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Allgäuland

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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91 Beiträge • Seite 2 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 7
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Re: Allgäuland

Beitragvon wäldervieh » Do Jun 24, 2010 20:24

Hill wiso macht ihr denn noch soviel Heu wenns bei euch so schwierig ist es dürr zu bekommen ?Heutrocknung
habt ihr wahrscheinlich sowiso ,hier hat keiner Heutrocknung ,ein paar alte Heutürme stehen noch rum die werden aber bei den meisten nicht mehr benutzt,ich hab keinen auch keine Trocknung.Alles nur wegen dem Bergkäse aus Heumilch ?
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Do Jun 24, 2010 21:23

Hill Rake hat geschrieben:Dir würden Tränen in die Augen laufen, wenn Du sehen könntest wie wir "rumfretten" müssen - um ein paar Buschel Heu dürr zu bekommen.
Vielleicht laß ich meine Maus ein paar Fotos machen,

Auch wenn ich ganz genau weiß, wie ihr rumfretten wollt, lass die Maus ein paar Fotos machen. Rumfretten tut ihr nur, weil ihr noch zuviele Bauern habt. 100 Kühe würden den Brieli problemlos ersetzen
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Re: Allgäuland

Beitragvon wäldervieh » Do Jun 24, 2010 22:10

...an extremen Steillagen können keine 11000 ltr Kühe weiden......nur so nebenbei !
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Re: Allgäuland

Beitragvon Bodenseefarmer » Fr Jun 25, 2010 0:13

Die ist aber "flotter" als der Funk-brieli, und der Bauer kann sich trotzdem auf's Sofa setzen... zumindest bis Feierabend :wink:
http://www.youtube.com/watch?v=bzePptrLtnQ&feature=related
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Re: Allgäuland

Beitragvon marius » Fr Jun 25, 2010 9:39

Wir können nur hoffen das schnellstmöglich die Genomolkereien verschwinden. Die Genos ziehen unser aller Milchpreis runter, Allgäuland bei euch ist nur 1 Beispiel. Wie solls auch funktionieren ? In den Genos haben Landwirte das sagen und ein Landwirt hat von Vermarktung nicht viel mehr Ahnung als eine Kuh vom Fahrradfahren. Die Landwirte sollten nur produzieren darin sind sie gut.
Das sie das Vermarkten z.B. ihrer Milch mit allem was dazugehört nicht beherrschen haben sie mehrmals bewiesen und sollten die Finger von lassen. Damit wäre uns allen sehr geholfen.
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Re: Allgäuland

Beitragvon wäldervieh » Fr Jun 25, 2010 11:26

Das würde ich so nicht schreiben ,hier die Breisgaumilch (eine Geno)hat ein überdurchschnittlichen
Auszahlungspreis trotz Butteraffäre ,BDM Hick Hack und Faire Milch Streit.Marius ich tipp drauf das du noch ein sehr junger Hüpfer bist genau wie der Bodenseefarmer .Hoch qualiviziert schätze ich euch ein.
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Re: Allgäuland

Beitragvon cerebro » Fr Jun 25, 2010 12:24

marius hat geschrieben:Wir können nur hoffen das schnellstmöglich die Genomolkereien verschwinden. Die Genos ziehen unser aller Milchpreis runter, Allgäuland bei euch ist nur 1 Beispiel. Wie solls auch funktionieren ? In den Genos haben Landwirte das sagen und ein Landwirt hat von Vermarktung nicht viel mehr Ahnung als eine Kuh vom Fahrradfahren. Die Landwirte sollten nur produzieren darin sind sie gut.
Das sie das Vermarkten z.B. ihrer Milch mit allem was dazugehört nicht beherrschen haben sie mehrmals bewiesen und sollten die Finger von lassen. Damit wäre uns allen sehr geholfen.


Sei mir nicht bös aber das ist ja mal der größte Mist den ich je Gehört habe !
Nenn mir mal bitte einen Grund warum einen Private Molkerei an den Bauern den höchstmöglichen Milchpreiszahlen sollte ?? Nächstenliebe ??
Die Privaten Molkereien orientieren sich an den Geno´s was ihre Auszahlverhalten betrifft, und vielleicht noch am Privaten Mitbewerber in der Region.
Wir BRAUCHEN Starke Genossenschaftsmolkereien um das Auszahlverhalten in einer Region hoch zuhalten. Der Job der Landwirte ist es auch nicht in erster Linie das Zeug zu vermarkten, sondern deren "Ablauf" innerhalb der Genossenschaft zu kontrollieren, Aufsichtsrat usw. usw. mittel gibt es da genug. Wie das ganze falsch läuft: siehe Allgäuland. Wobei ich zugeben muss das ich auch Genomitglied dort bin, aber keine Lieferant mehr :)

Nehmen wir mal das Allgäu/Oberschwaben als Beispiel : Wir hier können Gott froh sein das es Omira und Kimratshofen gibt ! Allgäuland zieht nämlich derzeit nur den Milchpreis der ganzen Region nach unten.

so long
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Re: Allgäuland

Beitragvon Bodenseefarmer » Fr Jun 25, 2010 12:25

wäldervieh hat geschrieben:Das würde ich so nicht schreiben ,hier die Breisgaumilch (eine Geno)hat ein überdurchschnittlichen
Auszahlungspreis trotz Butteraffäre ,BDM Hick Hack und Faire Milch Streit.Marius ich tipp drauf das du noch ein sehr junger Hüpfer bist genau wie der Bodenseefarmer .Hoch qualiviziert schätze ich euch ein.


Qualifiziert genug um zu wissen wie man es schreibt.... :wink:

So jung bin ich nun auch wieder nicht.... wie kommst denn drauf?

@marius: Deine Einstellung zu den Genos kann ich nicht verstehen, eine Molkerei erzielt ihre Gewinne aus dem was zwischen Milch EK und Fertigprodukte VK erzielt wird, um diesen Gewinn zu maximieren ist eine Privatmolkerei immer auch an einem möglichst niedrigen EK interessiert, bei einer Geno kommt (theoretisch zumindest) der erzielte Gewinn immer den Bauern zugute. Wichtig sind natürlich auch bei einer Geno gute Führungskräfte.
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Re: Allgäuland

Beitragvon wäldervieh » Fr Jun 25, 2010 13:15

Ja kann mir vorstellen was für ein Betrieb du gepachtet hast .Du hast mir schon empfohlen die Milchviehhaltung weiterzuführen ,in meinem Fall währe das absoluter Blödsinn .So was kann nur wer empfehlen der noch sehr jung und mit Idealismuss vollgepumpt ist .Eben von der Ausbildung vor kurzem
zum Landwirt ,Meister oder Ingenieur.
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Fr Jun 25, 2010 15:56

Bodenseefarmer hat geschrieben:... bei einer Geno kommt (theoretisch zumindest) der erzielte Gewinn immer den Bauern zugute. Wichtig sind natürlich auch bei einer Geno gute Führungskräfte.

Die Geno hat den einzigen und alleinigen Zweck "Milchpreis", was fast überall funktioniert. Im Norden gibts einige, die unter ihren Möglichkeiten auszahlen, und im Süden die AL, die jahrelang über ihre Möglichkeiten ausgezahlt hat.
Wenn jemand über seine Möglichkeiten auszahlt ist muß nur beachtet werden, wer die Zeche zahlt. Im Fall der AL sind das die treuesten verbleibenden Milchbauern. Insofern ist es dort für den einzelnen Landwirt von Wichtigkeit, den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden - der war, solang der Landwirt die GA's noch mitnehmen konnte.
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Re: Allgäuland

Beitragvon cerebro » Fr Jun 25, 2010 18:26

H.B. hat geschrieben: Insofern ist es dort für den einzelnen Landwirt von Wichtigkeit, den richtigen Ausstiegszeitpunkt zu finden - der war, solang der Landwirt die GA's noch mitnehmen konnte.

und genau den hab ich knapp verpasst...., zur Strafe ess ich heut abend ein Steak mehr bei Grillen beim Nachbar .. :prost:
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Fr Jun 25, 2010 18:33

Solang dir der Apetit nicht vergeht, hast du alles andere richtig gemacht, von daher ...... :wink:

Ich hatte heute Gesellschafterversammlung und nen (wieder mal über)vollen Bauch. Ich muß das jetzt noch abarbeiten....


...aber ich glaub ich lass den Sohnemann den Grill auch noch anschmeißen :=
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Re: Allgäuland

Beitragvon cerebro » Fr Jun 25, 2010 18:37

H.B. hat geschrieben:alles andere richtig gemacht


Klar doch, die Geno Einlage ist durch höheres Milchgeld schon längst wieder herin. Mahlzeit :mrgreen:
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Re: Allgäuland

Beitragvon xyxy » Fr Jun 25, 2010 18:46

War heute mal in der Wesermarsch unterwegs und bin da an einem Neubau (etwa 300) vorbei.
Wie im Bilderbuch, schön anzuschauen. Waren da gerade am Silomachen, geräumte Flächen so weit das Auge reicht, Kühe im Gras und am Stall der Silozug am Kraftfutter entladen sowie der Milchtanker (von der passenden Molkerei natürlich! :klee: ) am Melkhaus. Die Jungs standen breit grinsend am fertigen Silo bei strahlendem Sonnenschein und ein paar Schäfchenwölkchen die übern Deich zogen.
Wenn man das so sieht, geht einem doch das Herz auf! Nur Schade, dass ich keine Kamera dabei hatte.
Ich glaub nicht, dass da einer von den Jungs scharf auf Allgäuland ist.
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Re: Allgäuland

Beitragvon Hill Rake » So Jun 27, 2010 6:30

marius hat geschrieben:Wir können nur hoffen das schnellstmöglich die Genomolkereien verschwinden. Die Genos ziehen unser aller Milchpreis runter, Allgäuland bei euch ist nur 1 Beispiel. Wie solls auch funktionieren ? In den Genos haben Landwirte das sagen und ein Landwirt hat von Vermarktung nicht viel mehr Ahnung als eine Kuh vom Fahrradfahren. Die Landwirte sollten nur produzieren darin sind sie gut.
Das sie das Vermarkten z.B. ihrer Milch mit allem was dazugehört nicht beherrschen haben sie mehrmals bewiesen und sollten die Finger von lassen. Damit wäre uns allen sehr geholfen.


Marius - damit träumst Du einen Schnicke-Traum. :lol: Da war Lenin ja sogar noch relalistischer. Glaubst Du Privat-Molkereien zahlen freiwillig mehr an die Bauern aus?
Privat-Molkereien orientieren sich immer am Preisgefüge der Genossenschaftsmolkereien - und zwar so, dass sie immer leicht besser sind.
Es gibt ein Problem wo ich Dir allerdings recht gebe. Wenn genossenschaftliche Molkereien zu groß werden, haben die Eigentümer nicht nur den Einfluss, sondern auch die Übersicht verloren. Das zeigen alle Beispiele reihum.

In meiner näheren Umgebung gibt es jede Menge kleinere Genossenschaften die weitaus die besten Milchpreise zahlen.
50 Cent ist hier das unterste Limit.
Dann gibt es viele Genossenschaften die sozusagen dynamisch gewachsen sind. Der Milchpreis ist es aber nicht.
Und bevor H.B. hier wieder "seinen Balken" im eigenen Aug nicht sieht - die Omira hat es auch nicht geschafft, und die anderen auch nicht. Sie sind zwar 2-3 Cent besser als die schlechtesten, von Profit als Eigentümer kann aber bei weiten nicht die Rede sein. Unternehmen die eine bestimmte Größe überschreiten, entwickeln immer eine Kostendynamik die immer auf Kosten des Ertrags wirken. Die Gewinner sind die hochdotierten "Posten" von GF, Vertrieb usw. Und danna braucht es da „ausgebildete Leute“ die Glühbirnen wechseln, Daten sortieren, Besenhalter montieren, und nicht zuletzt Chauffeure mit dicken Bäuchen....


Das glaube ich auch bei vielen „Großbetrieben“ in der Landwirtschaft –xyxy.
Ab 50 Kühen kann sich ein Betriebsführer nur noch auf die wesentlichen Aufgaben und Anforderungen konzentrieren.
Der Steuerberater nimmt 20 Kühe weg, der Mechaniker der Landmaschinenwerkstätte 30 Kühe, der Lohnunternehmer 40 Kühe usw. (vom Rechtsanwalt garnicht zu reden...)

Natürlich mag es hier Ausnahmen geben, aber eine generelle Lösung ist das nicht. Und dann gibt es natürlich die Betriebe die aus „Bodenverkäufen“ sich sattgestoßen haben. :idea: So 300 Anlagen mit Flächen rundum so weit das Auge reicht – resultieren meistens davon.
Sowas ist nie und nümmer aus einer betrieblichen Entwicklung möglich, schon gar nicht auf der Ertragseite. Ausser man hat sich hochgeschlafen, blaublütig gesoffen, oder ist so ein wilder Hund...sozusagen ein Held. :twisted:

Ich gönne jedem seine 300 Kühe und beneide keineswegs seine verheiratete „Gummistiefel-Liebe“ – ich würde nicht um viel Geld tauschen möchten, auch wenn mir meine „Pröpfelei“ manchmal angeht. :P
...und der Spieler schmähte: Als ich meine Ehrlichkeit verspielt hatte, fing ich an zu gewinnen.
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