Wenn es grundverschiedene Dinge sind, warum wird dann das Artensterben mit dem Menschen in Verbindung gebracht? Nicht von mir, aber von allen Bienenfreunden z.B.?

Für den Ökologen-den richtigen Naturschützer- liegt der Wert in der Vielfalt an sich. Besteht das Ökosystem aus vielen verschiedenen Biotopen ist das System belastbarer und -nach Einschnitten- regenerierbar,überlebensfähiger.
Der Ökologe will nicht nur Wald,Moor,Magerrasen ....etc sondern auch.

DER Ökologe ist sich mit DEN Ökologen und DEN Politikern, sowie DEN Bürgern wohl kaum einig, weil es DEN Ökologen nicht geben wird.

LUV hat geschrieben:Wenn es grundverschiedene Dinge sind, warum wird dann das Artensterben mit dem Menschen in Verbindung gebracht? Nicht von mir, aber von allen Bienenfreunden z.B.?

nehmen wir das Beispiel Landwirtschaft. Früher wurde auf einer wiese heu produziert, Gülle und Mineraldünger waren bei weitem nicht so viel vorhanden wie es heute ist. Auf der Wiese wuchsen auch einige Blumen und Kräuterarten wo für Bienen eine Nahrungsquelle war. Und das auf vielen Tausend Hektar wo heute ins Silo wandert.

Welfenprinz hat geschrieben:Für den Ökologen-den richtigen Naturschützer- liegt der Wert in der Vielfalt an sich.

Der Ökologe bemisst die Vielfalt auch nicht an der Biomasse an der Windschutzscheibe. ( )
Kommt wohl auch kaum einer drauf, dass das was mit den mittlerweile viel saubereren Gewässern zu tun haben könnte. Ähnlich wie mit der "Biomasse" im Bodensee.
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... ische.html

210ponys hat geschrieben:

LUV hat geschrieben:Wenn es grundverschiedene Dinge sind, warum wird dann das Artensterben mit dem Menschen in Verbindung gebracht? Nicht von mir, aber von allen Bienenfreunden z.B.?

nehmen wir das Beispiel Landwirtschaft. Früher wurde auf einer wiese heu produziert, Gülle und Mineraldünger waren bei weitem nicht so viel vorhanden wie es heute ist. Auf der Wiese wuchsen auch einige Blumen und Kräuterarten wo für Bienen eine Nahrungsquelle war. Und das auf vielen Tausend Hektar wo heute ins Silo wandert.

Ja und? Sottenmolch sieht keine Verbindung zwischen Artenvielfalt und Nutzen für den Menschen.....Ich erkenne gerade nicht den Zusammenhang deines Beitrages, auf meine Frage an Sottenmolch.
Wir haben doch ausreichend Bienen.....warum müssen wir mehr haben?

Wenn die Idiotie noch 5 Jahre so weitergeht, wünscht man sich den III. Weltkrieg, damit die Leute wieder mal klar im Kopf werden.

Ausreichend Bienen ? An was wird das fest gelegt ? Bienen haben wir auch nur noch dank der Imker.

Filzläuse im Genitalbereich sind auch ein schützenswertes Biotop

@ Eicher, sorry Du bist du** wie ein Toastbrot.

LUV hat geschrieben:DER Ökologe ist sich mit DEN Ökologen und DEN Politikern, sowie DEN Bürgern wohl kaum einig, weil es DEN Ökologen nicht geben wird.

Als ich zur Schule ging,war Ökologie ein Fach der Biologie. Und nix politisches.

Doch,der Ökologe ist sich über den Wert der Vielfalt -der Biodiversizität- als Grundlage zur Lebenserhaltung einig.

T5060 hat geschrieben:Wenn die Idiotie noch 5 Jahre so weitergeht, wünscht man sich den III. Weltkrieg, damit die Leute wieder mal klar im Kopf werden.

warum liest dann die Beiträge, oder bist hier angemeldet. Wenn doch alle dumm im Kopf sind?

Er hat des öfteren merkwürdige Ansichten, das sollte man nicht für voll nehmen. So lange er sich selber versteht ist doch alles in Ordnung.


Ein weiteres Problem beim Artenschutz und seiner Vielfalt, sehe ich an der Ignoranz vieler. Jeder weiß ganz genau bescheid, aber wenn der Wohlstand in Gefahr ist, ists auch mit der Freude an Natur und Umwelt vorbei.

LUV, bevor ich jetzt was falsches schreiben, wo habe ich geschrieben es gäbe keine Verbindung von Artenvielfalt und Nutzen? Bisher bist es nur du, der schreibt, dass man nicht alle Arten braucht!

f.mannecke hat geschrieben:Hallo.
Na ja, es redet ja auch niemand darüber, das rund 90% der Abwassersysteme in DE undicht sind.
Auf privatem Grund gibt es da Richtlinien. Auf öffentlichem Grund nicht.
Gruß

Natürlich gibt es die Richtlinien auch auf öffentlichem Grund.
Problem dort ist nur, dass der, der die Richtlinien macht die Messe da auch bezahlen muss.
Deswegen kann man dort einfach sagen: "Es ist kein Geld da."
Dem Privatmann wird eine Hausanschluss-Sanierung für 15.000€ einfach befohlen. Der hat ja Geld. So sagt man.
Wenn ich mir allerdings den häuslichen Privatfuhrpark mittlerweile auch auf dem Land so ansehe, frage ich mich schon, ob der Gesetzgeber dort nicht sogar ein wenig Recht hat.

LUV hat geschrieben:Mathematisch ist alles ganz logisch......je mehr Fläche der Landwirtschaft entzogen wird, umso größer ist ihr Anteil am Artenrückgang.

Bitte erkläre (ganz mathematisch logisch), um wie viel größer die Auswirkungen auf den Artenrückgang eines mit "Öko-Pflaster" versiegelten Aldi-Parkplatzes (auf dem in den Zwischenbeeten wenigstens noch etwas Cotoneaster und ein paar Ausgleichsbäume wuchern dürfen) gegenüber einem gleich großen Stallgebäude sind.

Eicher1950 hat geschrieben:Der Verbraucher sieht die Schuld in der Landwirtschaft

Sieht der nicht (nur).
Wach' mal auf!!
Das steht nur so doof in der Bild Zeitung. Da steht auch drin, dass nur die bösen LKW-Fahrer an allem Verkehrschaos schuld sind.
Und alle anderen an allem anderen sowieso. Nur man selber natürlich nicht.

Typisch deutsches Problem einer satten Überflussgesellschaft.
Unterstütz durch diverse Lobbys.

So reißt der, der am wenigsten zum BIP beiträgt, am weitesten den Hals auf.

Und wer als Landwirt meint, er wird vom Volke gemobbt, soll mal im Berufsverkehr mit einem 40to Planensattel Ware in die Innenstadt ausliefern.
Danach ist man heilsam froh, nur einem minderintelligenten Kackmaschienenbesitzer auf dem Feldweg ausweichen zu müssen.