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ASP betrifft auch Ackerbauern

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon elchtestversagt » So Dez 22, 2019 8:13

Nein, die wurden nicht gestapelt.
Im Sperrgebiet wurde eh alles gekeult, also waren da keine Tiere. Wichtiger war das Beobachtungsgebiet.
Dort wurden die Schlachtschweine beprobt, und wenn die i.O. waren wurden die aufgeladen, verplombt, um zum nächstgelegenen Schlachtbetrieb gefahren , geschlachtet und zu Dosenfleisch verarbeitet. Bei Ferkelerzeugern wurden die Tiere ebendso beprobt, und dann im Beobachtungsgebiet verteilt. Natürlich kam es zu Problemen, wo die Mastschweine dann halt 120 kg am Haken wogen und die Ferkel 40 kg im Flatdeck. Aber es gab keine Schweine, die in Maschinenhallen fett geworden sind.
Ebendso wurde im darauffolgenden Sommer ganz normal geerntet und das Stroh als Einstreu verwendet.
Denn wenn die Behörde das auch anordnet ( Ernteverbot), dann müssen auch Entschädigungen gezahlt werden.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » So Dez 22, 2019 8:42

AEgro hat geschrieben:Dewet, du hättest einige Abschnitte weiter lesen sollen.
Was bedeuted, die Nutzung der Flächen verbieten ?
Ist die Ernte von reifen Getreide keine Nutzung ?


Bei den pflanzlichen Produkten die im Gefährdungsgebiet erzeugt und nicht an Schweine "verabreicht" werden dürfen, ist das Getreide nicht aufgelistet. Warum wohl?
Wie schon weiter vorn beschreiben wurde, muss es, wenn eine behördliche Auflage die Nutzung von Flächen verbietet, auch eine Entschädigung geben. Damit würde sich allerdings der Schaden reduzieren und die Versicherung würde nur noch einen geringen Entschädigungsanteil tragen müssen. Hat das schon mal jemand bei seiner Versicherung hinterfragt? Die werden wohl kaum von sich aus auf diesen Sachverhalt hinweisen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon CarpeDiem » So Dez 22, 2019 9:01

Was hier bei der ganzen Diskussion gar nicht bedacht wird, ist doch die Tatsache, dass nach Ausbruch der ASP die Marktpreise für Futtergetreide kräftig nach unten gehen werden. Deshalb kann dann eine erforderliche Entschädigung auch nicht allzu gross ausfallen, egal ob von der Versicherung oder einer Behörde!
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » So Dez 22, 2019 9:19

CarpeDiem hat geschrieben:Was hier bei der ganzen Diskussion gar nicht bedacht wird, ist doch die Tatsache, dass nach Ausbruch der ASP die Marktpreise für Futtergetreide kräftig nach unten gehen werden. Deshalb kann dann eine erforderliche Entschädigung auch nicht allzu gross ausfallen, egal ob von der Versicherung oder einer Behörde!


Man hat, nach dem Ausbruch von ASP in Belgien, den Marktzugang nur für den betroffenen Bezirk gesperrt. D.h., es wird, selbst bei ASP in D., nicht die gesamte deutsche Schweinefleischerzeugung für den Export gesperrt. Deshalb würde ich die Auswirkung auf den Erzeugerpreis beim Futter nicht als groß einschätzen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Manfred » So Dez 22, 2019 9:24

Sobald es in D zum ersten ASP-Ausbruch kommt, ist das China-Geschäft weg.
Was das für den Schweinepreis bedeutet, dürfte dir klar sein.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon elchtestversagt » So Dez 22, 2019 9:51

Nur mal so nebenbei: Ich China ist eine höhere Schweineproduktion weggebrochen, wie in der gesamten EU erzeugt wird.
Und wir reden nur von China. Wir reden hier noch nicht mal von den anderen Gegenden in Asien...
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon AEgro » So Dez 22, 2019 13:50

Manfred hat geschrieben:Sobald es in D zum ersten ASP-Ausbruch kommt, ist das China-Geschäft weg.
Was das für den Schweinepreis bedeutet, dürfte dir klar sein.


Nicht nur das Exportgeschäft wäre stark betroffen.
Stellt euch die Auswirkung von Medienmeldungen .
" Schweinepest in Deutschland vor. "
Egal in wie vielen Sondersendungen und Meldungen Experten darauf hinweisen, daß S c h w e i n e p e s t
für Menschen ungefährlich ist, es reicht ein kleiner Verbrauchsrückgang und der Marktpreis bricht ein - besonders wenn Exportmöglichkeiten
wegbrechen oder eingeschränkt sind.
Nächst Folge, der Getreidepreis bricht ein.
Trifft auch wieder alle Betriebe.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon clemi » So Dez 22, 2019 14:16

moinsen,

ach quatsch, China hat doch selber die asp, solange das nur bei Wildschweinen auftreten würde passiert glaube ich garnicht so viel...erstmaln kleiner preisrutsch der sich aber schnell wieder reguliert....bei stalltieren sieht das dann schon anders aus....aber ….das kann ich mir nicht vorstellen....
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » So Dez 22, 2019 14:45

Dass der augenblickliche Schweinepreis ganz maßgeblich durch die starke Nachfrage in China geprägt ist, dürfte klar sein. Dass, wenn China hier nicht mehr einkauft, der Preis rapide fallen würde dürfte ebenfalls klar sein. D.h., Dreh- und Angelpunkt für das augenblickliche Preisgeschehen ist das ASP-Schicksal der ostasiatischen Staaten. Wir profitieren bislang davon, dass ASP hier keine Rolle spielt. Werden wir davon betroffen, ist der Preishype vorbei. Man könnte auch lapidar sagen: Wie gewonnen, so zerronnen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon strokes » Do Feb 27, 2020 10:16

Wie ist bei euch der Stand der Dinge? Ich habe jetz ne ASP Vers. gemacht.
Für 0,2% Beitrag. Auf kompl. Betrieb umgerechnet sind das 4€/ha Ackerfläche.
Bei 0% SB und 12 Monate Versicherungsschutz bei der R+V.
Muss eh jeder selbst wissen und ist betriebsindividuell.
Gruß
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon heico » Fr Feb 28, 2020 9:27

Die R+V hat mich überredet, diese Versicherung vor dem 1. März abzuschließen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Botaniker » Fr Feb 28, 2020 12:46

heico hat geschrieben:Die R+V hat mich überredet, diese Versicherung vor dem 1. März abzuschließen.


Das ist auch sinnvoll gewesen, ab 1.2. steht ne massive Beitragserhöhung an. Mein Informant spricht von ca. 50%.
Also wer noch will sollte Heute oder Morgen.....
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon strokes » Fr Feb 28, 2020 14:16

Ja deswegen hab ichs auch noch schnell gemacht. 50% habe ich auch gehört
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Sönke Carstens » Fr Feb 28, 2020 19:44

heico hat geschrieben:Die R+V hat mich überredet, diese Versicherung vor dem 1. März abzuschließen.


Hast du schon irgendetwas anderes bei der R+V versichert und hast du mal im Schadensfall versucht von denen Geld zu bekommen?
Da läuft alles nur noch über Anwälte, persönliche Gespräche gibt es dann nicht mehr.
Deswegen habe ich dort nichts mehr versichert und werde schon gar nicht eine ASP Versicherung von denen Abschließen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 28, 2020 20:12

Wenn man sich das Voranschreiten der ASP von Ost nach West während der letzten 2 Jahre anschaut, dann kommen da keine 100 m/Tag zusammen. Wie soll da, bis zur kommenden Ernte, eine Gefahr in den ABL zustande kommen? Für mich ist das pure Hysterie und eine geile Geschäftsidee der Versicherungen.
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