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Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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58 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon Ugruza » Mi Dez 23, 2015 8:06

Für mich stellt sich immer die Frage der Verhältnismäßigkeit. Wieviel Öl wird bei einer Kettensäge maximal ausrinnen können und wieviel aus einem Harvester. Da sollten mMn schon Unterschiede im Denkansatz erfolgen - ausgehend vom worst case. Und die Verwendung von BioÖl ist heute auch bei Motorsägen schon Standard.

Lg Ugruza
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon WupperFuchs » Mi Dez 23, 2015 8:14

@Ugruza
das meine ich ja, bei der Säge soll er eine Wanne mitschleppen trotz Bioöl aber bei Schleppern ist es fast überall so, dass normales Hydrauliköl verwendet wird und das sind bei mir zwischen 60 und 90 Liter. Wenn ein Schlauch platzt, eine Leitung bricht oder ähnliches, was ist dann? Klar, nicht überall ist Wasserschutzgebiet aber bei uns läuft auch durch nahezu jedes Tal ein Bach/Fluß und ich glaube, drei Tropfen aus der Säge machen dem wenig.
Deswegen achten hier die Förster zwar auch auf die Sägen aber eben auch auf das Öl im Schlepper und eine Wann für die Säge brauche ich nicht.
Wieviel in einem Harvester ist, weiß ich nicht aber laufen die nicht meistens auch mit Bioölen?
Gruß
Wupperfuchs
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon ax.w » Mi Dez 23, 2015 8:29

Ein kurzer Ausschnitt aus dem PEFC Standard(gilt also nur für PEFC Zertifizierte Gebiete!!!):
5.5 Zum Schutz von Wasser und Boden werden biologisch schnell abbaubare Kettenöle und Hydraulikflüssigkeiten verwendet. Eine Ausnahme gilt hinsichtlich der Hydraulikflüssigkeiten, wenn landwirtschaftliche Zugmaschinen ohne vom Schlepper hydraulisch angetriebene Anbaugeräte eingesetzt werden.
Quelle: https://pefc.de/pefc-waldstandards-5-sc ... elder.html


Also heißt das ja eigentlich, dass sobald ich eine Rückezange, Kran ohne Eigenöl etc. verwende auch im Bio-Hydraulik/Getriebeöl verwenden muss?
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon WupperFuchs » Mi Dez 23, 2015 8:38

Ja genau das heist es, soweit ich es gelernt habe.
Aber bei dem Einsatz nur einer Winde, die bei mir ja Eigenölversorgung hat, dann würde das auch mit normalem Öl erlaubt sein.
Allerdings benutze ich auch eine Rückezange und dann muss ich eben auf zertifizierte Flächen auch Biohydrauliköl verwenden.
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon yogibaer » Mi Dez 23, 2015 8:59

@ ax.w., das ist in Fragen der Zertifizierung richtig.
@all, es gibt nun einmal Wasserschutzgebiete mit den Regeln die für jedes Gebiet maßgeschneidert werden. Wenn für dieses Gebiet die Regelung besteht, daß das Betanken von Fahrzeugen und Maschinen nur unter Zuhilfenahme von Auffangwannen zu erfolgen hat, kann der Förster daran nicht rütteln und teilt es euch sogar noch zu euren eigenen Nutzen mit. So, nun kommt mal wieder Runter.
Gruß Yogi
Wupper, lies Dir mal den Text von "ax.w." genau durch.
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon Staffelsteiner » Mi Dez 23, 2015 10:36

Ist das wirklich ein Problem? Und übrigens: es kann im Wasserschutzgebiet auch mal ein Ölkanister umfallen, oder ein Baum drauf fallen... oder beim gleichzeitigem Rücken mit gerissen oder zermalmt werden..... Schon deshalb ist doppelte Vorsicht geboten. Möglich ist da vieles.

Man kann ja einen alten ausreichend großen ausgewaschenen Pflanzenschutzmittelkanister der Länge nach flach mit der Flex teilen und hat ruck-zuck eine Auffangwanne nach Maß,
wo die Säge schön rein passt.... Zum schöneren Tragen und ausgießen kann man die Deckenseite mit Verschluß und Griff dran lassen.....
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon Pinzgauer56 » Mi Dez 23, 2015 11:29

Hallo miteinander,
interessant wäre hier ( Wasserschutzgebiet ) auch die Frage der Haftung ?
Gibt`s eine Haftplicht Versicherung für evtl. Grundwasserschäden durch Öl, auch für Privatpersonen ??
Ich denke, jetzt wird`s spannend, ( Gewerbe - Privatholzer ) !
Stichwort : Betriebshaftpflicht Versicherung ?!
Gruss,
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon yogibaer » Mi Dez 23, 2015 12:40

Besitzer von ölbeheizten Gebäuden können eine Haftpflichtversicherung abschließen die eventuelle Schäden durch Undichtigkeiten der Tanks reguliert. Sicherlich kann man da das Risiko dann auch auf Tätigkeiten in Wald und Flur erweitern und warum sollte es für einen der nicht mit Öl heizt keine Versicherung geben die nur die Haftpflicht aus dem Umgang mit Kraft- und Schmierstoffen erfasst.
Gruß Yogi
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon berlin3321 » Mi Dez 23, 2015 15:28

Moin,

einfach mal doof gefragt: Am Schlepper Bio Getriebe und Bio Motoröl? Noch nie gehört....

Bei meinem Kleine habe ich ´nen Spalter für den 3 Punkt selbst gebaut und betreibe den mit einer Zapfwellenaufsteckpumpe. Drin ist AldI Salatöl, Rapsöl. Ist das Bio?

MfG Berlin
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon Eifelsäger » Mi Dez 23, 2015 17:17

WupperFuchs hat geschrieben:@Ugruza
das meine ich ja, bei der Säge soll er eine Wanne mitschleppen trotz Bioöl aber bei Schleppern ist es fast überall so, dass normales Hydrauliköl verwendet wird und das sind bei mir zwischen 60 und 90 Liter. Wenn ein Schlauch platzt, eine Leitung bricht oder ähnliches, was ist dann? Klar, nicht überall ist Wasserschutzgebiet aber bei uns läuft auch durch nahezu jedes Tal ein Bach/Fluß und ich glaube, drei Tropfen aus der Säge machen dem wenig.
Deswegen achten hier die Förster zwar auch auf die Sägen aber eben auch auf das Öl im Schlepper und eine Wann für die Säge brauche ich nicht.
Wieviel in einem Harvester ist, weiß ich nicht aber laufen die nicht meistens auch mit Bioölen?
Gruß
Wupperfuchs


Bei großen Maschinen muß ein Ölunfallsatz mitgeführt werden - ob Bioöl oder nicht (gibt es noch FoMa ohne Bioöl? :wink: ). Das sind so textile Auffangwannen mit großer Saugfähigkeit. Solltest Du eigentlich wissen wenn Du mit Deinem Schlepper in zertifizierten Beständen arbeitest. Sowas wird auch gerne mal kontrolliert.
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon Motorradmanni » Mi Dez 23, 2015 17:32

Hi,

Mir ist auch mal der "sonnenblumenkettenölkanister" umgefallen.
Seitdem haben wir die totale Sonnenblumen überwucherung unserer Neuanpflanzung. :mrgreen: :mrgreen: :prost: :prost:

Gruss Manni

P.S. Seitdem nehme ich nur noch Rapsöl. Raps vermehrt sich nicht so rasend schnell.
Man hats nicht leicht -> aber leicht hats einen -> und wenns einen hat dann ganz bestimmt nicht leicht :-)
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon WupperFuchs » Mi Dez 23, 2015 18:09

@berlin
Ja mein Schlepper hat Biohydrauliköl. Kein Biomotoröl, das ist nicht nötig.
@yogibaer
das stimmt doch was ich geschrieben habe, der Schlepper nur mit Winde darf normales Öl haben, sobald ich aber hydraulische Geräte verwende wie meine Rückezange, dann muss ich Bioöl nehmen.
Allerdings stellt sich mir trotzdem die Frage, was das soll, denn Hydraulikschläuche hat mein Schlepper auch ohne die Zange aber da muss sich dann kein Bioöl fahren.
@Eifelsäger
schon klar mit dem Pannenset, das weis ich auch aber in nicht zertifizierten Flächen muss ich das nicht und auch normales Öl ist Ok, da kann es aber trotzdem in Gewässer laufen. Macht sich aber keiner Gedanken solange nichts passiert.
Achja, es gibt genug FoMa ohne Bio. Nur nicht bei uns :roll:
Gruß Wupperfuchs
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Re: Auffangwanne zum Tanken im Forst?

Beitragvon yogibaer » Mi Dez 23, 2015 18:37

@ Wupperfuchs,
sorry, da hatte ich wohl noch nicht ausgeschlafen und das Wort "ohne" übersehen. :prost:
Gruß Yogi
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