Die Wirtschaftlichkeit ist nochmal eine andere Frage.
Mir ging es erstmal nur darum, wie man aus solchem Futter Milch machen könnte.
Wobei die geringe Menge pro Kuh etwas durch den Rahmen relativiert wird. Aus der gleichen Futtergrundlage machen die 1/3 mehr Milch als große Kühe. Man hat halt mehr Tiere laufen, wie bei den Kiwis, nur dass die auch anständiges Futter haben und entsprechende Milchrassen.
Ne nach Flächenausstattung wäre die sinnigere Lösung evtl. eine Aufteilung in Milch- und Fleischherde.
Sind eh alles theoretische Gespinste.
Wir wissen zu wenig über den Betrieb.
Da das Mädel presseaffin ist und sich vor Leute stellen und Reden kann wäre meine Empfehlung aus der Ferne: Mutterkuhhaltung für die arbeitsextensive Flächenpflege und Showgeschäft für die Einnahmen. Sprich Betriebsführungen, Weideschlachtungsvorführung, Teambildungsseminare, Bauerngolf... da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Bieten sie ja teilweise schon an, das wäre aber sicher deutlich verbesserungs- und ausbaufähig.
Und bei den Schulden könnte man evtl. mal schauen, ob es je nach Gläubiger- und Vermögenswertestruktur nicht sinnvoll wäre, die Gläubiger zu Eigentümern zu machen und den Betrieb zu pachten.