T5060 hat geschrieben:Zu Hector gibt es auf YT bei Rosa Kuh ne schöne Doku. Wichtig ist dein Handy hat immer genug Akku

Der hat den Vector.
Ich dachte man müsste nur deine Beiträge die ohne Tageslicht gepostet wurden besser überlesen.
Mein Fehler.

Sry... Marian Vector oder Hector, das ist bei den Mittelfranken sprachlich auch nicht immer rauszuhören, wichtig ist doch man weis was gemeint ist
oder machst du jetzt hier das neue Betonbindemittel ?

210ponys hat geschrieben:vermutlich wäre in meiner Region das Aufgeben die Bessere Lösung...

Leider ja muss man sagen.
Bald kommt die 4 Tagewoche. Gibt es hier schon in mehreren Betrieben die das neuerdings trotz AK Mangel eingeführt haben neben Industrie sogar schon auf dem Bau. Die sind Freitags Zuhause. Die nennen das Frei-Tag
Dazu Urlaub und freies Wochenende sowie Feiertage.
Dann hast so 170 Arbeitstage und 195 Tage im Jahr sind frei. Ohne Krankheitstage.
Die ältere Generation Landwirte macht das noch, ist die Frage wer sich von der Jugend noch eine 7 Tagewoche mit Tierhaltung antut und wozu ?
Die Frauen müssen das auch mitmachen ohne das sie nach 5 Jahren die Flucht ergreifen.
Wer für 600-800 Euro/ha an einen guten Bewirtschafter verpachten kann, dürfte das die bessere und vor allem klügere Alternative sein.
Leider gerade in der Region der Fall, 140 Kühe mit Nachzucht, Stall 20 Jahre alt und top geführt, die 2 Söhne und 2 Töchter wollen einfach nicht. Eigentlich schade drum.

naja hier ist das ein wenig anders, da sind die "Jungen" geil auf Landwirtschaft. Und und um die Silos voll zu bekommen, fährt man auch 10-12 Km mit Güllefass oder oder dem Ladewagen. Um zwei Ortschaften weiter als Rasenmäher betrieb belächelt zu werden! Oder das Mais in 15-20Km Entfernung gekauft wird ist auch keine Seltenheit mehr.
Und die guten Bewirtschafter dürften rar sein, bei uns wollen die das letzte aus der Fläche holen! Und das eben in 4Jahren auf der selben Fläche dreimal Mais steht ist auch schon vorgekommen.

Hier haben wir in wenigen km Umkreis diverse junge Leute, die Freude an Tieren und/oder Maschinen haben und in irgendwelcher Form Hobbylandwirtschaft betreiben.
Einer hat inzwischen den 10. Traktor in seiner Sammlung stehen, alles ältere, stark gebraucht gekauft und komplett durchrepariert, und mäht mehrere ha Heu zum Verkauf und für die Pferde seiner Freundin.
Ein anderer hat alles an Kleinvieh, was er auf dem Grundstück der Familie unterbringen kann, inzwischen den 2. Traktor und macht Heu und Silage für einen befreundeten Mutterkuhhalter etc. etc.
Nur steckt in Vollerwerbsbetrieben heute so viel Kapital und die Entlohnung von Arbeit und Kapital ist bei den meisten Betrieben so schlecht, dass diese jungen Menschen als Quereinsteiger den Schritt in den Voll- oder auch nur einen größeren Nebenerwerb nicht mehr gehen können und wirtschaftlich vermutlich auch besser dastehen, wenn sie es bei ihrem anderen Beruf + Hobbylandwirtschaft belassen.

Ja. Die Hobby Leute gibt es hier auch.
Mit den Auflagen und Kosten von heute, denke ich wäre mein Weg nicht noch einmal so möglich. War ja mit Industrie Job schon eng genug. Das Umlaufkapital überhaupt aufzubauen, ist der casus knacksus

T5060 hat geschrieben:Sry... Marian Vector oder Hector, das ist bei den Mittelfranken sprachlich auch nicht immer rauszuhören, wichtig ist doch man weis was gemeint ist
oder machst du jetzt hier das neue Betonbindemittel ?

Nee. Ich wollte nicht mehr Klugscheißern als du es tust Reinhold. Ich find nur das System mit der Futterküche und Greifer+ frei fahrendem Robbi saugeil und war auf ne neue Variante heiß nach deinem vermeintlich neuen Namen im Ring Rosa Kuh langweilt mich. Die Futterküche nicht mit von nacherwärmung weniger betroffenen Siloblöcken zu bestücken find ich zudem am System vorbei. Genug offtopic.

Ich finde dann auch das DDR System mit stationärer Mischstation (10thGenerationDairyfarmer) und Futterbändern dann auch besser und interessanter.

Ansonsten gilt:
Gesunde Familie, gute Produktionstechnik und solide Finanzierung sind wichtig.

Hektar, Schlepper, Größe, Bodenpunkte und Geranienkästen haben nur eine geringe Bedeutung

Manfred hat geschrieben:Hier haben wir in wenigen km Umkreis diverse junge Leute, die Freude an Tieren und/oder Maschinen haben und in irgendwelcher Form Hobbylandwirtschaft betreiben.
Einer hat inzwischen den 10. Traktor in seiner Sammlung stehen, alles ältere, stark gebraucht gekauft und komplett durchrepariert, und mäht mehrere ha Heu zum Verkauf und für die Pferde seiner Freundin.
Ein anderer hat alles an Kleinvieh, was er auf dem Grundstück der Familie unterbringen kann, inzwischen den 2. Traktor und macht Heu und Silage für einen befreundeten Mutterkuhhalter etc. etc.
Nur steckt in Vollerwerbsbetrieben heute so viel Kapital und die Entlohnung von Arbeit und Kapital ist bei den meisten Betrieben so schlecht, dass diese jungen Menschen als Quereinsteiger den Schritt in den Voll- oder auch nur einen größeren Nebenerwerb nicht mehr gehen können und wirtschaftlich vermutlich auch besser dastehen, wenn sie es bei ihrem anderen Beruf + Hobbylandwirtschaft belassen.

ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

210ponys hat geschrieben:ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

Vielleicht mussten die ja in den NE gehen, weil trotz des "mehr Umtreibens" zu wenig hängen geblieben ist. Die entscheidende Größe liegt zwischen Aufwand und Ertrag!

DWEWT hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

Vielleicht mussten die ja in den NE gehen, weil trotz des "mehr Umtreibens" zu wenig hängen geblieben ist. Die entscheidende Größe liegt zwischen Aufwand und Ertrag!

Ab wieviel ha Außenwirtschaft ohne Tierhaltung kann man den in den Vollerwerb gehen?

210ponys hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

Vielleicht mussten die ja in den NE gehen, weil trotz des "mehr Umtreibens" zu wenig hängen geblieben ist. Die entscheidende Größe liegt zwischen Aufwand und Ertrag!

Ab wieviel ha Außenwirtschaft ohne Tierhaltung kann man den in den Vollerwerb gehen?

Ich habe weder Erfahrung noch irgendeine Sympathie mit/für viehlose Landwirtschaft. Somit kann ich dir keine faktische Auskunft geben. Einen Pauschalwert wird es da aber überhaupt nicht geben.

210ponys hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

Vielleicht mussten die ja in den NE gehen, weil trotz des "mehr Umtreibens" zu wenig hängen geblieben ist. Die entscheidende Größe liegt zwischen Aufwand und Ertrag!

Ab wieviel ha Außenwirtschaft ohne Tierhaltung kann man den in den Vollerwerb gehen?

Ist dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen das es berufskollegen gibt , die überhaupt nicht in den vollerwerb gehen wollen ?

210ponys hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

210ponys hat geschrieben:ist hier bei vielen so Hauptberuflich geht man zum Kranen Hans, und in der Freizeit ist Landwirtschaft angesagt. Mancher Feierabend Bauer treibt aber mehr um, als ein Vollerwerbsbetrieb...

Vielleicht mussten die ja in den NE gehen, weil trotz des "mehr Umtreibens" zu wenig hängen geblieben ist. Die entscheidende Größe liegt zwischen Aufwand und Ertrag!

Ab wieviel ha Außenwirtschaft ohne Tierhaltung kann man den in den Vollerwerb gehen?

5.000 qm... kenn ich einen, der baut ne Arzneipflanze an, hat als einziger das Saatgut und das Extraktionsverfahren ist patentiert, verdient so um eine Million pro Jahr

Da bekommt man ja Augenkrebs.
4x direkt hinternader Vollzitat ....