das kann man so jetzt auch nicht sagen ich war auch mal ein halbes jahr arbeitslos und war heil froh das ich neben bei nen bischen drecher fahren konnte ich hätte auch alles andre gemacht
Ich finde,dass man nicht alle Menschen über einen Kamm scheren sollte.
Es kommt nicht auf die Nationaltät an,sondern auf das Interesse und den Charakter eines Menschen. Ich finde,dass auch der Landwirt für die Arbeitslosen etwas tun sollte. Ein früherer Büroarbeiter kann nun mal nicht in einer Stunde 40 Stangen stechen und er benötigt eine etwas längere Arbeitszeit aber wenn man sie ihm gibt ,dann kann er es schaffen.
Es geht nur im Miteinander und dass jeder sich ein wenig in die Lage des anderen hineinversetzt. Auch ein Arbeitsloser ist ein Mensch und nicht alle sind aus freiem Willen arbeitslos und HartzIV ist eigentlich ein Luxus,den es nicht in jedem Teil der Welt gibt . Man sollte aber etwas für sein Glück tun und mal seinen A***vom Fernsehrsessel runterbewegen.
Noch eine Gute Nacht
N-H121
Fehlt aber noch, daß sich die ALG II - Leute ihre Jobs ja nicht aussuchen können.
Beispiel: ich hab landw. Ausbildung, und außerdem jahrelang Spargel gestochen. Die ARGE hier interessiert das aber nicht im MINDESTEN. Statt also mal hinzusehen, wer was tut, stecken sie mich (ledig, keine Kinder) knapp vor Erntebeginn für ein halbes Jahr ins Frauenzentrum (!!) wo mir bei jeder jammernden Ische immer nur einfällt "Tja, Pech, Augen auf beim Männerkauf", und wo die einzigen wirklich begabten Kinder in die Förderschule sollen wegen eines Sehfehlers ...
Und da frag ich mich dann jeden Tag 6,5h für 6.- und 50.- ALG im Monat, welche arme geborene Kampf-Emanze , die da vielleicht wirklich ihren Lebensinhalt sehen würde fette Frauen zu trösten, sich jetzt statt meiner auf irgendeinem landw. Betrieb herumärgern "darf", während ich mit meiner eigenen Arbeit zu Hause nicht weiterkomme.
Also nicht, daß ich da nun nichts tun würde, das schon. Aber arbeiten und GERN arbeiten ist denn doch noch ein Unterschied :/
Sind eigentlich schon Landwirte mit Schadensersatzforderungen gegen ein Arbeitsamt, wegen des zwangsweisen Einsatzes von deutschen Arbeitslosen als Erntehelfer, vor Gericht durchgekommen?
Eigentlich haben die Arbeitsämter ja vorsätzlich gehandelt. Es wurde schon vorab vor den Folgen gewarnt, trotzdem ziehen einige Arbeitsämter den Zwangseinsatz von deutschen Arbeitslosen als Erntehelfer mit aller Gewalt durch. Dann sollen diese auch für die dadurch entstandenen Ernteverluste, Schadensersatz bezahlen. Außerdem wurde der Tatbestand der Vorsätzlichkeit erfüllt, es wurde ja vor den Folgen gewarnt.
ROTFL - wofür hältst Du Dich denn? Du hast nicht viel zu tun mit dem Amt, oder?
Was geht es den Vermittler denn an, "das Du nicht in der Lage bist, Deine Mitarbeiter auszubilden und zu motivieren"? Der bekommt seine Punkte dafür, daß er sie Dir schickt und das seine Statistik gut aussieht, je mehr, desto besser, und fertig ist er damit. Darüber nachzudenken ob das ganze SINNVOLL ist oder nicht, oder ob andere Leute davon Nutzen oder Schaden haben, ist seit dem Passus "jeder muß jeden Job annehmen" überhaupt nicht seine Aufgabe! Und das wollten doch alle so, oder nicht?
Hallo,
ich welchem Betrieb gibt es denn das sonst noch, dass nicht der Arbeitgeber entscheidet, welchen Mitarbeiter er beschäftigt, sondern durch eine Behörde die Leute ausgewählt werden?? Das klingt mir sehr nach DDR (der doofe Rest). Da ist bei manchen Politikern wohl die Erziehung sehr erfogreich gewesen.
Oder ist man der Meinung, dass die Arbeit in der Landwirtschaft für jeden Deppen geeignet ist?
Es ist ja kein Wunder, dass viele Arbeitgeber freie Stellen gar nicht mehr ans Arbeitsamt melden, weil sie nur Leute vermittelt bekommen, die die spezifische Qualifikation gar nicht haben. Wenn man dort anruft und versucht jemanden mit einer bestimmten Qualifikation zu bekommen, heißt es nur, dass es im System dafür keine Berufsbezeichnung gibt.
Warum sollte es in der Landwirtschaft da anders sein?
Also lange vorher den Bedarf anmelden, dann Bewerbungsgespräche führen und die nicht ausreichend qualifizierten Leute wieder zurückschicken (ausreichende Qualifikation bezieht sich nicht nur auf die körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sondern auch auf die Motivation und die sonstigen "weichen Eigenschaften")
Wenn das Arbeitsamt immer nur ungeeignete Leute schickt, sollte man eine Dienstaufsichtsbeschwerde einleiten und ggf. Schadensersatz einklagen.
Aber da hat man wohl langfristig wenig Chancen bei den Sesselfurzern mit der Denke vom sozialistischen Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft (Ernteschlacht etc.)
Vielleicht sollte man den entsprechend vorgebildeten "Amtsträgern" mal beibrinbgen, dass es im Kapitalismus nicht um Planerfüllung, sondern um Wertschöpfung geht (auch bei den Bauerndeppen!)
MfG
[quote="SHierling"]Hallo,
NH: das hast Du schön geschrieben.
Fehlt aber noch, daß sich die ALG II - Leute ihre Jobs ja nicht aussuchen können.
Beispiel: ich hab landw. Ausbildung, und außerdem jahrelang Spargel gestochen. Die ARGE hier interessiert das aber nicht im MINDESTEN. Statt also mal hinzusehen, wer was tut, stecken sie mich (ledig, keine Kinder) knapp vor Erntebeginn für ein halbes Jahr ins Frauenzentrum (!!) wo mir bei jeder jammernden Ische immer nur einfällt "Tja, Pech, Augen auf beim Männerkauf", und wo die einzigen wirklich begabten Kinder in die Förderschule sollen wegen eines Sehfehlers ...
Und da frag ich mich dann jeden Tag 6,5h für 6.- und 50.- ALG im Monat, welche arme geborene Kampf-Emanze , die da vielleicht wirklich ihren Lebensinhalt sehen würde fette Frauen zu trösten, sich jetzt statt meiner auf irgendeinem landw. Betrieb herumärgern "darf", während ich mit meiner eigenen Arbeit zu Hause nicht weiterkomme.
Also nicht, daß ich da nun nichts tun würde, das schon. Aber arbeiten und GERN arbeiten ist denn doch noch ein Unterschied :/
Grüße
Brigitta[/quote]
Hallo Brigitta,
Du kannst Dir zwar die vom AA angebotenen Jobs nicht aussuchen, aber vielleicht nimmst Du für die nächste Saison schon früher mal mit einem Landwirt Kontakt auf und vereinbarst einen Termin für den Arbeitsbeginn. Dann wird aus auch für die viel gescholtenen "Sesselfurzer" wenig Sinn machen, die kurz vorher in einen anderen Job zu vermitteln!