Danke. Erledigt.

@Kreuzschiene: Es zwingt dich doch niemand, dieses Thema zu lesen.

Manfred hat geschrieben:Danke. Erledigt.

@Kreuzschiene: Es zwingt dich doch niemand, dieses Thema zu lesen.

Zum Glück zwingt mich niemand.
Allerdings lese ich fast alles was es im Netz und in Fachliteratur zum Thema Schwein gibt. Ich bin besessen davon.

Artikel:

"Die Tschechische Republik ist das einzige Land weltweit, das es nach einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) geschafft hat, den Status „ASP-frei“ wiederzuerlangen. War das Glück oder Können?"

https://www.landwirt-media.com/so-hat-t ... bekaempft/

Leider lässt er sich nicht darüber aus, wie letztlich der Infektionsherd eliminiert wurde.
Wurden dort alle Wildschweine getötet, oder gab es nur irgendwann keine neuen Funde von infizierten Schweinen mehr?

Griechenland hat den Spaß jetzt auch, und zwar gleich im Hausschweinebestand...

Manfred hat geschrieben:Artikel:

"Die Tschechische Republik ist das einzige Land weltweit, das es nach einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) geschafft hat, den Status „ASP-frei“ wiederzuerlangen. War das Glück oder Können?"

https://www.landwirt-media.com/so-hat-t ... bekaempft/

Leider lässt er sich nicht darüber aus, wie letztlich der Infektionsherd eliminiert wurde.
Wurden dort alle Wildschweine getötet, oder gab es nur irgendwann keine neuen Funde von infizierten Schweinen mehr?

die werden keine mehr untersuchen,sondern gleich verbrennen. sind halt clever

Auch uns Sonderkulturbetriebe treibt die ASP Sorgenfalten auf die Stirn. Auf unserem Pflanzenschutztag am Mittwoch war das auch am Rande ein Thema.
Laut Aussage unseres Beraters ( selbst Jäger) sei damit zu rechnen, dass in gewissen Sperrzonen die Landwirtschaft zum erliegen kommt. Wichtige Kulturmaßnahmen wie Pflanzenschutz , Pflege und sogar die Ernte ist dann nicht mehr möglich. Über die Dauer könne man noch nichts genaues sagen , es könne mehrere Tage ,Wochen oder im schlimmsten Fall Monate sein. Zur Zeit führt unser Verband mit dem Ministerium in Mainz Gespräche über den Ablauf falls es zum Ausbruch der ASP kommt. Auch dort hängt man in der Luft.
Zwar wird im Gesetz von Entschädigungszahlungen gesprochen aber ohne genauere Angaben.
Dehalb denken ich und auch andere Betriebe über den Abschluß einer Ernteverbotsversicherung nach.
Habt ihr euch darüber schon einmal Gedanken gemacht ?

Gruß Obsti

So eine Versicherung ist super. Die hilft auf jeden Fall. Dem Versicherungsmakler. Der Versicherung. Dem Rückversicherer. Den daran beteiligten Aktionaren. ...

Da würde ich mir eher um den Coronavirus Gedanken machen.

Kreuzschiene hat geschrieben:So eine Versicherung ist super. Die hilft auf jeden Fall. Dem Versicherungsmakler. Der Versicherung. Dem Rückversicherer. Den daran beteiligten Aktionaren. ...

Durran hat geschrieben:Da würde ich mir eher um den Coronavirus Gedanken machen.

Das sind wieder einmal konztruktive Beiträge
Wenn ihr Dauerkulturen hättet würdet ihr das bestimmt anders sehen.

Gruß Obsti

Ich bin ausnahmsweise mal mit Kreuzschiene einer Meinung. Ich halte das Risiko für durchaus überschaubar. Ich hab aber auch kein Glasbruch, keine Sturmschäden und keine Trockenheit im Ackerbau versichert.

Nordhesse hat geschrieben:Ich hab aber auch kein Glasbruch, keine Sturmschäden und keine Trockenheit im Ackerbau versichert.

Wenn du aber einen Maststall mit 3.000 Plätzen gesehen hättest, der von einer Windhose "bearbeitet" wurde, wäre deine Argumentation vermutlich eine etwas andere.

Obsti hat geschrieben:

Kreuzschiene hat geschrieben:So eine Versicherung ist super. Die hilft auf jeden Fall. Dem Versicherungsmakler. Der Versicherung. Dem Rückversicherer. Den daran beteiligten Aktionaren. ...

Durran hat geschrieben:Da würde ich mir eher um den Coronavirus Gedanken machen.

Das sind wieder einmal konztruktive Beiträge
Wenn ihr Dauerkulturen hättet würdet ihr das bestimmt anders sehen.

Gruß Obsti

Alles, was die Existenz kostet, versichern. Beim Rest kann man die Rendite der Versicherung selbst einsacken. Zumindest ich mache das als gesunder, schuldenfreier Betrieb so.

CarpeDiem hat geschrieben:

Nordhesse hat geschrieben:Ich hab aber auch kein Glasbruch, keine Sturmschäden und keine Trockenheit im Ackerbau versichert.

Wenn du aber einen Maststall mit 3.000 Plätzen gesehen hättest, der von einer Windhose "bearbeitet" wurde, wäre deine Argumentation vermutlich eine etwas andere.

Ein Versicherung vermehrt doch kein Geld. Sie verteilt nur um und nimmt sich noch ca. 10-30 % raus. Ist immer eine private Risikoabschätzung. Ich hab seit 30 Jahren die Beiträge gespart. Wenn morgen hier 15 Ziegrln ungten liegen, dann muss ich halt den Dachdecker anrufen und nicht erst die Versicherung. Ist ein ganzes Dach weg, muss ich mich ärgern.

Nordhesse hat geschrieben:Ist ein ganzes Dach weg, muss ich mich ärgern.

Alles was du nicht direkt bezahlen kannst und für dich existentielle Bedrohung annimmt musst du zumindest teilweise abmildern indem du eine Versicherung mit ins Boot nimmst. Was das für Risiken sind muss jeder selbst beurteilen. Ich habe und hatte z.B. noch nie eine Hagelversicherung, solche Gefahren übernehme ich selbst. Genauso habe ich es bei den Tierbeständen gehalten, ausser der Pflicht Tierseuche keine weitere Versicherung.

Aber gigantische Unwetter- und Elementarschäden an Gebäuden, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben, sichere ich gerne ab zumal die Prämien bei uns (noch) überschaubar sind.

Auf den letzten 2 Seiten dieses Dokuments finden sich einige Infos zur Frage Entschädigung bei Nutzungseinschränkungen landwirtschaftlicher Flächen:
(Auszug aus der Zeitschrift Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle 4/2019.)

https://schaf-foren.org/download/file.php?id=1639