• Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Aug 17, 2022 14:31

Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
Antwort erstellen
108 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Osceola » Mo Apr 08, 2013 13:35

Ich denke mir mal das hängt auch ein bisschen vom jeweiligen Sachbearbeiter/in ab . Ich habe von meiner seinerzeit die Auskunft bekommen das sie quasi schon bei 500 m2 Beiträge einziehen könnten aber davon ab sähen . Die Nutzung würde keine Rolle spielen es ginge rein um die Fläche . Solange keiner eine Fläche abmeldet wird da nix passieren aber ich bin mir sicher wenn ich 2014 einer Einstellerin die Koppel überlasse und melde diese ca 3000 m2 bei der BG ab kommt eine Nachfrage wer es dann hat ! Und dann wird sie zahlen müssen wie eigentlich alle die ich kenne . Solange iwer bezahlt juckt das die BG nicht aber wenn keiner mehr zahlt werden die schon munter
Osceola
 
Beiträge: 365
Registriert: Sa Mär 16, 2013 22:01
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Puma155 » Mi Jul 03, 2013 6:35

Bei uns ist es so,da du min.2ha haben mußt,eigen oder pacht,das reicht fürs nebengewerbe!

Alterkasse brauchst du nicht,wenn du in einem anderen beruf mehr wie 400€ im Monat verdienst,kannst du dich befreien lassen!
Puma155
 
Beiträge: 770
Registriert: Sa Nov 13, 2010 21:11
Wohnort: Ammerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Frau Emmy Müller » Mi Jul 03, 2013 7:18

Puma155 hat geschrieben:Bei uns ist es so,da du min.2ha haben mußt,eigen oder pacht,das reicht fürs nebengewerbe!

Alterkasse brauchst du nicht,wenn du in einem anderen beruf mehr wie 400€ im Monat verdienst,kannst du dich befreien lassen!

Und dann bist Du privilegiert? :shock:
Frau Emmy Müller
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Puma155 » Do Jul 04, 2013 5:50

Fürs Bauen kann es schwer werden,aber für alles andere reicht das!
Puma155
 
Beiträge: 770
Registriert: Sa Nov 13, 2010 21:11
Wohnort: Ammerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Frau Emmy Müller » Do Jul 04, 2013 9:00

Und warum sind Pferdehalter nicht privilegiert wenn es so einfach ist?
Frau Emmy Müller
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Frau Emmy Müller » Do Jul 04, 2013 10:18

Das weiß ich Schimmel, und wenn Du die anderen Threads über das Thema Privilegierung verfolgt hast,
was ich annehme, wirst Du auch wissen, das ich es weiß. :wink:

Ich wollte einfach von Puma wissen, wie er die Hobby Pferdehaltung beim Landwirtschaftsamt als Privilegiert durch bekommt.
Deshalb meine Frage ob er da eigene Erfahrungen hat.
Frau Emmy Müller
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Hobbyrancher » Do Jul 04, 2013 10:57

Hallo,
du wirst die Privilegierung nicht durchbekommen.
Spar die die Zeit und den Ärger den bei den Ämtern haben wirst und nutze die Zeit anderweitig.

Gruss vom
Hobbyrancher
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ich habe Tinitus im Auge: Ich sehe nur noch Pfeifen !
Hobbyrancher
 
Beiträge: 43
Registriert: Do Nov 17, 2011 11:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Badener » Do Jul 04, 2013 11:20

Hallo,

ich will dazu noch was sagen, damit das endlich aml aufhört mit dem "man ist privilegiert".
Personen können gar nicht privilegiert sein, lediglich Bauvorhaben. Und ob ein Bauvorhaben privilegiert ist oder nicht entscheiden die Ämter aufgrund diverser Merkmale.

Mir hat das Landwirtschaftsamt mal folgendes mitgeteilt:

Ist jemand "Landwirt" im obigen Sinn, bedeutet das nicht, dass er nun Baumaßnahmen im Außenbereich durchführen kann. Nach § 35 Absatz 1 Satz 1 sind Baumaßnahmen im Außenbereich nur dann privilegiert, wenn das Bauvorhaben einem landwirtschaftlichen Betrieb dient. Sie sehen privilegiert ist nich der Landwirt, sondern das Bauvorhaben muss privilegiert sein, um im Außenbereich errichtet werden zu können. Diese Unterscheidung hilft Missverständnisse zu vermeiden.

Bei der Beurteilung von Baumaßnahmen stellen sich uns deshalb folgende Fragen:
1. Handelt es sich Landwirtschaft im Sinne von § 201 BauGB
2. Liegt ein landwirtschftlicher Betrieb im Sinne von § 35 Absatz 1 Nr. 1 vor und
3. dient das Bauvorhaben diesem landwirtschaftlichen Betrieb
Frage 1 ist relativ leicht zu beantworten. Schwieriger wird es bei der Frage 2. Zur Beurteilung werden deshalb verschiedene Kriterien, wie nachstehend beispielhaft genannt. herangezogen:
-Vorhandensein einer Hofstelle
-Ausreichende Flächenausstattung für überwiegend eigene Futtergrundlage
-Angemessenes Verhältnis von Eigentumsflächen zu Pachtflächen
-Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte für den Markt
-Bedeutung des Betriebes zur Sicherung der wirtschaftlichen Existenz
-Ausreichende Gewähr für eine ernsthafte, auf Dauer angelegte Bewirtschaftung mit der Absicht Gewinn zu erzielen
-Landwirtschaftliche Berufsausbildung/Qualifikation vorhanden
-Bisherige erfolgreiche landwirtschaftliche Tätigkeit
etc.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Badener
 
Beiträge: 7178
Registriert: Mi Feb 16, 2011 9:38
Wohnort: Hotzenwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Puma155 » Fr Jul 05, 2013 21:33

genau so sieht das aus!

ich meinte das man damit eine Landwirtschaft im Nebenerwerb machen kann und ob man alterskasse zahl oder nicht hat nichts mit der Privilegierung zu tun
Puma155
 
Beiträge: 770
Registriert: Sa Nov 13, 2010 21:11
Wohnort: Ammerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon GerhardJ » Do Jul 11, 2013 16:07

Bei uns ( BW ) ist es so, dass du unter bestimmten Voraussetzungen einem Landwirt gleichgestellt wirst. Fängt schon bei Grundstückskäufen an. Ab einer bestimmten Grösse, sind Flächen ausserorts der Landwirtschaft zum Erwerb vorbehalten. Der Landwirt ist dadurch "priviligiert"; nicht nur was Bauvorhaben angeht. Ähnlich ist es mit grünem Kennzeichen bei Traktoren.
Pferdehaltung alleine reicht nicht aus um einen solchen Status zu bekommen. Anders ist es mit einem Pferdebetrieb ( Gewerbe ) oder z.B. auch mit einer Pferdezucht. Hier bei uns akzeptieren sie die Mitgliedschaft im Pferdezuchtverband und den Nachweis einiger gezüchteter Pferde um den Status zu bekommen.
GerhardJ
 
Beiträge: 128
Registriert: Sa Jul 14, 2007 7:27
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Nijura » Do Jul 11, 2013 18:36

Pferdezucht....mindestens 20 zuchtstuten in Bayern/Landkreis KG.....
Wie es in Hessen/Mkk aussieht, kann ich bald sagen. Allerdings habe ich hier erstmal nichts, was ich bauen will. Zaun ist schon und erneuern darf ich immer.
Irgendwann, wenn mal Geld vorhanden ist, eine Maschinenhalle, dürfte aber auch kein Problem sein, weil a; ortsnah und b; schon weiter weg eine Halle und Stall stehen.

Gruss Frank
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
Nijura
 
Beiträge: 874
Registriert: Do Apr 26, 2007 8:48
Wohnort: Thundorf
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Cati77 » Mi Sep 18, 2013 11:22

Hallo zusammen,

sehr interessant, dieser Beitrag bis hierher :o !
Da ich eine ähnliche Frage habe, schliesse ich sie einfach hier an. Ich oute mich dann mal als Pferdebesitzerin und Noch-Nicht-Landwirtin ;) In der Verwandtschaft in Rheinland-Pfalz gab und gibt es aber immer Landwirte, mein Vater kommt aus einer kleinen Landwirtschaft und hat mir das Selbstversorgergen vererbt...

Mein Mann und ich wir planen nach der Verkleinerung unseres Beratungsbüros (IT) für nächstes Jahr den Kauf eines Resthofs, die Region steht noch nicht so ganz fest, da wir ziemlich ortsunabhängig sind. In Frage kommen Regionen in NRW, SH oder NDS. Wir möchten einen Resthof mit Garten, Stall, Reitplatz und ca. 4 ha eingezäuntem Weideland kaufen (also ein Hof, der zuletzt zur Pferdehaltung genutzt wurde) und möchten uns teilweise selbstversorgen und eine Aktiv-/Offenstallhaltung für Pferde anbieten (3 eigene, ca. 12-14 Einstallerpferde). Gewinn wollen wir zum einen durch die Einstaller erzielen. Ausserdem gibt es noch Einnahmen aus Wohnungsvermietung und ein kleines regelmäßiges Einkommen aus der bisherigen Selbständigkeit. Der größte Teil des Einkommens und des Arbeitsaufwandes wird voraussichtlich aus der Pferdehaltung resultieren. (Fachwissen: Ich sitze seit 30 Jahren im Sattel, habe das bronzene Reitabzeichen und halte seit 4 Jahren Pferde als Selbstversorgerin).

Wenn ich die Infos der svlfg richtig interpretiert habe, bin ich mit diesem Konzept in den genannten Bundesländern automatisch Landwirtin, aufgrund der Größe der Weidefläche, die zur Haltung der Einstaller-Pferde dient. Oder habe ich das falsch verstanden und ich muss dann doch noch einen Sachkundenachweis und "Businessplan mit Finanzplan" erbringen, bevor ich Landwirtin bin?? Wer entscheidet letztendlich über diesen Status, die zuständige Länderkammer oder die SVLFG? Ich habe mich mit dieser Frage auch schon an die SVLFG gewandet, aber bislang ohne ERfolg. (ERwäge auch eine Beratung bei der NRW Beratungsstelle, aber vorab versuche ich mich schon mal selbst schlau zu machen).

Ich danke euch für sachdienliche Hinweise!

Sonnige Gruesse aus dem Regen :)
Cati
Cati77
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi Sep 18, 2013 10:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Badener » Mi Sep 18, 2013 12:35

Cati77 hat geschrieben:Hallo zusammen,

sehr interessant, dieser Beitrag bis hierher :o !
Da ich eine ähnliche Frage habe, schliesse ich sie einfach hier an. Ich oute mich dann mal als Pferdebesitzerin und Noch-Nicht-Landwirtin ;) In der Verwandtschaft in Rheinland-Pfalz gab und gibt es aber immer Landwirte, mein Vater kommt aus einer kleinen Landwirtschaft und hat mir das Selbstversorgergen vererbt...

Soso, das Selbstversorgergen ja?
Cati77 hat geschrieben:Mein Mann und ich wir planen nach der Verkleinerung unseres Beratungsbüros (IT) für nächstes Jahr den Kauf eines Resthofs, die Region steht noch nicht so ganz fest, da wir ziemlich ortsunabhängig sind. In Frage kommen Regionen in NRW, SH oder NDS. Wir möchten einen Resthof mit Garten, Stall, Reitplatz und ca. 4 ha eingezäuntem Weideland kaufen (also ein Hof, der zuletzt zur Pferdehaltung genutzt wurde) und möchten uns teilweise selbstversorgen und eine Aktiv-/Offenstallhaltung für Pferde anbieten (3 eigene, ca. 12-14 Einstallerpferde).

So, Für 15-17 Pferde brauchst Du auch 15-17ha Land. Sonst kannst alles zukaufen. Mit 4ha würde ich nie mehr wie deine jetzigen 3 Zossen unterbringen. Aussserdem habe ich aktuell gelesen, dass ein Landwirt seine Tiere auf jeden Fall zumindest theoretisch von seiner Fläche ernähren können muss. Dies ist aber bei Dir nicht gegeben!
Cati77 hat geschrieben: Gewinn wollen wir zum einen durch die Einstaller erzielen. Ausserdem gibt es noch Einnahmen aus Wohnungsvermietung und ein kleines regelmäßiges Einkommen aus der bisherigen Selbständigkeit. Der größte Teil des Einkommens und des Arbeitsaufwandes wird voraussichtlich aus der Pferdehaltung resultieren. (Fachwissen: Ich sitze seit 30 Jahren im Sattel, habe das bronzene Reitabzeichen und halte seit 4 Jahren Pferde als Selbstversorgerin).
Nur weil Du seid 30 Jahren Pferde irgendwo eingestallt hast, heißt das noch lange nicht, dass Du auch über das Fachwissen für gewerbliche Pferdehaltung verfügst. Kannst Du Dir vorstellen was die Versicherung für dein Vorhaben kostet? Ich würde mir das an Deiner Stelle gut überlegen. Dann doch lieber das (eigene) Pferde halten in Eigenregie. Du kaufst ja wahrscheinlich alles zu oder?
Cati77 hat geschrieben:Wenn ich die Infos der svlfg richtig interpretiert habe, bin ich mit diesem Konzept in den genannten Bundesländern automatisch Landwirtin, aufgrund der Größe der Weidefläche, die zur Haltung der Einstaller-Pferde dient. Oder habe ich das falsch verstanden und ich muss dann doch noch einen Sachkundenachweis und "Businessplan mit Finanzplan" erbringen, bevor ich Landwirtin bin?? Wer entscheidet letztendlich über diesen Status, die zuständige Länderkammer oder die SVLFG? Ich habe mich mit dieser Frage auch schon an die SVLFG gewandet, aber bislang ohne ERfolg. (ERwäge auch eine Beratung bei der NRW Beratungsstelle, aber vorab versuche ich mich schon mal selbst schlau zu machen).


Landwirt wird man nirgends einfach so automatisch. Das fängt schon bei der Betriebsnummer an.
Cati77 hat geschrieben:Ich danke euch für sachdienliche Hinweise!

Sonnige Gruesse aus dem Regen :)
Cati

Ich weiß jetzt nicht ob meine Hinweise sachdienlich genug waren, aber dennoch

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Badener
 
Beiträge: 7178
Registriert: Mi Feb 16, 2011 9:38
Wohnort: Hotzenwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Cati77 » Mi Sep 18, 2013 13:29

Hallo Badener,

Soso, das Selbstversorgergen ja?


hmm, ja! Meine Eltern versorgen sich heute noch selbst. Gemüse, Obst, Kartoffeln, Honig, Apfelsaft und Wein... ;) Tauschen auch ein bisschen mit den Bauern in der Gegend. Ich würde sagen ich bin mit 50 % Selbstversorgung aufgewachsen.

So, Für 15-17 Pferde brauchst Du auch 15-17ha Land.


Ich dachte die Regel 1 ha/ Pferd sei nicht mehr aktuell? Habe jetzt überall gelesen 0,35 h/ Pferd wäre die Richtlinie. Dann bräuchten wir noch einen Hektar mehr. Ausserdem ist intensiv oder extensive Bewirtschaftung wohl noch wichtig, oder? Das hatte ich vergessen zu erwähnen: Wir würden schon auch düngen :)
Also zumindest für die offizielle Anerkennung sollte die Fläche reichen. Ob sie reicht um die Tiere selbst zu ernähren, muss sich zeigen. ich rechne natürlich schon damit, dass wir zukaufen müssen. Derzeit kaufen wir 100% zu, 50 € der RB. Heu, Stroh sowie Hafer kosten uns ca. 60 €/Pferd im Monatsdurchschnitt. Mit 4-5 Ha Weideland können wir diese Kosten mindestens halbieren.

Nur weil Du seid 30 Jahren Pferde irgendwo eingestallt hast, heißt das noch lange nicht, dass Du auch über das Fachwissen für gewerbliche Pferdehaltung verfügst.


Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Ich weiss jetzt nicht ob du selbst gewerblich Pferde hältst. Möchte dir nicht auf den SChlips treten!
Aber eines kann ich dir sagen: Ich kenne jetzt genügend Betriebe für Pensionspferdehaltung in unserer Umgebung, vom gewerblichen bis zum Bauern. Besser als diese Betriebsleiter das machen, kann ich es in jedem Fall. Da gebe ich dir mein Wort drauf. Die meisten sollten aus meiner Sicht sofort schliessen, so schlecht ist die Haltung.
Bei mir kommt kein Zosse auf der kahlgefressenen 24-Stunden Weide ums Leben. Es wird auch kein Pferd in seinem Urin vor sich hinfaulen.
Mein Selbstbewusstsein in Sachen Pferdehaltung ist recht stabil.

Landwirt wird man nirgends einfach so automatisch. Das fängt schon bei der Betriebsnummer an.


Klar muss man den Betrieb anmelden, die finden einen vermutlich nicht selbst. Obwohl ich auch davon schon hörte. Meine Frage war: wer entscheidet ob man eine Betriebsnummer bekommt?
Die Infos bei der SVLFG legen nahe, dass man in dem von uns geplanten Vorgehen sozusagen verpflichtet ist, sich als landwirtschaftlicher Betrieb anzumelden.

BTW: ich wollte jetzt kein Fass aufmachen, dass die Pferdebetriebe alle so schlecht sind und keine Ahnung haben. (Wobei es mir manchmal so vorkam...;)

Ich will nur wissen, ob es stimmt, wie ich die Bedingungen der SVLFG verstanden habe.
Demnach würden wir bei der Nutzung und Flächengröße "automatisch" ein landw. Betrieb, müssten einen bestimmten Betrag in die Versicherung der Berufsgenossenschaft einzahlen.
So wie ich es verstanden habe, könnten wir in die LKK (müßten aber nicht) und wären aber flächenmäßig zu klein (unter 6 ha) um in der Alterskasse pfichtversichert zu sein.
Keine Ahnung ob hier jemand ist, der sich damit auskennt.

Das Thema scheint derart emotional besetzt zu sein, dass es wenig objektive Antworten dazu gibt, dafür viel "Geschimpfe". und wenn man Sachinformationen findet (wie auf den Seiten der SVLFG) dann sind sie so schwierig zu verstehen, dass man es ohne Nachfragen immer noch nicht kapiert.

Schöner Gruss
Cati
Cati77
 
Beiträge: 11
Registriert: Mi Sep 18, 2013 10:42
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Anerkennung als Landwirt /privilegierter Landwirt

Beitragvon Badener » Mi Sep 18, 2013 14:02

Du hast eine PN......
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Badener
 
Beiträge: 7178
Registriert: Mi Feb 16, 2011 9:38
Wohnort: Hotzenwald
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
108 Beiträge • Seite 5 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Zurück zu Pferdeforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], Majestic-12 [Bot], Quattrodevil

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki