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Ackern oder aufgeben | Bauernhöfe vor dem Aus

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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556 Beiträge • Seite 1 von 38 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 38
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Ackern oder aufgeben | Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon 210ponys » Mo Jul 31, 2023 18:29

https://www.ardmediathek.de/video/rabia ... zE4OTQwNjM
vermutlich wäre in meiner Region das Aufgeben die Bessere Lösung...
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon Todde » Mo Jul 31, 2023 19:04

An PV Investoren verpachten und dann gibt es noch rund 500€/ha für die Pflege der Flächen oben drauf.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon T5060 » Mo Jul 31, 2023 19:10

Ach die Biobauer-Heulsuse heult schon 3 Jahre im Fernsehen rum und seit wann müssen Biobauern Gewinne erwirtschaften ?

Hauptsache die Markenarbeitsklamotten sitzen und man ist hipp :lol: :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon böser wolf » Mo Jul 31, 2023 20:58

T5060 hat geschrieben:Ach die Biobauer-Heulsuse heult schon 3 Jahre im Fernsehen rum und seit wann müssen Biobauern Gewinne erwirtschaften ?

Hauptsache die Markenarbeitsklamotten sitzen und man ist hipp :lol: :lol:

Wer bitte ist denn die biobauer heulsuse ?
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon T5060 » Mo Jul 31, 2023 21:12

böser wolf hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Ach die Biobauer-Heulsuse heult schon 3 Jahre im Fernsehen rum und seit wann müssen Biobauern Gewinne erwirtschaften ?

Hauptsache die Markenarbeitsklamotten sitzen und man ist hipp :lol: :lol:

Wer bitte ist denn die biobauer heulsuse ?


Dieser Ansgar, der hatte nach der Lehre schon mal die Brocken hingeworfen und hatte probiert auf Lehramt studieren
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon 210ponys » Mo Jul 31, 2023 22:16

T5060 hat geschrieben:Ach die Biobauer-Heulsuse heult schon 3 Jahre im Fernsehen rum und seit wann müssen Biobauern Gewinne erwirtschaften ?

Hauptsache die Markenarbeitsklamotten sitzen und man ist hipp :lol: :lol:

wieso müssen Biobauern keine Gewinne erwirtschaften um zu überleben?
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon T5060 » Mo Jul 31, 2023 22:53

Biolandw. ist doch die gute Landw., das Perfekte.
Hier geht es nicht um die Ausbeutung von Boden, Mensch oder Tier; hier geht es um das Gute, um das was eben wichtig ist für die Gutmenschen.
Es kann da doch gar nicht sein, das ein agiler gebildeter Junglandwirt nicht genug verdient, weil die Gutmenschen nicht genug für seine tollen gesunden Produkte bezahlt.
Das kann nicht sein, weil es das nicht sein darf. Das passt nicht in das gute Bild von BIO.

PS: Ich habe heute 45 min mit einer Tusse von einer Kontrollstelle diskutieren müssen,
weil der studierte Junglandwirt mit seinem Hof auch nicht in das angestrebte perfekte Bild von BIO passt.
Die ganze Branche dreht am Rad, die dreht durch.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon Botaniker » Mo Jul 31, 2023 23:12

T5060 hat geschrieben:Die ganze Branche dreht am Rad, die dreht durch.


Ob der kleine braune Traktor beim schreiben dieses Satzes in den Spiegel schaute? :mrgreen:
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon T5060 » Mo Jul 31, 2023 23:25

Die Politik und der LEH müssen endlich bitte zur Kenntnis nehmen, dass die Inflation ALLEN Betrieben die Gurgel abwürgt.

1.) Wir haben nicht mehr die Möglichkeit durch bessere biologische Leistungen und Produktivitätsteigerungen zu niedrige Erlöse zu kompensieren
2.) Die neuen besonderen Auflagen kosten richtig Geld und Ertrag
3.) Der normale Betrieb hat ein Besatzvermögen zum Neuwert von 1,5 - 2,0 Mill. €. Hier von sind den Höfen bereits 8-15 % Verlust entstanden zu Wiederbeschaffungswerten durch die Inflation.
4.) Die allermeisten Betriebe sind schon kaputtgespart, weil sie stetig wachsen mussten. Dafür ist jetzt das Zinsniveau schon zu hoch.
5.) Wir brauchen attraktive Betriebe, damit der Nachwuchs auf den Höfen bleibt
6.) Ein wahnsinniger exzessiver Landverbrauch für Naturschutzkompensation, Ökoansprüche, Radwege, PV-Anlagen, Logistikhallen mit nichtskönnenden Niedriglöhnern und Energieleitungsbauten

Ein 724er Fendt 230.000 €, eine plumpe einfachst hergestellte Rollhacke für 70.000 €, ein Sack Zement 25 kg 5,20 €, ein Scheiß-Güllefass für 120.000 €

Das funktioniert nicht mehr, wenn nicht jeder Betrieb jährlich zwischen 30.000 - 50.000 € Investitionszuschuß für die nächsten 10 Jahre bekommt,
zusätzlich zu den bisher gewährten Stallbauzuschüssen. Dieses Volk hat über 30 Jahre von sehr billigem Fressen gelebt und der Handel sehr viel dran verdient
und sich die schönsten Paläste bauen lassen.

@Botaniker: Wir sind nicht Bio und wir brauchen gar nichts, nicht mal ein Rad zum drehen :lol:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon DWEWT » Mo Jul 31, 2023 23:56

Ach Gottchen, das ist doch alles nicht neu! Woher plötzlich diese Aufregung? Hast du dich mit deinen aktuellen Zahlen beschäftigt? Vor einem Jahr war doch noch die volle Euphorie angesagt und jetzt steht schon wieder das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe? Natürlich sind die Technikkosten aus dem Ruder gelaufen aber doch nicht erst seit gestern. Und, wird ein Vario weniger gekauft? Wahrscheinlich nicht. Schweine sind top und trotzdem hören die Bauern damit auf. Milch ist schon wieder defizitär und trotzdem werden neue Ställe gebaut. Die Bullenpreise sind wieder im Keller und noch werden neue, jetzt fertiggestellte Ställe bezogen. Was bitte schön ist daran normal und auch noch rational zu fassen? Und nein, es sind nicht immer die bösen Kräfte von außen. Viele Landwirte können froh sein, dass die Baugenehmigungsverfahren hier so elendig lang laufen. Da haben sie jetzt noch die Möglichkeit, das geplante Bauvorhaben unter den aktuellen Bedingungen noch einmal zu kalkulieren, zu canceln und die aufgelaufenen Kosten in den Kamin zu schreiben. Wer der Politk auf den Leim gegangen ist und in Regionalität und Nachhaltig investiert hat, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer ernsthaft glaubt, dass der Großteil dieses Volkes irgendein Interesse an einer naturverträglicheren Landwirtschaft hat, der irrt ganz gewaltig. Billig muss es für die meisten Verbraucher sein, das war schon immer so, das ist so und das wird auch so bleiben. Jeder der glaubt, diesen Grundsatz aushebeln zu können, der riskiert die Existenz seines Betriebes und macht damit die Arbeit von Generationen zunichte.
btw. Den Filmbeitrag fand ich sehr gut!
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon T5060 » Di Aug 01, 2023 1:11

Also bitte Landwirtschaft war die letzten 70 Jahre sehr naturverträglich und artenschonend, sonst wäre ja schon seit 50 Jahren die Natur zerstört und die Arten vollständig vernichtet.

Und ich glaube ich habe ganz gutes Datenmaterial und Tools (Excel-Tabellen) um Struktur-, Kosten - und Erlösveränderungen prognostizieren zu können.

Ansonsten lasse ich mich ja hier gerne mal, zu Kosten - und Erlösproblemen an anderer Stelle aus ...... und meine Zahlen kenne ich ganz gut.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon elchtestversagt » Di Aug 01, 2023 6:54

Reinhold, verfolgst du eigentlich den Schweinetrend?
Wenn nein, dann mach das, das steht alles drin, was nicht sein darf. Die Preise sind zu hoch, die Margen zu gering, alle anderen verdienen weniger an der Landwirtschaft....Wir müssen zurück zu Anfang der 2000ender. Weizen 10 Euro. Schweine 1,20, Bullen 3 Euro und die Milch 25ct.....
Mal was anderes, gestern "tauchte" mein alter blauer Schlepper wieder bei einem Händler hier in der Nähe im Netz wieder auf. Ich hatte den 2009 mit knappen 7000 Bh für 32000 Euro brutto verkauft, nun steht er wieder im Netz mit 11000 Bh und 50% Reifen für 36000 Euro brutto....Das nenne ich mal "Wertverlust"...
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon 210ponys » Di Aug 01, 2023 7:30

DWEWT hat geschrieben: Wer der Politk auf den Leim gegangen ist und in Regionalität und Nachhaltig investiert hat, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Wer ernsthaft glaubt, dass der Großteil dieses Volkes irgendein Interesse an einer naturverträglicheren Landwirtschaft hat, der irrt ganz gewaltig. Billig muss es für die meisten Verbraucher sein, das war schon immer so, das ist so und das wird auch so bleiben.
stimmt so nicht ganz, ganz viele Leute haben ein Interesse an einer naturverträglichen Landwirtschaft. Aber die Kosten sollen die anderen Tragen! Diese Mentalität hat in Deutschland eh neue Dimensionen erreicht!
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon Südheidjer » Di Aug 01, 2023 7:43

Jeder ist sich selbst am nächsten.
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Re: Ackern oder aufgeben Bauernhöfe vor dem Aus

Beitragvon 210ponys » Di Aug 01, 2023 7:44

T5060 hat geschrieben:Biolandw. ist doch die gute Landw., das Perfekte.
Hier geht es nicht um die Ausbeutung von Boden, Mensch oder Tier; hier geht es um das Gute, um das was eben wichtig ist für die Gutmenschen.
Es kann da doch gar nicht sein, das ein agiler gebildeter Junglandwirt nicht genug verdient, weil die Gutmenschen nicht genug für seine tollen gesunden Produkte bezahlt.
Das kann nicht sein, weil es das nicht sein darf. Das passt nicht in das gute Bild von BIO.

In Deutschland haben halt andere Sachen Priorität wie Urlaub Auto Haus usw. und inzwischen sind wir wo angekommen das ganz viele sich nicht mal mehr das Billigste leisten können! Wenn ich schon die Unternehmer Frauen aus dem Ort beim Einkaufen gesehen habe, ging der Griff bei Rewe auch ganz unten ins Regal.
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