Hobbit-Hunter hat geschrieben:Und von Hand ernten kannste total vergessen.
Selbst wenns nur ein viertel Hektar sein sollte, malochst du dich dabei kaputt.

Aaalso, zumindest, was die Futterrüben betrifft, haben wir da aber schon andere Flächen von Hand geerntet. Und sooo ne Maloche war das auch nicht.
Und für die Möhrenernte gibt es bestimmt kostengünstige pferdegezogene Möglichkeiten.

Und was die Anerkennung als Landwirt betrifft: Mir wurde damals gesagt (ist aber schon 13 Jahre her): ab 3 ha Land KÖNNEN Sie Landwirt werden, ab 6ha MÜSSEN Sie es (mit allen Konsequenzen wie z.B. Alterskasse). Ich WOLLTE aber gar nicht Landwirt werden.

Liebe Frau Emmy Müller - Sie reagieren schon sehr streng und die Worte klingen nicht Ratgebend sondern eher ein klein wenig aufgeregt und gernervt , bzw für mich etwas beleidigend.

Liebe Elsa,
und Deine Worte klingen einfach naiv

Du weisst selber nicht, was Du für einen Betrieb haben willst; erst Einsteller, dann doch wieder eine Stallgemeinschaft, Du meinst, keine Sachkunde zu brauchen, Du glaubst, mit 4 Pferden (davon 2 eigene) und ein wenig Wiese bist Du Privilegierter Landwirt etc.

Unterhalt Dich erstmal mit einem Steuerberater, was ein Betrieb mit Gewinnerzielungsabsicht für Dich bedeutet.

Gruß Claus

Okay, ich möchte hier keine streitereien, oder diskussionen sondern suchte einen Rat, dieser war teilweise auch sehr hilfreich. Ich habe ja auch offen zugegeben das ich beim Thema Landwirtschaftlichem Betrieb weder durchblick noch wissen noch überblick habe. Ich habe auf Fragen geantwortet und versucht meine Ideen die sich einfach noch in Kinderschuhe befinden , grob darzustellen und zu erklären. Mir ist bewusst das zu solch einer Sache auch sehr viel mehr gehört. Aber ich weiß durchaus was eine Gewinnerzielungsabsicht bedeutet, dies meistere ich jeden Tag in meinem Geschäft, ich bin Selbstständige und das erfolgreich seit 3 Jahren. Ich wollte auch keine Wertungen meiner Ideen ob die gut sind oder schlecht, ob Hobby oder nicht. Klar habe ich keinen Landwirtschaftlichen Betrieb und meine Idee wird auch keiner werden. Genauso wie ich erkennen musste (auch durch Telefonat mit dem regional zuständigen Amt) das meine Gedanken nicht ausreichen um Landwirt im Nebenerwerb machen zu können.

Leider klingen manche Aussagen , mancher Schreiber etwas forsch und nicht sachlich. Daher danke ich allen die mir geantwortet hatten! Ich werde zunächst alles so weiterlaufen lassen wie es bisher ist, werde für mich selbst ein kleines "Versuchsfeld" auf unserer Ranch einrichten und mal schauen wie Futtermöhren und Futterrüben so gedeihen. Weiterhin beabsichtige ich auch, den Berittführer abzulegen. das wird dieses Jahr noch passieren.

Ansonsten wie geschrieben, vielen Lieben Dank an alle die mir Hilfestellungen, Ratschläge und ihre Meinungen zur Thematik geschrieben haben.

Meine Worte klingen auch nicht Naiv , sondern unwissend und nicht fachlich!

Moin,

Elsabooom hat geschrieben: Ich habe ja auch offen zugegeben das ich beim Thema Landwirtschaftlichem Betrieb weder durchblick noch wissen noch überblick habe.

Sorry,
aber zu glauben, das man unwissend und ohne Fachkenntnis einen Betrieb erfolgreich gründen und führen kann, ist naiv.

Gruß Claus

Ich habe niemals gesagt das ich einen Betrieb gründen möchte , mein anfängliches Anliegen war nur die Informationen zum thema "Landwirt" , also regt euch alle mal nicht so auf!!!!

Hobbit-Hunter hat geschrieben:Also das will ich sehen wie jemand 5.000 m², oder mehr, Rüben von Hand erntet.

Dann hast du anscheinend noch nicht viel gesehen. Futterrüben Brigadier, von Hand gezogen, in Reihen abgelegt, mit dem Spaten geköpft und mit der Gabel auf den Miststreuer geladen. War allerdings 1979.

Elsabooom hat geschrieben:Ich habe niemals gesagt das ich einen Betrieb gründen möchte ,

so, und wie ist dann das hier zu verstehen ? :

Elsabooom hat geschrieben:Hallöchen,
Ich möchte gern in die Landwirtschaft einsteigen, dies aber als Nebenerwerb laufen lassen.

Ist für mich die Absicht, einen landwirtschaftlichen NebenerwerbsBETRIEB zu gründen. Wenn dies NICHT die Absicht ist, wie kommst du überhaupt auf die Idee, SO eine Frage zu stellen ? :

Elsabooom hat geschrieben:Welche Förderungen stehen mir zu?

Immer das Gleiche. sobald es keine Lobhudeleien für Ideen gibt, wird 'rumgepöbelt.....

Elsabooom hat geschrieben:also regt euch alle mal nicht so auf!!!!

Aha,

Elsabooom hat geschrieben:Hallöchen,

Ich möchte gern in die Landwirtschaft einsteigen, dies aber als Nebenerwerb laufen lassen. Welche Voraussetzungen sind notwendig um als Landwirt bzw privilegierter Landwirt anerkannt zu werden?
Ich habe keine Ausbildung in dem Bereich. Welche Förderungen stehen mir zu? Welche kann man beantragen?
Vielen Dank für die Antworten.

...dann erklär mal den Unterschied zwischen "Nebenerwerb" und "Betrieb"

Elsabooom hat geschrieben:Ich habe niemals gesagt das ich einen Betrieb gründen möchte , mein anfängliches Anliegen war nur die Informationen zum thema "Landwirt" , also regt euch alle mal nicht so auf!!!!

Nimm die teils forschen Antworten nicht zu ernst. Viele reagieren teilweise genervt, auch ich habe das bereits getan, weil es doch viele Anfragen gibt die da lauten " Ich werde jetzt Landwirt, was brauche ich; Ich bin dahintergekommen das mein Pächter zu wenig bezahlt und nun möchte ich selbst bewirtschaften, was brauche ich".

Zu deiner Frage, du wirst mit deiner Fläche und deinen Pferden kein Privilegierter Landwirt werden, deine Flächen sind zu wenig und deine Pferde werden als Hobby angesehen, was auch sinnvoll ist wenn du von Landwirtschaft überhaupt keine Ahnung hast. Lass es so wie es ist.

Es entsteht durch solche fragen der Eindruck das jeder der gerade Lust dazu hat, einen auf Landwirt macht und für mich persönlich entsteht der Eindruck das jeder Landwirt werden kann, dies ist Gott sei dank nicht der Fall. Landwirt ist ein Ausbildungsberuf, selbst wenn die meisten ihren Hof im Nebenerwerb bewirtschaften, so wie auch ich. Ich habe aber die Ausbildung zum Landwirt gemacht um alle Scheine zu haben die du brauchst, z.B Sachkunde im Pflanzenschutz, Tiertransporte usw., und um bei Ämtern und Behörden gar nicht den Eindruck erwecken zu lassen "Jetzt kommt schon wieder so ein möchtegern Bauer".

Ich vertrete auch die Meinung das nur ein Landwirt mit abgeschlossener Berufsausbildung Ausgleichszahlungen erhalten soll, Förderungen erhält und die Erzeugten Produkte verkaufen darf. Das hört sich hart an, wird aber in anderen Branchen auch so gehandhabt.

ich habe die Möglichkeit einen Betrieb als Hauptgewerbe oder als Nebengewerbe zu führen/ zu gründen. Einen direkten Unterschied zwischen Nebenerwerb und Betrieb gibt es nicht - da beides die Ertragsgewinnung als Ziel verfolgt. Allerdings beabsichtigt ein Gründer im Nebenerwerb, diese Tätigkeit neben dem Haupterwerb auszuüben. In meinem Fall, wäre das neben meinem Geschäft als Nebentätigkeit zu verstehen.

Der Hintergedanke meiner Frage zu beginn - Landwirt/Voraussetzungen/Fördermöglichkeiten" bezog sich auf eine VORINFORMATION. Sicherlich ist der Hintergedanke da einen betrieb aufzubauen , aber der eigentliche Sinn meine Anfrage, war die Informationsgewinnung.
Dazu sind Foren wie diese ja auch gemacht.

Allerdings bin ich auch ein Mensch der durchaus Kritik annimmt und auch mit positiver und negativer Kritik umgehen kann. Ich nehme mir Dinge auch an, nur darf man nicht vergessen, das das geschriebene Wort oftmals anders klingt als das gesprochene. Das nennt man dann wieder Interpretation.

Zusätzlich muss ich auch bemerken, das mache Kommentare nicht sehr sachlich und objektiv dargestellt werden, sondern eine subjektive Aufassung darlegen. Es ist auch nicht sinnvoll, jemanden wegen seiner Idee und von mir aus auch Naivität, wie es manche nennen, anzumaßen und mit der entsprechenden Wortwahl etwas anzugreifen bzw. aggressiv zu reagieren.

Ich wiederhole nochmals Ich wollte nur Informationen was der begriff bedeutet, was es für Voraussetzungen gibt und ob und welche Fördermöglichkeiten vorhanden sind. Unabhängig davon ob ich mit meiner Idee ein Nebengewerbe aufbauen möchte oder nicht....

Lieber Hobbyrancher,

Ich danke dir für deine Antwort . Solch eine klingt sachlich und verständlich!!! Das muntert auf - ich sehe ja auch ein das meine Idee nicht so ausgereift ist und daher auch nicht so einfach umzusetzen wäre wie ich das dachte!. Daher schrieb ich ja schon vorher , das ich alles dabei belasse wie es ist. Danke danke für die netten, informativen und freundlichen Worte!!!!!

Der hier hat's auch geschafft!

http://www.kalleskoppel.de/Presse.htm

Lass Dich nicht entmutigen vonn den missgünstigen Kollegen hier!

Du, das hat nichts mit "schlafmützig" zu tun. Es gibt da Gesetze, die die Behörde umzusetzen hat. Und das hat das Bauamt Storman nicht getan. Deshalb musste Kalle (Karl-Heinz Lenz) ja auch stets vor Gericht und bekam dann immer Recht.

Wie so viele Ämter, hat das Bauamt getreu dem Motto gehandelt: "Was? Sowas hatten wir hier ja noch nie! Abgelehnt!"

Naja, da gibts aber nen kleinen Unterschied. Derjenige im Link ist Selbstversorger, dass kann ich noch irgendwie als Lebensunterhalt darstellen und priviligieren. Aber ne handvoll Pferde aus Hobby nicht, auch nicht, weil evtl. mal irgendwann später Nebenberuflich ne Pension machen möchte.

Gruß