Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Fr Okt 17, 2025 8:57

4 SPD-Abweichler kippen Lügilanti

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
Antwort erstellen
111 Beiträge • Seite 6 von 8 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon bulldogfan » Mi Jan 21, 2009 11:04

Anita hat geschrieben:Ich stehe fassungslos da, in Hessen haben Bürger zwei Parteien zur Regierungsbildung gewählt, welche den Neoliberalismus auf ihre Fahnen geschrieben hat. Das wird vielen diesen Wählern ihre Arbeitsplätze kosten.

Ackermann und Co lassen grüßen !


schon mal daran gedacht dass der ackermann hilfe von staat ablehnt, sein kollegen aber nicht? warum wird immer auf dem rumgehackt wenn er offensichtlich seine job viel besser gemacht hat als die anderen bei der konkurrenz? was sind schon 1000 entlassungen gegen ein milliarden hilfspaket, da stimmen doch die relationen vorne und hinten nicht.

prinzipiell wird arbeit auch nur von unternehmern geschaffen und je mehr es davon gibt desto besser.
bulldogfan
 
Beiträge: 341
Registriert: Mo Nov 26, 2007 14:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon automatix » Mi Jan 21, 2009 11:04

Steve hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:Aber im großen hat man durch die SPD in Hessen jetzt erkannt, woran die Demokratie bei uns krankt - ich hab ja immer eher Sympathien für die SPD gehabt (auch ich sie seit sie die Merkel an die Macht gehoben haben nicht mehr wählen tue), aber der ganze Zirkus um die Ypsilanti hat gezeigt, wie wenig Demokratieverständnis noch da ist in der SPD und auch in der Bevölkerung - ich fands groß, wie die Dagmar Metzger sich geweigert hat, für eine Duldung durch die linken zu stimmen - das ist für mich Demokratie, wenn eine Abgeordnete ihr Gewissen über die Parteimeinung stellt - aber was dann durch die Presse ging zeigt eher, daß in D die Parteimeinung ist was zählt und alles andere muß dahinter anstehen. Und wie die Spd dann mit der Metzger umging war schon sehr schwach.
Und mit den vieren, die dann den zweiten Versuch verunmöglicht haben ist es das gleiche. Das ist für mich 'Demokratie, wenn Abgeordnete nicht einfach stur und blind das machen, was die Parteileitung will - aber ganz offenbar (wenn man die Pressemeldungen dazu gesehen hat) will man in Deutschland eine Diktatur der Parteien....



Vermutlich wählst Du jetzt die Linken, unterstell ich Dir jetzt einfach mal.
Das würde aber auch schon gar nicht zu dem passen was Du oben schreibst: Weil bei den Kommunisten doch nur die Partei zählt und nicht der Abgeordnete. (Und schon gar nicht der Bürger).


Gruß Steve


vermutlich werde ich die Grünen wählen - weil Schwarz-grün auf Bundesebene halte ich eher für unwahrscheinlich und ich kann die Merkel nunmal nicht leiden. Die Merkel ist nur wegen der Quotenregelung überhaupt so weit rauf gekommen, daß die heute Regierungschefin ist, ist eine Schande (und das werd ich der SPD nicht verzeihen, auch wenn sie der CDU die Merkel teuer verkauft haben)
Zudem sieht man ja jetzt im Zeichen der Wirtschaftskrise, daß die Merkel genau wie der Schröder vorher nur am Zaudern ist (Politik der ruhigen Hand und so).
Aber wirkliche personelle Qualität hat keine der Parteien....
automatix
Inaktiv
 
Beiträge: 7421
Registriert: Di Aug 15, 2006 6:17
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon automatix » Mi Jan 21, 2009 11:05

bulldogfan hat geschrieben:
Anita hat geschrieben:Ich stehe fassungslos da, in Hessen haben Bürger zwei Parteien zur Regierungsbildung gewählt, welche den Neoliberalismus auf ihre Fahnen geschrieben hat. Das wird vielen diesen Wählern ihre Arbeitsplätze kosten.

Ackermann und Co lassen grüßen !


schon mal daran gedacht dass der ackermann hilfe von staat ablehnt, sein kollegen aber nicht? warum wird immer auf dem rumgehackt wenn er offensichtlich seine job viel besser gemacht hat als die anderen bei der konkurrenz? was sind schon 1000 entlassungen gegen ein milliarden hilfspaket, da stimmen doch die relationen vorne und hinten nicht.

prinzipiell wird arbeit auch nur von unternehmern geschaffen und je mehr es davon gibt desto besser.


das finde ich sowieso eine Frechheit - um das Kindergeld um ein paar popelige Euros zu Erhöhen brauchen die Dreckspoltiker Jahre, aber um mal schnell ein paar Managern die Schande einer Pleite zu ersparen können sie sich in ein paar Tagen auf Milliardenhilfen verständigen.
automatix
Inaktiv
 
Beiträge: 7421
Registriert: Di Aug 15, 2006 6:17
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jan 21, 2009 12:32

Anita hat geschrieben:Ich stehe fassungslos da, in Hessen haben Bürger zwei Parteien zur Regierungsbildung gewählt, welche den Neoliberalismus auf ihre Fahnen geschrieben hat. Das wird vielen diesen Wählern ihre Arbeitsplätze kosten.

Ackermann und Co lassen grüßen !


Neoliberale Politik stellte sich ursprünglich gegen Totalitarismus, Wirtschaftslenkung und Monopole. Der Staat hat die Aufgabe freie Märkte zu schaffen und zu schützen und die Konzentration von Macht in Politik und Wirtschaft zu verhindern.

Diese Politik wurde nur zu Zeiten des Wirtschaftswunders ansatzweise umgesetzt, damals nannte man das soziale Marktwirtschaft.

Neoliberalismus ist zu einem politischen Schlagwort verstumpft, welches die Linken gern benutzen, um jemanden in eine Ecke zu stellen, die es bedauerlicherweise gar nicht gibt.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jan 21, 2009 12:36

bulldogfan hat geschrieben:schon mal daran gedacht dass der ackermann hilfe von staat ablehnt, sein kollegen aber nicht? warum wird immer auf dem rumgehackt wenn er offensichtlich seine job viel besser gemacht hat als die anderen bei der konkurrenz? was sind schon 1000 entlassungen gegen ein milliarden hilfspaket, da stimmen doch die relationen vorne und hinten nicht.

prinzipiell wird arbeit auch nur von unternehmern geschaffen und je mehr es davon gibt desto besser.


Das der Ackermann mit nen paar Milliarden Miesen davonkommt, liegt hauptsächlich daran, das seine Bank ein Großteil der Papiere rechtzeitig abgestossen hat. Mitgezockt und -verursacht hat er deswegen in gleichem Umfang.

Mittlerweile fordert er ja auch die Einrichtung einer "Bad Bank". Das lässt nix Gutes erahnen.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon SHierling » Mi Jan 21, 2009 12:41

Neoliberalismus ist zu einem politischen Schlagwort verstumpft, welches die Linken gern benutzen, um jemanden in eine Ecke zu stellen, die es bedauerlicherweise gar nicht gibt.

Welchen Ausdruck würdest Du denn vorschlagen? "Wir-hätten-gern-die-50er-Jahre-wieder-aber-uns-fehlt-der-Krieg-dazu-Politik"?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
Benutzeravatar
SHierling
 
Beiträge: 21390
Registriert: Sa Jan 08, 2005 7:57
Wohnort: Elbtalaue
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Anita » Mi Jan 21, 2009 13:06

@ bulldogfan, Du schreibst :
Code: Alles auswählen
 schon mal daran gedacht dass der ackermann hilfe von staat ablehnt, sein kollegen aber nicht


Da bist Du wohl nicht richtig informiert. Immerhin hat die Bundesregierung mitgeholfen, über die 18 Milliarden Beteiligung an der Commerzbank, das die Allianz den faulen Anteil an der Dresdner Bank los werden konnte.

Ackermann ist meines Wissens Aufsichtsratschef der Allianz. Zudem ist Ackermann , daran war er selber schuld, zu einem Synonym für den Raubtierkapitalismus geworden. ( 25 % Umsatzrendite :evil: ) Du schreibst :
Code: Alles auswählen
 
schon mal daran gedacht dass der ackermann hilfe von staat ablehnt, sein kollegen aber nicht [/code]

Da bist Du wohl nicht richtig informiert. Immerhin hat die Bundesregierung mitgeholfen, über die 18 Milliarden Beteiligung an der Commerzbank, das die Allianz den faulen Anteil an der Dresdner Bank los werden konnte.

Ackermann ist meines Wissens Aufsichtsrqatschef der Allianz. Zudem ist Ackermann , daran war er selber schuld, zu einem Synomyn für den Raubtierkapitalismus geworden.

Nochmals zu den 18 Milliarden Anteil der Bundesregierung an der Commerzbank. Es ist schon verrückt, wenn jemand, hier die Bundesrepublik, bei einer Bank mit 18 Milliarden einsteigt, obwohl diese nur 4 Milliarden Euro wert ist. Auch das hat der werte Herr Ackermann eingefädelt !)

Nochmals zu den 18 Milliarden Anteil der Bundesregierung an der Commerzbank. Es ist schon verrückt, wenn jemand, hier die Bundesrepublik, bei einer Bank mit 18 Milliarden einsteigt, obwohl diese nur 4 Milliarden Euro wert ist. Auch das hat der werte Herr Ackernann eingefädelt ! [/code]
Anita
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon bulldogfan » Mi Jan 21, 2009 16:10

anita,


glaubst du wirklich der ackermann freut sich darüber dass seiner konkurrenz das geld hinterher geschmissen wird während er drauf verzichtet? wenn du etwas ahnung von betrieb/ volkswirtschaft hättest wüsstest du dass das eine wettbewerbsverzerrende subvention ist, und zwar deutlich zum nachteil der DB.

ich danke dir übrgens dass du selber gesagt hast das der ackermann die faulen kredite vor der katastrophe abgestoßen hat. erst kassieren und dann sich aus dem staub machen, besser geht es nicht. bravo herr ackermann!
mag schon sein dass der ackermann auch bei der allianz im aufsichtsrat mitsitzt, und da muss ich ihm wieder gratulieren, denn der verkauf der dresdner war die richtige entscheidung. wenn der käufer, der ein konkurrent von der DB ist, schlapp macht kannst du das nicht dem ackermann ankreiden.
offensichtlich weist du auch nicht was "cash- flow" ist, und einzig und alleine darum geht es bei der commerzbank. die könnte auch einen wert von 1000 milliarden haben, die 18 milliarden würden gleich bleiben.

sowas steht allerdings nicht im kommunistischen manifest......
bulldogfan
 
Beiträge: 341
Registriert: Mo Nov 26, 2007 14:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jan 21, 2009 16:35

SHierling hat geschrieben:
Neoliberalismus ist zu einem politischen Schlagwort verstumpft, welches die Linken gern benutzen, um jemanden in eine Ecke zu stellen, die es bedauerlicherweise gar nicht gibt.

Welchen Ausdruck würdest Du denn vorschlagen? "Wir-hätten-gern-die-50er-Jahre-wieder-aber-uns-fehlt-der-Krieg-dazu-Politik"?


In Deutschland wurde der Begriff des Neolieralismus vor dem Krieg geprägt. Einige ihrer Hauptvertreter sind vor den *Zensur* geflohen, daher erschließt sich mir der Zusammenhang deiner Anspielung nicht ganz.

Neoliberale Politik wie sie damals definiert wurde, ist nie wirklich praktisch angewendet worden und heute gibt es keine Vertreter dieser Richtung mehr.

Als neoliberal bezeichnen die Linken gern den grenzen- und regellosen Kapitalismus globaler Riesenkonzerne bzw deren politischer Befürworter.

Da sich Neoliberalismus gegen die Bildung von Monopolen und gegen Lobbyismus stellt, gegen eine Konzentration von wirtschaftlicher Macht ist und dies als Aufgabe des Staates ansieht, ist der begriffliche Zusammenhang einfach nicht gegeben.
Das wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen. Ganz einfach weil ich mich mit den Theorien durchaus anfreunden kann und mir es auf den Sack geht wenn Leute einen Begriff aufschnappen, zum Schimpfwort umdeklarieren ohne zu Wissen was dahinter steht.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jan 21, 2009 16:40

bulldogfan hat geschrieben:anita,


glaubst du wirklich der ackermann freut sich darüber dass seiner konkurrenz das geld hinterher geschmissen wird während er drauf verzichtet? wenn du etwas ahnung von betrieb/ volkswirtschaft hättest wüsstest du dass das eine wettbewerbsverzerrende subvention ist, und zwar deutlich zum nachteil der DB.

ich danke dir übrgens dass du selber gesagt hast das der ackermann die faulen kredite vor der katastrophe abgestoßen hat. erst kassieren und dann sich aus dem staub machen, besser geht es nicht. bravo herr ackermann!
mag schon sein dass der ackermann auch bei der allianz im aufsichtsrat mitsitzt, und da muss ich ihm wieder gratulieren, denn der verkauf der dresdner war die richtige entscheidung. wenn der käufer, der ein konkurrent von der DB ist, schlapp macht kannst du das nicht dem ackermann ankreiden.
offensichtlich weist du auch nicht was "cash- flow" ist, und einzig und alleine darum geht es bei der commerzbank. die könnte auch einen wert von 1000 milliarden haben, die 18 milliarden würden gleich bleiben.

sowas steht allerdings nicht im kommunistischen manifest......


Der gute Mann hat sich sicher regelkonform verhalten, nicht weil er ein guter Mensch ist, sonder weil die Regeln schlecht sind, bzw nicht existieren.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon zimtstangerl » Mi Jan 21, 2009 16:41

SHierling hat geschrieben:
Neoliberalismus ist zu einem politischen Schlagwort verstumpft, welches die Linken gern benutzen, um jemanden in eine Ecke zu stellen, die es bedauerlicherweise gar nicht gibt.

Welchen Ausdruck würdest Du denn vorschlagen? "Wir-hätten-gern-die-50er-Jahre-wieder-aber-uns-fehlt-der-Krieg-dazu-Politik"?


Gerade dir, Brigitta, is natürlich völlig klar, dass der 'Neoliberalismus' weder neo ist (vonwegen Nachkriegszeit) und mit 'liberal' (klassisch) gar nix am Hut hat. Das Absurde an der Terminologie is doch, dass die Linke damit eigentlich 'Liberalismus', eben klassisch, also laissez faire ,verbindet (was zu Beginn ja in der TAt jakobinisch, also links war), in Wirklichkeit hat aber doch der 'Neoliberalismus' aus Chicago - dessen 'Erfinder' in den 30ern bekennende Trotzkisten waren - die Verbandelung zwischen Wirtschaft und Staat erst so richtig hoffähig gemacht, Lobbyismus inklusive - das genaue Gegenteil von dem, was die Urväter des Liberalismus (etwa die Leveller) im Sinn hatten- . Aber genau das will ja die Linke, nur eben noch mehr.

Mehr ökonomischen Liberalismus (ohne 'neo') und mehr liberalere Geisteshaltung könnte unsere Gesellschaft durchaus vertragen. Viel mehr. Im ökonomischen Bereich gäbe es dann keine Subventionen an vermeintliche Arbeitsplätzeschaffer und -erhalter, es gäbe keine Preisfestsetzungen (mit all den negativen Konsequenzen), keine Mindestlöhne, aber dafür keine daraus resultierende 10%ige Arbeitslosigkeit, keine künstlich niedrig gehaltenen Zinsen (folglich auch keine Krise in diesem Ausmaß), keine Inflationierung der Geldmenge, niemanden, der meint (und die Macht hätte das umzusetzen), dass jeder ein Haus und 3 Autos braucht, folglich auch keine subprime crisis, keine 60%ige Abgabenquote, keine Lobbies, keine bailouts, ............. Überhaupt wär der Staat mit seiner Einflussnahme auf weite Strecken abgemeldet. Aber da stellt's ja der Linken die Haare auf.

Dann allerdings hätten sie in der Tat was zu meckern (ideologisch durchaus verständlich und berechtigt). Aber auf die Schwester 'Neoliberalismus' zu schimpfen, is eigentlich vertane Liebesmüh. Und dogmengeschichtlich falsch. Wenn schon, wäre die Bezeichnung Ordoliberalismus angebracht, dann auch als Feind auszumachen. . Nur: wer heut zu tage ein Fünkerl Liberalismus findet soll's mir sagen (und gut aufheben, es werden immer weniger). Wer gar Neoliberalismus (auch wenn Ordoliberalismus gemeint is) in großem Stil ortet, dem is der GAng zum Augenarzt anzuraten.

P.S.: für ein freies Wirtschaften braucht es keinen Krieg, nur weniger Staat.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
_______________________________________
"none comes into the world with a saddle on his back; neither does one come booted and spurred to ride him."
Benutzeravatar
zimtstangerl
 
Beiträge: 463
Registriert: Mi Jul 16, 2008 6:46
Wohnort: Ungarn
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon bulldogfan » Mi Jan 21, 2009 17:24

meyenburg1975 hat geschrieben:
bulldogfan hat geschrieben:anita,


glaubst du wirklich der ackermann freut sich darüber dass seiner konkurrenz das geld hinterher geschmissen wird während er drauf verzichtet? wenn du etwas ahnung von betrieb/ volkswirtschaft hättest wüsstest du dass das eine wettbewerbsverzerrende subvention ist, und zwar deutlich zum nachteil der DB.

ich danke dir übrgens dass du selber gesagt hast das der ackermann die faulen kredite vor der katastrophe abgestoßen hat. erst kassieren und dann sich aus dem staub machen, besser geht es nicht. bravo herr ackermann!
mag schon sein dass der ackermann auch bei der allianz im aufsichtsrat mitsitzt, und da muss ich ihm wieder gratulieren, denn der verkauf der dresdner war die richtige entscheidung. wenn der käufer, der ein konkurrent von der DB ist, schlapp macht kannst du das nicht dem ackermann ankreiden.
offensichtlich weist du auch nicht was "cash- flow" ist, und einzig und alleine darum geht es bei der commerzbank. die könnte auch einen wert von 1000 milliarden haben, die 18 milliarden würden gleich bleiben.

sowas steht allerdings nicht im kommunistischen manifest......


Der gute Mann hat sich sicher regelkonform verhalten, nicht weil er ein guter Mensch ist, sonder weil die Regeln schlecht sind, bzw nicht existieren.


das stimmt zwar, aber sein verhalten ist deutlich besser als das seiner kollegen und zwar ganze 18 milliarden mal, das sollte man nicht vergessen.
bulldogfan
 
Beiträge: 341
Registriert: Mo Nov 26, 2007 14:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jan 21, 2009 18:19

zimtstangerl hat geschrieben:
Wenn schon, wäre die Bezeichnung Ordoliberalismus angebracht, dann auch als Feind auszumachen. . Nur: wer heut zu tage ein Fünkerl Liberalismus findet soll's mir sagen (und gut aufheben, es werden immer weniger). Wer gar Neoliberalismus (auch wenn Ordoliberalismus gemeint is) in großem Stil ortet, dem is der GAng zum Augenarzt anzuraten.



Da könnte man sich jetzt noch intensiver über den Begriff Neoliberalismus und seiner Strömungen streiten. Da das aber schon vor 70 Jahren gemacht wurde, ebenso wie über die Rolle des Staates und das ohne abschließendes Ergebnis, kann man sich das auch ersparen :wink:

Das unsere Gesellschaft mehr liberal vertragen kann, kann man nur unterstreichen.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon zimtstangerl » Mi Jan 21, 2009 21:29

meyenburg1975 hat geschrieben:[
Da könnte man sich jetzt noch intensiver über den Begriff Neoliberalismus und seiner Strömungen streiten. Da das aber schon vor 70 Jahren gemacht wurde, ebenso wie über die Rolle des Staates und das ohne abschließendes Ergebnis, kann man sich das auch ersparen :wink:


Zur Begrifflichkeit: Im Grunde hast du schon recht, is auch die pragmatischere Einstellung. Die Gefahr dabei, wenn Begriffe nach Guttünken durch den terminologischen Fleischwolf (ggfls auch noch politisch motiviert à la Orwellscher Slave-/Newspeak) gedreht werden, is halt, dass dann manchmal die Falschen zum Handkuss kommen.

Zum Staatseinfluss: da is dein resignativer Zugang mE schon ein bisserl problematischer. Die getroffene Entscheidung lautet nämlich: noch mehr Staat und konsequenterweise noch weniger liberal. Gerade die Krise gibt den Etatisten von rinks und lechts die Chance vermehrt aus den Löchern zu kommen, die Freiheit noch mehr einzuschränken. Dabei werden sie auch noch bejubelt, weil der Schuldige fälschlicherweise am MArkt dingfest gemacht wird und wurde. Dabei einfach zuzusehen wird schwerwiegende Folgen haben.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
_______________________________________
"none comes into the world with a saddle on his back; neither does one come booted and spurred to ride him."
Benutzeravatar
zimtstangerl
 
Beiträge: 463
Registriert: Mi Jul 16, 2008 6:46
Wohnort: Ungarn
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon maexchen » Mi Jan 21, 2009 22:11

Die Diskussion wird mir viel zu theoretisch. Ich kann mich mit dem "geregelten" Libealismus durchaus anfreunden. Nur, irgendwann muß das Gebilde mal konkret werden.
Eine Steuererklärung, die auf den berühmten Bierdeckel passt, vernünftige Steuersätze (globale Spitzensteuersätze, die auch den Namen Spitzensteuersätze verdienen), weil Arbeit im Niedriglohnsektor ebenso rund um den Globus konkurriert.

Nur, wenn dies nicht umzusetzen ist, funktioniert der ganze schöne Liberalismus nicht.
maexchen
 
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
111 Beiträge • Seite 6 von 8 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8

Zurück zu Aktuelles und Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder: Basti, Bing [Bot], egnaz, Google [Bot], Google Adsense [Bot], langer711, MrBurns, steckei

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki