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ASP betrifft auch Ackerbauern

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon bauer hans » Fr Feb 28, 2020 20:45

DWEWT hat geschrieben:Dass der augenblickliche Schweinepreis ganz maßgeblich durch die starke Nachfrage in China geprägt ist, dürfte klar sein.

die menge an schweinen ist einfach nicht mehr am markt.
bei den containern gibts allerdings probleme,es kommen zu wenig zurück.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon heico » Fr Feb 28, 2020 21:14

Sicher ist das Hysterie aber man kann es nicht ausschließen und die Folgen sind für den Einzelfall existenzbedrohend. Wenn ein Fall auftritt, wird vielleicht 1 km rundherum abgeriegelt und keiner darf diese Fläche betreten oder befahren. Es reicht ein Stall der in der Feldmark ist und du darfst für eine bestimmte Zeit dein Eigentum nicht mehr bewirtschaften. Mir war es die 3000 Euro Wert, obwohl ich lieber von dem Geld einen Urlaub gemacht hätte.

@Sönke
Die R+V ist meine Bank, die mich in den letzten 10 Jahren hervorragend unterstützt hat. Meine gesamten anderen Versicherungen habe ich bei einer öffentlich rechtlichen Versicherung, die vielleicht die gleiche Leistung sogar billiger anbietet. Damit habe ich viele gute Schadensabwicklungen (Hauswasserschaden 80.000 € und immer wieder mal deftige Hagelschäden) aber keine mit der R+V.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » So Mär 01, 2020 8:12

Es ist aber schon klar, dass es für den Aufwuchs in den dann evtl. gesperrten Bereichen eine Entschädigung vom Staat gibt?! Es handelt sich also nur um die Absicherung des Differenzbetrages zwischen Entschädigung und Marktwert. Wobei die Feststellung des Marktwertes dann vom "Gutachter/Sachverständigen" vorgenommen wird. Da würde ich auf jeden Fall auch eine Rechtsschutzversicherung empfehlen; falls es die noch nicht gibt.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Kreuzschiene » So Mär 01, 2020 8:23

DWEWT hat geschrieben:Es ist aber schon klar, dass es für den Aufwuchs in den dann evtl. gesperrten Bereichen eine Entschädigung vom Staat gibt?! Es handelt sich also nur um die Absicherung des Differenzbetrages zwischen Entschädigung und Marktwert. Wobei die Feststellung des Marktwertes dann vom "Gutachter/Sachverständigen" vorgenommen wird. Da würde ich auf jeden Fall auch eine Rechtsschutzversicherung empfehlen; falls es die noch nicht gibt.


Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Rechtsschutzversicherung, die Streitfälle ggü. dem Staat mit abdeckt.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » So Mär 01, 2020 8:32

[quote="Kreuzschiene")

Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Rechtsschutzversicherung, die Streitfälle ggü. dem Staat mit abdeckt.[/quote]

Es geht auch nicht um die Ansprüche gegen den Staat. Es geht um die Festsetzung des Marktwertes, zur Errechnung des Differenzbetrages. D.h., es geht um einen evtl. Rechtsstreit gegen die Versicherung, bei der ich meine Kulturen versichert habe. Auch da muss man dann auf das Kleingedruckte in der Police der Rechtsschutzversicherung achten. Und immer schön mit verschiedenen Versicherungen arbeiten!
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon 240236 » So Mär 01, 2020 8:43

Kreuzschiene hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Es ist aber schon klar, dass es für den Aufwuchs in den dann evtl. gesperrten Bereichen eine Entschädigung vom Staat gibt?! Es handelt sich also nur um die Absicherung des Differenzbetrages zwischen Entschädigung und Marktwert. Wobei die Feststellung des Marktwertes dann vom "Gutachter/Sachverständigen" vorgenommen wird. Da würde ich auf jeden Fall auch eine Rechtsschutzversicherung empfehlen; falls es die noch nicht gibt.


Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Rechtsschutzversicherung, die Streitfälle ggü. dem Staat mit abdeckt.
Aber sicher gibt es Rechtschutzversicherungen, die Streitfälle z. B in Sachen CC abdeckt.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Nordhesse » So Mär 01, 2020 9:04

heico hat geschrieben:Sicher ist das Hysterie aber man kann es nicht ausschließen und die Folgen sind für den Einzelfall existenzbedrohend. Wenn ein Fall auftritt, wird vielleicht 1 km rundherum abgeriegelt und keiner darf diese Fläche betreten oder befahren. Es reicht ein Stall der in der Feldmark ist und du darfst für eine bestimmte Zeit dein Eigentum nicht mehr bewirtschaften. Mir war es die 3000 Euro Wert, obwohl ich lieber von dem Geld einen Urlaub gemacht hätte.

@Sönke
Die R+V ist meine Bank, die mich in den letzten 10 Jahren hervorragend unterstützt hat. Meine gesamten anderen Versicherungen habe ich bei einer öffentlich rechtlichen Versicherung, die vielleicht die gleiche Leistung sogar billiger anbietet. Damit habe ich viele gute Schadensabwicklungen (Hauswasserschaden 80.000 € und immer wieder mal deftige Hagelschäden) aber keine mit der R+V.


Es wird für keinen Stall ein Betretungsverbot ausgesprochen werden, wenn in der Umgegend ein Wildschwein gefunden wird. Die ganze Sache mit den Versicherungen kam auf das Tablett, weil eine Gesellschaft dieses Produkt mit macht in den Markt gedrückt hat und zeitgleich darüber dann ihr Hagelversicherungsprodukt mit in die Betriebe tragen wollte/ will. Da haben dann die anderen nachgezogen. In B-W gilt seit letzter Woche die Regelung, dass der Staat für die Schäden aufkommt, das ist nach meinem Rechtsverständnis sowieso der Fall. Ich habe keine Versicherung abgeschlossen und empfinde die alles im wahrsten Sinne des Wortes als Bauernfängerei.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon bauer hans » So Mär 01, 2020 9:36

Kreuzschiene hat geschrieben:
Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Rechtsschutzversicherung, die Streitfälle ggü. dem Staat mit abdeckt.


erbschaftsangelegenheiten sind ausgeschlossen.
im vertragsrechtsschutz sind sogar ansprüche aus effektengeschäften eingeschlossen.
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon elchtestversagt » So Mär 01, 2020 10:19

Seht mal auf Agrowissen, da steht auch was gutes.
Erstmal, wenn der Staat was anordnet, dann muss er auch für Ausgleich sorgen, ist auch wie in der Tierseuchenkasse.
Die aber kommt nicht für Folgeprobleme auf wie Einstallverbot u.a. Das muss man selber machen oder auch nicht.
Zweitens, kommen die Versicherungen dafür auf, wenn ich nicht wieder ausdrillen darf, ( und viel wichtiger im nächsten Jahr dann nicht mehr düngen darf...).
Es würde sich höchstens lohnen, wenn man Wertige Früchte im Anbau hat, wie Gemüse, Kartoffeln.
Aber einen popeligen 1000 Euro/ha Roggen oder Mais oder Gerste....
Es ist wie immer im Leben, die Grösse macht den Bedarf. Habe ich 500 voll arrondiert und eine sehr hohe Wildschweindichte, dann macht das einen Sinn.
Für meine paar ha macht das keinen Sinn, eine Ertragsschadensversicherung im Schweinebereich dagegen haben wir seit mehr als zehn Jahren. Denn da kann es bei mir schnell siebenstellig werden...
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Lonar » So Mär 01, 2020 10:31

Wenn der Staat zahlen soll kommt garantiert eine Ausnahmeregelung das die Ernte mit jagdlicher Begleitung erlaubt ist :mrgreen:
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Paule1 » Di Mär 03, 2020 21:34

Heute von der Raiba Anschreiben

Afrikanische Schweinepest ASP ist ihr Betrieb ausreichend versichert?

Im Sperrgebiet gibt es Bearbeitungsverbote und Ernteverbote für Pflanzenbau und Futterbau

Wer hat als Ackerbauer hier versichert und bei wem?
Meine Bekannten sagten schon vergange Woche hätte sie ein Versicherungsmakler Informiert
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 04, 2020 7:55

Paule1 hat geschrieben: hätte sie ein Versicherungsmakler Informiert


Eine nette Umschreibung der Penetranz, mit der die Versicherungen versuchen ihr Produkt an den Mann/die Frau zu bringen. Auch die Haus- und Hofbanken, die zufällig eine solche Versicherung anbieten, raten ihren Kunden z.Zt. häufig zum Abschluss. Damit man auch weiterhin "gute Geschäfte" machen kann.
Deutschland einig Panikland!
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon Paule1 » Fr Mär 06, 2020 8:40

Ja ich habe gestern bei der R+V abgeschlossen, plus 100% Versicherungsgebühr seit 1.3.20 gegenüber Feb.

Muß ja jeder selbst wissen
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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon JueLue » Sa Mär 07, 2020 7:39

Paule1 hat geschrieben:Ja ich habe gestern bei der R+V abgeschlossen, plus 100% Versicherungsgebühr seit 1.3.20 gegenüber Feb.

Muß ja jeder selbst wissen


Fass doch mal kurz zusammen, wie das gerechnet wird.

Also:

Man legt wie bei der Hagelversicherung einen Summe pro ha fest, davon 0,3% als Prämie (bis Ende Februar 0,2%).

Ist das dann die absolute Obergrenze bei Schäden?
Werden staatliche Zahlungen abgezogen? Wenn ich das richtig verstehe, werden die Deckungsbeiträge im Prinzip vom Staat entschädigt (über die Höhe kann man streiten).
Tritt die Versicherung dann "nur" für Kosten rundherum ein? Z.B. Mulchen weil keine Ernte möglich, Minderertrag weil keine Düngung möglich, Mindererlös weil z.B. kein Wintergetreide gesät werden kann, sondern man auf schlechtere Sommerung ausweicht....

Edit:
Ich habe im R+V Flyer (den ich für zu wenig in die Tiefe gehend halte) gelesen, dass die durchschnittlichen ha-Werte bei Hagelversicherung Getreide 2000€ sind. Versichert ihr eure Früchte wirklich so hoch (100dt/ha à 20€/dt incl.)?

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Re: ASP betrifft auch Ackerbauern

Beitragvon 240236 » Sa Mär 07, 2020 8:30

JueLue hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:Ja ich habe gestern bei der R+V abgeschlossen, plus 100% Versicherungsgebühr seit 1.3.20 gegenüber Feb.

Muß ja jeder selbst wissen


Fass doch mal kurz zusammen, wie das gerechnet wird.

Also:

Man legt wie bei der Hagelversicherung einen Summe pro ha fest, davon 0,3% als Prämie (bis Ende Februar 0,2%).

Ist das dann die absolute Obergrenze bei Schäden?
Werden staatliche Zahlungen abgezogen? Wenn ich das richtig verstehe, werden die Deckungsbeiträge im Prinzip vom Staat entschädigt (über die Höhe kann man streiten).
Tritt die Versicherung dann "nur" für Kosten rundherum ein? Z.B. Mulchen weil keine Ernte möglich, Minderertrag weil keine Düngung möglich, Mindererlös weil z.B. kein Wintergetreide gesät werden kann, sondern man auf schlechtere Sommerung ausweicht....

Edit:
Ich habe im R+V Flyer (den ich für zu wenig in die Tiefe gehend halte) gelesen, dass die durchschnittlichen ha-Werte bei Hagelversicherung Getreide 2000€ sind. Versichert ihr eure Früchte wirklich so hoch (100dt/ha à 20€/dt incl.)?

JueLue
Bei mir war gestern einer meiner Versicherungsvertreter da und daraufhin habe ich ihn auf diese Versicherung angesprochen. Daraufhin meinte er: man muß ja wieder etwas neues finden um Geld in die Kassen zu treiben, denn mit Lebensversicherungen o. ä. geht ja auch nichts mehr. Er meinte (und ich auch, aber es muß ja jeder selber wissen) das ist alles Panikmache.

Ich selbst habe sogar keine Hagelversicherung nicht mehr. Bei uns wird der jährliche Hagelversicherungbeitrag seit 16 Jahren auf ein Konto eingezahlt, das nur für diesen Zweck bestimmt ist. Soviel Geld kann mir die Versicherung in 4 Jahren hintereinander nicht auszahlen als jetzt schon auf dem Konto ist.

Bei uns in der Gegend wird Mais meist mit 1800€ versichert und Getreide mit 1500€.
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