bekommt.
Und das findest du richtig?
Ich meine, die 800 Euro kommen sicherlich nicht vom Land ... die Grundrente (welche sich nach Expertenmeinung der Pächter und Verpächter 50/50 teilen sollten) dürfte niedriger liegen.
Diese 800-Euro und drüber Pachten sind doch Wegelagerei.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Warum ist es so schwer das sich die Bauern vereinigen eine Gewerkschaft gründen wie IG Metall und dann mal was durchboxen.
Das ist doch reine verarsche was da läuft. Wo ist der Kampfgeist der Deutschen hin??? Die da oben bestimmen und alle springen.
Die Bauern sollten sich zusammen tun und alles nur noch selber vermarkten. Wenn alle an einem Strang ziehen könnte es gehen oder ?
Wenn die Bauern das Doppelte nähmen was Sie dafür bekommen im momment dann könnten die immer noch mit Aldi mithalten oder ??
Waldbesitzer hat geschrieben:Warum ist es so schwer das sich die Bauern vereinigen eine Gewerkschaft gründen wie IG Metall und dann mal was durchboxen.
weils den bauern gut geht
aufgrund des vermögens können sie einiges wegstecken