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Puma155 hat geschrieben:Bei uns ist es so,da du min.2ha haben mußt,eigen oder pacht,das reicht fürs nebengewerbe!
Alterkasse brauchst du nicht,wenn du in einem anderen beruf mehr wie 400€ im Monat verdienst,kannst du dich befreien lassen!
Cati77 hat geschrieben:Hallo zusammen,
sehr interessant, dieser Beitrag bis hierher !
Da ich eine ähnliche Frage habe, schliesse ich sie einfach hier an. Ich oute mich dann mal als Pferdebesitzerin und Noch-Nicht-Landwirtin In der Verwandtschaft in Rheinland-Pfalz gab und gibt es aber immer Landwirte, mein Vater kommt aus einer kleinen Landwirtschaft und hat mir das Selbstversorgergen vererbt...
Cati77 hat geschrieben:Mein Mann und ich wir planen nach der Verkleinerung unseres Beratungsbüros (IT) für nächstes Jahr den Kauf eines Resthofs, die Region steht noch nicht so ganz fest, da wir ziemlich ortsunabhängig sind. In Frage kommen Regionen in NRW, SH oder NDS. Wir möchten einen Resthof mit Garten, Stall, Reitplatz und ca. 4 ha eingezäuntem Weideland kaufen (also ein Hof, der zuletzt zur Pferdehaltung genutzt wurde) und möchten uns teilweise selbstversorgen und eine Aktiv-/Offenstallhaltung für Pferde anbieten (3 eigene, ca. 12-14 Einstallerpferde).
Nur weil Du seid 30 Jahren Pferde irgendwo eingestallt hast, heißt das noch lange nicht, dass Du auch über das Fachwissen für gewerbliche Pferdehaltung verfügst. Kannst Du Dir vorstellen was die Versicherung für dein Vorhaben kostet? Ich würde mir das an Deiner Stelle gut überlegen. Dann doch lieber das (eigene) Pferde halten in Eigenregie. Du kaufst ja wahrscheinlich alles zu oder?Cati77 hat geschrieben: Gewinn wollen wir zum einen durch die Einstaller erzielen. Ausserdem gibt es noch Einnahmen aus Wohnungsvermietung und ein kleines regelmäßiges Einkommen aus der bisherigen Selbständigkeit. Der größte Teil des Einkommens und des Arbeitsaufwandes wird voraussichtlich aus der Pferdehaltung resultieren. (Fachwissen: Ich sitze seit 30 Jahren im Sattel, habe das bronzene Reitabzeichen und halte seit 4 Jahren Pferde als Selbstversorgerin).
Cati77 hat geschrieben:Wenn ich die Infos der svlfg richtig interpretiert habe, bin ich mit diesem Konzept in den genannten Bundesländern automatisch Landwirtin, aufgrund der Größe der Weidefläche, die zur Haltung der Einstaller-Pferde dient. Oder habe ich das falsch verstanden und ich muss dann doch noch einen Sachkundenachweis und "Businessplan mit Finanzplan" erbringen, bevor ich Landwirtin bin?? Wer entscheidet letztendlich über diesen Status, die zuständige Länderkammer oder die SVLFG? Ich habe mich mit dieser Frage auch schon an die SVLFG gewandet, aber bislang ohne ERfolg. (ERwäge auch eine Beratung bei der NRW Beratungsstelle, aber vorab versuche ich mich schon mal selbst schlau zu machen).
Cati77 hat geschrieben:Ich danke euch für sachdienliche Hinweise!
Sonnige Gruesse aus dem Regen
Cati
Soso, das Selbstversorgergen ja?
So, Für 15-17 Pferde brauchst Du auch 15-17ha Land.
Nur weil Du seid 30 Jahren Pferde irgendwo eingestallt hast, heißt das noch lange nicht, dass Du auch über das Fachwissen für gewerbliche Pferdehaltung verfügst.
Landwirt wird man nirgends einfach so automatisch. Das fängt schon bei der Betriebsnummer an.
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