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Allgäuland

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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91 Beiträge • Seite 5 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Fr Jul 23, 2010 7:40

schwabeTÜ hat geschrieben:
Nach Ansicht von Experten könnten die Auszahlungen die Genossenschaft aber tatsächlich in die Insolvenz treiben.

Zahlungsfähig sind sie ja schon viele Jahre nur durch frisches Geld von den gut 4 Dutzend Gläubigerbanken.

Es gibt 3 Möglichkeiten zur Rettung:

1. Man erhöht die Verkaufspreise,
2. die Banken verzichten freiwillig auf eine Rückzahlung, oder
3. man senkt den Milchpreis (Die Bauern müssten 10 Jahre auf 5 Cent verzichten, die Bereitschaft dazu scheint sehr hoch zu sein, nur mit der Hälfte der Mitlieder geht auch das nicht - das müssten dann so 10 Cent sein.

Alle drei Möglichkeiten scheinen unrealistisch.....

...die Alternative ist jedem bekannt
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Re: Allgäuland

Beitragvon oberländer » So Jul 25, 2010 9:44

Insolvenzverschleppung ist das schon lange.
Die Banken wissen das ihr Geld futsch ist.
Die Politik ist handlungsunwillig.
Den Bauern wird Sand in die Augen gestreut um für die Banken noch
Zinsen zu erwirtschaften.
In der Situation sollte der Hammer des Amtsrichters nicht erst zu Weihnachten fallen,
und wenn das ganze mit klappernden Handschellen begleitet wird ist das nicht verwerflich.

Es ist Geld der Bauern das hier verantwortungslos vernichtet wurde
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Di Jul 27, 2010 21:00

Generalversammlungen waren zukunftsweisend / Gesellschafter und
Milchbauern schließen mit Vergangenheit ab und unterstützen die
Neuausrichtung der Allgäuland-Käsereien mehrheitlich
Wangen (ots) - Die Allgäuland-Käsereien GmbH ziehen nach den sechs
Genossenschaftsversammlungen der vergangenen Tage insgesamt positive
Bilanz. Das erste Treffen fand am Mittwoch, den 14. Juli statt,
gestern war das letzte in der Region Langenau. Gesellschafter und
Milchbauern unterstützen mehrheitlich die strategische Neuausrichtung
des Traditionsunternehmens. Besonders gewürdigt wurde die Tatsache,
dass man seit März 2010 operativ schwarze Zahlen schreibt und dass
die Milchpreise bereits erhöht wurden (Juli mind. 30,00 Cent), womit
man weiter zum Wettbewerb aufrückt. Hervorzuheben ist die
Aufarbeitung des Jahresabschlusses 2009. Vom Jahresfehlbetrag von
23,9 Millionen Euro entfallen 17,9 Millionen Euro auf Altlasten,
Restrukturierungsaufwand und Einmalkosten.

Den Restrukturierungsprozess starteten die Allgäuland-Käsereien im
Juli 2009. Die eingeleiteten Maßnahmen wie Schließung unrentabler
Werke, Erhöhung der Produktionsleistung und Produktivität, Senkung
der Fixkosten, Erhöhung des Käseanteils, Neuausrichtung des
Exportgeschäftes, Entwicklung und Vermarktung von Neuprodukten zeigen
erste Erfolge im Ebit. Die Perspektiven für die Milcherzeuger stellte
das neue Management der Allgäuland-Käsereien bei den
Generalversammlungen transparent dar. Besondere Effekte erwartet man
im Käsebereich, im Export und im Vertrieb, vor allem auch mit der
neuen Premiumlinie Bergbauern, produziert aus frischer Heumilch. Die
Reaktionen der Mitglieder machten deutlich, dass für viele die
Maßnahmen spät kommen. Die Mehrheit signalisierte jedoch, der
Neuausrichtung eine Chance geben und die Entscheidungen für die
weitere Zukunft von den nächsten Teilergebnissen abhängig machen zu
wollen. Diskutiert wurden bei den Versammlungen natürlich auch die
kritischen Punkte wie Details der Entschuldungsstrategie bzw. die
Anzahl der vorliegenden Kündigungen. Für die Auszahlung der
Geschäftsanteile für in diesem Jahr ausscheidende Mitglieder springt
der genossenschaftliche Hilfsfond mit einem Darlehen ein. Damit
beteiligt sich der Genossenschaftsverband ebenfalls an der
erfolgreichen Restrukturierung der Allgäuland-Käsereien. Einen
eindeutigen Beitrag zum Neuanfang leisteten die Mitglieder fast aller
Genossenschaften durch die Wahl neuer Vorstands- bzw.
Aufsichtsgremien. Damit sorgte man auch auf dieser Seite für frischen
Wind und positive Aussichten.

Als klare Zielsetzung formulierten die Allgäuland-Käsereien, den
Milchpreis zügig auf Wettbewerbsniveau bringen zu wollen. Man setzt
alles daran, dass die Mitglieder möglichst viele Kündigungen
rückgängig machen und will durch Leistungen, Offenheit, Transparenz
und überzeugende Ergebnisse das Vertrauen der Erzeuger sukzessive
zurückgewinnen. Dazu folgen die Allgäuland-Käsereien weiter ihrem
neuen, zukunftsträchtigen Kurs und realisieren konsequent die
definierten Maßnahmen.


Originaltext: Allgäuland-Käsereien GmbH
http://www.wallstreet-online.de/nachric ... isend.html

Alles in Butter, oder doch Käse?
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Re: Allgäuland

Beitragvon wäldervieh » Di Jul 27, 2010 21:04

Ah den Hubert gibts hier auch noch ,schönen Gruss an Erwin ,den Walzschlepperfahrer .
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Di Jul 27, 2010 21:15

Hey wv, das mach ich doch gern, danke :wink:
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Re: Allgäuland

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jul 27, 2010 21:23

H.B. hat geschrieben:Alles in Butter, oder doch Käse?


Ich würd sagen, der Laden geht den Bach runter. Jeder halbwegs intelligente Ldw. weiss, das seine Anteile nicht da sind, da mit Schulden belastet, heisst auf die kann man eh nicht mehr zählen. Wenn die Kündigung abgelaufen ist und man sofort einen höheren MP bekommt ist doch nur zu logisch, das ein grosser Teil der Milch weg ist. Wenn dann keine günstige Spotmilch zu haben ist, wirds wohl schnell eng...
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Re: Allgäuland

Beitragvon luckylou » Mi Jul 28, 2010 8:31

[quote="oberländer"]Insolvenzverschleppung ist das schon lange.
Die Banken wissen das ihr Geld futsch ist.
Die Politik ist handlungsunwillig.
Den Bauern wird Sand in die Augen gestreut um für die Banken noch
Zinsen zu erwirtschaften.
In der Situation sollte der Hammer des Amtsrichters nicht erst zu Weihnachten fallen,
und wenn das ganze mit klappernden Handschellen begleitet wird ist das nicht verwerflich.

[color=#FF0000]Es ist Geld der Bauern das hier verantwortungslos vernichtet wurde[/color][/quote]
Gebe Dir in fast allen Punkten recht. Es ist aber nicht so,daß die Politik handlungsunwillig ist, sie hat sich schon bemüht nur, soll der Staat in den insolventen Laden Steuergelder rein schieben,das kann nicht sein. Also hat man versucht die umliegenden Molkereien zu einer Übernahme oder fusion zu bewegen. Aber warum sollen die? Bekommen sie den Rohstoff Milch doch auch so, ohne die Last der Schulden, ohne marode Betriebe. Also hat man sich von Molkereiseite ein Einmischen der Politik verbeten.
--Das Übel ist, dass die Ehrenamtlichen an Ihren Sesseln kleben und ihre Berufskolegen weiterhin versuchen
sand in die Augen zu streuen,bzw Ihnen für eine verlorene Sache Geld aus der Tasche stehlen.
Wenn man schon den Hilfsfond braucht um ein paar GA s auszuzahlen, dann kommt der Knall spätestens wenn die Ausbezahlung weiterer GA s fällig wird.
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Re: Allgäuland

Beitragvon Ernst-August » Mo Nov 22, 2010 21:50

Nun bei Allgäuland werden wieder fleißig Durchhalteparolen in Goebbelscher Manier gesendet. Die schwarzen Zahlen resultieren wohl aber nur aus dem schlechten Milchpreis. So geht auch sanieren, wenn man die bauern die Zeche zahlen lässt. Gut die oben dran saßen und diesem gewässerverunreinigendem Club angehören, haben das Dilemma ja, hand in hand mit der Geschäftsführung, verursacht.
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Re: Allgäuland

Beitragvon xyxy » Mi Nov 24, 2010 13:39

irgendwann müsste das aber auch im Allgäu ankommen, oder?
http://www.topagrar.com/index.php?optio ... Itemid=521
könnten die Italiener doch besser direkt abholen?

Im Grossen und Ganzen doch eine relativ stabile Marktsituation:
http://www.agrarheute.com/butter_und_kaese2411
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Mi Nov 24, 2010 16:54

xyxy, Allgäuland braucht eine höhere Wertschöpfung, um 30 Cent auszahlen zu können. Die "Zwischenvernichtung" von Kapital dürfte über 15 Cent liegen.
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Re: Allgäuland

Beitragvon Ernst-August » Mi Nov 24, 2010 18:04

H.B. hat geschrieben:xyxy, Allgäuland braucht eine höhere Wertschöpfung, um 30 Cent auszahlen zu können. Die "Zwischenvernichtung" von Kapital dürfte über 15 Cent liegen.


Eine Insolvenz mit Neueinzahlung Geschäftsanteile wäre die bauern billiger gekommen. Aber so haben die Bauern das geld zurückbezahlen müssen, was die Herrn vorher vernichtet haben. Allerdings waren ja auch die bauern an der Geldvernichtung beteiligt.
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Re: Allgäuland

Beitragvon oberländer » Mi Nov 24, 2010 18:15

Die Durchhalteparolen sind ja wohl überfällig.
Es müssen bis zum Jahresende ja noch viele Kündigungen zurück genommen werden ,
sonst müssen die kreditgebenden Banken nicht unerhebliche Verluste realisieren.
Ohne Milch ist der Laden sehr, sehr wenig wert.
Ob da immer nur Wahrheit verbreitet wird, oder ob da nicht auch sehr , sehr viel
Hoffnung der Nutznießer dabei ist lasse ich mal offen .
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Re: Allgäuland

Beitragvon xyxy » Do Nov 25, 2010 9:24

H.B. hat geschrieben:xyxy, Allgäuland braucht eine höhere Wertschöpfung, um 30 Cent auszahlen zu können. Die "Zwischenvernichtung" von Kapital dürfte über 15 Cent liegen.

Na, aber wenn wir von stabilen Märkten ausgehen, kann sich ja jeder zur Zeit seine Milchpreisentwicklung für die nächsten Monate
ausmalen. Somit wird auch am unteren Ende nicht mehr viel dazukommen.
Das Ende des Geschäftsjahres ist absehbar, die ersen drei Monate des Neuen ist i.d.R. immer etwas Vorsicht angesagt.
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Re: Allgäuland

Beitragvon H.B. » Do Nov 25, 2010 9:44

xy, bei AL-Bauern ist sehr sehr viel Idealismus im Spiel. Das ist auch der Grund, warum der Laden überhaupt noch existiert.
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Re: Allgäuland

Beitragvon Ernst-August » So Nov 28, 2010 0:31

Google ist dein Freund und da stelle ich doch fest, daß mein Freund R..di...er Fr...cke Geschäftsführer der MIL...EI GmbH in Leutkirch ist. Ich lach mich schlapp ...... bitte weiter vorne lesen. Ich bleib bei meiner meinung. Arme Landwirte die noch an eine Sanierung der AL glauben. Was ich mit dem Kerl erlebt habe, würde Bände füllen. Allein seine Hochzeit war schon .... heut abend war ich mit dessen Ex-Banker ein wenig feiern und da hatten wir dessen ganze Geschichten drauf. Den Herrn F .. mag ich ebenso, wie den Herrn G... ... p..ma... der Firma ..i...a... und den Herrn B.... ..e. von der Fa. K.. ..l. GmbH. Diese drei Herrn wären in der Lage die deutsche Landwirtschaft in 5 jahren kpl. zuvernichten einschl. ihrem Privatvermögen, sofern sie noch welches besitzen sollten.
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